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Giro d’Italia 2023

Die Luft bei Bora scheint dem ein oder anderen Profi gut zu tun. Wer sonst in seiner Karriere bisher nichts gewonnen hat sollte über einen Wechsel zu dem Team nachdenken.
 
Denz hat zum Schluss das Loch fast alleine zugefahren. Aber Gee hatte davor an dem kurzen Anstieg die 50 Sekunden auf 30 Sekunden alleine zugefahren. Erst das führte dazu, dass Gee und Mayrhofer überhaupt die Verfolgergruppe gebildet hatten. Gee hätte es auch verdient.
 
Denz hat zum Schluss das Loch fast alleine zugefahren. Aber Gee hatte an dem kurzen Anstieg die 50 Sekunden auf 30 Sekunden alleine zugefahren. Erst das führte dazu, dass Gee und Mayrhofer überhaupt die Verfolgergruppe gebildet hatten. Gee hätte es auch verdient.
Die drei/vier vorne waren auch ewig alleine vorne; so gesehen hätten auch sie sich den Sieg verdient;)
Wie Gee fährt ist aber schon erstaunlich; gestern auf einer bergigen Etappe mit seinem Gewicht relativ weit vorne und heute fährt er nur knapp am Sieg vorbei...
 
Bei der Idee gehts ja nicht um die Verlagerung um drei oder vier Wochen, sondern eher drei oder vier Monate, also mit der Vuelta tauschen. Das wäre natürlich auch keine Garantie, dass alles immer klappt, aber Spanien im Mai ist in Sachen Wetter für eine Grandtour vermutlich besser als die italienischen Alpen. Neulich gabs ja auch Bilder aus Spanien mit Schnee, aber im Schnitt sollte das in Sachen Wetter besser sein.
Die frage ist, warum jetzt? 100 jahre gings im mai und jetzt wo es tendenziell immer seltener im mai schnee gibt, will man wechseln? Was ist anders als in den letzten jahrzehnten?
 
Die frage ist, warum jetzt? 100 jahre gings im mai und jetzt wo es tendenziell immer seltener im mai schnee gibt, will man wechseln? Was ist anders als in den letzten jahrzehnten?
Ich denke mir das schon länger, nicht erst jetzt. Und der Punkt ist ja, dass es eben nicht immer ging. Verkürzte Etappen, Pässe raus genommen oder neutralisierte Abfahrten gab es immer wieder mal. Ich weiß nicht mehr, wann ich es das erste Mal mitbekommen habe, dass es beim Giro Streckenprobleme aufgrund des Wetters gibt. Aber seitdem denke ich mir, dass man entweder später im Jahr fahren, oder die hohen Alpenpässe rausnehmen sollte. Im Mai in den Alpen auf über 2000m kann klappen, kann aber auch schief gehen. Auf die hohen Pässe zu verzichten, müsste m.E. nicht die schlechteste Variante sein. Man bekommt in Italien auch sehr schwere Etappen hin, auf denen es nur bis 1500m hoch geht.
 
Naja, Pinot hat ja die 2 anderen schon bergab ans Limit gefahren.
Nein, das hat er nicht. Andernfalls wäre der andere Franzose, der einen grösseren Rückstand (>= 1 Minute) aufholen konnte und somit schneller runter gefahren ist, den Anschluss nicht mehr finden können.

Aber das hätte Pinot ohne irgend etwas falsch gemacht zu haben dürfen. Im Flachen jedoch nicht mitführen, im Anstieg aber den grossen spielen wollen, geht nicht. Es ist zwar erlaubt, im Sinne des Reglements. Aber bei den Kollegen macht man sich damit keine Freunde. Beim Verhalten Pinots hingegen sehe ich kein Problem. Er hat im Flachen, was drauf ankommt, stärk geführt und auch am Berg. Das wird respektiert.

Hinterradfahrer nerven. Un das wird zurück kommen.
 
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