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Fleche allemagne 2014

Wir fahren von Solingen durchs Bergische in den Westerwald, später in der Röhn über die Wasserkuppe. 435km und 6800 Hm. Wobei gpsies da wohl übertreibt.
Ist mein dritter Fleché. Das ist eine meiner Lieblingsveranstaltungen!
Gute Fahrt!
 
Ich wäre gerne dabei, hat aber nicht geklappt.
Euch allen gute Fahrt!

Gesendet von unterwegs.
 
Hi,
wir starten in Ochtrup und fahren übern Teuto - Hildesheim zur Wartburg.Sollten rund 500km werden.
wünsche allen wenig Regen und eine gute Fahrt.
Gruß Thomas
 
Danke an die Organisatoren. Das ist eine tolle Veranstaltung, könnte ruhig jedes Jahr sein.


 
Hallo liebe Gemeinde,
ich bin am Donnerstag aus Ibbenbüren aufgebrochen um zur Wartburg zu fahren. Da ich als Greenhorn meine Erfahrungen machen wollte und eh kein Team hatte, wollte ich mir dieses Event allein antun....
Erfahrene Radler haben schon etwas verwundert getan, als ich von meinem Vorhaben berichtet habe.
Mich hat das nicht davon abgehalten fleißig zu trainieren ( 2x68-80km + 1x~120km/Woche).
Den Track hab ich den Regeln entsprechend mit 380km möglichst flach geplant.
Beim Start am Do-Morgen hat es die ersten 2 Stunden geregnet. Was gut auszuhalten war. Dann habe ich aufgrund meines mäßigen Roadbooks die erste 10 km Extraschleife gedreht..... Weiter ging es Richtung Hannover immer gegen den mit 8 Grad saukalten Ostwind. In Petershagen auf dem Weg nach Stadthagen hab ich wieder verfranzt und meine Ehrenrunden gedreht. Mein weiterer Plan sollte mich über Ronnenberg südwestlich an Hannover vorbei führen. Irgendwie bin ich an der passenden Abfahrt wieder vorbei und völlig unvorbereitet in Hannover gelandet.... Ja richtig, wieder Runden drehen und den Weg ( geplant war B3) finden. Auf dem Radweg an der B3 weiter nach Süden. Als der auf einmal in einem schlammigen Feldweg endete war die Luft in Pattensen raus.
Der Frust, die schmerzenden Knie, Nacken und Hintern sowie der kühle Körper haben mich dann mein Vorhaben abbrechen lassen.
Zu dem Zeitpunkt hatte ich etwa erst die halbe Strecke hinter mir und schon die Hälfte der Zeit verbraucht. Mir war klar, dass ich es also nicht in time bis zur Wartburg schaffen würde.

Hier meine Fragen:
-Fahrt Ihr auf Bundesstraßen oder nehmt Ihr den dazugehörenden Radweg. Mich frusten das Bremsen an den Einmündungen und das Holpern über die Verkehrsinseln. Ich habe das Gefühl dass das aufhält und mich immer wieder aus dem Trott bringt... Ggf. besteht natürlich auch die Möglichkeit eher Dorfverbindungsstraßen zu nutzen..???
-Nutzt Ihr Navis oder besser detaillierte Roadbooks?
-Welche Essenstipps könnt Ihr mir geben?

Ich würde mich freuen, wenn Erfahrene ein paar Tipps an uns DNF-ler abgeben könnt.
 
Hier meine Fragen:
-Fahrt Ihr auf Bundesstraßen oder nehmt Ihr den dazugehörenden Radweg. Mich frusten das Bremsen an den Einmündungen und das Holpern über die Verkehrsinseln. Ich habe das Gefühl dass das aufhält und mich immer wieder aus dem Trott bringt... Ggf. besteht natürlich auch die Möglichkeit eher Dorfverbindungsstraßen zu nutzen..???
-Nutzt Ihr Navis oder besser detaillierte Roadbooks?
-Welche Essenstipps könnt Ihr mir geben?

Das wird jetzt OT, aber ich fasse mich kurz:
  1. Je nach (Bundes)straße: ein ganz klares "sowohl als auch"! RICHTIGE Radwege befahre ich gerne, Pseudo-Radwege die in Schlangenlinien über abgesenkte Grundstückszufahrten und um Bushäuschen herum führen ignoriere ich zu meiner eigenen Sicherheit.
  2. Ich habe hier zu diesem Thema etwas geschrieben . Nur so viel - ich habe inzwischen ein Navi. (o;
  3. Die letzten beiden Brevets bin ich mit 36 Esslöffel Maltose-Pulver auf 3500ml Wasser gefahren, das hielt den größten Hunger von mir fern und half beim Regenerieren. Bei Kälte, Nässe und über 300km brauche ich etwas Warmes im Bauch, das darf gerne fettig sein und muss nicht zwangsläufig viele Kohlehydrate beinhalten (Fritten & Wurst, Rumpsteak mit Salat).
 
