Auch wenn man sich mit Physik beschäftigt, kommt nicht unbedingt das raus, was du da beschreibst.
Trotz geringerer Materialstärken und teils kleinerer Durchmesser ist neues Material teils haltbarer geworden, Andere Materialien und Formen machen das möglich.
Habe ich das irgendwo in Abrede gestellt?
Darfst mich gerne zitieren.
Die Wärmeabgabe ist bei jedem Bremssystem ein Problem, man kann das System auch so dimensionieren, dass das Problem quasi nie auftritt. Die Sicherheitsreserven sind bei einem Rennrad tatsächlich bisschen geringer gewählt worden als bei manch einem anderen Radtyp, trotzdem muss man sich schon verdammt viel Mühe geben und passende Umgebung finden, um eine moderne Carbonfelge zu delaminieren geschweige denn
Bremsbeläge verglasen zu lassen.
Ich habe als Beispiel einen Testbericht von
tour beschrieben. Dabei wurden leichte Carbonlaufräder getestet, von denen gleich mehrere durch Bremswärme delaminierten oder Blasen bekamen. Als „Testgelände“ wurde eine Strecke mit Paßabfahrten gewählt, also
durchaus reale Bedingungen.
Selbstredend treten solche Effekte bei weniger belastenden Strecken nicht auf – aber Leichtgewicht spielt gerade in den Bergen seinen Vorteil aus. Und diese Leichtgewichte waren sündhaft teuer.
Auch verglasende
Bremsbeläge waren das Ergebnis eines durchaus realitätsnahen Bergtestes.
Mag sein, daß es keine Bedingungen sind, unter denen
du selbst fährst.
Aber solche Bedingungen können auftreten.
Aber sowas von. Mehr Gänge erlauben für Hobbyfahrer benötigte Bandbreiten, ohne dass jeder Gangwechsel die Trittfrequenz zu stark verändert.
Wie viele Gänge braucht ein Fahrer, um alle „Bandbreiten“ abzudecken?
Wie viele „echte“ Gänge bieten aktuelle Antriebe?
Wie viele Überschneidungen?
Gerade bei den immer kleiner werdenden Zahnkränzen werden die Gangsprünge immer größer.
Der Sprung von z.B. 52/13 auf 52/12 liegt bei 0,7m. Und bringt eine deutliche Änderung der Trittfrequenz mit sich.
Vor allem aber werden gerade die kleinsten Kränze sehr wenig gefahren und sind oft genug verzichtbar.
Ich habe immer noch 7-fach; vorne 54/41 (kleiner geht bei Campa SR bzw. Stronglight 107 nicht) und hinten max. 26. Damit fahre ich als Niederrheiner auch durch die Eifel.
Vielleicht trainierst du einfach zu wenig....
Komfort macht bis zu einem gewissen Grad schneller. Erstens macht das "Hoppeln" das Rad langsamer zweitens ermüdet es die Muskeln.
Nichts anderes habe ich gesagt! Lediglich, daß ich den Komfort der Konstruktion des Laufrades überlasse und mich an leichtlaufenden, schmalen
Reifen erfreue.
und wer die elektronische Schaltung noch nicht mal ausprobiert hat, sollte über deren Nutzen einfach mal die Klappe halten
Habe ich mich irgendwo über elektronische Schaltungen ausgelassen?
Zitat bitte!
Was ist denn die optimale Position des Vorderrades?? Habe da nie so drauf geachtet, doch ich habe Mal eine Gabel gesehen die scheinbar direkt unter dem Steuerlager einen Knick nach hinten macht.
Damit hatte einmal jemand experimentiert. Ich glaube, das war Günter Sattler/Technobull, möchte mich da aber nicht festlegen. Sinn des Ganzen war eine dementsprechend stärkere Vorbiegung der Gabelscheiden, um mehr Federung zu erreichen.
Mit Carbon kann man schmale
Felgen bauen, die gab es zuhauf.
Ich habe auch nirgendwo gesagt, daß man mit Carbon keine schmale
Felgen bauen kann.
Aber ich habe gesagt, daß diese großvolumig ausfallen müssen; allein, um die hohen Spannungen heutiger asymmetrischer Laufräder auszuhalten.
Schmale und gleichzeitig flache
Felgen aus Carbon (im Sinne einer klassischen
Mavic MA40) wirst Du nicht finden. Die waren tatsächlich einmal kurz auf dem Markt.
Betonung liegt auf „kurz“.
Breite
Reifen haben bei gleichem Druck weniger Rollwiderstand, aber auch weniger Komfort
„Bei gleichem Druck“....
Muß man dazu noch etwas sagen?
Wenn Du einen Breitschlappen mit Über-Nenndruck fährst, verschenkst Du genau den Komfort und die Energieersparnis, den er damit erreichen soll.....
Jetzt hier die ganze Diskussion auf die Frage zu reduzieren ob der Herr Check. schneller geworden ist ist ein Trick auf den hier keiner reinfällt.
Es ist eine in jeder Hinsicht berechtigte Frage, deren Antwort Du schuldig bleibst.
Das spricht für sich.
Und hier drehen die Räder nicht. Das meinte ich es nutzt nichts, ein starres Rad in den Windkanal zu hängen.
Das möchte ich nicht ganz unterschreiben.
2000 hat man die Stundenweltrekorde seit 1985 annuliert, da diese mit Aerorädern und besonderer Sitzposition erreicht wurden. Es mußten wieder Rekorde mit Rädern klassischer Bauform aufgestellt werden. Ondrej Sosenka erreichte 2005 49,70 Kilometer; nur 269 Meter mehr als Eddy Merckx ganze 33 Jahre zuvor.
Erst 2014 wurde diese Regelung wieder aufgehoben. Die Rekorde, die man dann erreicht hat (z.Zt. 55,089 Km), wurden auf Aerorädern mit entsprechender Sitzposition erreicht.
Interessant wäre, zu ermitteln, welchen Anteil daran die Sitzposition allein hatte.
Und auch, inwieweit sich das auf die Straße übertragen läßt.
Ich hatte nicht umsonst geschrieben:
Wenn es um Rennen geht, um Sieg oder Niederlage, mag jede Neuerung einen Vorteil bieten.
Als Nicht-Rennfahrer sind viele (genauer: die meisten) Dinge für mich belanglos.
Jedem das, was ihn glücklich macht.
Ob geniale Neuerung oder Mumpitz, wird wohl eine subjektive Entscheidung bleiben.
Und
Hier treffen einfach zwei Perspektiven aufeinander.
Einerseits:
was macht mich (vermeintlich) schneller, was macht mein Rad leichter, aerodynamischer usw.
Andererseits:
was sichert mir einen Langzeitwert/eine lange Nutzungsdauer; was entspricht meinen ästhetischen Vorstellungen?
Woran habe ich Freude?
Ich stelle damit keiner modernen Technik ihre Daseinsberechtigung in Abrede.
Es ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung.
Warum zuerst Du Dich derart? Du bist ein reiner Theoretiker, daran gibt es nichts zu rütteln. Ob ich Ahnung von Physik habe, oder sie ignoriere ist nicht nur unerheblich, sondern vielmehr völlig zusammenhanglos in diesem Kontext.
Bei deinen gerade einmal 6 Beiträgen, dazu alle in diesem Thread, machst du
keine einzige Aussage zur aktuellen oder klassischen Technik.
Du bist technisch eine vollendete Nullnummer, absolut unfähig, die Dinge zu verstehen und ebensowenig in der Lage, sie differenziert zu betrachten.
Mach dich mit deiner Null-Ahnung nur weiterhin lächerlich.