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Geniale Neuheiten, oder doch einfach nur Mumpitz

Beschäftige dich einfach einmal mit physikalischen Gesetzmäßigkeiten, dann wirst du viel Unsinn bereits erkennen, ohne ihn mit viel Geld erkauft zu haben.
Einige Dinge habe ich bereits beschrieben. Aber wenn du das lieber ignorierst.....
Auch wenn man sich mit Physik beschäftigt, kommt nicht unbedingt das raus, was du da beschreibst.
Trotz geringerer Materialstärken und teils kleinerer Durchmesser ist neues Material teils haltbarer geworden, Andere Materialien und Formen machen das möglich.
Die Wärmeabgabe ist bei jedem Bremssystem ein Problem, man kann das System auch so dimensionieren, dass das Problem quasi nie auftritt. Die Sicherheitsreserven sind bei einem Rennrad tatsächlich bisschen geringer gewählt worden als bei manch einem anderen Radtyp, trotzdem muss man sich schon verdammt viel Mühe geben und passende Umgebung finden, um eine moderne Carbonfelge zu delaminieren geschweige denn Bremsbeläge verglasen zu lassen.
Ob die Sachen einen schneller machen? Aber sowas von. Mehr Gänge erlauben für Hobbyfahrer benötigte Bandbreiten, ohne dass jeder Gangwechsel die Trittfrequenz zu stark verändert. Und passende Gänge machen einen schneller. Komfort macht bis zu einem gewissen Grad schneller. Erstens macht das "Hoppeln" das Rad langsamer zweitens ermüdet es die Muskeln. Breitere Reifen bieten bei realen Bedingungen da doch besseren Kompromiss. Bzw. das tun die nur in der Zusammenarbeit mit breiten Felgen, damit man die aerodynamischen Nachteile abfängt. Die breite Verfügbarkeit von Powermetern macht das optimale Training auch für Jedermann leicht zugänglich und das macht auch schneller.

p.s. und wer die elektronische Schaltung noch nicht mal ausprobiert hat, sollte über deren Nutzen einfach mal die Klappe halten und das sage ich als jemand, der seit über einem Jahrzehnt mit E-Schaltungen unterwegs ist :D
 
Gut!

Aero-Rahmen super
Scheibenbremse super
2x11 super
1x12 super
29er super

Alles seit über 10 Jahren (12fach seit 6) bewährt.

Haken dran.

Und um wieviel km/h bist du in den letzten 10 Jahren im Durchschnitt schneller geworden?

Es ist und bleibt blanke Theorie.
Es sind physikalische Gesetzmäßigkeiten, die die moderne Technik nicht aushebeln kann und von denen du keine Ahnung hast.


Auch wenn man sich mit Physik beschäftigt, kommt nicht unbedingt das raus, was du da beschreibst.
Was habe ich denn beschrieben, was nicht dabei herauskommt?

Ich bin raus hier.
 
Es sind physikalische Gesetzmäßigkeiten, die die moderne Technik nicht aushebeln kann und von denen du keine Ahnung hast.
Warum zuerst Du Dich derart? Du bist ein reiner Theoretiker, daran gibt es nichts zu rütteln. Ob ich Ahnung von Physik habe, oder sie ignoriere ist nicht nur unerheblich, sondern vielmehr völlig zusammenhanglos in diesem Kontext.
 
Wenn Ihr so weitermacht kostet mich das wieder ein bisschen meiner täglichen Utopie, dass Menschen im Grunde sozial kommuniktiv agieren WOLLEN.
Wie so häufig scheint die Verzweiflung ob des Unverständnis des jeweils anderen zu noch krasser Polarisierung zu führen.

Wünsche allseits einen guten und gelassenen Wochenstart.
 
Den größten Fortschritt der letzten Jahrzehnte sehe ich bei den Reifen, einfach viel weniger Reifenpannen und für jede Anwendung eine große Auswahl an passenden Reifen.
Die Zahl der Kettenblätter und Ritzel zu ändern, mag im Detail eine Herausforderung sein, ist jedoch kein großer Sprung, denn wichtig bleibt nur, dass man die richtige Übersetzung am Rad hat.
Ebenso hat die Verwendung von Carbon das Fahren nicht grundlegend verändert. Es ist einfacher geworden, leichte, den Belastungen angepasste Räder zu bauen. Das ist in anderen Sportarten anders, z. B. hat beim Tennis und anderen Rückschlagsportarten das Material Carbon das Spiel wesentlich verändert.
Scheibenbremsen haben den MTB-Sport in seinen Varianten wesentlich verändert, jedoch nicht den Rennradsport auf der Straße.
 
