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[Gelöst] Problem mit Shimano 105 R7000 Umwerfer

Marco 134

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Hallo,

ich krieg meinen neuen R7000 Umwerfer von Shimano nicht eingestellt.

Das Problem ist, dass ich nicht mehr in die erste Trimmstufe komme. Also vom kleinen Kettenblatt aus gesehen, einmal hoch getrimmt.
In den großen Gang schalten klappt wiederum
Ich kann dann die Zugspannung so dermaßen erhöhen, dass ich mit Hängen und Würgen in die Trimmstufe komme, aber dann ist die Zugspannung so hoch, dass ich z.B. nicht mehr vom großen Gang aus trimmen kann.

Das Ding ist neu. Am Anfang hats noch einigermaßen geklappt. Ich wollte nur noch feinjustierungen vornehmen, z.B. damit ich schleiffrei Vorne groß hinten ganz klein fahren kann und so.

Aber an irgendeinem Punkt hab ich das so verdaddelt, dass nun quasi gar nix mehr geht.

Vielleicht hat irgendwer ne Idee wo ich ansetzen kann?

Grüße, Marco

PS: Die Anleitung kenn ich und ich hab mich auch dran gehalten.
https://si.shimano.com/de/pdfs/dm/RAFD001/DM-RAFD001-05-GER.pdf

Auch das Prozedere von wegen dass die Zugspannung in der Trimmstufe eins unterm großen Gang eingestellt wird. Die Markierungen sind übereinander. Trotzdem komm ich nicht in diese Trimmstrufe vom kleinen Gang , wenn man eins hoch schaltet.
 

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Re: [Gelöst] Problem mit Shimano 105 R7000 Umwerfer
Zur Sicherheit: Bei der R7000 schaltet man vom großen KB auf das kleine runter. Jetzt kann man nochmal ein Stück runterschalten, den Umwerfer weiter nach innen trimmen. Das geht? Wenn du jetzt wieder das kleine Stück hochschalten willst (nicht auf das große KB) dann geht das nicht?
 
So isses. Vom großen KB komm ich in die erste Trimmstufe. Wenn ich dann aber noch eins weiter runter schalte dann lande ich direkt in der kleinsten Stufe auf dem kleinen KB. Also diese Trimmstufe vor dem letzten Gang, die da noch folgt wird übersprungen.

Anders herum wenn ich dann den Hebel komplett durchgedrückt habe und auf dem kleinen KB bin komm komm ich nicht in den ersten "Zwischengang", sondern es geht direkt hoch aufs große KB.
 
Wahrscheinlich hab ich das Ding schon komplett verstellt. Als ich mit den Werkeinstellungen anfing gings ja auch besser. Ich weiß nur nicht mehr wie ich an diese Ausgangsposition zurück komme. Also wo z.B. die H-Schraube am Anfang steht.
 
Wahrscheinlich hab ich das Ding schon komplett verstellt. Als ich mit den Werkeinstellungen anfing gings ja auch besser. Ich weiß nur nicht mehr wie ich an diese Ausgangsposition zurück komme. Also wo z.B. die H-Schraube am Anfang steht.
Hier im Forum gibt es dazu mehr als einen Thread.
Wenn ich einen passenden finde, verlinke ich das mal.
 
Hier ist der Thread.
In Beitrag #40 habe ich mal ein Foto der Schrauben gemacht, wenn die Grund-Zugspannung stimmt. Die Striche auf dem Bild müssen fluchten.

PXL_20230626_181406342.jpg



Unbedingt genau nach Anleitung einstellen. Sonst wird das nix.

https://www.rennrad-news.de/forum/t...richtig-einstellen.172276/page-2#post-5759081
 
Puh nee die Schrauben sind bei mir viel weiter drinnen. Die H-Schraube fast schon am Anschlag. Vielleicht liegt hier der Hund begrabgen. Heiß das dann meine Zugspannung ist zu gering?

