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Fragezeichen hinter dem Bergfloh

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D

Dr. M.Ferrari

MARSEILLE (dpa-AFX) - Michael Rasmussen ist ein Exot im Profiradsport. Der
33-Jährige, ehemals Mountainbike-Weltmeister, stammt aus dem Flachland - und ist
doch der stärkste Kletterer im gegenwärtigen Tour-Peloton. Seine größten Erfolge
hat der Däne in diesem Mannschaftssport ausgerechnet mit Soloritten erreicht. Im
Kampf Rasmussen gegen alle war der dünne Däne stets der Stärkere geblieben und
hatte so sein Abonnement für das gepunktete Trikot begründet. Diesmal will er
sich in Paris zum dritten Mal in Folge zum "Bergkönig" krönen lassen.

In diesem Jahr zeigt er, dass er nicht nur die Alleinfahrten beherrscht.
Souverän verteidigte Rasmussen auf den Alpenpässen Iséran und Galibier das Gelbe
Trikot, in dem er mit Hilfe seiner Rabobank- Mannschaft ausgerechnet das Feld
der Favoriten zusammenhielt. Doch er weiß, dass seine Zukunft in Gelb begrenzt
scheint: "Jeder weiß, dass Zeitfahren nicht unbedingt meine Spezialität ist, und
ich habe diese Disziplin auch nicht extra trainiert. Sie passt nicht zu mir",
sagte Rasmussen, dessen Sturzserie beim letzten Tour-Zeitfahren 2005 Legende ist
und ihn das Podium kostete.

Seine Eigenwilligkeit in sportlichen Dingen überträgt Rasmussen auch auf den
organisatorischen Bereich. Aus langen Trainingsaufenthalten in Mexiko, wo seine
Familie lebt, resultierte im letzten Jahr eine Mitgliedschaft in der dortigen
Radsport- Föderation. Das europäische Doping-Kontrollsystem ist fern. Auch 2007
hat der in Italien am Gardasee lebende und für einen niederländischen Rennstall
fahrende Däne eine eher "exotische" Profilizenz gelöst.

Er hat beim monegassischen Verband angeheuert. Mexiko und Monaco - beides
nicht unbedingt Verbände mit großer Erfahrung im Profiradsport oder gar im
aktuellen Antidopingkampf. Rasmussen hat sich mit dieser Auswahl auch dem
Zugriff der eher für ihn zuständigen und in Anti- Doping-Fragen konsequenteren
dänischen und italienischen Föderationen entzogen. Das "Motorrad in den Bergen"
sorgt so selbst dafür, das der Verdacht genährt wird, seine PS-Zahl könnte
unkontrolliert erhöht worden sein./DP/sk



Klingt wirklich sehr komisch ;)
 
AW: Fragezeichen hinter dem Bergfloh

Fragezeichen hinter dem Bergfloh? Fragezeichen hinter Frischblut-Fahrer Valverde? Fragezeichen hinter all den "Sauber"-Teams? Come on.

Fragezeichen hinter den zujubelnden Fans am Straßenrand und den faszinierten Zuschauern am Bildschirm! Sind Ignoranz und Verdrängung denn wirklich grenzenlos? Jahr für Jahr?
 
AW: Fragezeichen hinter dem Bergfloh

MARSEILLE (dpa-AFX) - Michael Rasmussen ist ein Exot im Profiradsport. Der
33-Jährige, ehemals Mountainbike-Weltmeister, stammt aus dem Flachland - und ist
doch der stärkste Kletterer im gegenwärtigen Tour-Peloton. Seine größten Erfolge
hat der Däne in diesem Mannschaftssport ausgerechnet mit Soloritten erreicht. Im
Kampf Rasmussen gegen alle war der dünne Däne stets der Stärkere geblieben und
hatte so sein Abonnement für das gepunktete Trikot begründet. Diesmal will er
sich in Paris zum dritten Mal in Folge zum "Bergkönig" krönen lassen.

In diesem Jahr zeigt er, dass er nicht nur die Alleinfahrten beherrscht.
Souverän verteidigte Rasmussen auf den Alpenpässen Iséran und Galibier das Gelbe
Trikot, in dem er mit Hilfe seiner Rabobank- Mannschaft ausgerechnet das Feld
der Favoriten zusammenhielt. Doch er weiß, dass seine Zukunft in Gelb begrenzt
scheint: "Jeder weiß, dass Zeitfahren nicht unbedingt meine Spezialität ist, und
ich habe diese Disziplin auch nicht extra trainiert. Sie passt nicht zu mir",
sagte Rasmussen, dessen Sturzserie beim letzten Tour-Zeitfahren 2005 Legende ist
und ihn das Podium kostete.

