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falscher körperbau zum rennradeln

benjamin3341

Triathlet
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habe mal eine etwas aussergewöhnliche frage: da ich früher (18 Jahre alt) immer die dicksten oberarme und das breiteste kreuz haben wollte sehe ich nun quasi wie ein umgedrehter rennradler aus, also oben breit und unten schmal. kann ich dass denn dennoch irgendwie zum positiven nutzen?? und wie viel unnötiges gewicht habe ich dadurch etwa, muskeln sind doch gar nicht so schwehr oder??
oder lieber alles versuchen abzutrainieren?? währe aber schade bei dem früheren trainingsaufwand wiege bei 180 cm 85 kilo, und wie ich denke ohne pölsterchen.
 
also ich würd sagen, trainier einfach auf dem rad und mach mal oben nix. dann gehts oben etwas von selbst zurück und unten kommt was dazu

MUSKELN WIEGEN AM MEISTEN VOM KÖRPER!!!!!!!
 
achilles schrieb:
also ich würd sagen, trainier einfach auf dem rad und mach mal oben nix. dann gehts oben etwas von selbst zurück und unten kommt was dazu

MUSKELN WIEGEN AM MEISTEN VOM KÖRPER!!!!!!!

stimmt aber nicht unbedingt, als ich 20 kilo weniger wog war oben immer noch ne menge, frage der konstitution halt. egal, hauptsache er hat spass am fahren.
 
benjamin3341 schrieb:
habe mal eine etwas aussergewöhnliche frage: da ich früher (18 Jahre alt) immer die dicksten oberarme und das breiteste kreuz haben wollte sehe ich nun quasi wie ein umgedrehter rennradler aus, also oben breit und unten schmal. kann ich dass denn dennoch irgendwie zum positiven nutzen?? und wie viel unnötiges gewicht habe ich dadurch etwa, muskeln sind doch gar nicht so schwehr oder??
oder lieber alles versuchen abzutrainieren?? währe aber schade bei dem früheren trainingsaufwand wiege bei 180 cm 85 kilo, und wie ich denke ohne pölsterchen.


siehst bestimmt aus, wie ein kanut :bier: :eek:
 
dicke Oberarme und ein breite schultern sind auf jeden Fall kontraproduktiv fürs schnelle Rennradfahren. Besonders wenn die Muskulatur mit wenigen Wiederholungen aufgeblasen wurde und bei Belastung Unmengen an Sauerstoff verbraucht. Mit 85 Kilo wirst Du nie eine Bergziege aber solange Du vorwiegend bergab fährst:D ist das sicher kein Problem.

Sollte bei Dir allerdings der Spaßfaktor wichtiger sein als der Leistungsgedanke:confused: sehen trainierte 85 Kilo aber besser aus als ein ausgezehrtes Renngewicht.

dicken Gruß
Giro
 
Dafür hast Du im Triathlonlenker eine schöne Tropfenform und verbläst irgendwann alle auf der Geraden :D
Kein Nachteil ohne Vorteil
 
Bin 1.84m groß und wiege dabei 89kg. Der Körperfettanteil liegt dabei unter 10%. Bin also mehr oder weniger durchtrainiert.
Gehe 3-4 mal die Woche ins Fitnessstudio.

Ich sehe Rennradfahren als sportliche Betätigung mich im Ausdauerbereich zu bewegen. Da erscheint mir das Gewicht eher zweitrangig.
Als Rennfahrer bin ich natürlich auch gehandicapt.
Wenn man aber nur zum Spaß fährt ist meiner Meinung nach der Trainingsefekt entscheidend. Der ist unabhängig vom Körpergewicht je nach Traininsintensität gegeben!
 
naja, spass am rennradfahren habe ich auf jeden fall, und der unterschied von freier natur und sterieler fitnessbude ist allein gross genug für mich um auf dem rennrad zu bleiben. in meinem kopf, ist der leistungsgedanke jedoch sehr fest eingebrannt (manchmal ärgere ich mich selbst über den übertriebenen ehrgeitz den ich habe). werde einfach weitermachen, und die fitnessbude sein lassen.
mal sehen in wie weit ich oben schlanker werde.
MFG Benni
 
darfst eben nicht zu stark am Lenker ziehen;) sonst werden die Arme noch dicker.

