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Getränke zur Unterstützung der Regeneration

auf2Raedern

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Hallo alle zusammen.
Nachdem ich festgestellt habe daß ich in den letzten Jahren zwar viel gefahren - mich aber wenig verbessert habe - hab ich mein Trainingsverhalten mal "evaluiert" (=neudeutsch um festzustellen, was alles scheisse ist!).
Ergebnis: ich geh's falsch an. Was den aktiven Teil auf'm Rad angeht hoffe ich jetzt etwas effizienter zu fahren. Dafür beschäftige ich mich der Zeit auch viel mit aktiver und passiver Regeneration...
Hat jemand von euch Erfahrung mit der Vielzahl an "Recovery-Drinks" zur Verbesserung der Regeneration - subjektiv empfundene Verbesserung und auch Verschlechterung - oder reicht die Fruchtsaftschorle aus? Mir gehts nicht darum dem Glauben zu verfallen ich könne mich schneller fit "trinken" sondern in meinem selbst auferlegten 3-Monatigen "langsamfahr-trainings-märtyrium" das optimale rauszuholen!
Also: Wer trinkt was und was bringts??!

Grüße,
Martin
 
Wenn du langsam fährst, hat dein Körper doch gar nicht so viel Regenerationsbedarf? Oder versucht du dich mit langsamen und langen Touren leer zu fahren und machst das mehrere Tage in Folge? Wenn ja: warum? ;)
Wenn die Fahrt intensiv war trinke ich gerne ein großes Glas Kakao sobald ich Zuhause bin, und natürlich die Klassiker, alkoholfreies Weizen, Apfelschorle. Wenn ich mich richtig zu Brei gefahren habe hilft aber nur vernünftig Essen, Flüßigkeitsverlust ausgleichen und Schlafen.
 
Wer trinkt was und was bringts??!
Wasser und Wein. Den Wein sollte ich besser lassen, ...


Warum glaubt man immer, man könne durch irgendwelche Mittelchen etwas Außergewöhnliches erzielen? Der Körper hat seine Regeneration in vielen Millionen Jahren unter verschiedensten äußeren Bedingungen selbst gelernt. Äußere Einflüsse wären viel zu unsicher, damit sich unser Körper auf dieses Wagnis einlassen würde.

Bei mir ist nur der Proteinbedarf eine grobgalaktisch im Kopf abgeschätzte Größe. Ansonsten geht es nur nach Appetit - der ist normalerweise ein ganz gutes Stellglied.
 
Meistens trinke ich einen grossen Fruchtsmoothy. Der enthält alles was du brauchst und dazu eine Menge Einfachzucker um die Kohlenhydratspeicher möglichst schnell wieder aufzufüllen...
 
Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen - diese Recovery-Drinks sind für Hobbysportler einfach nur ein Groschengrab. Ein Kakao tut es genau so - Zucker und Eiweiss - fertig...!
 
Mann kann sich mit maltodextrin einen optimalen Recovery-Drink mischen, das ist auch nicht teuer. Nach dem Training kommt es ja erstmal nur auf KH-Versorgung an. Etwas später sann auch eine Mix aus KH's und EW. Wenn ich mich recht erinnere,. soll das Verhältniss von 4 zu 1 optimal sein.
Die Recovery-Drinks sollen aber nciht besser sein als normale Ernährung:
http://gesuender-abnehmen.com/ernaehrung/cerealien-milch-regeneration.html
Ich persönlich haue mir nach einen harten Training z.b. Bannen-Orangen-Dattel Quark mit (Hafer)flocken rein. Das schmeckt mir nämlich auch noch.
Grundsätzlich denke ich die Ernährung wird überschätzt. Solange man man nach seinem Hunger isst.

Bei einer nicht befriedigenden Leistungsentwicklung würde ich mich immer aufs Training konzentrieren
 
Mann kann sich mit maltodextrin einen optimalen Recovery-Drink mischen, das ist auch nicht teuer. ...
Warum sollte man sich nach dem Training ein technisches Nahrungsmittel-Produkt wie Maltodextrin (kalorisch der Hauptinhaltsstoff von Gels) einverleiben? Du sagst ja selbst zu recht, dass Recovery-Drinks nicht besser sind, als eine normale Ernährung und handelst entsprechend.
 
weil man damit pro Zeiteinheit die größte Menge Glukose in die Muskeln schaufeln kann

Du sagst ja selbst zu recht, dass Recovery-Drinks nicht besser sind, als eine normale Ernährung und handelst entsprechend.
Weil ich bei normalen Training auch mit natürlichen Lebensmitteln hinkomme und ich das Maltodextrin nicht besonders gerne mag.
Bei der schnellen KH-Versorgung hat im Training/Wettkampf und unmittelbar danach hat Maltodextrin aber Vorteile. Und da nutze ich es auch. Allerdings hab ich mir einen Eimer pur gekauft und mische mir mein eigens Getränk.
Das nutze ich aber nur im/nach dem Wettkampf und bei entsprechend harten Trainigseinkeiten
 
Bei einer nicht befriedigenden Leistungsentwicklung würde ich mich immer aufs Training konzentrieren