Aber die Flucht mit den Strichen hab ich ja. Das ist ja das seltsame. Shimano meint ja dann stimmt die Spannung.
 
Die Zugspannung hat aber doch nichts mit der Eindrehtiefe der H- und L-Schrauben zu tun. Vielleicht hat der Zug zuviel Reibung dass das mit der Trimmstufe auf dem kleinen KB nicht klappt. Ich habe auch schon Stunden mit der Einstellung des Umwerfers bei der 7000er 105 verbracht. Es ist wie vorher oben beschrieben ganz essentiell dass du genau nach Anleitung vorgehst.
 
Puh nee die Schrauben sind bei mir viel weiter drinnen. Die H-Schraube fast schon am Anschlag. Vielleicht liegt hier der Hund begrabgen. Heiß das dann meine Zugspannung ist zu gering?

Aber die Flucht mit den Strichen hab ich ja. Das ist ja das seltsame. Shimano meint ja dann stimmt die Spannung.
Dann dreh die Schrauben wieder raus und mach den Zug straffer.
Danach kannst Du die Schrauben wieder ein Stück reindrehen – bis die beiden Striche im Lot sind.
 
Das Problem ist, dass ich nicht mehr in die erste Trimmstufe komme. Also vom kleinen Kettenblatt aus gesehen, einmal hoch getrimmt.
Ich glaube hier liegt das Problem. Beim R7000 gibt es kein "einmal hoch getrimmed".
Siehe beigefügtes Bild:

v = untere Trimstufe (Zug wird auf dem kleinen Blatt nochmal entlastet)
w = kleines KB
x = obere Trimstufe (Zug wird auf dem großen Blatt etwas entlastet)
y = großes KB

Wenn du in die untere Trimstufe schalten willst, musst du auf dem kleinen Blatt einmal leicht runter schalten.
 

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Wegen der Tipps mit der Anleitung. Ich bin zunächst streng nach Anleitung vorgegangen. Umwerfer etwa 1-3 mm über großem KB, dann parallel ausgerichtet zum großen KB indem ich zuerst die L-Schraube reingedreht habe, woraufhin der Umwerfer herauskam und dann noch die Stützschraube etwas rein, bis der Umwerfer parallel und überm großen KB stand.

Dann Zug rein, gespannt festgemacht. Die Spannung reichte schon, dass der Umwerfer aufs große KB schaltet. Bin dann wie gesagt weiter nach Anleitung vorgegangen und wollte nur noch Feinheiten justieren. War im Großen und Ganzen schon ok.

Aber irgendwann wars so, dass der Umwerfer, nachdem ich den Zug nochmal rausgenommen und neu gespannt, schon nicht mehr aufs große KB geschaltet hat. Vorher hatte die Zugspannung ja auch gereicht, aber auf einmal nicht mehr.
Aber ok, ich schalt auch so am STI hoch, dann wieder eins runter (wie in der Anleitung vorgesehen) und drehe die Zugeinstellschraube so weit rein, dass die Striche übereinander stehen. Die Spannung reicht dann immer noch nicht.
Ich krieg da irgendwie nicht mehr genug Spannung drauf, da kann ich am Zug ziehen wie ich will.

Also irgendwo hab ich einen Bock gebaut, aber ich weiß nicht wo. Vielleicht überseh ich auch was. Hab heut auf jeden Fall nochmal ein paar Stunden dran rumgemacht. Zuvor wars gestern gefühlt der ganze Tag. Bin am Ende mit meinem Latein und brings morgen in die Werkstatt.

Danke an alle, die hier Tipps dazu gegeben haben!