Zuletzt bearbeitet:
um wieviel km/h bist du in den letzten 10 Jahren im Durchschnitt schneller geworden?
Die Frage ist doch welche neuen Technologien haben sich bewährt und werden bleiben!

Jetzt hier die ganze Diskussion auf die Frage zu reduzieren ob der Herr Check. schneller geworden ist ist ein Trick auf den hier keiner reinfällt.

Schneller
Komfortabler
Leichter
Sicherer
Steifer
Pannengeschützter
Präziser
Bessere Haptik
Cooler
usw.
Darum geht es dem Käufer
 
Zum Thema Märchenstunde:

Es wurde direkt im Eingangspost gefaselt, dass Felgengebremste Räder leichter seien (in Absolutheit als Fakt dargestellt) als Scheibengebremste.

Und das ist halt in dieser Absolutheit / Formulierung schlichtweg Märchenstunde!

Wo ich dabei wäre, wenn man sagt "bei gleichem Kaufpreis ist die Warscheinlichkeit sehr hoch". Denn da ist dann gerne mal eine leichtere Schaltung und / oder Laufräder verbaut am Felgengebremsten Rad im Gegensatz zum Scheibengebremsten Modell usw. Da kann gut und gern nen Kilo dazwischen liegen.
Nehme ich jedoch genug Geld in die Hand, kann ich völlug problemlos ein Rad mit Disc aufbauen, welches genau so leicht oder sogar leichter ist als eines mit Felgenbremse. Man muss halt überlegen wohin die Reise gehen soll, und wieviel man dafür bereit ist auszugeben.

Deswegen kommt mir sofern verfügbar auch nur noch Disc ins Haus, weil ich besser mit der Wartung und Einstellung klar komme als mit anderen Systemen. Laufräder und Schaltung können später durch höherwertiges getauscht werden, dann wird es noch leichter.

Die Freunde des "Alten" scheinen mir echt oft zu verbissen das "Neue" mit allen Mitteln wegkläffen zu wollen und reklamieren für sich mit teils hahnebüchenen Scheinargumenten warum ihr Favorit "besser" sein. Es verbietet euch doch keiner, eure Technik weiterhin zu nutzen.

Allerdings regelt halt letztlich der Markt was bleibt und was geht. Und wenn die Masse Rücktritt und Ballonreifen will, tja dann muss man sich damit abfinden. Mit allem anderen halt auch, da kannste nix machen - ausser vielleicht jedes Jahr 10 Felgengebremste Räder kaufen um zu signalisieren es wird gewünscht 🤷‍♀️
 
Da werden die Resträder halt um die Disc drumherum designt und dann ist das so leicht wie jedes Felgengebremste Rad. Die kratzen nämlich ALLE gern am untersten Limit herum.
Nein, das stimmt nicht. Klick dich mal auf YT durch diverse Probike Videos durch und wenn du dazu (verständlicherweise) keine Lust hast: Die Dinger liegen zwischen (selten) 6,85 (die letzten "climbing bikes" mit Felgenbremse) und guten 8kg. Ein Specialized Tarmac SL7 wiegt seine knapp 7kg in Gr. 56 eben auch nur ohne Pedale, Flaschenhalter, Tachohalter und den Data Tracker für Velon. Fahrfertig liegt die Fuhre dann bei ca. 7,3 - 7,4kg, mit Felgenbremse (die es bei dem Rad nicht mehr gibt) wären fahrfertige 6,8 drin. Reinrassige Aeroräder mit 60mm Felgen und Scheibenbremse knacken dann auch gerne die 8kg.
Es hat schon einen Grund, warum Ineos und JV trotz 100% Felgenbremse an ihren Rädern extra leichtere Laufräder von Lightweight und Corima montieren, um in die Nähe von 6,8kg zu kommen, mit Scheibenbremse lägen die da nochmal gut 500g höher.
Nehme ich jedoch genug Geld in die Hand, kann ich völlug problemlos ein Rad mit Disc aufbauen, welches genau so leicht oder sogar leichter ist als eines mit Felgenbremse.
Da musst du aber so richtig richtig richtig viel Geld in die Hand nehmen und selbst dann stimmt die Aussage nicht. Gleichwertig ausgestattet ist das Scheibenbremsrad 500 - 800g schwerer und kostet mehr. Gehe ich auf gleiche Kosten, dann wird der Gewichtsunterschied noch größer, knackt auch mal die 1000g.
Schau dir mal bei cyclingtips das Specialized Aethos vom Tester an, keine Aero Optimierung, 11.800€, Gr. 52, 6,1kg ohne Pedale. Trek hat zum gleichen Preis damals das Emonda mit 4,85kg verkauft. Das kriegt man mit Scheibenbremse schlicht und ergreifend nicht hin. Es gibt keine Gruppen mit Scheibenbremse, die an das Gewicht einer kompletten Sram Red 22 mit Felgenbremse rankommen, und selbst an der konnte man weiter Gewicht loswerden.

