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gekränkter Stolz

bei der Akkugröße ist der Spaß aber von kurzer Dauer, im Anschluss fährt man totes Gewicht durch die Gegend.

Genügt für den Zielsprint. So wird Doping bei Jedermannrennen unsinnig :) Geröngt werden die Räder da nicht, alles besser verstecken, fertig ist die Geschichte :P
 
Mein Arbeitskollege hat ein knapp 4000 Euronen teures E-MTB. In der Arbeit und privat wurde er böse aufgezogen, da er erst 25 ist.
Die Tage habe ich Ihn dann gefragt, warum er sich fit wie er ist so ein Rad kauft. Ergo, er hat durch Krankheit, künstliche Teile in Knie und Hüfte, wollte aber trotzdem mit uns "normalen, gesunden" Radfahrern mithalten und Ausfahrten bestreiten, ja da habe ich mich bei Ihm für das Aufziehen entschuldigt und finde es gut, dass er diese Form von Rad nutzt.
Man sieht es ihm nicht an, so kann es bei jüngeren Menschen schon einen Grund geben.

Trotzdem bekommen alle gesunden und faulen jungen e bike Pussys ne sportliche Maulschelle, wo der Motor aufhört, fängt der Spass erst an.

Getreu meinem Motto: #KonditionstattCarbon
 
Naja. Rennradfahrer sind ja auch faul. Echte Männer fahren ne 3-Gang-Torpedo Schaltung in nem rückenfreundlichen Hollandrad, und sind nicht eitel wie ne 12-Jährige Prinzessin. Wenn Mann bis zum 6 Lebensjahr die Brust bekam, braucht man natürlich auch in Pölsterchen fûr den zarten Popo :D
 
Wenn man das e-MTB als Alternative zur Seilbahn interpretiert wirkt alles plötzlich unglaublich schlüssig und man fragt sich nur noch, wie lange es noch dauern wird bis es den sommerlichen Bergtourismus ähnlich dominiert wie der Skilift den winterlichen.
Was ist daran schlüssig?
Dann kann man auch mit Motocrossern die Berge rauf und runter heizen. Wo ist der Unterschied?

EDIT: Ausnahme Pedelecs. Da kann ich noch verstehen, dass der Motor nur unterstützen soll.

Ich hab was gegen S-Pedelecs und eBikes, da mit denen Geschwindigkeiten erreicht werden, die die meisten Fahrradfahrer sonst nie erreichen würden. Da ist die Intention nicht die Unterstützung, sondern allein die Geschwindigkeit. Für mich sind das Elektromotorräder.
 
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Hatte in diesen Jahr ein wirklich sehr peinliches Ereignis. Es war so April, meine Kondi durch Winterfaulheit am Borden unternahm ich meine erste Tour. Naja es ging bergauf, und da überholte mich ein vielleicht 15jähriger Rennradfahrer mit völliger Leichtigkeit. Er fragte mich noch ob ich irgendwelche Probleme hatte. Am liebsten hätte ich mir die Marktkauftüte über den Kopf gezogen, so hab ich mich geschämt fg. Von da ab Training jeden Tag und fahrt zur Arbeit (ca.18 Kilometer)
:eek::eek::eek::eek:
 
@prince67 : Auch das mit der Einschränkung auf S-Pedelecs und E-Bikes ist im Prinzip quatsch. Ebikes sind viel zu teuer, als das sie sich in der Masse durchsetzen würden. Dafür braucht man viele Akkus, eine Zulassung + Tüv und allem was dazu gehôrt. Bei den Stückzahlen ist es ein teuerer Spass. S-Pedelecs haben ein ähnliches Problem, werden aber gerne von "Öko"- Pendlern benutzt, wo ein normales Pedelec zu langsam wäre . Beide wären im Wald/ auf Radwegen eh nicht zugelassen. Das sich S-Pedelecs irgendwie durchsetzen kann ich kaum glauben. Man muss nur mal die Preise von S-Pedelecs und z.B. 125 ccm KR vergleichen, wobei die Verbrenner auch amtliche Technik für die doppelte Geschwindigkeit mitbringen. Daher werden S-Pedelecs eher ein Nischenprodukt bleiben.