PS: Falls jemand ausm Saarland oder Nähe hier mitliest und sich mit den Dingern auskennt. Unabhänig von der aktuellen Geschichte, hab ich natürlich den Ehrgeiz das selbst hinzukriegen. Mache sonst auch fast alles selbst am Rad. Vielleicht kann mich ja mal jemand "anlernen" was den R7000 angeht. Gerne PN.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen der Tipps mit der Anleitung. Ich bin zunächst streng nach Anleitung vorgegangen. Umwerfer etwa 1-3 mm über großem KB, dann parallel ausgerichtet zum großen KB indem ich zuerst die L-Schraube reingedreht habe, woraufhin der Umwerfer herauskam und dann noch die Stützschraube etwas rein, bis der Umwerfer parallel und überm großen KB stand.

Dann Zug rein, gespannt festgemacht. Die Spannung reichte schon, dass der Umwerfer aufs große KB schaltet. Bin dann wie gesagt weiter nach Anleitung vorgegangen und wollte nur noch Feinheiten justieren. War im Großen und Ganzen schon ok.

Aber irgendwann wars so, dass der Umwerfer, nachdem ich den Zug nochmal rausgenommen und neu gespannt, schon nicht mehr aufs große KB geschaltet hat. Vorher hatte die Zugspannung ja auch gereicht, aber auf einmal nicht mehr.
Aber ok, ich schalt auch so am STI hoch, dann wieder eins runter (wie in der Anleitung vorgesehen) und drehe die Zugeinstellschraube so weit rein, dass die Striche übereinander stehen. Die Spannung reicht dann immer noch nicht.
Ich krieg da irgendwie nicht mehr genug Spannung drauf, da kann ich am Zug ziehen wie ich will.

Also irgendwo hab ich einen Bock gebaut, aber ich weiß nicht wo. Vielleicht überseh ich auch was. Hab heut auf jeden Fall nochmal ein paar Stunden dran rumgemacht. Zuvor wars gestern gefühlt der ganze Tag. Bin am Ende mit meinem Latein und brings morgen in die Werkstatt.

Danke an alle, die hier Tipps dazu gegeben haben!
Eigentlich hast du die Hälfte geschafft und ja, beim R7000 ist die Zugspannung höher als bei früheren, klassischen Umwerfern. Warst du beim STI in der Trimmung unterhalb von groß, als du den Zug gelöst und neu montiert hast? Dann kommst du nicht mehr aufs Große.
 
Eigentlich hast du die Hälfte geschafft und ja, beim R7000 ist die Zugspannung höher als bei früheren, klassischen Umwerfern. Warst du beim STI in der Trimmung unterhalb von groß, als du den Zug gelöst und neu montiert hast? Dann kommst du nicht mehr aufs Große.

Der Gedanke kam mir auch. Hab den Zug dann sicherheitshalber nochmal raus, STI ganz runtergeschaltet (war er aber schon) und Zug wieder rein. Kein Ergebnis.

Aber ja, guter Gedanke, manchmal sinds ja so doofe Kleinigkeiten, die man im Eifer des Gefechts übersieht.

Und ja, ich hatte quasi die Hälfte geschafft. Und jetzt find ich keinen Anfang mehr. Das ist ja das was mich so kirre macht.
 
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Du kannst dir beim Klemmen des Zuges mit der L-Schraube behelfen. Denn, wenn du die reindrehst, schwenkt der Umwerfer ja hoch. Dann kannst du den Zug relativ bequem einhängen.
 
Hallo Kollegen,

das Rätsel um meinen Umwerfer ist gelöst. Dazu hole ich kurz aus: Vor zwei Tagen hatte ich das Rad ja in eine Werkstatt gebracht. Heute der Anruf, es sei fertig. Hab es abgeholt und bin dann zuhause direkt drauf, wollt ne Runde drehen. Nach einmal durchschalten merke ich, das passt immer noch nicht. Bin dann mim Rad zu meiner Stammwerkstatt (fragt mich nicht warum ich da nicht gleich hin bin).