Richtiger Sport macht jedenfalls mehr Spaß als stupides Pumpen in der Muckibude

Gruß
Giro
 
Winter wirds auch wieder! Und da ist das mit dem RR nicht allzu prickelnd. Da mach ich dann wieder vermehrt Krafttraining.
Es gibt 2 verschiedene Muskelfasern im Körper. Die aeroben und die anaeroben.
Der Körper stellt sich immer auf ein möglichst niedriges Energieniveau ein. D.h., sobald eine Muskelfaser nicht mehr gebraucht wird, beginnt sofort der Abbau. Wenn du nur noch Ausdauer machst mit langen Strecken, werden die anaeroben Muskelfasern gnadenlos vervespert.
Fährst du aber eher kurze Strecken mit Tempowechseln (Sprints), bleiben deine Kraftmuskeln eher erhalten. Primär natürlich an den Beinen.
Das mit dem Niedrigenergieniveau ist lästig, war aber früher wichtig, da eben diejenigen bei Nahrungsmangel überlebt haben, deren Körper sich schnell auf ein niedriges Niveau einstellen konnten.
Hätten unsere Vorfahren schon immer genug Nahrung gehabt, wäre das vermutlich anders. Ein einmal antrainierter Leistungsstand bliebe dann länger erhalten, weil keine Notwendigkeit zum schnellen Abbau der energiehungrigen Muskeln bestehen würde.
 
soll dass heisen, wenn ich trainiere ohne viel zu essen, bleibt mein leistungsneveau länger erhalten?? als bei training unter großer nahrungsaufnahme?
 
benjamin3341 schrieb:
soll dass heisen, wenn ich trainiere ohne viel zu essen, bleibt mein leistungsneveau länger erhalten?? als bei training unter großer nahrungsaufnahme?
Nein, eher das Gegenteil. Wenn du hungerst geht der Abbauprozess noch schneller, da der Körper dann die eigenen Muskeln "auffrißt", um die Energie zum Betrieb der lebenswichtigen Organe zu nutzen.
Die Einstellung auf ein niediges Energieniveau ist ein genetisch bedingter Prozess, der uns in der Vergangenheit bei ausbleibender Nahrung am Leben erhalten hat. Daran läßt sich nichts ändern.
Der Muskelabbau findet nur dann nicht statt, wenn die Muskeln laufend beansprucht werden.
 
hm, der findet schon auch statt, wenn die muskeln beansprucht werden, sogar noch mehr würd ich mal sagen
 
Anaerobe ("Kraftmuskelfasern"): deren "Treibstoff" ist in den Fasern gespeichert, das ermöglicht schnelle, große Kraftentfaltung, ohne daß das Versorgungssystem (Herz, Lunge) nachliefern muß. Das geht aber nur kurzzeitig. Für viel Kraft werden viele parallele Fasern benötigt: große Muskelpakete.

Aerobe ("Ausdauermuskelfasern"): kein intern gespeicherter Treibstoff, sie sind auf laufende Zufuhr angewiesen. Wenig Kraftentfaltung, dafür aber ausdauernd.
Da das Herz-Lunge-Versorgungsystem aber nur eine begrenzte Kapazität hat, ist die Zahl der parallen Fasern begrenzt: keine großen Muskelpakete.

Je nachdem, ob Ausdauer oder Kraft trainiert wird, baut sich der Körper um.
Ein kompliziertes und faszinierendes System, so ein Mensch.:)
 
aber eben leider nur in einem gewissen maße, ich hab glaub ich mehr weiße, möcht mehr rote :-))
 
wobei Sportler wie z.B. Schwergewichtsboxer ein guter Kompromiss aus beidem sind.

Gruß
Giro
 
Stimmt, einer der wenigen Sportarten, die beides in ähnlichem Maße benötigen. Boxtraining ist ziemlich optimal. Boxkampf allerdings... naja... :spinner:
 
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