Ob man ein so leichtes Rad am Ende des Tages braucht, steht auf einem anderen Blatt. Mein jetziges Rennrad hat Ultegra Di2 Disc und wiegt fahrfertig 8,0kg. Ich mag das Ding und es muss nicht leichter sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich will Mal meinen Standpunkt zu den Aerorahmen auflösen.

Wir hatten den Vergleich VW-Up (beim Namen geht mir schon der Hut hoch) gegen Mercedes S-Klasse. Ich habe bei beiden Modellen ähnliche Baujahre gewählt. Hier hat dann tatsächlich der Mercedes gewonnen.
Wo holt der Benz den Vorteil her, ganz einfach, aus der Länge. Benz 5m, VW 3,5m.

Weil der Benz nun 1,5m länger ist, kann man natürlich durch flache Front und Hechscheiben, Runde Nase etc. viel elegantere Linien ziehen. Im Gegenteil VW: senkrechtes Heck, da wird eine Menge Vakuum hinter dem Fahrzeug hinterher gezogen. Wirbel ohne Ende.. Man merkt es auch am Verbrauch, mit höheren Geschwindigkeiten steigt der Verbrauch fast ins unendliche.

Diesen Längenunterschied gibt es bei Fahrrädern nicht. Der Radstand bewegt sich im im Bereich von einem Meter.

Nun erklärt mir bitte wie das Aerorad dynamischer sein kann als zB.ein Rose X von 2000 mit Tropfenförmigen Unterrohr und cpx 33 Felgen und 23er Reifen. Gegen 50mm Rohr als Vierkant
 
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Ich will Mal meinen Standpunkt zu den Aerorahmen auflösen.

Wir hatten den Vergleich VW-Up (beim Namen geht mir schon der Hut hoch) gegen Mercedes S-Klasse. Ich habe bei beiden Modellen ähnliche Baujahre gewählt. Hier hat dann tatsächlich der Mercedes gewonnen.
Wo holt der Benz den Vorteil her, ganz einfach, aus der Länge. Benz 5m, VW 3,5m.

Weil der Benz nun 1,5m länger ist, kann man natürlich durch flache Front und Hechscheiben, Runde Nase etc. viel elegantere Linien ziehen. Im Gegenteil VW: senkrechtes Heck, da wird eine Menge Vakuum hinter dem Fahrzeug hinterher gezogen. Wirbel ohne Ende.. Man merkt es auch am Verbrauch, mit höheren Geschwindigkeiten steigt der Verbrauch fast ins unendliche.

Diesen Längenunterschied gibt es bei Fahrrädern nicht. Der Radstand bewegt sich im im Bereich von einem Meter.

Nun erklärt mir bitte wie das Aerorad dynamiscer sein kann als zB.ein Rose X von 2000 mit Tropfenförmigen Unterrohr und cpx 33 Felgen und 23er Reifen. Gegen 50mm Rohr als Vierkant
Die Rahmen sind schon länger geworden: im Querschnitt. Deswegen hat UCI auch mal 3:1 Regel erlassen, damit es nicht Überhand nimmt.
Und die Profile orientieren sich mittlerweile stark an NACA Profile.
Die Übergänge Reigen/Felge sind flacher geworden, sodass die Luft wirklich bis zum Ende an der Felge bleiben kann und nicht schon nach dem Reifen abreißt.
50mm und quadratisch ist kein Aerorad, diese Modelle sehen doch anders aus. Schaue dir mal die Modelle von Specialized, Canyon, BMC, Giant etc an, die als Aero deklariert werden.
 
