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Gravelbike mit Straßenausstattung völlig sinnlos?

Guterkoch

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8 September 2025
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Hallo zusammen,
ich hätte mal eine Frage an die Radprofis hier im Forum.
Für mich ist mein Rad bisher vor allem ein Verkehrsmittel. Darum fahr ich ein Treckingbike mit Straßenvollausstattung. Nun haben die Gravelbikes mein Interesse geweckt, warum auch immer. Jetzt gibt es diese auch mit Licht, Schutzblech und Gepäckträger, was ich ja eigentlich OK finde, denn das Mehrgewicht stört mich nicht wirklich.
Aber: Wenn ich so ein Bike kaufe, bedeutet das ja eigentlich, dass ich es auch als Verkehrsmittel nutzen will und nicht nur als Sportgerät.
Aber, da gibt's dann ein Problem: Der Sattel.
Denn wenn ich den Rennsattel drauf lasse, kann ich eigentlich nur mit Radlerhose fahren, sonst fällt mir der A.... ab.
Aber wenn ich auf das Gravelbikes einen bequemen Sattel draufschraube, der auch mit ner normalen Hose OK ist, wird das Ganze endgültig zum peinlichen Wolpertinger.

Also sollte man dann nicht gleich beim Treckingrad bleiben, oder eben ein echtes Gravelbikes nur für den Sport kaufen?
 

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Re: Gravelbike mit Straßenausstattung völlig sinnlos?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von a x e l

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1. Aber: Wenn ich so ein Bike kaufe, bedeutet das ja eigentlich, dass ich es auch als Verkehrsmittel nutzen will und nicht nur als Sportgerät.


2. Also sollte man dann nicht gleich beim Treckingrad bleiben, oder eben ein echtes Gravelbikes nur für den Sport kaufen?
1. Also Trekkingrad als Transportmittel ist vorhanden. Abgehakt.

2. Gravelrad mit Schutzblech und Licht für schlechtes Wetter und oder wenns mal länger/später wird und etwas
sportlicher.

3. Es ist legal, mehr als ein Rad zu besitzen und ja, je nach Einsatzzweck, zu fahren. Das Thema, wohin mit dem Zeug....ein neuer Thread. :D

Edit:

4. Es ist egal, was Andere denken. Viele denken gar nicht.
 
Hallo Guterkoch,
ich suche gerade "neu" - schnelles Rad für alles, also auch als Fortbewegungsmittel, dann mit StVZO-Ausstattung (Leuchtkrams) und Gepäckträger. Meiner Meinung nach machen Gewichtsersparnis und vor allem Position gegenüber einem Trekkingbike eine Menge an Geschwindigkeit aus und wenn man das Rad nicht nur für tägliche Wege, sondern auch als Sportgerät und zum Reisen nutzt, dann ist man zwar beim Kompromiss, aber es geht mit einem Rad. Ich möchte nur dieses eine Rad besitzen und bin in den letzten >10 Jahren einen Cyclocrosser gefahren, weil es damals noch keine Gravelbikes gab.
Der gelieferte Sattel funktioniert für mich auch 2-3 Stunden am Stück und an folgenden Tagen ohne Radhose. Problem ist dann aber, dass ich mir Leinenhosen (quasi sofort) und Baumwollhosen auch recht häufig durchscheuere, innen am Beinansatz. Das sollte man vielleicht wissen und sich nicht regelmäßig mit empfindlichen/teuren Hosen auf den Sattel setzen. Davor waren es jahrelang ein altes Rennrad und ein Flatbarfitnessbike - auch eher mit schwach gepolsterten Sätteln und Alltagshosenverschleiß - aber nie mit Sitzbeschwerden abseits von stundenlangen Tagestouren.

Ich glaube, dass vielleicht der Sattel das Problem ist? Sicherlich gibt es bei Rennrad/Gravel-Sätteln eine Menge Unterschiede und nicht nur das ungepolsterte Vollcarbon-Teil. Vielleicht war es bislang auch ein Problem mit der Größe (also dem Sitzknochenabstand). Ob es auch (aber sicher nicht nur) Gewöhnung ist, weiß ich nicht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich das Problem nicht lösen lässt.
 
Manche schwören ja auf Ledersättel, die sind gar nicht gepolstert. Der Sattel muss halt einfach passen, tendenziell nicht zu weich sein. Von Everve gibt es den Ezero-Sattel, der auf den ersten Blick so aussieht und weich/hart ist wie ein üblicher Rennradsattel. Aber man fährt ihn mit Radlerhose ohne Sitzpolster.

Ich bin damit einigermaßen zurechtgekommen, vom Prinzip her. Aber die Form hat einfach nicht gepasst.

Aber mal grundsätzlich: Es hört sich so an, als hättest du das Gravelbike noch nicht gekauft, entsprechend noch keine Erfahrung mit einem "harten" Rennradsattel. Wenn du von Alltagsfahrten schreibst, werden die doch kaum länger als 30-60 min sein, oder? Das sollte auch mit Jeans o.ä. gehen, ohne dass "der Arsch abfällt".
 
Ich fahre den Randonneur S von Fahrradmanufaktur mittlerweile für den Arbeitsweg. Mit Ledersattel natürlich (Brooks B 17). Für kürzere Strecken geht dies problemlos mit normale Hosen die ich auch im Büro trage (ok, die verlangen keine 'anständige' Hose, eine Outdoor Hose ist total OK).
 
klingt für mich nach klassischem Randonneur/Reiserad/Gravel mit Allem

ist dann natürlich nicht so leicht, Nabendynamo, Schutzbleche, Gepäckträger - aber immer noch flott und sehr praktisch, Licht immer dabei, Arsch trocken etc.

Ich möchte es nicht missen, aber zum "Graveln" nehm ich dann doch ein Rad ohne den ganzen Klimmbimm.
Sattel musst du nur einen finden der zu deinem Poppes passt, dann drückts auch nicht.
 
Noch eine andere Frage: Wie streng muss man das zulässige Gesamtgewicht nehmen?
Ich wiege 99 kg (natürlich alles Muskelmasse...😉). Kann ich da noch ein Gravelbikes fahren mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 115 kg?
Wenn man mal zusammenrechnet: das Rad wiegt 12,5 kg Ich mit Klamotten bestimmt auch 101, dann kommt noch ne Wasserflasche mit 1 kg....Da bin ich dann nahe an den 115 kg ....
Oder wählt man dann besser gleich ein 120 kg-Rad?
 
da würde ich schon eher ein 130er nehmen, du willst ja nicht schon direkt am Anfang am Limit sein, vielleicht hast du auch mal Bock paar Taschen dran zu hängen für bisl Equipment.

Willst du Bikepacken, dann eher Richtung 150
 
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