Alex__
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Hallo zusammen,
in letzter Zeit beschäftige ich mich recht intensiv mit der Fahrrad Geometrie. Evtl. hätte ich vor irgendwann mal einen Rahmen nach Wunschgeometrie anfertigen zu lassen. Bzw. eine Wunschgeometrie erstellen um zu schauen welche Modelle dem möglichst nahe kommen.
So eine Fahrrad Geometrie ist ja augenscheinlich recht simpel und wenig kompliziert, jedoch können wenige Millimeter oder paar Grad Winkelabweichung schon entscheiden ob das Rad sich gut fährt oder eben nicht.
Speziell geht es mir um das Lenkverhalten und die Einflussfaktoren darauf. Bis vor kurzem habe ich fälschlicherweise gedacht, dass die Gabelvorbiegung dafür maßgeblich ist. Und zwar bei einer größeren Gabelvorbiegung, erhöht sich der Radstand und die Lenkung wird träger/ruhiger/stabiler. Ist aber nicht so (ist genau im Gegenteil), denn entscheidend ist der Gabel Nachlauf. Je größer der Nachlauf, desto träger/stabiler und je kleiner der Nachlauf, desto direkter/nervöser die Lenkung.
Der Nachlauf wird beeinflusst durch:
Beim googeln habe ich gefunden, dass der "normale Nachlauf" zw. 50 und 60mm betragen sollte. Z.B. eine klassische Rennradgeometrie mit 73° Steuerwinkel und 43mm Gabelvorbiegung ergibt ~58mm Nachlauf. Jetzt habe ich schon viele Fahrrad-Modelle nachkonstruiert und den Nachlauf nachgemessen. Dabei liegen die meisten Modelle eher bei 62 bis 69mm Nachlauf (auch ein Colnago V3RS womit Pogi die Tour gewonnen hat, hat in der Größe 50s einen Nachlauf von 69mm).
Sind also diese typische Werte was man in Google findet veraltet? Welchen Wert sollte man anstreben, wenn man ein ausgewogenes Lenkverhalten will (nicht zu nervös, aber auch nicht zu träge wie ein Traktor)?
in letzter Zeit beschäftige ich mich recht intensiv mit der Fahrrad Geometrie. Evtl. hätte ich vor irgendwann mal einen Rahmen nach Wunschgeometrie anfertigen zu lassen. Bzw. eine Wunschgeometrie erstellen um zu schauen welche Modelle dem möglichst nahe kommen.
So eine Fahrrad Geometrie ist ja augenscheinlich recht simpel und wenig kompliziert, jedoch können wenige Millimeter oder paar Grad Winkelabweichung schon entscheiden ob das Rad sich gut fährt oder eben nicht.
Speziell geht es mir um das Lenkverhalten und die Einflussfaktoren darauf. Bis vor kurzem habe ich fälschlicherweise gedacht, dass die Gabelvorbiegung dafür maßgeblich ist. Und zwar bei einer größeren Gabelvorbiegung, erhöht sich der Radstand und die Lenkung wird träger/ruhiger/stabiler. Ist aber nicht so (ist genau im Gegenteil), denn entscheidend ist der Gabel Nachlauf. Je größer der Nachlauf, desto träger/stabiler und je kleiner der Nachlauf, desto direkter/nervöser die Lenkung.
Der Nachlauf wird beeinflusst durch:
- Steuerwinkel (je flacher der Winkel, desto größer der Nachlauf)
- Gabelvorbiegung (je größer die Vorbiegung, desto kleiner der Nachlauf)
- Laufradgröße (da ich nur die 622er Laufräder betrachte, bleibt der Wert also konstant und muss nicht näher betrachtet werden)
Beim googeln habe ich gefunden, dass der "normale Nachlauf" zw. 50 und 60mm betragen sollte. Z.B. eine klassische Rennradgeometrie mit 73° Steuerwinkel und 43mm Gabelvorbiegung ergibt ~58mm Nachlauf. Jetzt habe ich schon viele Fahrrad-Modelle nachkonstruiert und den Nachlauf nachgemessen. Dabei liegen die meisten Modelle eher bei 62 bis 69mm Nachlauf (auch ein Colnago V3RS womit Pogi die Tour gewonnen hat, hat in der Größe 50s einen Nachlauf von 69mm).
Sind also diese typische Werte was man in Google findet veraltet? Welchen Wert sollte man anstreben, wenn man ein ausgewogenes Lenkverhalten will (nicht zu nervös, aber auch nicht zu träge wie ein Traktor)?
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