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Geschlossen

Wo gibt es "Bedarf" an einer Radrennbahn

  • Raum Frankfurt a.M.

    Stimmen: 6 28,6%
  • Raum Berlin

    Stimmen: 6 28,6%
  • Ruhrgebiet

    Stimmen: 6 28,6%
  • Raum Leipzig

    Stimmen: 1 4,8%
  • Raum Hamburg

    Stimmen: 4 19,0%

  • Umfrageteilnehmer
    21
gab ja mal 2 bahnen mehr im raum berlin, aber gottes willen ist das eine jetzt ein parkplatz und das andere ein möbelcenter. wäre cool wenn man wieder eins ohne dach aufbauen könnte für jedermann (bitte im osten :D )
 
die frage ist, ob offen oder geschlossen und wie finanziert man so etwas, ohne die regeln der uci zu verletzen, erst recht was "freies" training angeht. das interesse in bahnradsport in deutschland ist unterirdisch, die präsenz in den medien ebenso, auch wenn deutschland momentan wieder führend ist was medallien angeht. sechs-tage-rennen wurden quasi fast komplett abgeschafft und geld für nachwuchsförderung ist knapp.

standorte bitte in allen großen städten!
 
Ja, zunichte trifft es. Auf der Liste sind 6 Bahnen nach der Wende geschlossen und ein paar weitere kurz vor der Wende.
Ist halt Schade
 
Falls es noch zusätzliche potentielle Standorte gibt bin ich für Input dankbar.

Nein, Deine Aufzählung ist ganz sicher komplett. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an anderen Orten als den genannten auch Bedarf an so einer Anlage gäbe.

Den Sinn der Masterarbeit will ich ja keinesfalls anzweifeln, doch die hier dazu gestartete Umfrage kann doch unmöglich zu einem Ergebnis führen.
Als bahnsportinteressierter Rennradfahrer müsste man mit Blick über den eigenen Tellerrand zwingend alle angebotenen Orte auswählen, denn es gibt keinen Grund den "Bedarf" an einem fremden Ort geringer einzuschätzen, als im eigenen Umfeld. Als Nichtinteressierter oder Gegner solcher Anlagen dürfte man keinen Ort auswählen. Somit müssten nach den Gesetzen der Logik alle genannten Orte die selbe Anzahl Stimmen bekommen.

Trotzdem (oder gerade deswegen)

Viel Erfolg!
 
Also ich behaupte jetzt mal, eine 250m Open Air Betonbahn würde eine Stadt nicht mehr kosten, als ein gut angelegter Skatepark. Problem dürfte nur das Grundstück sein.

Wenn es mit Café, Bar oder sonstiges sein soll, müsste es wohl eine private Initiative sein. Hier sehe ich dann aber wieder andere Probleme. So von wegen Getränkeausschank vs. Späti um die Ecke und so weiter. Sieht man in Berlin im Sommer sehr viel. Kleine Kneipe, Platz für 80 Gäste und nochmal 100 Stehen davor mit dem Sterni aus dem Späti. ...und der Wirt kotzt ab. Unterbindet er das aktiv und berechtigt, ergießt sich wieder einer dieser Pseudoantikapitalismusshitstorms über ihn.

Genau das Gleiche dürfte dann einen solchen Bahnbetreiber erwarten.

Der Bau einer solchen Bahn und deren Unterhalt kann und sollte meiner Meinung nach nur aus der Community kommen. Und zumindest für Berlin sehe ich da aber auch wieder schwarz, da sich hier kaum zwei Fixed Gruppen finden, die sich wirklich grün sind. Irgendwas ist da immer.

Iiiih, du kaufts bei Keirin
Iiiih, du kaufst bei Goldsprint
Iiiih, du kaufst bei BikePunk
Iiih, du bist/warst kein Kurier
Iiiih, du fährst Stahl
Iiiih, du hast ne Bremse
Iiiih, du hast keine Bremse.

Manchmal kommt man sich bei größeren Events vor, wie früher auf dem Schulhof, die jeweiligen Gruppen stehen in den Ecken und beäugen sich kritisch und Stimmung kommt nicht auf.

Also zumindest Berlin ist, was die "Szene" angeht, oft echt ätzend. Einzige Ausnahme stellt es da, wenn sich zwei Fahrer irgendwo allein treffen, da kann man immer quatschen, machen und tun...nur eben nicht in der Gruppe. Wie es dann auf einer solchen Bahn wäre, kann man sich da lebhaft vorstellen. Und hierbei sind die reinen Radsportler noch gar nicht bei.

Warum ich das jetzt alles schreibe? Einfach nur um klar zu stellen, dass sowas nicht "nur" an der Finanzierung und der richtigen Standortwahl hängt, sondern auch andere Aspekte mit bedacht werden müssen.
 
spätestens wenn die bahn einem verein gehört oder der die regeln durchsetzen muss, hört der spaß auf.

im übrigen sind open air-bahnen meiner ansicht nach nicht von vorteil, da der beton eben witterungsanfällig ist und kleine löcher und risse das fahren somit schnell gefährlich machen. ausserdem sind die meist ewig lang und in den kurven eher flach.
 
...
Der Bau einer solchen Bahn und deren Unterhalt kann und sollte meiner Meinung nach nur aus der Community kommen. Und zumindest für Berlin sehe ich da aber auch wieder schwarz, da sich hier kaum zwei Fixed Gruppen finden, die sich wirklich grün sind. Irgendwas ist da immer.