Problematisch könnten eher diejenigen sein, die ihr Pedelec frisieren. Dann fährt man ein nicht zugelassenes, versicherungspflichtiges Fahrzeug im Strassenverkehr. Das wird teuer. Vor allem im Schadensfall.
 
Beide wären im Wald/ auf Radwegen eh nicht zugelassen.
Nur das sich keiner daran hält.
Warum gibt es sonst eMTB, die nicht nur bis 25km/h unterstützen?
Kaum einer wird damit nur auf der Straße fahren. Viele sind auch nicht versichert, da die Besitzer zu Recht damit rechnen können, dass sie nicht kontrolliert werden.
 
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Ob sich keiner dran hält weiss ich nicht. Und die (echten)S-Pedelecs die ich kenne sind Trekker. An so ein Ding gehört ein Aussenspiegel, was beim MTB eher seltsam wirkt. Mag aber sein, dass es die Dinger gibt. Bei den meisten handelt es sich aber vermutlich um manipulierte 25er Pedelecs, was ziemlich bedenklich ist, weil jeder Versicherungsschutz fehlt. Es gibt nichtmal eine Versicherung die erstmal zahlt, und dann eine begrenzte Summe vom Versicherungsnehmer fordert.
 
Nur darfst du das Ding nur auf abgeschlossenem privatem Grund betreiben (man beachte den Preis, und das ist noch günstig, weil nicht zugelassen so ohne Licht usw...). Und die 45er Version wird einen Rückspiegel + Beleuchtung usw. haben. Kann man natürlich alles ignorieren oder abbauen, aber ist eben nicht legal. Ich denke, dass sich vieleicht ein ähnliches Bewustsein auch bei der Polizei dazu bilden wird, wie früher bei den Mofas, die ja auch manchmal auf Manipulation getestet wurden.

Edit: Scheinbar zeigt der Hersteller auf seiner Webseite nicht das echte S-Pedelec, denn mit Rückspiegel und Beleuchtung sieht es nicht mehr so cool aus.
 
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Noch eine Anmerkung: Jeder Radfahrer der sich über Gefahr und mangelnde Akzeptanz im Strassenverkehr aufregt, sollte froh sein, wenn mehr Leute Rad fahren, selbst wenn sie dies nicht mit reiner Eigenleistung tun.

bei meinen Touren sind das aber die Verkehrsteilnehmer, die mit am meisten stören bzw. sich und andere gefährden, weil das E-Bike mit ihnen fährt und nicht andersrum
 
bei meinen Touren sind das aber die Verkehrsteilnehmer, die mit am meisten stören bzw. sich und andere gefährden, weil das E-Bike mit ihnen fährt und nicht andersrum
Naja. Da müsste man jetzt erstemal gucken, was die Statistiken dazu sagen. Auf das Gefühl kann man sich da nicht verlassen. Aber selbst wenn Rentnerradler auf Pedelecs wirklich gefährlicher wären, als 15-25 jährige auf MTBs, oder Rennradfahrer, stellt sich immer noch die Frage was man macht. Wir lassen auch alte Leute mit nem Auto rumfahren, bis man sie als Geisterfahrer von der Autobahn holt.

Meine Erfahrungen sind da auch etwas anders. I.d.R.haben die Alten selbst genug Angst, und fahren ihrer Leistungsfähigkeit nach angepasst. Das sind oft nur 10-15 kmh, obwohl das Rad noch schneller könnte. Man wird im Alter nicht unbedingt mutiger...und wenn sie dann doch mal mit 15 umkippen und sich die Hüfte brechen, dann ist das halt so. Das Leben ist gefährlich und endet auch dann mit dem Tod, wenn man im Bett bleibt.
 
Was ist daran schlüssig?
Dann kann man auch mit Motocrossern die Berge rauf und runter heizen. Wo ist der Unterschied?

Das ist ja gerade das interessante: Egal wie eng die Konzepte eigentlich beieinander liegen, Motocross = “böse“, e-Irgendwas = “gut“. Da liegen ganze Welten dazwischen, wenn es darum geht, das Image einer heile-Heidi-Welt-Urlaubsregion zu gestalten.
 
