Der EInwand ist sicher nicht unberechtigt. Der Aritkel offenbart, dass FTP und "P@20min.*0,95" praktisch synonym verwendet werden.Müsste der Artikel nicht eigentlich "functional treshold power derived from a 20min test is not equivalent to lactate parameters in trained cyclists" heißen?
Inwieweit benötigt man den Parameter Laktat überhaupt für eine sinnvolle Diagnostik und Trainingssteuerung mittels PM?
Du hast weder die Diskussionen in diesem Thread, noch das Konzept der FTP verstanden. Aber weiterhin viel Erfolg beim Erreichen des grob geschätzten Ziels.
@Teutone: Ich werde den verdacht nicht los, das die einen Test verkaufen wollen den ich selber nicht machen kann. Aber ich brauche doch eigentlich nur meine Leistung und meinen Fortschritt bei verschiedenen Zeitdauern zu testen um zu sehen ob auf dem Rad eine höhere Leistung durch Training erziele. Wenn die FTP20 nun mit der 4 Mmol hoch korrelliert dann muss ich doch eigentlich nur dieses Tests machen und kann dann meine Leistung direkt ohne Laktat steuern. Ist das nicht so als wenn man ohne Arzt lebt weil man gesund ist?„Fälschlicherweise wird in der Literatur bei einem 20-minütigen Testverfahren immer ein pauschaler Abzug von 5 oder 10 Prozent herangezogen, um auf die anaerobe Schwelle abzuleiten. Da diese aber über eine Belastungsdauer von etwa 45 bis 90 Minuten (je nach Kohlenhydratspeicher und Pacing) definiert ist, spielt der anaerobe Stoffwechsel eine immense Rolle. Hast Du eine geringe maximale Laktatbildungsrate (VLamax: 0,3 bis 0,45 mmol/l/s), so reichen ausgehend von den 20 Minuten möglicherweise 5 Prozent Abzug oder weniger, da Du in den 20 Minuten des Tests vergleichsweise weniger Leistung über den anaeroben Stoffwechsel erbracht hast. Hast Du hingegen eine hohe maximale Laktatbildungsrate (VLamax: 0,7 bis 0,9 mmol/l/s) musst Du eher 10 bis 15 Prozent der Leistung über die 20 Minuten abziehen, um auf Deine individuelle anaerobe Schwelle zu schließen, da Du mit längerer Dauer der Belastung Deinem hohen Kohlenhydratstoffwechsel Tribut zollen wirst.“
Quelle: https://staps-online.com/ftp-versus-anaerobe-schwelle-ungenauigkeiten-und-pauschalitaeten/
Ich denke schon, dass eine Anbindung an Max Lass sinnvoll ist, weil man für die Trainingssteuerung Kriterien benötigt, nach denen man die verschiedenen Intensiäts-Domänen voneinander abgrenzt. Die "Lataktschwelle"/MLSS ist dabei eine weitgehend akzeptierte Methode, um das zu tun. Dabei kommst es im Detail weniger darauf an, wieviel Laktat produziert wird, vielmehr identifiziert die MLSS einen Bereich, in dem sich physiologisch viel ändert und deswegen oberhalb dieses Bereichs kein Gleichgewichtszustand mehr erreicht wird. Das lässt sich nicht nur anhand des Laktats identfizieren, sondern soweit ich die Diskussion verfolgt habe auch über andere physiologische Kriterien (EMG-Analysen z.B.).Die Autoren titeln sehr undifferenziert denn die FTP20 hat wohl mit 4.0 Laktat korreliert aber mit anderen Laktatparametern nicht.
Benötigt die FTP Konzeption eine Anbindung an Max Lass? Inwieweit benötigt man den Parameter Laktat überhaupt für eine sinnvolle Diagnostik und Trainingssteuerung mittels PM?
Was bedeutet denn das in Praxis für einen Vorteil und für welche Trainingsmethode?
Kannst Du mir eine wirklich wichtige Information mit der Kenntnis der MaxLass nennen die man mit einer PD Kurven Information nicht zu bekommen wäre, gesetzt den Fall man hat sein Leistungsprofil über mehrere Messpunkte Allout gut ausgetestet.
Parallel zur Tour - und leider weitgehend unbeobachtet von der deutschen Radsport-Öffentlichkeit - läuft zur Zeit der Giro Rosa, die Italien-Rundfahrt der Frauen. Dort gab es gestern eine Bergankunft am Lago di Cancano die Zeitfahr-Weltmeisterin und Giro-Titelverteidigerin Annemiek van Vleuten mit fast 3 Minuten Vorsprung auf den Rest gewonnen hat.
Leider veröffentlicht van Vleuten auf Strava keine Wattwerte, aber es gibt Schätzungen. Die liegen für den Schlussanstieg bei 5,2-5,5 Watt für die letzten knapp 25 min.
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Parallel zur Tour - und leider weitgehend unbeobachtet von der deutschen Radsport-Öffentlichkeit - läuft zur Zeit der Giro Rosa, die Italien-Rundfahrt der Frauen. Dort gab es gestern eine Bergankunft am Lago di Cancano die Zeitfahr-Weltmeisterin und Giro-Titelverteidigerin Annemiek van Vleuten mit fast 3 Minuten Vorsprung auf den Rest gewonnen hat.
Leider veröffentlicht van Vleuten auf Strava keine Wattwerte, aber es gibt Schätzungen. Die liegen für den Schlussanstieg bei 5,2-5,5 Watt für die letzten knapp 25 min.
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Dafür ist der Trainer / die Trainerin da, der/die sagt, was gefahren werden muss, um vorne dabei zu sein.