Nun erklärt mir bitte wie das Aerorad dynamischer sein kann als zB.
Man muss natürlich das ganze System bestehend aus Bike, Fahrer, Laufrädern, Flaschen optimieren.

Da betreiben die Hersteller viel Aufwand.

1602513235519.png

(Copyright TREK)

Da kommt schon was heraus dabei, keine Sorge.
 
Und hier drehen die Räder nicht. Das meinte ich es nutz nichts ein starres Rad in den Windkanal zu hängen.

Aber Natürlich kommt da etwas bei raus.

Aber wenn man alles zusammen rechnet, dann gewinnt man schnell den Eindruck das man schon alleine mit voll gepimmten Laufrädern ein Perpetuum mobile bauen könnte. Also Felge, Naben mit Keramiklagern, Schlauch und Pneu. Dazu noch optimierte Schnellspanner und das Rad läuft noch einmal 1,37 km/schneller, ohne treten zu müssen.
Das ganze natürlich mit dem ausgelutscht en Stahlrahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn man sich mit Physik beschäftigt, kommt nicht unbedingt das raus, was du da beschreibst.

Trotz geringerer Materialstärken und teils kleinerer Durchmesser ist neues Material teils haltbarer geworden, Andere Materialien und Formen machen das möglich.
Habe ich das irgendwo in Abrede gestellt?
Darfst mich gerne zitieren.
Die Wärmeabgabe ist bei jedem Bremssystem ein Problem, man kann das System auch so dimensionieren, dass das Problem quasi nie auftritt. Die Sicherheitsreserven sind bei einem Rennrad tatsächlich bisschen geringer gewählt worden als bei manch einem anderen Radtyp, trotzdem muss man sich schon verdammt viel Mühe geben und passende Umgebung finden, um eine moderne Carbonfelge zu delaminieren geschweige denn Bremsbeläge verglasen zu lassen.
Ich habe als Beispiel einen Testbericht von tour beschrieben. Dabei wurden leichte Carbonlaufräder getestet, von denen gleich mehrere durch Bremswärme delaminierten oder Blasen bekamen. Als „Testgelände“ wurde eine Strecke mit Paßabfahrten gewählt, also durchaus reale Bedingungen.
Selbstredend treten solche Effekte bei weniger belastenden Strecken nicht auf – aber Leichtgewicht spielt gerade in den Bergen seinen Vorteil aus. Und diese Leichtgewichte waren sündhaft teuer.
Auch verglasende Bremsbeläge waren das Ergebnis eines durchaus realitätsnahen Bergtestes.
Mag sein, daß es keine Bedingungen sind, unter denen du selbst fährst.
Aber solche Bedingungen können auftreten.
Aber sowas von. Mehr Gänge erlauben für Hobbyfahrer benötigte Bandbreiten, ohne dass jeder Gangwechsel die Trittfrequenz zu stark verändert.
Wie viele Gänge braucht ein Fahrer, um alle „Bandbreiten“ abzudecken?
Wie viele „echte“ Gänge bieten aktuelle Antriebe?
Wie viele Überschneidungen?
Gerade bei den immer kleiner werdenden Zahnkränzen werden die Gangsprünge immer größer.
Der Sprung von z.B. 52/13 auf 52/12 liegt bei 0,7m. Und bringt eine deutliche Änderung der Trittfrequenz mit sich.
Vor allem aber werden gerade die kleinsten Kränze sehr wenig gefahren und sind oft genug verzichtbar.
Ich habe immer noch 7-fach; vorne 54/41 (kleiner geht bei Campa SR bzw. Stronglight 107 nicht) und hinten max. 26. Damit fahre ich als Niederrheiner auch durch die Eifel.
Vielleicht trainierst du einfach zu wenig....
Komfort macht bis zu einem gewissen Grad schneller. Erstens macht das "Hoppeln" das Rad langsamer zweitens ermüdet es die Muskeln.
Nichts anderes habe ich gesagt! Lediglich, daß ich den Komfort der Konstruktion des Laufrades überlasse und mich an leichtlaufenden, schmalen Reifen erfreue.
und wer die elektronische Schaltung noch nicht mal ausprobiert hat, sollte über deren Nutzen einfach mal die Klappe halten
Habe ich mich irgendwo über elektronische Schaltungen ausgelassen?
Zitat bitte!

