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Frankreich im Juli

kflorian

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24 Februar 2014
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Meine Freundin und ich möchten im Juli 10 Tage nach Frankreich zum Entspannen und Rennradfahren. Kann uns jemand einen Ort/Hotel empfehlen? Wir reisen mit dem Auto an.

Danke und freundliche Grüße,
Florian
 
Bissi unpräzise ;)
Habt Ihr denn etwas genauere Vorstellungen? Ländlich? Stadt? Berge? Meer?

Grundsätzlich sind in Frankreich ab Anfang Juli Ferien. Das heißt, dass es in den Urlaubsregionen (also schonmal überall am Meer) ziemlich voll ist. Da würde ich ein Hotel rechtzeitig buchen - wenn Meer was für Euch ist.
 
Ich schließe mich an: genauere Vorstellungen wären hilfreich, denn Frankreich ist groß und hat viele Gegenden zum "Entspannen und Rennradfahren".

Im Juli würde ich nicht in den Süden Frankreichs gehen - zu heiß zum Rennradfahren.
In den Alpen ist es eher schwierig, einen Standort für 10 Tage Rennradtouren zu finden. Wie wärs denn mit einem Standort an einem der Seen in den Savoyer Voralpen (Annecy oder Bourget), da gibts auch nette Berge, um drin rumzufahren, und auch genügend Programm für eventuelle Ruhetage. Da ist es im Juli allerdings auch recht voll (und teuer).
 
Bin mal im Juli in Zentralfrankreich gewesen. Ganz mieser, grober Asfaltt - fast so beschwerlich zu fahren wie Kopfsteinpflaster. Deshalb war das auch mein letzter Radaufenthalt in Frankreich.

Letztes Jahr mal ne Strecke in Nordfrankreich abgefahren mit dem Auto, nur um vorab zu testen. In jeder winzigen Ortschaft Dutzende von querverlegten Bremsbalken für die Autofahrer - da kannst du Rennradfahren vergessen. Sucht euch ein anderes Land - Bordeaux-Wein gibt's auch dort zu kaufen.
 
Im Juli würde ich schonmal garnicht in Frankreich rennradfahren wollen. Ich sag nur Tour.
 
Ganz mieser, grober Asfaltt - fast so beschwerlich zu fahren wie Kopfsteinpflaster.

Meiner Meinung nach ist die Asphaltqualität im Schnitt in Frankreich durchaus vergleichbar mit derjenigen in Deutschland.
Diese Bremsdinger nerven mich auch kolossal, aber deswegen einen Bogen um das Land zu machen halte ich für etwas übertrieben.
 
Na gut, es kommt ja auch immer drauf an wo man fahren will. Klar, wenn es in der Bretagne sind kann man auch über Pavees im Norden brettern, je nach Vorliebe. Andererseits kann man doch einen Tag nachdem der Tour-Tross durch ist auf den Spuren der Profis fahren. Da kann man sagen: Hier ist mein Lieblingsprofi gestern gefahren.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade im Juli und gerade weil da die Tour ist muss man als Radsportfan nach Frankreich. Ich kann die Gegend um Vaison la Romaine mit den Dentelles de Montmirail sehr empfehlen: schöne Strecken, super kleine Weindörfer, immer ein schönes Café, in dem man die Touretappe in toller Athmosphäre geniessen kann und den Mont Ventoux in Reichweite. Klar, der Straßenbelag rollt nicht sehr gut, aber das findet man in Belgien, in den Niederlanden und in einigen deutschen Ecken auch. Da muss man dann halt ein bisschen drücken.
 
Servus,

Ich kann empfehlen:

Provence (Vaucluse, also die schon oben genannte Gegend um den Mont Ventoux),

Alpes-de-Haute-Provence (Region Gorges du Verdon),

Pyrenäenvorland Aude und

die Cevennen.

Ferner natürlich die gesamten französichen Alpen sowie die Pyrenäen.

Frankreich ist ein tolles Radsportland, grober Asphalt hin oder her. In Italien sind die Straßenzustände um ein Vielfaches schlechter, laß dich von solchen Kommentaren nicht ins Bockshorn jagen.

Tourentips findest Du auf meiner Seite (s. Signatur).

Falls es noch Fragen gibt, einfach melden.

Viele Grüße

Jürgen
 
Ich finde Briançon super. Ist ein schmuckes Städtchen und umgeben von den schönsten Bergen. Die bekanntesten Pässe der französischen Alpen sind in der Nähe und man kann auch super wandern.
 
Im Juli würde ich schonmal garnicht in Frankreich rennradfahren wollen. Ich sag nur Tour.
Naja, es scheint Dir entgangen zu sein: Frankreich ist gross genug, da kann man der TdF ausweichen, wenn einem das wichtig ist ... ;)
Ich war schon x-mal in Frankreich waehrend der TdF und hab davon nur ueber die Zeitungsschlagzeilen / Fernseher die im Cafe liefen / Tratsch mit Einheimischen usw. etwas davon mitbekommen.

