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Extra Batterie Edge 1000

So, eben mal angetestet:
10 Minuten an einer Powerbank, die den maximalen Input des Edge auch wirklich nutzt bringen 6%.
Getestet bei 70% Akkuladung. Je näher man zu den 100% kommt desto länger dauert der Ladevorgang allerdings.
Dann bringen 20 Minuten laden doch eine gute Stunde mehr Laufzeit.
Deckt sich auch in etwa mit meinen Erfahrungen: mit Pausenladen kommt man spürbar weiter, aber um den Verbrauch komplett zu kompensieren (“unendliche Reichweite“) müsste man doch ein arg großes Biergartenbudget einplanen. Um die Werte von Kette mal in Zahlen zu fassen: der 1000er hat gut 4Wh Kapazität, 6% in 10 Minuten sind 36%/h (auf linear vereinfacht, bei einer Ladung unter 0,5C ist das nah genug dran), also etwas über 1,4 W, die beim Akku ankommen. Dazu grob 0,4W für den Betrieb, und schon sind wir bei 1,8W die reinkommen. Das passt gut zu den 2,5W, die seriöse USB-Geräte maximal auf der Leitung zulassen ohne sich explizit auf ein spezielles Schnellladeverfahren geeinigt zu haben. Etwas Mess- und Rundungsfehler in die richtige Richtung, Wandlerineffizienz und dazu “lieber ein paar mA langsamer lassen als eine Supportanfrage wegen zerstörtem Laptop-Port zu riskieren“ von Seiten Garmins und es passt zusammen wie ein Puzzle.

Ich glaube kaum, dass sich daran irgendeine Powerbank die Zähne ausbeißen wird. “Powerbank zu schwach“ ist normalerweise erst bei Tablets (ans manchen Phablets) ein Thema, wo es dann aber auch schon um Schnellladeverfahren ab 20W geht und die 2,5W von regulärem USB gar nicht reichen würden um den Verbrauch zu kompensieren (was übrigens bei der Entwicklung ziemlich nervig ist, man hängt das Gerät zum Debugging per USB an den PC und irgendwann ist unweigerlich der Akku platt).
 
Man muss gar nicht kompliziert rechnen. Auf den 1K passt die Faustregel 10% Akku=1h Laufzeit.
Und es gibt tatsächlich USB Ladegeräte (Netzteile die bei andren Geräten bei lagen), die weniger Leistung liefern als der 1K verträgt! Dann verlängert sich auch die Ladezeit, wenn man an so ein Mistding gerät. Mir ist das aufgefallen, als ich das schön kleine Ladegerät eines GPS Trackers auf Reisen mitgenommen hatte. Der 1K wurde und wurde nicht voll.
 
Man muss gar nicht kompliziert rechnen. Auf den 1K passt die Faustregel 10% Akku=1h Laufzeit
Richtig, aber wenn man man sich mal die "Mühe" macht, das in Relation zu den 1,2 Ah des Akkus zu setzen (ich hatte vorhin mit 1,1 gerechnet, so kommt die Beobachtung "6% in 10 Minuten" noch näher an die USB-Eckdaten heran), kann man in Zukunft die Angaben auf dem Typenschild des Netzteils besser einordnen.

Dabei rechnet man nach Möglichkeit gleich alles in W und Wh statt in A und Ah, da USB und Akku mit unterschiedlichen Spannungen arbeiten und man sich da sonst immer wieder vertut. Eine "5Ah" Powerbank liefert z.B. nicht 10h lang 0,5A am USB, da die Powerbank üblicherweise mit der Nennkapazität der Zellen beworben wird (bei deren Nennspannung) und nicht mit dem, was nach dem Boost auf 5V herauskommt. Und man sollte bedenken, dass alles jenseits der 500mA Verhandlungssache zwischen Verbraucher, Quelle und Kabel ist - aber in diese Spähren stößt der Edge ja sowieso nicht vor.
 
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