Iiiih, du kaufts bei Keirin
Iiiih, du kaufst bei Goldsprint
Iiiih, du kaufst bei BikePunk
Iiih, du bist/warst kein Kurier
Iiiih, du fährst Stahl
Iiiih, du hast ne Bremse
Iiiih, du hast keine Bremse.

Manchmal kommt man sich bei größeren Events vor, wie früher auf dem Schulhof, die jeweiligen Gruppen stehen in den Ecken und beäugen sich kritisch und Stimmung kommt nicht auf.

Also zumindest Berlin ist, was die "Szene" angeht, oft echt ätzend. Einzige Ausnahme stellt es da, wenn sich zwei Fahrer irgendwo allein treffen, da kann man immer quatschen, machen und tun...nur eben nicht in der Gruppe. Wie es dann auf einer solchen Bahn wäre, kann man sich da lebhaft vorstellen. ....
Aha, ich merke, dass du in eine oder zwei bestimmte Gruppen in Anbetracht ziehst. Oder welche "Szene" meinst du?

Ich denke, dass Sport eher Gruppenzugehörigkeiten überwinden kann.
 
Akademische Visionen zum Thema Radbahn, gefällt mir.

Vielleicht wäre es dabei interessant, die Sache auch aus einem ganz anderen Winkel zu betrachten: statt “eine Rennbahn mit ein paar besonders stark betonten Jedermann-Aspekten“ eher “ein (notwendigerweise ziemlich großes) Fitnessstudio mit Radbahn als Alleinstellungsmerkmal“. Dieser Ansatz würde natürlich nicht gerade reihenweise Hipster-Authentizitätspreise abräumen, aber gerade in Bezug auf “Architektur und Projektmanagement“ ließe sich dazu zumindest deutlich mehr sagen als “man stellt eine Bahn auf die Wiese und hofft dann, dass sich irgendwie eine interessante Szene materialisiert“.

PS: sehe auf dem Mobilgerät die Umfrage nicht, eventuell fehlt mir deshalb ein wenig Kontext
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, dass Sport eher Gruppenzugehörigkeiten überwinden kann.
Ich hab mal ein Wort makiert, welches grade in Berlin eher wenig anklang finden mag. Grundsätzlich hast aber aber natürlich recht! Aber auch Klemmi hat recht. Diese "wer hat den Längsten" und "ich bin immer einen mehr cool als wie du" - Mentalität ist ziemlich perinlich und macht ein Miteinander ziemlich aufwendig. Wenn alle an einem Strang ziehen würden, wäre auch in Berlin was möglich. Wäre.
 
Hmm, ich sehe in Berlin sehrwohl den Bedarf an einer (aussen)Bahn. Nicht für irgendwelche Hipsters mit Starrgang, sondern schlicht weil die Trainingszeiten im Velodrom immer schlechter werden.
Die Radsportgemeinde ist auch nicht so zerstritten wie die Mode äh Fixie und Kurierszene...
 
Ich bin in meinem Post jetzt einfach mal von "Jedermann" ausgegangen, so wie es der TE geschrieben hat und da habe ich natürlich all die jenigen im Kopf, die über das fixed Fahren auf der Straße auch ein Interesse für den Bahnsport entwickelt haben. Also ja, wenn ich "Szene" schreibe, meine ich die Fixed Gear Szene.

Für Außenbahnen würde ich in diesem Fall plädieren, da nur diese in der Regel, wenn überhaupt, mit den Starßenbikes befahrbar sind. Warum der Belag da nun weniger haltbar sein sollte, als der einer stinknormalen Autobahn erschließt sich mir jetzt nicht so ganz. Mag sein, dass der Grund dann nicht den Babyarschabrollwiederstand bietet, wie olympisches Indoorparkett, aber ich denke, darum würde es den wenigsten dabei gehen.
 
Hallo an alle,

vielen Dank für die Rücksprache vorab und entschuldigt die späte Antwort.
Ein paar interessante Gedankengänge die ihr da habt.

@CxBeasT
ob dies nun wirklich umgesetzt wird, sei mal dahin gestellt. Es geht ja nur um die Umsetzbarkeit als
theoretische Arbeit. …und das bekommt man ja in der Theorie fast immer hin ;)
Ich denke derzeit an Sponsoring und eine Art crowdfunding und im Notfall dann natürlich noch Investoren. Das Projekt soll auch ein wenig dazu dienen den Sport wieder etwas nach vorne zu bringen. Meines Erachtens könnte dies in Zukunft auch funktionieren. Immer mehr Menschen fahren Rad (Kosten oder Umweltbewusstsein) vllt. Ist es da nur eine Frage der Zeit bis dann auch wieder das Interesse am „professionellen“ Teil daran wächst.

@Andreas
Ich habe mich vorerst auf Hamburg festgelegt. Die nähere Analyse im Bereich Vereine, ähnliche Angebote und Potential finde ich dort eigtl. am besten.
Zumal ja die Hafencity einen kompletten Umschwung erlebt und ein neues Kreativquartier inkl. Sportangebot entstehen soll.



Inzwischen habe ich mich im Rahmen der Bearbeitung auch eher auf eine Art „Multifunktionshalle“ beschränkt, die eben eine qualitative Bahn beinhaltet.
Wenn es der Platz auf den Grundstück hergibt, wäre auch eine outdoor Bahn denkbar. Sei die nun für BMX, MTB oder Rennrad ist vorserst egal :D



Natürlich freue ich mich weiterhin um Anregungen, Kritik und Vorschläge!

Besten Gruss und einen schönen Feiertag
 
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