Ich schilder dem Mechaniker das Problem er guckt sich das einmal vom Umwerfer bis hin zum STI an und zeigt auf diese Einstellschraube die in die Schaltzughülle eingebaut ist. Hier das Foto von dem Fehler.
20240307_155400.jpg



Die Abschlusskappe unten, die von unten in den Zugeinsteller geht, gehört da nicht hin. Die Außenhülle muss direkt in den Zugeinsteller. So konnte keine, bzw. nur eine nicht ausreichende Spannung aufgebaut werden. Jetzt wird aus der ganzen Geschichte auch en Schuh, weil ich ja zunächst mit dem Umwerfer klar kam und erst als ich den Zug draußen und wieder drinnen hatte (und dann die Hülle falsch eingebaut habe), erst dann ging gar nix mehr.

Ich bin dann heim, alles nochmal auseinander gewurschtelt, neuer Zug und neue Zugeinstellschraube rein. Ordentlich Spannung drauf gemacht und siehe da. Der Umwerfer macht wieder das was er soll. Hab ihn jetzt einigermaßen ok eingestellt bekommen.

Also den Fehler eingebaut habe ich mir selbst. Hatte ja vorher den Zug komplett draußen und dann im Anschluss halt die Hülle quasi falsch reingemacht. Und ärgern tu ich mich vor allem über mich selbst, weil wenn man das sieht dann denkt man sich klar, sieht eh komisch aus.
Aber das der anderen Werkstatt das nicht aufgefallen ist, ist schon krass. Und das die mir das Rad so mitgegeben haben auch. Weil du hast das direkt gemerkt, wenn du durchgeschaltet hast.

Grüße, Marco
 
Ich verstehe nicht warum oben eine Endhülse verbaut wird, aber unten nicht. Kann es sein das die Untere, die ja augenscheinlich nicht reinpaßt, einfach nur einen zu großen Außendurchmesser hat und es für unten auch eine schmälere gibt ?
 
Man sollte das Jagwire Dingens unbedingt weglassen, da überflüssig.
Jedes unnötige Teil in der Zugführung führt zu ungenauem Schalten.
Zug grob auf Spannung bringen und dann am Umwerfer die Zugspannung einstellen. Beide Striche (Beitrag #6) sollen fluchten.
Wenn das nicht klappt, den Zug nochmal neu klemmen.
 
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Ich verstehe nicht warum oben eine Endhülse verbaut wird, aber unten nicht. Kann es sein das die Untere, die ja augenscheinlich nicht reinpaßt, einfach nur einen zu großen Außendurchmesser hat und es für unten auch eine schmälere gibt ?
Glaube das ist je nach Modell/Marke unterschiedlich.
Habe jetzt eine von Shimano eingebaut, da passt gar keine Endhülse rein. Da steht auch in der "Anleitung" explizit, dass keine Endhülse rein soll.
Bei dem Jagwire Einsteller ist das glaube ich so gewollt, dass oben eine reinkommt und unten nicht. Zumindestens hab ich mal probeweise die Außenhülle oben ohne Endhülse rein und da war ganz schön viel Spiel. Bei dem Shimano Einsteller passt die Außenhülle an beiden Seiten ohne Spiel gut rein.
 
Glaube das ist je nach Modell/Marke unterschiedlich.
Habe jetzt eine von Shimano eingebaut, da passt gar keine Endhülse rein. Da steht auch in der "Anleitung" explizit, dass keine Endhülse rein soll.
Bei dem Jagwire Einsteller ist das glaube ich so gewollt, dass oben eine reinkommt und unten nicht. Zumindestens hab ich mal probeweise die Außenhülle oben ohne Endhülse rein und da war ganz schön viel Spiel. Bei dem Shimano Einsteller passt die Außenhülle an beiden Seiten ohne Spiel gut rein.
Die von Shimano verstell(t)en sich gerne mal von allein. Wie oben geschrieben: Beim 7000er kannst du die Zugspannung direkt einstellen, spätestens in diesem Fall brauchst du keinen weiteren Einsteller.
 
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