Wie ich eingangs schon vermerkt habe konzentriere ich mich hauptsächlich aufs Training - mach mir aber dabei auch Gedanken über Ernährung und Regeneration.
Im großen und ganzen schein ich aber zumindest was das hier angeht mit viiiiel Kakao nicht unbedingt was falsch zu machen.
Und das anreichern mit Maltodextrin probier ich mal aus - wenn ich mich richtig an die Wand gefahren habe...

von unterwegs!
 
mach mir aber dabei auch Gedanken über Ernährung und Regeneration.
das ist ja auch völlig in Ordnung, wenn man es grob falsch macht und die Regeneration nicht funzt verliert man Trainingszeit/intesität.
Wenn du vornehmlich lang GA machst, ist aber eigentlich nur wichtig immer schön zu essen. Da braucht man sich kein Maltodextrin "antun". Da ist genug Zeit um zu verdauen und es ist auch noch genug Sauerstoff über das problemlos möglich sein sollte.
Ich vertage da sogar Vollkorn. Zumindest beim GA solltest du von norneherein verhindern gegen die Wand zu fahren. Aber das musst du ausprobieren.
Maltodextrin ist eher da gut wo die Intensität so hoch ist das nicht mehr essen kann
 
Maltodextrin ist eher da gut wo die Intensität so hoch ist das nicht mehr essen kann

Sehe ich auch so. Ich vermute die wenigsten Hobbyisten trainieren häufig mit einer derartigen Intensität. Anders als Profis. Die halten Diät und müssen schnell regenieren. Wenn man nach 6 Stunden intensivem Training für's Abendessen nur Salat auf dem Diätplan und die nächste 6-Stunden-Einheit am Folgetag auf dem Trainingsplan stehen hat, ist ein eiweiß- und kohlenhydratreicher Recovery Drink nach dem Training sicher sinnvoll.
 
weil man damit pro Zeiteinheit die größte Menge Glukose in die Muskeln schaufeln kann
Der Grund für Malto liegt eher darin, dass man damit pro Zeiteinheit die größte Menge an KH (ca. 80-100 g/h) per isotoner Flüssigernährung über den Darm zur Resorption bringen kann (mit Fructose zusammen geht bei Personen ohne Fructose-Unverträglichkeit sogar noch etwas mehr). Entsprechend nehme ich bei längeren Rennen (>>50 km) auch alle Stunde mal ein Gel.

1. Nach dem Training benötigt man nicht die maximierte Resorptionsgeschwindigkeit und man dreht sich auch nicht mehr mit Festkost den Magen herum. Also kann man auch feste Kost nutzen.
2. Die Glucoseaufnahme in die Muskelzelle ist und bleibt eine Glucose (!)-Aufnahme. Ob diese Glucose früher mal aus Malto kam oder aus einem Weissmehlbrot, das ist der Muskelzelle schnuppe.
3. Denkt daran, dass im gesamten Körperblut gerade mal 5-8 Gramm Glucose herumschwimmen und dass eine sehr rasche Glucosespitze per starker Insulinausschüttung diese Glucose eben nicht nur in die Muskelzelle, sondern insbesondere auch in die Fettzellen hineintreibt!

Weil ich ... das Maltodextrin nicht besonders gerne mag.
Bei der schnellen KH-Versorgung hat im Training/Wettkampf und unmittelbar danach hat Maltodextrin aber Vorteile. Und da nutze ich es auch. Allerdings hab ich mir einen Eimer pur gekauft und mische mir mein eigens Getränk. Das nutze ich aber nur im/nach dem Wettkampf und bei entsprechend harten Trainigseinkeiten
Ich hatte daheim auch noch lange so einen Eimer stehen ... hab´ es probiert und den Versuch ohne spürbare Vorteile erlebt, somit auch wieder beendet. Im vergangenen Jahr dachte ich erneut, dass bei Etappenfahrten (ein Mehrtagesrennen in Tirol und die RR-Transalp) die Malto-Energiespritze helfen könnte, aber die Müsliriegel bzw. die Zielverpflegung bei der Transalp waren schneller greifbar und auch leckerer, so dass der Malto-Topf wieder quasi ungenutzt blieb.
 
ich komme ja vom laufen. Da geht es nur mit trinken und alles über 20km wird dann ohne Malto signifikant schwerer und vor allem dauert auch die Regeneration länger auch wenn ich hinterher sofort esse. Jetzt wo ich viel mit dem Crosser unterweges bin ist die Grenze so bei 2-2 1/2 Stunden. Essen mag ich in dem Dreck dann nicht und ich hab nur Apfelschorle getrunken. Da wurde dann die letzten Anstiege schon hart.
Mit Malto geht das dann schon leichter zum Ende hin und des hängt m..E auch am nächsten Tag nicht so in den Muskeln.
ich finde das merkt man schon sigkinfikant. Ich weiss es will ich mich immer wieder davor drücke ;)

PS: wo ich es nach dem Wettkampf einsetze ist z.b. beim 10k laufen. Da trinke ich im Wettkampf nix, aber vor und hinterher Maltho
 
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