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Gravelneuling

Rennerli

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2 Januar 2019
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Hallo erstmal
Ich bin auf der Suche nach einem neuen Rad. Es soll ein Gravel werden, weil das Einsatzgebiet relativ breit ist und ich zusätzlich in den Wintermonaten im Gelände fahren kann. Bin im Netz über das Cannondale Topstone 105 gestolpert. Hat jemand bereits Erfahrungen gesammelt mit diesem Rad? Wie ist die Sitzposition sportlich oder eher aufrecht? Und wie kommt ihr klar mit der Übersetzung? Gibt es Alternativen? Es müssen Ösen vorhanden sein, damit Schutzblech und Gepäckträger montiert werden können und der Rahmen soll aus Aluminium sein. Das Rad möchte ich beim Fachhändler erwerben und nicht übers Internet. Der Fachhändler in meiner Umgebung hat Trek und Stevens im Angebot. Vielen Dank für eure Hilfe
 
Was sind eigentlich die Unterschiede zwischen Vapor und Prestige? Es ist das selbe Rad mit anderen Anbauteile? Würde eher zum Prestige tendieren, weil die Kurbel mir besser zu sagt.
 
nun, das prestige hat einen carbonrahmen

eines deiner kriterien war ein alurahmen

außerdem ist es ein reines sportgerät, d.h. keine ösen für bleche usw., wieder eines deiner kriterien
 
Habe zwar keine Erfahrungen Cannondale's Topstone sammeln können, werfe als Alternative noch das Specialized Diverge E5 Comp ins Rennen. Im Vergleich zum Topstone hat es zwar nur eine mechanische Scheibenbremse, dafür kommst du jedoch in den Genuß einer gefederten Frontpartie. Der Rahmen ist wie gewünscht aus Alumium und Schutzbleche sowie Gepäckträger lassen sich ebenfalls wie gewünscht montieren.
 
Hast du Sorge wegen der Brems-Performance der verbauten, mechanische Tektro Spyre Scheibenbremse? Finde die gar nicht so schlecht, allein der Komfort beim Bremsen (Dosierbarkeit) ist im Vergleich zu einer vernünftigen hydraulischen Scheibenbremse ist etwas schlechter. Letztlich dein persönlicher Anspruch der entscheidet. Wenn du bisher keine Scheibenbremse gefahren bist, kommst du auch mit der Spyre sehr gut aus.
Mit hydraulischer Scheibenbremse und in einem ähnlichen Preissegment wie das Topstone oder Diverge ist noch Trek's Checkpoint ALR 4 oder ALR 5, inklusive der gewünschten Möglichkeit, Schutzbleche und Gepäckträger zu installieren.
 
Ich habe auch lange nach einem Gravelbike geschaut, und bin beim Topstone gelandet.
Mittlerweile habe ich damit ca 500km abgespult, und es ist für mich die eierlegende Wollmilchsau. Ich wollte hydr. Scheibenbremsen und Steckachsen. Das hat es beides. Zudem recht viele Möglichkeiten Flaschen anzubringen, als auch Gepäckträger. Die 105er Ausstattung mit 2-fach erfüllt für mich die komplette Bandbreite meiner Fahrbereiche.
Andere Räder waren immer ein Kompromiss. Mal fehlten die hydr. Scheibenbremsen, bzw. waren diese dann erst in einer deutlich teureren Variante verfügbar, mal fehlten die Steckachsen und es waren irgendwelche Komponentenmixe verbaut.
Also ich kann es bisher empfehlen.
 