Ich habe beim 330er Brevet in Twisteden Pellkartoffel - natürlich ohne Pelle - ausprobiert. Vorne griffbereit in der Lenkertasche in einem kleinen Gefrierbeutel. Geschmacksneutral, rutschen gut, was sonst auf langen Strecken mein Problem mit Broten oder Riegel ist u. sättigen ohne den Magen zu belasten. Beim nächsten Mal kommen noch ein paar Körnchen Salz dran. Beim 400er ärgerte ich mich, dass ich am Vortag vergessen hatte welche zu kaufen.
 
Hallo el_Major,

toll, dass Du es angepackt hast! Au Deine Leistung kannst Du auf jeden Fall stolz sein.

Radweg/Fahrbahn: Mal so, mal so. In der Gruppe eher auf der Fahrbahn. Man wird von Autofahrern anders wahrgenommen, wenn man in der Gruppe ist. Wenn ich alleine bin, entscheide ich spontan. Bergauf eher Radweg, bergab eher Fahrbahn. Vor Kreuzungen verlasse ich den Radweg, wenn das möglich ist.

Navi: Ich benutze - wie die meisten - ein GPS-Gerät, auf das ich vorher einen Track lade. Dann ist die Strecke, die ich fahren will, eingefärbt. Das Gerät muss (und soll) unterwegs nicht berechnen. Quasi eine Landkarte, in die die gewünschte Strecke vorher eingezeichnet wurde.

Essen: Jede Stunde etwas essen, damit der Magen nie ganz leer wird.

Grüße
Andreas
 
Man sollte vom GPS nicht erwarten den Weg zu finden. Das Navi dient dazu, zweifelsfrei ohne Suchaktionen auf Spur zu bleiben :)

Zu verkehrsstarken Tageszeiten plane ich eher "Dorfstraßen", in der Nacht sind größere Straßen besser. Radwege? Nutze ich situationsabhängig.
 
Wie bereits geschrieben, nutze auch ich tagsueber sehr kleine Strassen und sogar Wirtschaftswege, der Abend-/Nachtabschnitt in der Rhoen ist dann teilweise 'sehr einfach' zu beschreiben: B286 - B27 (siehe Bild) - .... spaeter dann Milseburgradweg - B278 - B285 usw. ;)

Mein erster Abschnitt ist eine 'Hausstrecke' von mir gewesen, 118km die ich quasi 'im Schlaf' wiederfinde.
Hier war die groesste Schwierigkeit, dass ich immer aufpassen musste, entweder selber voraus zu fahren, oder rechtzeitig Kommandos zu geben - die anderen wissen im Gegensatz zu mir ja nicht, ob sie um den naechsten Misthaufen rechts oder links drumrumfahren muessen :D - Da denkt man gar nicht dran, wenn man selber schon hundert mal da gefahren ist ;)

Die naechsten ungefaehr 180km habe teils ich selbst, teils eine Mitfahrerin vorher mal mit GPS abgefahren - was hervorragend funktioniert hat und uns das sichere Wissen gab, hier keine voellig unerwarteten unliebsamen Ueberraschungen zu erleben.
Ich habe uebrigens als GPS immer noch den mittlerweile 'uralten' Geko 201 - der tut es aber weiterhin wunderbar.

Die letzten ca. 85km waren dann wieder Ortskenntnis, von Rhoen-Ausfluegen bzw. vorangegangenen Fleches.

Mit 200km im Regen und schoenem konstanten Nord (von vorn, eh klar) Wind war das wieder mal ein grossartiger Fleche :D

In Deutschland kann man IMHO nur nach GPS oder (noch besser) nach Ortskenntnis fahren. Die Beschilderung kann man in der Pfeife rauchen, was wir auch bei diesem Fleche live erlebt haben. Mehrmals hatten wir groessere Orte (z. B. Lauda-Koenigshofen, Bad Kissingen, ...) schon fast erreicht, ohne je einen Wegweiser dorthin zu sehen bekommen zu haben.

Nach Strassenschildern fahre ich in Frankreich. Da kann man das machen. Aber in DE?? Vergiss es.
Wenn Du in DE nach Roadbook fahren willst, musst Du die Strecke vorher abfahren und notieren, was auf welchem Wegweiser wo genau draufsteht.
In meinem Falle haette ich zum Beispiel notieren muessen, dass ich der Wegweisung nach Gerlachsheim folgen muss, um nach Lauda-Koenigshofen zu gelangen. Sowas kann man nicht wissen, ohne nachgeschaut zu haben.
Gerlachsheim ist ein Ortsteil von Lauda-Koenigshofen, und zwar der erste, den wir in unserer Richtung erreicht haben.
Das ist ungefaehr so, als wenn auf der Autobahn von Stuttgart in Richtung Muenchen nicht Muenchen, sondern 'Obermenzing' ausgeschildert waere ... :rolleyes:

Somit 'haelt die Serie' weiterhin - jeden Fleche seit 2005 erfolgreich eine Mannschaft ins Ziel gebracht :D

LG ... Wolfi ;)
 

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Hier meine Fragen:
-Fahrt Ihr auf Bundesstraßen oder nehmt Ihr den dazugehörenden Radweg. Mich frusten das Bremsen an den Einmündungen und das Holpern über die Verkehrsinseln. Ich habe das Gefühl dass das aufhält und mich immer wieder aus dem Trott bringt... Ggf. besteht natürlich auch die Möglichkeit eher Dorfverbindungsstraßen zu nutzen..???
-Nutzt Ihr Navis oder besser detaillierte Roadbooks?
-Welche Essenstipps könnt Ihr mir geben?