Was ist denn die optimale Position des Vorderrades?? Habe da nie so drauf geachtet, doch ich habe Mal eine Gabel gesehen die scheinbar direkt unter dem Steuerlager einen Knick nach hinten macht.
Damit hatte einmal jemand experimentiert. Ich glaube, das war Günter Sattler/Technobull, möchte mich da aber nicht festlegen. Sinn des Ganzen war eine dementsprechend stärkere Vorbiegung der Gabelscheiden, um mehr Federung zu erreichen.

Mit Carbon kann man schmale Felgen bauen, die gab es zuhauf.
Ich habe auch nirgendwo gesagt, daß man mit Carbon keine schmale Felgen bauen kann.
Aber ich habe gesagt, daß diese großvolumig ausfallen müssen; allein, um die hohen Spannungen heutiger asymmetrischer Laufräder auszuhalten.
Schmale und gleichzeitig flache Felgen aus Carbon (im Sinne einer klassischen Mavic MA40) wirst Du nicht finden. Die waren tatsächlich einmal kurz auf dem Markt.
Betonung liegt auf „kurz“.

Breite Reifen haben bei gleichem Druck weniger Rollwiderstand, aber auch weniger Komfort
„Bei gleichem Druck“....
Muß man dazu noch etwas sagen?
Wenn Du einen Breitschlappen mit Über-Nenndruck fährst, verschenkst Du genau den Komfort und die Energieersparnis, den er damit erreichen soll.....

Jetzt hier die ganze Diskussion auf die Frage zu reduzieren ob der Herr Check. schneller geworden ist ist ein Trick auf den hier keiner reinfällt.
Es ist eine in jeder Hinsicht berechtigte Frage, deren Antwort Du schuldig bleibst.
Das spricht für sich.

Und hier drehen die Räder nicht. Das meinte ich es nutzt nichts, ein starres Rad in den Windkanal zu hängen.
Das möchte ich nicht ganz unterschreiben.
2000 hat man die Stundenweltrekorde seit 1985 annuliert, da diese mit Aerorädern und besonderer Sitzposition erreicht wurden. Es mußten wieder Rekorde mit Rädern klassischer Bauform aufgestellt werden. Ondrej Sosenka erreichte 2005 49,70 Kilometer; nur 269 Meter mehr als Eddy Merckx ganze 33 Jahre zuvor.
Erst 2014 wurde diese Regelung wieder aufgehoben. Die Rekorde, die man dann erreicht hat (z.Zt. 55,089 Km), wurden auf Aerorädern mit entsprechender Sitzposition erreicht.
Interessant wäre, zu ermitteln, welchen Anteil daran die Sitzposition allein hatte.
Und auch, inwieweit sich das auf die Straße übertragen läßt.

Ich hatte nicht umsonst geschrieben:
Wenn es um Rennen geht, um Sieg oder Niederlage, mag jede Neuerung einen Vorteil bieten.
Als Nicht-Rennfahrer sind viele (genauer: die meisten) Dinge für mich belanglos.
Jedem das, was ihn glücklich macht.
Ob geniale Neuerung oder Mumpitz, wird wohl eine subjektive Entscheidung bleiben.
Und
Hier treffen einfach zwei Perspektiven aufeinander.
Einerseits:
was macht mich (vermeintlich) schneller, was macht mein Rad leichter, aerodynamischer usw.
Andererseits:
was sichert mir einen Langzeitwert/eine lange Nutzungsdauer; was entspricht meinen ästhetischen Vorstellungen?
Woran habe ich Freude?
Ich stelle damit keiner modernen Technik ihre Daseinsberechtigung in Abrede.
Es ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung.

Warum zuerst Du Dich derart? Du bist ein reiner Theoretiker, daran gibt es nichts zu rütteln. Ob ich Ahnung von Physik habe, oder sie ignoriere ist nicht nur unerheblich, sondern vielmehr völlig zusammenhanglos in diesem Kontext.
Bei deinen gerade einmal 6 Beiträgen, dazu alle in diesem Thread, machst du keine einzige Aussage zur aktuellen oder klassischen Technik.
Du bist technisch eine vollendete Nullnummer, absolut unfähig, die Dinge zu verstehen und ebensowenig in der Lage, sie differenziert zu betrachten.
Mach dich mit deiner Null-Ahnung nur weiterhin lächerlich.
 
