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Fragen zu Carbon-LRS

Eigerbiker

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Hallo zusammen,

ich möchte mir, bzw. meinem Rad einen Carbon-LRS gönnen. ;)
Ich fahre ein Pavo-GF mit Felgenbremsen, das bleibt auch so.
Bisher habe ich keinerlei Erfahrung mit Carbon-Laufrädern.
Unsicher bin ich mir bezüglich der Bremsleistung. Muss ich mir da Sorgen machen oder ist das inzwischen kein Problem mehr?
Gefallen würde mir entweder ein Leeze CC35 oder der Campa Bora WTO 33.
Höher soll er gar nicht werden da ich relativ windanfällig bin.....
Hat jemand Erfahrung mit den genannten, oder andere Vorschläge?
Vor allem das Thema Bremsen ist mir wichtig.

Danke und Gruß,
Eigerbiker
 

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Re: Fragen zu Carbon-LRS
Die Campa Bora der neueren Generationen bremsen sehr gut. Ich habe zwar die Bora Ultra statt der WTO, aber in Sachen Bremsflanke nehmen die sich nichts.
 
Hallo,
ich fahre die Campa Bora WTO 45 mit den optimierten AC 3 Bremsflanken. Absolut keine Probleme, auch in schnellen Passabfahrten und Nässe nicht. Voraussetzung ist natürlich, daß man immer die vorgeschriebenen Beläge fährt, in meinem Fall die BR-BO 500. ( rot )
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm sowas hier. Da hast du eine Alu-Bremsflanke. Gibt es auch als C35.
 

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Das ist dann aber nicht "Carbon-LRS gönnen". ;)

Die beiden Kandidaten sind imho schon mit die sorglosesten Teile am Markt.

Gewisse Einschränkungen bzw. Abweichungen zu Alu wirst du immer haben, höherer Belagverschleiß, teurere Beläge, auch bei den besten Felgen zumindest leicht abweichendes Bremsverhalten, Gefahr der Delamination, sofern man über keine gute Abfahr- und Bremstechnik verfügt.
 
Danke schon mal für die Antworten!
Alu-Bremsflanke fällt aus, die Shimanos sind auch etwas übergewichtig....
Höherer Belagsverschleiß ist zu verschmerzen.
Delamination klingt allerdings nicht so toll. :(
Bei Leeze steht, dass ein Hochtemperaturharz verwendet wird welches Hitzebelastungen selbst im Hochgebirge standhält.....
 
Mit Alu-Bremsflanke macht es auch keinen Sinn. Bremstechnisch sicherlich sinnvoll, es gibt aber gute Alternativen in Vollcarbon. Hatte einmal eine Zipp 404 58mm Alu/Carbonclincher ausgespeicht und den Felgenring auf die Waage gestellt; etwas über 600g! Von aufgenieteten Alu-Bremsflächen ist auch eher abzuraten. Gab es mal von Citec.
Keramische oder Glasfaser, sowie Basaltflächen bremsen auch bei Nässe sehr gut und verschleissen sehr langsam.
Sand auf den Belägen ist allerdings bei allen Materialien ein zuverlässiger Killer. Campa, neue Zipp, Xentis, Fulcrum fällt mir spontan ein. Delaminieren ist oft eine Folge von Dauerbremsen oder bei bei sehr günstigen Felgen ein falsches Epoxyharz.
Die Höhe ist nicht immer ausschlaggebend für Windempfindlichkeit. Die Form der Parabel macht den Unterschied. Habe seit etwa einem Jahr die Duke in 48mm Höhe (für Disc) und bin positiv überrascht. Bei Windböen und Seitenwind fast keine Reaktion. Bei Sturm merkt man dann schon etwas.
 
...
Delamination klingt allerdings nicht so toll. :(
Bei Leeze steht, dass ein Hochtemperaturharz verwendet wird welches Hitzebelastungen selbst im Hochgebirge standhält.....
Deswegen schrub ich das ja auch zusammen mit den Stichworten "Brems- und Abfahrtechnik":

Wenn man sich nur unbeholfen genug anstellt, bekommt man auch mit Alufelge den Schlauch zu Platzen ober mitScheibenbremse das Öl zum Kochen und die Bremse zum Ausfall... ;)
 