Kommt auf den Radweg und den Verkehr an. Je mehr Verkehr desdo schlechtere Radwege bin ich bereit zu benutzen. Bundesstrassen sind relativ gerade und relativ eben, da kann man 'Strecke machen'. Wir sind die B7 von Warburg nach Kassel gefahren. Im Berufsverkehr würde ich mich mit dem Rad da nicht drauf wagen. Autobahnähnlich 4-spurig ausgebaut mit Verzögerungs- und Beschleunigungsstreifen, teilweise völlig ohne Geschwindigkeitsbegrenzung - aber keine Kraftfahrstrasse oder Radverbot. Nach Mitternacht war das in der Gruppe kein Problem - alle paar Minuten ein einzelnes Auto und genug Platz, uns zu Überholen.

Mein Navi hat mir in den letzten Jahren etliche Stunden Sucherei erspart. Wie oben beschrieben aber nur mit vorbereitetem Track - man muss also nur auf dem Strich bleiben. Ich hab die Kontrollpunkte eingegeben und gpsies routen lassen. Die haben uns teilweise über einsame Waldwege in the middle of nowhere geführt, aber bis auf 100m alles asphaltiert.

Essen auf Langstrecken - da bekommt jeder seine Probleme. Mir hilft regelmäßig und abwechselungsreich, also zu den üblichen Riegeln auch mal ein Käsebrötchen. Und irgendwann gehen sogar die Hamburger aus dem amerikanischen Feinschmeckerrestaurant 'Zur goldenen Möve' rein.

Fahr zur Vorbereitung mal einen Radmarathon - muss ja kein schwerer sein. Da hast Du eine ausgeschilderte Strecke und regelmässig Verpflegungsstationen.
Wenn Du das in 10 Stunden schaffst, ohne auf dem Zahnfleisch zu gehen, kommst Du auch nach Eisenach.

Such Dir fürs nächste Mal eine Gruppe, das hilft über die Tiefs hinweg.

Gruß aus dem tiefen Westen
Joachim
 
die schmerzenden Knie,
Kümmere dich mal um deine Sitzposition. Damit stimmt etwas nicht. Schmerzende Knie dürfen, auch auf Langstrecke, nicht vorkommen.

Du solltest das auch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Knieprobleme können sehr übel und langwierig werden. Auch wenn es zunächst so aussieht, als wären die Schmerzen schnell wieder verschwunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kümmere dich mal um deine Sitzposition. Damit stimmt etwas nicht. Schmerzende Knie dürfen, auch auf Langstrecke, nicht vorkommen.

Du solltest das auch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Knieprobleme können sehr übel und langwierig werden. Auch wenn es zunächst so aussieht, als wären die Schmerzen schnell wieder verschwunden.

Blödsinn.
 
Kümmere dich mal um deine Sitzposition. Damit stimmt etwas nicht. Schmerzende Knie dürfen, auch auf Langstrecke, nicht vorkommen.
Du solltest das auch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Knieprobleme können sehr übel und langwierig werden. Auch wenn es zunächst so aussieht, als wären die Schmerzen schnell wieder verschwunden.

Da ist was dran. Klar können sich die Knie irgendwann melden, aber wenn sie zum Abbrechen beitragen, sollte man nach den Ursachen suchen.
Sitzposition, Beinhaltung, Trittfrequenz, Position auf den Pedalen, Vorschädigungen im Knie.

Ich hatte vor 10 Jahren eine "unhappy triad", dank der ich heute jeden Schritt spüre. Im normalen Ablauf ignorierbar, bei stop-and-go-Geherei (klassisch: Messe-Besuch, Museum, Tanzen) durchaus nervig.
Mir haben auf den Langstrecken bis 385 km einige Körperteile wehgetan, nur nicht Hintern und Knie.
 
Das Gerät muss (und soll) unterwegs nicht berechnen.
Widerspruch. Im Notfall soll und muß es rechnen. "Bring mich Bahnhof. Jezz." muß problemlos drin sein. Und bitte ohne Friedhofsbesuch bei Nacht. Manchen Leuten hilft es, wenn das Gerät Abbiegestellen akustisch ankündigt und Wegweisungen anzeigt und dazu muß es einen Track als Route begreifen können. Mir ist dieser Komfort die Batterie zwar nicht wert, die es kostet, aber es gibt Volksmassen, die sich mit Navigationshilfe noch alle 5km einmal verfahren.
 
Hallo Achim,

Widerspruch. Im Notfall soll und muß es rechnen. "Bring mich Bahnhof."
Schon klar. Ich meinte natürlich während des normalen Ablaufs. Wenn der Apparat dann anfängt zu rechnen, kann sich die Strecke verdoppeln. Oder sie wird kürzer mit den zehnfachen Höhenmetern.

Grüße
Andreas
 
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