Das Topstone hört sich ja wirklich gut an. Ich denke das ich mit der 105 Version eine gute Bandbreite habe. Im Gelände werde ich mit dieser Übersetzung gut klarkommen und auf der Strasse werde ich nicht so schnell sein wie mit einem Rennrad. Dies nehme ich so in kauf. Hoffe das die Geometrie passen wird. Werde nächste Woche mal das Trek und das Stevens testen und einen Cannondale Händler ausfindig machen. Vielen Dank schon mal für eure Mithilfe
 
Mit der richtigen Reifenwahl bist du auch auf der Straße nicht langsam unterwegs. Separater Laufradsatz mit schmalen, straßentauglichen Reifen und du hast ein Rad, mit dem du auch auf der Straße schnell genug unterwegs bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schaue mich auch gerade nach so einem Rad um und mich hat das Rondo Ruut Al ziemlich angefixt. Da kann man die Geometrie sogar noch ein klein wenig verändern durch die Flip Gabel. Außerdem sieht man es nicht so oft.
 
Moin, fahre das Topstone 105 seit Anfang Dezember in größe M, im Sommer fahre ich ein SuperSix(54).
Das Topstone ist schon deutlich bequemer, durch deutlich weniger Überhöhung .
Es macht schon sehr viel Spaß und mit Schutzblechen bleibt man selbst und das Rad relativ sauber, auch wenn es mal
matschig wird. Die dicken WTB Reifen habe ich runter geworfen und mir ein paar Specialized Trigger 33mm rauf gebaut,
die dicken waren mit zu schwammig beim lenken. Die Trigger gehen selbst auf nassen und teilweise matschigen Waldboden ganz gut,
besser als ich dachte. Den Lenker werde ich wohl bei Gelegenheit mal tauschen, ist mir einfach zu breit.
Die 105er tut ihren Dienst, wenn wieder etwas Kohle in der Kriegskasse ist kommt da ne Campa-Potenza ran.
Gewicht ist gefühlt natürlich alles deutlich schwerer als beim Sommerrad, aber davon merkt man beim fahren nicht viel.
Im großen und ganzen bin ich sehr zufrieden.

Gruß
 
Danke für die Beiträge. Leider konnte ich das Topstone nicht testen, da es erst ende Frühling anfangs Sommer geliefert wird. Habe das Checkpoint wie auch das Prestige getestet. Mir gefiel das Prestige besser und wahrscheinlich wird es nun ein Stevens. Fühlte mich wohl auf dem Prestige (Grösse 54), die Sitzposition ist angenehm. Das Checkpoint (Grösse 52) hat auch Spass gemacht und fühlte mich auch wohl, jedoch hatte ich das Gefühl das es träger war als das Prestige. Was gibt es noch für ähnliche Bikes?

vielen dank und liebe Grüsse
 
Gibt es eigentlich auch Gravler mit Stahlrahmen oder ist das eher ungewöhnlich?

Der Stahlrahmenanteil ist klein, wie bei den anderen Radkategorien auch. Hier drei Beispiele:
http://www.konaworld.com/rove_st.cfm, http://2018.konaworld.com/rove_st.cfm, https://www.genesisbikes.co.uk/bike/croix-de-fer-30.
Bei Kona kannst Du bei den älteren Jahrgängen sehr gut nachvollziehen, wie sich das Gravelbike entwickelt hat. Das Rove mit Scheibenbremse und davor das Honky Tonk http://2010.konaworld.com/bike.cfm?content=honkyinc fristeten schon damals als Stahlräder ein Schattendasein.
Das HonkyTonk mit langen Rennradbremsen war vielleicht eins der ersten Rennräder, die schottergeeignet ausgestattet werden konnten.
Vor allem das Vorhandensein einer Stahlgabel finde ich sehr interessant.
Andere Hersteller: Surely https://surlybikes.com/bikes/straggler_650b und Salsa https://salsacycles.com/bikes/vaya/2019_vaya_105 sein.
Das übliche Rahmenmaterial ist Chrom-Molybdän-Stahl. Der Klassiker bei den Stahlrahmen.
 
Danke für den Überblick, super wird man hier beraten! Ich bin eh noch nicht soweit mir eins zu kaufen, aber ich will mich dieses Jahr mal intensiv damit beschäftigen, um 2020 dann zuzuschlagen. Stahl ist halt so praktisch, weil es überall auf der Welt repariert werden kann (hab ich mal gelesen)...
 
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