Seine Eigenwilligkeit in sportlichen Dingen überträgt Rasmussen auch auf den
organisatorischen Bereich. Aus langen Trainingsaufenthalten in Mexiko, wo seine
Familie lebt, resultierte im letzten Jahr eine Mitgliedschaft in der dortigen
Radsport- Föderation. Das europäische Doping-Kontrollsystem ist fern. Auch 2007
hat der in Italien am Gardasee lebende und für einen niederländischen Rennstall
fahrende Däne eine eher "exotische" Profilizenz gelöst.

Er hat beim monegassischen Verband angeheuert. Mexiko und Monaco - beides
nicht unbedingt Verbände mit großer Erfahrung im Profiradsport oder gar im
aktuellen Antidopingkampf. Rasmussen hat sich mit dieser Auswahl auch dem
Zugriff der eher für ihn zuständigen und in Anti- Doping-Fragen konsequenteren
dänischen und italienischen Föderationen entzogen. Das "Motorrad in den Bergen"
sorgt so selbst dafür, das der Verdacht genährt wird, seine PS-Zahl könnte
unkontrolliert erhöht worden sein./DP/sk



Klingt wirklich sehr komisch ;)


Rasmussen ist sauber,dafür leg ich deine Hand ins Feuer! :D
 
AW: Fragezeichen hinter dem Bergfloh

die ganze tour d.f. ist m.e. ohnehin zum vergessen und nur noch ein relikt.
 
AW: Fragezeichen hinter dem Bergfloh

Fragezeichen hinter den zujubelnden Fans am Straßenrand und den faszinierten Zuschauern am Bildschirm! Sind Ignoranz und Verdrängung denn wirklich grenzenlos? Jahr für Jahr?

mindestens genauso sicher wie 3 titelseiten in der bildzeitung :rolleyes:
 
AW: Fragezeichen hinter dem Bergfloh

Ich muss ihn jetzt mal in Schutz nehmen. Angeblich ist seine Post, über seinen Aufenthaltsort, zu spät beim Dänischen Radsportverband angekommen.

Habt ihr schon mal versucht aus Italien eine Postkarte nach Hause zu schicken?
Ihr seid garantiert schon lange wieder in Deutschland, wenn besagte Post endlich eintrifft. Dauert so in der Regel um die 3 Wochen.
 
AW: Fragezeichen hinter dem Bergfloh

Nicht vergessen, auch ein ganz dickes Fragezeichen hinter Sylvia Schenk!
 

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AW: Fragezeichen hinter dem Bergfloh

die ganze tour d.f. ist m.e. ohnehin zum vergessen und nur noch ein relikt.


Damit kann und will ich mich aber einfach nicht abfinden. Seit meiner Kindheit fasziniert mich dieser Zirkus, die Leistungen, Dramen und Heldengeschichten, die nur hier so breitenwirksam geschrieben werden! Doping begleitet den Radsport - und nicht nur die große Schleife - seit eh her, warum gerade jetzt die Tour als Relikt darstellen? Ohne die gäbe es den Profiradsport in den heutigen Dimensionen in jedem Fall nicht mehr. :heul: Nur wenn der dänische Wunderfahrer so durchkommt, dem geständigen Zabel aber das entsprechende grüne Trikot aberkannt wird, dann ist das System der Tour weiter verdammt faul. Schade.
 
AW: Fragezeichen hinter dem Bergfloh

Moin,

hat einer den Film (DVD) 100 Jahre TdF gesehen.....?

da sieht man 100 Jahre Doping..... ist doch auch nen Rekord:)

Ich denke das Doping wird nie richtig weg sein und wird nie richtig weggewünscht sein von wem auch immer.....


Gruß Eric
 
AW: Fragezeichen hinter dem Bergfloh

Mich kotzen einige Pros langsam so richtig an.

Klar, Doping gab es schon immer. Was mich ärgert, ist diese weitergehende Verarschung der Außenstehenden. Wieviele haben schon gestanden? Jeden Tag kommt was neues ans Tageslicht, man redet nur noch übers Doping. Radsport ist mittlerweile ein Synonym fürs Doping. Und was machen diese Deppen? Sie machen eifach wie gehabt weiter. Unterschreiben irgendwelche Ehrenerklärungen, schwaffeln irgendwas von einem Neuanfang: Alles Verarschung.
Und das auch noch so offensichtlich. Wer nimmt diesem Huhn ab, das er auf einmal über Nacht zu einem begnadaten Zeitfahrer mutiert ist? Oder wie er heute zusammen mit dem Kontador den Berg rauf sprintete.
Sogar Kommentatoren, die schon viele Jahre lang diesen Sport verfolgen, können bei heutigen "Leistungen" ihren Augen nicht trauen.

