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Gefährliche Gleise bei Petershagen-Eggersdorf

vorTrieB

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Neukölln
Überquert die Gleise südlich von Petershagen-Eggersdorf bloß vorsichtig. Ich bin da am Nikolaustag in Fahrrichtung Tasdorf, Rüdersdorf (also Süden) unvermutet böse weggerutscht & hab mir den Oberschenkelhals gebrochen. Ich habe inzwischen von der Polizei dort erfahren: Da ist in diesem Jahr bereits ein weiterer Radfahrer gestürzt und hat sich verletzt.

Solltet Ihr von weiteren Stürzen - hoffentlich ohne Knochenbrüche - dort wissen, wäre nett, wenn Ihr Euch meldet. Die Stelle dort könnte gefährlicher sein, als sie aussieht. Ich hatte den Winkel der Gleise zum Straßenverlauf für stumpf genug gehalten, um sie zu sturzfrei zu überqueren. Vielleicht ragen die Gleise über die Fahrbahnoberfläche hinaus oder ist die Lücke vor den Gleisen etwas breit geraten, so dass Reifen an der Kante der Gleise wegrutschen können. So das stimmt, lässt sich die Stelle vermutlich mit recht geringem Aufwand entschärfen & würde ich versuchen, die Behörden entsprechend zu motivieren...
 

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Re: Gefährliche Gleise bei Petershagen-Eggersdorf
Gute Besserung, aber der Winkel der Querung ist für schmale Reifen viel zu spitz
Entweder mit Schlenker oder mit höherer Geschwindigkeit und Gewichtsverlagerung nach hinten überfahren
 
https://unfallatlas.statistikportal.de
Da sieht der Ort unauffällig aus.
Wobei ja bei weitem nicht jeder Alleinunfall gemeldet wird.

Schienen sind einfach der Endgegner und mich hats schon zwei Mal auf ihnen erwischt. Seit dem bin ich da extrem vorsichtig. Das hilft aber auch nicht immer, besonders bei Nässe...

Gute Besserung!
 
Schienen sind einfach der Endgegner und mich hats schon zwei Mal auf ihnen erwischt. Seit dem bin ich da extrem vorsichtig. Das hilft aber auch nicht immer, besonders bei Nässe...
meine Endgegner sind andere Radfahrer die plötzlich die Spur wechseln oder Schikanen vor Straßenkreuzungen

Hier hat man letztes Jahr besagte Schikanen an einem beliebten Radweg beseitigt weil es mehrere, teilweise schwere Unfälle mit ihnen gab. Ich bin auch schon einmal dagegen gefahren
 
Stelle liegt doch im Hoheitsgebiet von @trifi70 @SprintLooser vllt. haben die jemanden im Bekanntenkreis?

BTW an mitlesende Noobs:
Entweder mit Schlenker oder mit höherer Geschwindigkeit und Gewichtsverlagerung nach hinten überfahren

Bester Tipp, um sich noch mehr zu brechen. Über nasses Glitschzeugs (u.a. also auch Schienen) immer drüberhüpfen. Schweinehop reicht, wenn man den noch nicht kann, dann gleich richtig Bunnyhop lernen.

böse schienen sind böse.jpg
 
So einen Fast-Unfall hatte ich in der Teilestr. in Tempelhof. Dort wo die Autobahnbrücken sind verläuft darunter auch ein alter Bahnübergang. Die Schienen sind nicht besonders höher als die Straße, aber auch im spitzen Winkel. Dann gibt es auf dem Sachsendamm noch die Dehnungsfugen über die Stadtautobahn. Nachts besonders gefährlich.
Da ich mal mit MTB angefangen habe, ist mir das Überspringen von Hindernissen sehr vertraut. Trotzdem ist das keine Garantie. Schlaglöcher, Strassenbahnschienen und Steine sind bei Schnee auch sehr gefährlich.
 
So was, das ist direkt hier um die Ecke & mir noch nie aufgefallen. Vielleicht hat es mir trotz fortgeschrittener Erfahrung am Risikobewusstsein gefehlt...😱
 
Bester Tipp, um sich noch mehr zu brechen. Über nasses Glitschzeugs (u.a. also auch Schienen) immer drüberhüpfen. Schweinehop reicht, wenn man den noch nicht kann, dann gleich richtig Bunnyhop lernen.

klar, über die erste Schiene hüpfen um mit dem Vorderrad auf der anderen zu landen
Geschwindigkeit stabilisiert, das funktioniert auch mit Motorrad wenn man glitschige Baumstämme spitz überfährt. Je schneller desto besser, langsam hat man keine Chance.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst gerne so fahren, aber irgendein Anfänger glaubt sowas vielleicht und verletzt sich schwer.
sowas lernt man beim fahren im Gelände und gerade dort lernt man das sichere Fahren, Weil man eben nicht i.d.R. auf ebener Fahrbahn mit viel Grip unterwegs ist sondern immer mit irgendwelchen Tücken rechnen muss.
 
Dann bist Du zu langsam gefahren.
Ich lande fast immer mit dem HR zuerst.
beim Bunnyhop kann ich nicht exakt steuern wie weit ich hüpfe und mit welchem Rad ich zuerst aufkomme, vermutlich ist das was ich mache auch eher ein Schweinehop. Deshalb erscheint mir Vorderrad entlasten, Gewicht nach hinten und ordentlich Schwung sicherer
 
klar, über die erste Schiene hüpfen um mit dem Vorderrad auf der anderen zu landen

So kann's bei mir tatsächlich gewesen sein & erklärt es vielleicht, warum ich so heftig auf dem Boden gelandet bin, dass es Knochenbruch gab. Jedenfalls bin ich mit dem Vorderrad über das erste Gleis gehüpft. 25 Kilometer in der Stunde sind etwa sieben Meter pro Sekunde, so dass ich, wenn ich 20 Zentimeter vor dem ersten Gleis abgehoben bin, nach etwas weniger als einer viertel Sekunde exakt auf dem zweiten Gleis gelandet wäre...

Klar: Alles Spekulation & habe ich jetzt gerade Neigung, nächstes Mal weder ganz noch teilweise zu hüpfen & stattdessen den Winkel fürs Kreuzen der Gleise deutlich zu erhöhen & das Tempo zu verringern. Eine Wiederholung meiner letzten Gleisüberquerung will ich jedenfalls zuverlässig verhindern.
 
nächstes Mal weder ganz noch teilweise zu hüpfen & stattdessen den Winkel fürs Kreuzen der Gleise deutlich zu erhöhen & das Tempo zu verringern. Eine Wiederholung meiner letzten Gleisüberquerung will ich jedenfalls zuverlässig verhindern.

90° Auftrittswinkel reduziert das Risiko des Wegflutschens zwar, aber so ganz ausgeschlossen wird es dadurch nicht.
Überlege gerade, ob man die Reifen ggf. einzeln drüberlupfen könnte, wenn es (aus welchen Gründen auch immer) für das komplette Überspringen nicht ausreicht. Oder zwei kleine Hüpfer (sodass zwischendrin das Hinterrad zwischen den Schienen landet), muss man halt nur sehr genau koordieren.🤔
 
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