Ansonsten kann man auch eine Etappe live anschauen. Ich hab das 2010 so gemacht, Radreise vom Saarland her bis in die Tarn-Region und dann die Etappe nach Mende am Schlussanstieg.

Je nachdem wozu man Lust hat :D
(...) Frankreich ist ein tolles Radsportland, grober Asphalt (...)
ist nach meiner Beobachtung uebrigens deutlich seltener geworden in den letzten zehn, zwoelf Jahren ;)
 
Hätte ich nicht gedacht, dass Frankreich groß genug ist, dem Tour-Tross zu entgehen. Im Mai könnte ich auch dem Giro in Italien aus dem Weg gehen:p
 
Ich war dieses Jahr schon zwei mal zwei Wochen in Frankreich im Aude, allerdings nicht mit meinem Focus Izalco Rennrad, sondern mit einem nennen wir es mal "Tourer", mit Flatbar und 30mm Schwalbe Marathon Racer, damit ist man für die meisten Eventualitäten gerüstet. Der Asphalt wechselt von sehr gut bis miserabel, wenn ich mal was neues ausprobiere an Strecke kann auch schon mal ein Km geschottert sein, geht schon.
Da musst du durch!
Allerdings ist es spätestens ab 14.Juli sehr voll, was die Quartiere und auch die Strände in den Feriengebieten betrifft, zum Radfahren geht es ein paar Km abseits vom Trubel immer noch sehr gut.

:daumen:
 
zwei mal zwei Wochen in Frankreich im Aude

Traumhafte Gegend. Ich bin Ende Januar einen Tag von Carcassonne aus gefahren und war begeistert. Schmale Straßen, null Verkehr, und bei milden Temperaturen und herrlichem Sonnenschein immer wieder der Ausblick auf den schneebedeckten Pyrenäenhauptkamm. Einziges Manko: keine Bar, kein Supermarkt, wo man mal einkehren könnte... einfach unendliche Weiten der absoluten Einsamkeit.

Allerdings würde ich da (wie überall im Süden Frankreichs) nicht unbedingt tagelang bei der im Juli zu erwartenden Hitze radfahren wollen.
 
@majortom_74
Kann ich mir nicht vorstellen, daß man in Frankreich nicht zumindest einen Café und ein Croissant bekommt....okay man man muss vielleicht mal in ein größeres Dorf oder eine kleine Stadt fahren um was zu bekommen....
Ich fahre im August wieder runter und mache dann die Runden morgens ab 6Uhr....traumhafte Sonnenaufgaenge am Meer, man trifft höchstens mal einer Bauern oder radfahrenden Franzosen, und meine Frau freut sich wenn ich dann mit dem frischen Baguette zum Frühstück komme.

:daumen:
 
@BodenseeFerdi
Ich konnte mir das bis dahin auch nicht vorstellen, da ich viel in Frankreich unterwegs bin (wohne in Hochsavoyen).
Aber da im Hinterland des Aude gibt es wirklich absolut nichts. Das hat mich ziemlich in die Bredouille gebracht, weil ich mich immer mehr in einen Hungerast gefahren habe und auf dem letzten Hügel vor Carcassonne mehrmals zwischendrin anhalten musste, obwohl das nur eine pupsige Welle war.
Vermutlich hatte ich die Tour einfach falsch geplant. Wenn ich mal wieder in der Gegend unterwegs bin, weiß ich, dass ich zumindest die Mittagspause irgendwo in einem etwas größeren Ort einplane...

Viel Spaß dir im August. Ich hab übers Wochenende einen Abstecher in die Provence geplant...
 
@BodenseeFerdi
Ich konnte mir das bis dahin auch nicht vorstellen, da ich viel in Frankreich unterwegs bin (wohne in Hochsavoyen).
Aber da im Hinterland des Aude gibt es wirklich absolut nichts. Das hat mich ziemlich in die Bredouille gebracht, weil ich mich immer mehr in einen Hungerast gefahren habe und auf dem letzten Hügel vor Carcassonne mehrmals zwischendrin anhalten musste, obwohl das nur eine pupsige Welle war.
Vermutlich hatte ich die Tour einfach falsch geplant. Wenn ich mal wieder in der Gegend unterwegs bin, weiß ich, dass ich zumindest die Mittagspause irgendwo in einem etwas größeren Ort einplane...

Viel Spaß dir im August. Ich hab übers Wochenende einen Abstecher in die Provence geplant...


Hungerast....ständig anhalten....Tour falsch planen....

Das Leben im Welschland hat dich mürbe gemacht, ganz eindeutig....
 
Verehrter Schwachschenkel,
von mürbe kann keine Rede sein.
Um genau zu sein war das eine absolut heroische Tour für Ende Januar mit 120 km über mindestens ein Dutzend Pässe des Corbières.
Am Schluss bin ich sogar noch superheroisch das Hügelchen zur Cité raufgequetscht, um dort noch ein wenig zu kulturattachieren.
(Allerdings hat es am Folgetag geregnet, so dass zugegeben eine weitere Tour nach Norden in die Cevennenausläufer meinem Weicheitum zum Opfer fiel, und ich mich stattdessen weiter östlich in der regenfreien Provence herumtrieb...)
 
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