Die von ASO lieben wahrscheinlich Skandale, da sie ihn nicht aus der Tour schmeissen. Soll er doch gewinnen, dann haben die ihren zweiten Landis. Ich wünsche mir so sehr, dass dieser Typ überführt wird. Am besten "in flagranti" mit seinen Kuhhämoglobin-Infusionsbeuteln. Alles unverbesserliches Abschaum.
 
AW: Fragezeichen hinter dem Bergfloh

Damit kann und will ich mich aber einfach nicht abfinden. Seit meiner Kindheit fasziniert mich dieser Zirkus, die Leistungen, Dramen und Heldengeschichten, die nur hier so breitenwirksam geschrieben werden! Doping begleitet den Radsport - und nicht nur die große Schleife - seit eh her, warum gerade jetzt die Tour als Relikt darstellen? Ohne die gäbe es den Profiradsport in den heutigen Dimensionen in jedem Fall nicht mehr. :heul: Nur wenn der dänische Wunderfahrer so durchkommt, dem geständigen Zabel aber das entsprechende grüne Trikot aberkannt wird, dann ist das System der Tour weiter verdammt faul. Schade.

zirkus trifts genau! welche heldengeschichten und dramen?
jene von 4 ausreisern, die dann wie immer auf der zielgeraden eingeholt werden? zufall, dass das jedes mal passiert. und dann diese versnobbte aufgabenteilung mit dem nachvorne bringen des eigenen 'sprinters', der mit seinen kollegen natürlich im feld verblieben ist anstatt die ausreisser gruppe mit 10 leute zu stärken und ihnen dadurch eine chance zu geben.

so aber wartet jeder im feld - 'wird die schon einholen' - auf bessere zeiten, total fad. verstehe nicht wie zuschauer da am rand stehen können. die dann noch irgendeinen blödsinn machen, gar fahrer behindern, supi.

die ganze TDF ist m.e. nur bei riesen anstiegen noch erträglich und selbst dort ists viel zu lang.
da schau ich mir doch lieber 45min motogp an. oder volleyball, .......eigentlich fast alles. bei der tour kommt in 5stunden so viel emtotion rüber wie in anderen sportarten in 30min.
-----------
dass es wohl in jeder sportart doping gibt stört mich jetzt nicht so, auch bei der TDF nicht. was mich hingegen schon stört ist, dass doping nicht gleich doping ist. war schon bei amstrong so, mit den NACHTRÄGLICH eingereichten rezept. bitte?? der hätte disqualifiziert werden müssen. gleich wie landis.
 
AW: Fragezeichen hinter dem Bergfloh

Wenn Rasmussen gewinnt, ist dieses der Beweis dafür, daß bei der Tour nicht betrogen wird!
Mit so einem häßlichen Äusseren kann das grösste Radrennen der Welt wirklich nicht werben!
Mr. Landis sah aber irgendwie auch aus...:aetsch:
 
AW: Fragezeichen hinter dem Bergfloh

und was einen Winokurow betrifft :rolleyes:
 
AW: Fragezeichen hinter dem Bergfloh

Oh man Leute Ihr habt euch ja von der Medienhysterie richtig anstecken lassen.

Nur mal so am Rande bemerkt. Rassmussen ist jetzt schon 14 mal getestet worden und jedesmal negativ!!!

Hier mal ein paar Zitate:

Am zweiten Ruhetag der Frankreich-Rundfahrt ruderte UCI-Präsident Pat McQuaid nun zurück: "Mit allen diesen Spekulationen wäre mir ein anderer Sieger als Rasmussen sicher lieber. Aber er hat keine Regeln gebrochen, deshalb muss man im Zweifel für den Angeklagten sprechen."

und hier:

Unerwartete Rückendeckung erhielt der Rabobank-Profi auch vom dänischen NOK. Dessen Präsident Niels Nygaard kritisierte das Vorgehen des Verbandes, den Profi auch aus dem Olympia-Kader für Peking gestrichen zu haben: "Wir haben Michael Rasmussen noch nicht ausgeschlossen, und die Entscheidung darüber, wer Dänemark in Peking vertritt, trifft allein das NOK."

Quelle: http://de.eurosport.yahoo.com/24072007/73/tour-de-france-rasmussen-wehrt.html
 
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