Hier schreiben viele "Experten", dass irgendwas nicht durch den Zoll kommt, Beamte an der Tür stehen oder man nichts bekommt...
Habt ihr da schonmal was bestellt?
Wo ist "da"? Ich hatte schon mehrfach Bestellungen international, die meisten gingen durch den Zoll und mussten abgeholt werden, wenn nicht der Spediteur das gemacht hat. Alles kein Problem, solange man nicht versucht, die Leute für blöd zu verkaufen, und seine Rechnung bezahlt.
Ein Kollege hatte mal eine längere Diskussion wg. einer CD mit Software-Doku, die vom Hersteller ohne Wertangabe geliefert wurde (klar war ja vorher mit der Software bezahlt).
Dafür durfte er dann life bei einem anderen Kunden miterleben, was passiert, wenn man den blöden Versuch unternimmt, den Warenwert offensichtlich zu falsch anzugeben
Die Jungs sind berechtigt, bei fehlendem oder offensichtlich gefaktem Wertnachweis einen aus ihrer Sicht realistischen anzusetzen.
Zusätzlich nimmt der Druck auf den Zoll auch Markenfälschungen aus dem Verkehr zu ziehen zu.
Mein Fazit: einen ungelabelten (oder mit dem wahren Fernost-Hersteller gelabelten) Rahmen, o.ä. unter Vorlage vernünftiger Nachweise (nicht "will declare package as present") kost halt Eust, vernachlässigbare Prozente Zoll (auf CIF, nicht auf den Warenpreis alleine) und fertig ist die Laube.
Ein mit z.B. Pinarello gelabelten Monocoque für € 350,- ohne Gebrauchsspuren kann deutlichen Ärger geben. Vor allem, wenns gleich 2 Dutzend sind, die "für den privaten Gebrauch" bestimmt sein sollen.
Das kann zwar alles gut gehen, es wird auch immer einen geben, der da überhaupt keine Probleme mit hat, kann es aber auch mit handgesägten Bremskörpern aus Balsaholz 'nen Alpenpass runter. Als Empfehlung für andere beides keine gute Idee.