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Giro d'Italia 2015

Sich in seinem eigenen Motorhome isolieren, statt mit seinen Teamkollegen ins Hotel zu gehen und sich mit dem Helikopter hin und her fahren zu lassen, fördert bei einer 3 wöchigen Rundfahrt sicher nicht den Teamgeist...

Die Hotels können sich die Teams und Fahrer nicht m.W. nicht selber aussuchen - und es sollen durchaus auch mal Hotels mit Jugendherberge-Charakter dabei sein. Insofern finde ich die Idee mit dem Motorhome nicht schlecht.
 
Die Hotels können sich die Teams und Fahrer nicht m.W. nicht selber aussuchen - und es sollen durchaus auch mal Hotels mit Jugendherberge-Charakter dabei sein. Insofern finde ich die Idee mit dem Motorhome nicht schlecht.

Ne finde ich auch nicht verkehrt! Entspannung ist alles, dass ist schon eine gute Idee!
Schade Porte sieht für mich nicht so aus, als wenn er noch einen Gang hochschalten kann. Ich denke eher das ihm mehr und mehr die Luft ausgeht...
(das Frühjahr war vllt. einfach zu gut)
 
Gewonnen wohl nicht. In meinem Kopf ist seine stärkste Leistung, als er Froome 2013 bei der Tour den Sieg hoch nach Axe 3 Domaines vorbereitet hat. Da hat er echt alle Favoriten noch vor Froomes Angriff zersägt. Aber das war eben nur die Vorbereitung. Ob er das Ding damals hätte selbst abschießen können, werden wir niemals erfahren.
 
Gewonnen wohl nicht. In meinem Kopf ist seine stärkste Leistung, als er Froome 2013 bei der Tour den Sieg hoch nach Axe 3 Domaines vorbereitet hat. Da hat er echt alle Favoriten noch vor Froomes Angriff zersägt. Aber das war eben nur die Vorbereitung. Ob er das Ding damals hätte selbst abschießen können, werden wir niemals erfahren.

Falsch, Porte fuhr nicht nur Froome an, danach attackierte er selber nocheinmal und war Platz 2 im Ziel...
Er hat/hätte es also abgeschlossen.
Nur hat Porte noch nie 3 Wochen Top Leistung gezeigt und ich glaube auch dieses mal nicht dran.

1. GBRFROOME Christopher 1 SKY PROCYCLING 05h 03' 18''
2. AUSPORTE Richie 6 SKY PROCYCLING 05h 04' 09'' + 00' 51''
3. ESPVALVERDE Alejandro 121 MOVISTAR TEAM 05h 04' 26'' + 01' 08''
4. NEDMOLLEMA Bauke 164 BELKIN PRO CYCLING 05h 04' 28'' + 01' 10''
5. NEDTEN DAM Laurens 167 BELKIN PRO CYCLING 05h 04' 34'' + 01' 16''
6. ESPNIEVE ITURRALDE Mikel 116 EUSKALTEL - EUSKADI 05h 04' 52'' + 01' 34''
7. CZEKREUZIGER Roman 94 TEAM SAXO-TINKOFF 05h 05' 03'' + 01' 45''
8. ESPCONTADOR Alberto 91 TEAM SAXO-TINKOFF 05h 05' 03'' + 01' 45''
9. COLQUINTANA ROJAS Nairo Alexander 128 MOVISTAR TEAM 05h 05' 03'' + 01' 45''
10. ESPANTON Igor 111 EUSKALTEL - EUSKADI 05h 05' 03'' + 01' 45''
 
Ist doch eine nicht alltägliche Distanz im EZF am Samstag, etwas mehr als 59Km, die Strecke kommt Uran entgegen.
Es sind zwei nicht allzu schwierige Steigungen drin, eher was für die dicken Gänge.
Beim EZF der Vuelta im letzten Jahr war Uran zweiter hinter T.Martin, Contador 24" hinter Uran, Aru 1'48", und Landa 3'38" hinter Uran. Die Strecke hatte auch einen Berg drin, war aber mit 36Km deutlich kürzer.
Nicht direkt vergleichbar, es könnte aber durchaus grosse Zeitabstände geben.