Habe ich das irgendwo in Abrede gestellt?
Darfst mich gerne zitieren.
Du bist vor allem darauf rumgeritten, dass kleinere und dünnere Ritzel verschleißanfälliger sind. Was per se stimmt nur hat man den Nachteil davon durchaus mehr als ausgeglichen. Es ging den Herstellern darum Antriebe zu bieten, die mehr können.

Ich habe als Beispiel einen Testbericht von tour beschrieben. Dabei wurden leichte Carbonlaufräder getestet, von denen gleich mehrere durch Bremswärme delaminierten oder Blasen bekamen. Als „Testgelände“ wurde eine Strecke mit Paßabfahrten gewählt, also durchaus reale Bedingungen.
Selbstredend treten solche Effekte bei weniger belastenden Strecken nicht auf – aber Leichtgewicht spielt gerade in den Bergen seinen Vorteil aus. Und diese Leichtgewichte waren sündhaft teuer.
Auch verglasende Bremsbeläge waren das Ergebnis eines durchaus realitätsnahen Bergtestes.
Mag sein, daß es keine Bedingungen sind, unter denen du selbst fährst.
Aber solche Bedingungen können auftreten.
Der Test stammt aus den Anfangszeiten von Carbon Clinchern, die waren tatsächlich noch wesentlich anfälliger, da musste man mehr auf die Bremstechnik achten. Aber auch aktuelle Laufräder kriegt man ihre Grenzen, wenn man es darauf anlegt. Man muss zB einfach verhindern, dass die Felgen eine Chance haben sich abzukühlen, indem man die dauerhaft schleifen lässt, den gesamten Pass. Und damals haben die es drauf angelegt. Ich kenne die TOUR-Redakteure, habe sogar mal bei einem Test mitgemacht. Ist aber schon bisschen her.

Wie viele Gänge braucht ein Fahrer, um alle „Bandbreiten“ abzudecken?
Wie viele „echte“ Gänge bieten aktuelle Antriebe?
Wie viele Überschneidungen?
Gerade bei den immer kleiner werdenden Zahnkränzen werden die Gangsprünge immer größer.
Der Sprung von z.B. 52/13 auf 52/12 liegt bei 0,7m. Und bringt eine deutliche Änderung der Trittfrequenz mit sich.
Vor allem aber werden gerade die kleinsten Kränze sehr wenig gefahren und sind oft genug verzichtbar.
Ich habe immer noch 7-fach; vorne 54/41 (kleiner geht bei Campa SR bzw. Stronglight 107 nicht) und hinten max. 26. Damit fahre ich als Niederrheiner auch durch die Eifel.
Vielleicht trainierst du einfach zu wenig....
Bei Sprüngen versucht man innerhalb des genutzten Trittfrequenz zu bleiben. Fahre ich zB bevorzugt zw. 95 und 105 RPM sind es ca. 10%, die ein Gangwechsel verursachen darf. Damit wäre der Sprung 10er - 11er Ritzel noch grade so ok.
Und man braucht verdammt viele Gänge, auch wenn man sehr sportlich ist. Schau mal, was die Pros fahren. Wenn TdF Führender teils mit 53/39 zu 11/32 unterwegs, dann sollte er mehr trainieren, weil irgendein von sich überzeugter Forumisti meint 41/26 würden reichen.
Man kann auch da einfach mal rechnen. Welche Trittfrequenz will man nicht unterschreiten? Bis wie viel Prozent Anstieg will man den Antrieb auslegen? Wie viel Leistung stehen einem zur Verfügung? Wie viel Gewicht muss hoch? Daraus ergibt sich der leichteste Gang. Sei so viel gesagt, bei min 80RPM, 10% und 4W/kg kommen schon die Werte raus, die dein Antrieb nicht abdeckt. Und ich bin absolut davon überzeugt, dass du nicht mal in die Sichtweite von 4W/kg kommst. Ich kenne selbst das Ergebnis von dem Fehlen der passenden Gängen, teils gab es ja keine Antriebe mit passenden Gängen. Dann fuhr man halt den ganzen Pass mit zu niedriger Trittfrequenz. Man hat es geschafft, mit effizientem Bergfahren hat das aber sowas von nichts zu tun.
Für die schnellsten Gänge muss man nur überlegen, welcher Typ Fahrer man ist. Bei Sprintern kann der 12er Ritzel schon Sinn machen, für 11er bzw. 10er muss man klar einiges drauf haben, je größer KB umso mehr muss man drauf haben.

Ich würde gerne eine Runde mit dir drehen und schauen, wer von uns mehr trainieren sollte.

