Da bin ich mir recht sicher, weil die am
edge angezeigte Geschwindigkeit weit weniger schwankt, wenn ein Geschwindigkeitssensor vorhanden ist. Die kontinuierliche Eichung des Geschwindigkeitssensors habe ich mal mit einem
edge 1000 und dem GSC-10 getestet, dem alten kombinierten Speed/TF-Sensor von
Garmin. Zweiten Magneten ans Hinterrad, einen km nach Start war der Radumfang auf rund einen m gesetzt. (Dieses Einmessen auf dem ersten km einer Tour macht er mE immer, wenn der Radumfang auf "Auto" gesetzt ist.)
Dann zweiten Magneten wieder weg und nach 3 km war der Radumfang wieder korrekt bei rund 2 m. Es kann natürlich sein, dass
Garmin bei den neueren edges diese Funktion entfernt hat und bei den neuen Geschwindigkeitssensoren kann man das so nicht mehr testen.
Ich habe auch noch mal gesucht,
Garmin selbst schreibt, dass sie bei den Geräten, die automatisch die Höhe kalibrieren, eine Kombination aus GPS, Höhenmodell und Benutzerkalibrierungsdaten verwenden
https://support.garmin.com/de-DE/?faq=FhOYuggxmV6Atph276U4h8 Die edges machen diese automatische Kalibrierung nicht, da ändere ich meine bisherige Meinung.
@Ralphi_TF hat hier
https://www.rennrad-news.de/forum/threads/strava-und-steigungsprozente.132795/page-2#post-6745510 mal Daten von Höhensensoren rausgesucht

: Die lösen so etwa 0,5 hm auf. Mit einer reinen Höhenmessung und Geschwindigkeitsdaten vom Geschwindigkeitssensor (= ein Wert pro Radumdrehung = rund 2 m) käme man also auf 0,5/2 m= 25% möglichen Fehler (absolut) in der ungemittelt angezeigten aktuellen Steigung. Mehr Messwerte pro Zeit bekommt auch keine CIQ-App. Also wird da entweder gemittelt, um eine brauchbare Messung hinzubekommen, und/oder der
edge/eine CIQ-App rechnet doch bei der Steigungsanzeige zusätzlich irgendwie mit irgendeinem digitalen Höhenmodell. Wenn dem so ist, käme in die Genauigkeit der Steigungsanzeige auch die lokale Genauigkeit des digitalen Höhenmodells rein. Das könnte wiederum erklären, warum einzelne User da Probleme haben und andere nicht, denn die Höhenmodelle sind nicht überall gleich gut. Dann könnte also der eine auf seiner Hausrunde falsche Zahlen sehen und der andere auf seiner eben nicht.