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Gewicht

Frankiez

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Kann mir jemand die wirklichen Vorteile erklären, wenn man ein oder zwei Kilo beim Fahrrad einspart? Ich rede nicht von den beweglichen Teilen, das ist leicht verständlich. Ich meine das unterschiedliche Gesamtgewicht bei vergleichbarem Gewicht der beweglichen Teile. Mein eigenes Gewicht weicht oft zwischen 2-3 kg ab, was trägt also der Unterschied des Fahrrads bei?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von prince67

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1kg mehr am Fahrrad ist genau so wie 1kg mehr Fett an der Wampe. Unnütze Masse ist hier wie da ziemlich gleich hinderlich, und zwar vor allem berghoch (braucht pro kg ca. 7W zusätzlich) und bei der Beschleunigung. Rollt man einfach so in der Ebene dahin, ist es praktisch egal.
 
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Kann mir jemand die wirklichen Vorteile erklären, wenn man ein oder zwei Kilo beim Fahrrad einspart? Ich rede nicht von den beweglichen Teilen, das ist leicht verständlich. Ich meine das unterschiedliche Gesamtgewicht bei vergleichbarem Gewicht der beweglichen Teile. Mein eigenes Gewicht weicht oft zwischen 2-3 kg ab, was trägt also der Unterschied des Fahrrads bei?
Du musst das Gesamtgewicht aus Rad und Fahrer betrachten.
Wiegt das Rad 8kg und der Fahrer 100kg, macht das Rad anteilig deutlich weniger aus, als wenn der Fahrer nur 70kg wiegt. Ergo bringt die Einsparung am Rad bei einem leichten Fahrer mehr.
 
Je leichter ums besser (wenn die Festigkeits und Steifigkeitswerte noch stimmen).
Wieviel das Gewicht ausmacht, hängt von den Umständen ab, zB Bergauf, Beschleunigung, Rollen,...
 
Beispiel:
2 Fahrer, 2 Räder.
Fahrer 1: 78 kg, Rad 10 kg, bewegliche Teile 4 kg. Gesamtgewicht 88 kg, Rad 2.000 Euro
Fahrer 2: 81 kg, Rad 7 kg, bewegliche Teile 4 kg. Gesamtgewicht 88 kg, Rad 4.000 Euro

Was macht das Radgewicht aus???
 
Wobei sich das 2 kg leichtere Rennrad (erstmal) deutlich anders anfühlt als das schwerere Rennrad.
Bergauf ist es irgendwie immer mühsam (meine eigene Erfahrung), egal wie leicht das Rad und der Fahrer. Man fährt halt immer am eigenen Limit hoch und nimmt oben die Zeit ...
2 kg weniger Körpergewicht stelle ich beim Fahren eigentlich nicht fest in der Eigenwahrnehmung, weder bergauf noch bei der Beschleunigung. Hingegen fühlt sich ein leichterer Laufradsatz bei der Beschleunigung und dem Lenkgefühl signifikant anders an (jedenfalls bis man sich daran gewöhnt hat).
 
Wobei sich das 2 kg leichtere Rennrad (erstmal) deutlich anders anfühlt als das schwerere Rennrad.
Bergauf ist es irgendwie immer mühsam (meine eigene Erfahrung), egal wie leicht das Rad und der Fahrer. Man fährt halt immer am eigenen Limit hoch und nimmt oben die Zeit ...
2 kg weniger Körpergewicht stelle ich beim Fahren eigentlich nicht fest in der Eigenwahrnehmung, weder bergauf noch bei der Beschleunigung. Hingegen fühlt sich ein leichterer Laufradsatz bei der Beschleunigung und dem Lenkgefühl signifikant anders an (jedenfalls bis man sich daran gewöhnt hat).
Der LRS gehört ja auch zu den beweglichen Teilen in meinem Beispiel. Das bemerkt man sicherlich.
 
Dann frag die Profis, warum die zB vor dem Zielsprint noch schnell die Trinkflaschen wegwerfen.
 
Das ist vor allem eine schlechte Gewohnheit. Aerodynamisch (und das ist bei dem Tempo deutlich wichtiger) ist der leere Flaschenhalter wohl schlechter als mit Flasche drin...

... oder auch ein Aspekt der Sicherheit? So wie die Kollegen am Rad reißen, ist die Gefahr ja durchaus auch gebändigt, dass eine Flasche aus dem Halter fliegt?!
 
Beispiel:
2 Fahrer, 2 Räder.
Fahrer 1: 78 kg, Rad 10 kg, bewegliche Teile 4 kg. Gesamtgewicht 88 kg, Rad 2.000 Euro
Fahrer 2: 81 kg, Rad 7 kg, bewegliche Teile 4 kg. Gesamtgewicht 88 kg, Rad 4.000 Euro

Was macht das Radgewicht aus???

Das bringt so nichts. Selbst wenn beide in etwa gleich viel trainieren, kann man das so nicht vergleichen, weil Fahrer 2 ja z.B. einfach 3kg mehr Muskelmasse haben kann (bei gleichem Gewicht des Körperfetts wie Fahrer 1). Der Vergleich funktioniert nur mit dem gleichen Fahrer, und da gilt eben das, was ich zur "unnützen" Masse gesagt habe. Ob der Rahmen 1kg mehr wiegt, ich mir 1kg Stahl in die Rückentasche stecke oder 1kg Fett zusätzlich an der Wampe habe, ist ziemlich egal, es wird mich ziemlich genau gleich viel langsamer machen (bzw. bergab schneller).
 
Wobei sich das 2 kg leichtere Rennrad (erstmal) deutlich anders anfühlt als das schwerere Rennrad.
Bergauf ist es irgendwie immer mühsam (meine eigene Erfahrung), egal wie leicht das Rad und der Fahrer. Man fährt halt immer am eigenen Limit hoch und nimmt oben die Zeit ...
2 kg weniger Körpergewicht stelle ich beim Fahren eigentlich nicht fest in der Eigenwahrnehmung, weder bergauf noch bei der Beschleunigung. Hingegen fühlt sich ein leichterer Laufradsatz bei der Beschleunigung und dem Lenkgefühl signifikant anders an (jedenfalls bis man sich daran gewöhnt hat).
Also ich wiege jetzt auch nicht nur 60kg und ich merke 2kg mehr Körpergewicht sehr deutlich bei einer Steigung. Je steiler desto deutlicher.
 
... oder auch ein Aspekt der Sicherheit? So wie die Kollegen am Rad reißen, ist die Gefahr ja durchaus auch gebändigt, dass eine Flasche aus dem Halter fliegt?!
Glaube ich eigentlich nicht. Sonst müssten ja bei den Rennen auf tieferer Ebene oder beim Ortsschildsprint massenhaft Flaschen rausfliegen; habe ich aber noch nicht gesehen - Deppen, die die Flasche gegen eine Mauer werfen, von der die dann ins rasende Feld zurückprallt hingegen schon...
 
Ich denke dass man den Unterschied, ob das Gewicht am Fahrer oder am Fahrrad sitzt, beim bergauffahren nicht merkt bzw. nicht messbar ist.
Beim Sprint im Wiegetritt allerdings sich ein leichteres Rad als agiler herausstellt, da das Fahrrad so extrem von links nach rechts geschwungen wird, würde sich eine halb volle rumschwappende Wasserflasche eher hinderlich anfühlen. Wäre die Flasche leergetrunken und samtliches Wasser im Körper, wäre dies daher angenehmer für den Fahrer. Evtl auch schneller, aber zumindest angenehmer vom Handling.
 
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