Ich vergleiche das immer mit 2009. Das damals war allerdings nochmal einen Tack länger. Und vor allen Dingen erheblich schwerer. Da haben ja einige die gesamten 70 km mit Strassenrennmaschine bestritten. Andere haben unterwegs gewechselt. Ich erinnere mich noch gut an die Schlangenlinien die da so mancher aus reiner Erschöpfung gefahren hat

Samstag werden sie wohl alle mit reiner Zeitfahrmaschine am Start stehen
 
Contador hats ja schon im aktuellen Giro drauf gehabt, waehrend einer Etappe die Karre fuer den Schlussanstieg zu wechseln. Anderes setup.

Aber ich denke auch dass die Huegel am Ende des ZF nicht dick genug sind, um Zeit durch nen Maschinenwechsel herauszuholen.
 
Is auch nen eigenes Thema und sollte mMn verboten werden. Das war glaube letztes Jahr bei nem Zeitfahren bei der Tour de Suisse so schlimm. Vor dem letzten Berg jeder das Gefährt gewechselt - beknackt.
 
Ne finde ich auch nicht verkehrt! Entspannung ist alles, dass ist schon eine gute Idee!
Natürlich. Der Vorstellung, dass sowas den Teamgeist beeinträchtigt liegt doch eine falsche Vorstellung zugrunde, wie solche Teams funktionieren. In den Teams geht es nicht darum, dass da ein paar Freunde aus Teamgeist zusammen Radfahren, sondern um eine professionelle Organisation in der es darum geht, den Erfolg zu maximieren. Was das bedeutet konnte man gestern im Interview mit Matthews schön nachvollziehen, der offensichtlich sehr angepisst war, dass Orica für Gerrans fahren wollte.

Die Teams funktionieren nicht wie eine Hobbymannschaft, sondern wie eine Firma und da ist es eben normal, dass jemand wie Porte auf dem vielmehr Druck lastet, der mehr leisten will und muss und letztendlich die Kohlen für das Team aus dem Feuer holen soll, alle Möglichkeiten bekommt, um eine optimale Leistung abzurufen und dazu gehören ggf. auch solche Privilegien.

Sollte Porte es vergeigen, wonach ist ja derzeit aussieht, wird sich sein Team und seine Kollegen wahrscheinlich auch weniger die Frage stellen, ob sein Motorhome gerechtfertigt ist, sondern ob er sein Gehalt verdient …
 
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Natürlich. Der Vorstellung, dass sowas den Teamgeist beeinträchtigt liegt doch eine falsche Vorstellung zugrunde, wie solche Teams funktionieren. In den Teams geht es nicht darum, dass da ein paar Freunde aus Teamgeist zusammen Radfahren, sondern um eine professionelle Organisation in der es darum geht, den Erfolg zu maximieren. …

Jein. Es gibt auch Profis, die sich das nicht so glasklar trennen. Also Freundschaft, Kumpelei und Erfolg auf der Straße. Teilweise bedingt sich das schon gegenseitig. Ich denke da z.B. an Gespanne wie Sieberg und Greipel oder Hansen und Greipel (und und und). Da wird auch nach Erfolgen im Sprintzug oft betont, dass man auch deswegen sehr gut auf der Straße harmoniere, weil man sich privat bestens versteht und Freundschaft pflegt. Das wird auch im Hotel beim Essen etc. nicht anders sein. Ich denke jedenfalls, dass eine gelebte Teamgemeinschaft auch neben der Straße dem Erfolg zuträglicher ist, als ein gegenseitiges Abschotten. Radsport ist auch Mannschaftssport.

Die Reportage über den Aufstieg des Tinkov-Teams zum Kilimandscharo war für den Versuch des Teambuildings auch beispielgebend
 
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Die meisten von uns werden in ihrem beruflichen Umfeld Menschen finden, denen sie sich freundscahftlich mehr oder weniger eng verbunden fühlen, dennoch wird jeder für sich eine gewisse Privatssphäre in Anspruch nehmen und froh sein, wenn man sich mal zurückziehen kann. Das hat nicht das geringste mit mangelnder Teamfähigkeit zu tun.
 
Auch wenn die Hotels nicht immer super sind, schlafen die Jungs nicht in Jugendherbergen zu 9. auf einem Zimmer :rolleyes:
Team Sky isst zusammen etc. Es geht doch lediglich ums Schlafen und auf deinem Zimmer bist du eh nur zu zweit, von daher ist diese Isolationsdiskussion ein rein medialer Nebenkriegsschauplatz.
 
