nun mal ganz langsam-das ist ja nun keine raketentechnik,sondern (nur
) ein fahrrad,bzw.laufrad.
wenn die felge einen seitenschlag von einem cm oder mehr hat,oder sichtbare verformung durch stauchung aufweist,dann ist sie sicher reif für die tonne-ansonsten würde ich sagen,da lässt sich noch was machen.
ich bin ein alter müllkramer und deshalb fallen mir desöfteren recht brauchbare teile in die schmuddelfinger-also auch laufradsätze,die die vorbesitzer entsorgt haben,weil an der ritzelseite ein paar speichen gebrochen sind-und in neun von zehn fällen ist die sache rettbar.
vorgehensweise wie folgt-alle speichen lockern-dadurch entspannt sich die felge und du siehst,ob die verformung zu gross ist.gebrochene speichen ersetzten und dann neu zentrieren-das war es.beim zentrieren kannst du ausserdem schon erkennen,ob sich hier etwas im materialgefüge getan hat-sicherlich keine metallurgische untersuchung-aber siehe oben-keine mission zum mars.wenn es ganz doof läuft,ist die felge nicht mehr rettbar-dafür hast aber nach dem ersten mal das zentrieren drauf-was ja auch nicht schlecht ist.
allerdings-und das darf ich hier nicht verschweigen-obiges gilt für klassisch eingespeichte räder-systemlaufräder liegen noch nicht im müll-kann dazu erst in 15 jahren was sagen.auf alle fälle halten meine lrs (zum teil mit campa-record-naben oder 105ern) wie eine eins-und das obwohl sie beim fund und im zentrierständer aussahen wie ein ei.spass macht es ausserdem,wenn du dann bei
ebay gleiches für horrorpreise siehst-während du gerade mal 8-10 euro für speichen ausgegeben hast-plus einem regennachmittag bei guter musik hinter dem zentrierständer.in diesem sinne-good luck.