Ich fahre jetzt das 4Jahr einen Kinesensatz in 50mm für 450Euronen. Bin bis vor 3Wochen nur im trockenen gefahren und kam durch Zufall in einen Regenschauer. Gerade nahm ich die Abkürzung durch nen Park die ich schon xmal gefahren bin, welcher allerdings eine kleine Gefällestrecke hat.
Ich wäre fast vom Rad gehüpft als ich auf einmal keine Bremswirkung hatte.
Deshalb versteh ich seit 3Wochen Scheibenbremser :D
 
Ich fahre jetzt das 4Jahr einen Kinesensatz in 50mm für 450Euronen. Bin bis vor 3Wochen nur im trockenen gefahren und kam durch Zufall in einen Regenschauer. Gerade nahm ich die Abkürzung durch nen Park die ich schon xmal gefahren bin, welcher allerdings eine kleine Gefällestrecke hat.
Ich wäre fast vom Rad gehüpft als ich auf einmal keine Bremswirkung hatte.
Deshalb versteh ich seit 3Wochen Scheibenbremser :D
Amateur. :)
 
Seit vielen Jahren habe ich ja den Vergleich; Scheibenbremse, Felgenbremse. Was die Herren Redakteure schreiben ist aber auch etwas übertrieben. Eine nasse Scheibe und ein nasser Belag bremsen genauso schlecht wie eine nasse Felge. Ich kann mich noch an einige Schneeregenfahrten mit der Stadtgurke erinnern, wo ich auch keine Bremswirkung auf den ersten Metern hatte. Stattdessen quietschen dass die Fussgänger fast den Herztod erlitten. Der Unterschied ist, dass die Scheibe schneller trocknet, was man in Form von Wasserdampf sehen kann. Ein weiterer Vorteil ist die theoretisch längere Haltbarkeit der Felge. Aber auch die kann man sich in Schlaglöchern, Bordsteinen, Nippelausriss,... ruinieren. Was die Scheibenbremse am Rennrad zum Erfolg führte, waren aber eher Temperaturprobleme. Da hätte man etwas machen können/müssen. DT Swiss war dabei, so erzählte es mir ein Vertreter der Firma. Da die Disc nicht mehr aufzuhalten war, ließ man es aber sein da weiter zu investieren.
Den Überwahnsinn hat man aber jetzt nicht mit einem neuen Bremssystem erreicht. Eher volle Kassen, und darum ging es.
 
Ich fahre die ZIPP Tangente High Performance Kork und bin sehr zufrieden, auch bei Nässe hatte ich bis dato keinerlei Probleme.
 
Ich habe Leeze CC38 und mein Rad bremst hervorragend. Ich benutze die roten Campa-Beläge. Bei starkem Regen setzt die Bremswirkung verzögert ein, das ist ähnlich wie bei Alu, aber noch etwas ausgeprägter. Bei leichtem Regen keine Probleme. Im Winter sollte man Carbon-Clincher nicht fahren, wegen des Drecks, der dann zwischen Beläge und Bremsflanken kommt.

Wie immer bei Felgenbremsen kommt es aber auch auf das Rad an. Einige Räder bremsen sehr gut, andere nicht. Ich habe einen recht harten Rahmen mit der alten Dura Ace 9000 Schaltgruppe, diese Kombination bremst wirklich hervorragend. Sollte dein Rad aber schon mit Alu nur mittelmäßig bremsen, würde ich mich erst darum kümmern bzw. von Carbon Abstand nehmen. Mit Direct-Mount-Bremsen habe ich bislang die schlechtesten Erfahrungen gemacht, warum auch immer.
 
Die von Campa empfinde ich als leiser.

Auf jeden Fall sollte man Carbon-Bremsbeläge bei der Montage leicht anwinkeln, um Quietschen vorzubeugen. Das gilt besonders für die von Campa. Scheinen auch ewig zu halten, wie auch die Bremsflanken. Solange man halt nicht im Winter damit rumfährt. Im Winter fahre ich Alu. So kann ich mir den Quatsch mit Disc sparen, außer halt am Crosser.
 
Ich fahre u.a. auch die Bora WTO, vorne 45, hinten 60. Seitenwindempfindlichkeit ist gering und (bis 6Bft) jederzeit beherrschbar. Bremswirkung im Trockenen kein bisschen schlechter als DA Scheiben und Campa SR-Scheiben und besser als jede Alufelge, die ich bisher hatte. Zu nassen Bedingungen kann ich als Schönwetterfahrer nichts sagen.
 
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