Richie hats komfortabel, keine Frage. Ob bei den 8 Teammates, die tagein tagaus die Hotels wechseln, nicht der Eindruck des "er ist was Besseres" aufkeimt und ein "keiner von uns"-Gefühl eintritt, kann ich nicht beurteilen. Ich persönlich hielte so ein Verhalten meines Teamkollegen für unglücklich. Aber evtl. hat er das auch vorher mit den Jungs ausreichend kommuniziert.

Und 8 Kollegen teilen sich ja auch besser auf 2er Zimmer auf, als 9.:D
 
von daher ist diese Isolationsdiskussion ein rein medialer Nebenkriegsschauplatz.

Sehe ich genau, die Rennen selber geben einfach nicht genug her, als dass alle, die in den Medien ein Stück vom Kuchen abhaben wollen, auch genug Stoff für die mediale Verwertungskette haben. Daher muss man halt Nachrichten "machen", wenn es keine gibt, und die Nachricht "Porte ist nicht Teamfähig" verkauft sich einfach viel besser, als die "Sky geht auch bei der Unterbringung der Top-Fahrer neue Wege".
Hier schlägt Emotion mal wieder Information!
 
Harmoniert haben sie als Team jedenfalls nicht als sie dem Feld hinterher gefahren sind, von daher meine Aussage mit dem Motorhome :)
Und man sah ganz klar wie Porte sich ständig per Funk beschwerte, statt mit seinen Mannschaftskollegen zu kommunizieren.

Aber vieleicht wars zu laut, oder die reden die ja nur noch per Funk. Ich fands aber schon ein bisschen merkwürdig.


Der Uran sah auf jedenfall viel entspannter aus, nach seinem Sturz. Wortwörtlich, ein cooler Typ :D
 
Harmoniert haben sie als Team jedenfalls nicht als sie dem Feld hinterher gefahren sind, von daher meine Aussage mit dem Motorhome :)
Und man sah ganz klar wie Porte sich ständig per Funk beschwerte, statt mit seinen Mannschaftskollegen zu kommunizieren.

Aber vieleicht wars zu laut, oder die reden die ja nur noch per Funk. Ich fands aber schon ein bisschen merkwürdig.


Der Uran sah auf jedenfall viel entspannter aus, nach seinem Sturz. Wortwörtlich, ein cooler Typ :D

Uran hatte das Glück, dass es 10km früher war und das Tempo im Feld moderat war.
 
Nun...letztes Jahr nahm Uran Aru auf 30 welligen KM ueber 3Min. ab. Sa. ist es topfeben auf den ersten 40! Ich bin gespannt wie sich Arus Weiterbildung in Sachen EZF auswirken wird. Ich denke er wird auf Contador und Uran zwischen 2 und 3 Min. verlieren. Ein wenig wird er sich schon verbessert haben. Muss der Großfamilie am Sa irgendwie verklickern, dass ich mal fuer 2h weg muss.:cool:
Ja, bis Km 30 fast flach, danach zwei grössere Kuppen, einmal mit ca 180Hm und einmal mit ca 150 Hm, bin auch mal gespannt wie sich Aru's Arbeit in Windkanälen auswirkt.......sehe es leider nicht, wann kommt die Zusammenfassung auf Eurosport ?
:idee:
 
Auf Eurosport 2 kommt die Zusammenfassung morgen von 20:00 Uhr bis 21:45 Uhr. Auf Eurosport kommt dann noch eine Zusammenfassung von 00:00 Uhr bis 01:00 Uhr.


Matthias


PS: So schnell kann man die Führung im Gesamtklassement verlieren... :(
 
Das soeben eingeblendete Gesamtergebnis mit Kreuziger als Dritter , stimmt nicht , weil Contador mit Kreuzigers Maschine ins Ziel fuhr , die er beim Sturz von ihm erhielt - trotzdem 19 sec. Rückstand auf Aru......!!! :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das soeben eingeblendete Gesamtergebnis mit Kreuziger als Dritter , stimmt nicht , weil Contador mit Kreuzigers Maschine ins Ziel fuhr , die er beim Sturz von ihm erhielt - trotzdem 1,14 Rückstand auf Aru......!!! :confused:
Die laufende zeit bei Contador war etwa bei 40 Sekunden als er ins Ziel fuhr, kann kaum korrekt sein, was da eingeblendet wurde als Gesamtklassement.........
 
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