Habe ich mich irgendwo über elektronische Schaltungen ausgelassen?
Zitat bitte!
Das war für den anderen Fortschrittsverweigerer.
 
Und zum Thema Laufräder/Reifen/Komfort.
Es gibt die niedrigen Carbonfelgen bis heute, in Leichtbaubereich. Nur will die kaum einer haben.
Ich bin der Meinung man solle Komfort da rausholen, wo dieser am wenigsten Nachteile bringt. Also Prio 1 sind Lenker/Vorbau und die Stütze. Erst danach kommt das System Laufräder/Reifen.
Aber auch da muss man schauen, wo man aerodynamisch mehr bezahlt. Ich habe bisschen dickere Reifen, die genauso leicht rollen und deren Breite durch die breite und tiefe Felge wieder abgefangen wird. Du hast eine Kastenfelge mit 32 Speichen, dafür bischen schmälern Reifen.
Was davon als System bei gleichem Komfort aerodynamischer und wahrscheinlich sogar leichter ist, kannst du dir denken.
 
Man kann auch da einfach mal rechnen. Welche Trittfrequenz will man nicht unterschreiten? Bis wie viel Prozent Anstieg will man den Antrieb auslegen? Wie viel Leistung stehen einem zur Verfügung? Wie viel Gewicht muss hoch? Daraus ergibt sich der leichteste Gang. Sei so viel gesagt, bei min 80RPM, 10% und 4W/kg kommen schon die Werte raus, die dein Antrieb nicht abdeckt. Und ich bin absolut davon überzeugt, dass du nicht mal in die Sichtweite von 4W/kg kommst. Ich kenne selbst das Ergebnis von dem Fehlen der passenden Gängen, teils gab es ja keine Antriebe mit passenden Gängen. Dann fuhr man halt den ganzen Pass mit zu niedriger Trittfrequenz. Man hat es geschafft, mit effizientem Bergfahren hat das aber sowas von nichts zu tun.
Man muss ja nicht mal selber rechnen, es gibt da schöne Webseiten.

http://www.ritzelrechner.de 50-34 zu 11-32
Wenn man mal von der nicht optimalen aber "minimalst sinnvollen" Trittfrequenz von 60 ausgeht, ist bei 34-32 die minimale geschwindigkeit 8,17 km/h.
Und z.B. bei The computational cyclist kann man dann mit seinen eigenen Werten vergleichen.

Kann man viel Zeit mit spielen verbringen.
 
Man muss ja nicht mal selber rechnen, es gibt da schöne Webseiten.

http://www.ritzelrechner.de 50-34 zu 11-32
Wenn man mal von der nicht optimalen aber "minimalst sinnvollen" Trittfrequenz von 60 ausgeht, ist bei 34-32 die minimale geschwindigkeit 8,17 km/h.
Und z.B. bei The computational cyclist kann man dann mit seinen eigenen Werten vergleichen.

Kann man viel Zeit mit spielen verbringen.
Danke für den Link, ist wirklich gut, ich habe das in Excel gemacht :D
Wenn die beiden mal zusammenlegen und ein Tool daraus machen würden, wäre es richtig cool.

Wobei ich TF von 60 schon sehr grenzwertig fände, aber das ist letztendlich Geschmackssache. Anderseits kommt bei meinen Werten, 10% und 200W ziemlich genau die Geschwindigkeit raus.
Was mich freuet, meine Berechnungen scheinen gut hinzukommen, ich rechnete mit meiner FTP und ca. 75RPM bei 9% bis 70 RPM bei 10%. Mein aktueller Antrieb scheint ziemlich genau in dem Bereich zu liegen. Und eine Kassette mit zwei Zähnen mehr auf dem großen Ring wäre zur Not auch noch da :D

Wenn ich annehme, dass Verhältnis Fahrer/Rad bei ca. 10:1 liegt, und die Übersetzung von @Waltzing-Matilda hernehme, komme ich auf ziemlich genau 4W/kg, um bei 10% mit 60RPM zu kurbeln. Für 70 RPM ist man schon bei ca. 4,67 W/kg.
Nur als Vergleich, mit der neuen Force Wide (30/36 als leichteste Untersetzung), kann man mit 80RPM bei 2,6 W/Kg den Berg tatsächlich realistisch als Hobbyfahrer hochfahren. Dann sage mir einer nochmal, dass neues Zeug nichts bringt.
 
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