Aber selbst wenn Rentnerradler auf Pedelecs wirklich gefährlicher wären, als 15-25 jährige auf MTBs, oder Rennradfahrer, stellt sich immer noch die Frage was man macht. Wir lassen auch alte Leute mit nem Auto rumfahren, bis man sie als Geisterfahrer von der Autobahn holt.

klar, aber beide Probleme wären lösbar, sobald man den Führerschein primär bis 60 befristet und dann ernstzunehmende Tests zur Verlängerung einführt. Dann wäre das Problem Auto und E-Bike (zumindest 45 km/h) schnell erledigt. Alternativ ein Grundsatz-Urteil, dass Ärzte die Fahruntauglichkeit anzeigen dürfen ohne im Knast zu landen.
 
Wenn man sich die Frage stellt, ob ein 70jähriger überhaupt 25 oder 30 mit einem Pedelec/Fahrrad fahren sollte, sollte man die Frage vieleicht zunächst mal für ein KFZ beantworten...

Die Frage ist durchaus berechtigt. Uns kam vor ein paar Tagen ein betagter Herr mit einem Pedelec in einer Kurve (für seine Verhätnisse) viel zu schnell entgegen, als wir mit dem Hund spazieren waren. Er hatte die Sache überhaupt nicht im Griff und es fehlte nicht viel, dass er uns über den Haufen gefahren hätte. Und dann natürlich auch noch ohne Helm... Das ist fast genauso genzwertig wie ein überforderter PKW-Lenker.
 
klar, aber beide Probleme wären lösbar, sobald man den Führerschein primär bis 60 befristet und dann ernstzunehmende Tests zur Verlängerung einführt. Dann wäre das Problem Auto und E-Bike (zumindest 45 km/h) schnell erledigt. Alternativ ein Grundsatz-Urteil, dass Ärzte die Fahruntauglichkeit anzeigen dürfen ohne im Knast zu landen.
Und welche Partei soll sich mit dieser Forderung selbst aus allen Parlamenten kicken ;)

Die Forderung wäre auch Unsinn. Einerseits soll man grundsätzlich ab 60 noch 7 Jahre arbeiten, traut den Leuten aber grundsätzlich nicht zu, solange ein Auto zu fahren? Vor Renteneintritt kann man das niemandem verkaufen. Über sowas kann man ab einem Alter von 80 nachdenken. Versicherungen, Fahrlehrer und alle die sonst von sowas profitieren würden, sehen das natürlich anders.
 
klar, aber beide Probleme wären lösbar, sobald man den Führerschein primär bis 60 befristet und dann ernstzunehmende Tests zur Verlängerung einführt. Dann wäre das Problem Auto und E-Bike (zumindest 45 km/h) schnell erledigt. Alternativ ein Grundsatz-Urteil, dass Ärzte die Fahruntauglichkeit anzeigen dürfen ohne im Knast zu landen.

Aber um bis 67 zu arbeiten werden keine ernst zu nehmenden Tests eingeführt? 60 ist vielleicht ein bisschen arg früh, um die Fahrtauglichkeit anzuzweifeln.

Ich kenne Mitte 70-jährige, die bei Jedermannrennen und auf RTFs mit einem 30'er Schnitt unterwegs sind. Was machst Du mit denen?
 
Die Frage ist durchaus berechtigt. Uns kam vor ein paar Tagen ein betagter Herr mit einem Pedelec in einer Kurve (für seine Verhätnisse) viel zu schnell entgegen, als wir mit dem Hund spazieren waren. Er hatte die Sache überhaupt nicht im Griff und es fehlte nicht viel, dass er uns über den Haufen gefahren hätte. Und dann natürlich auch noch ohne Helm... Das ist fast genauso genzwertig wie ein überforderter PKW-Lenker.
Mir kommen häufiger mal Leute entgegen, wo ich nicht sicher bin ob die alles im Griff haben. Hab ich vieleicht selbst nicht immer. Das würde ich jetzt nicht ur am Alter festmachen. Ist aber so schön einfach...
 
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