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Ewiges Problem mit Bremsen am "Randonneur"

Danke für die Erklärung! Sowas habe ich mir schon gedacht, allerdings schienen die im Fahrradladen darüber nicht viel zu wissen, die meinten nur "ja kann schon sein dass die andere Hebelverhältnisse haben"... Hast du einen Vorschlag für einen Bremshebel, der für meine Hinterbremse geeignet wäre? Hab bei meinen suchen wie gesagt eigentlich nur die Tektro FL 750 gefunden, die sich für meinen Lenker eignen.
Ich hatte mal Bremshebel gekauft, die für V-Brake und für olle Mittelzugbremsen geeignet waren.
Das könnten die gewesen sein:
http://www.veloplus.ch/AlleProdukte...IPSEV-BrakeCantileverBremshebelvonTEKTRO.aspx
Wenn ich nicht irre, mußte lediglich der Bremszug entsprechend umgehängt werden.

Funktioniert hatte das ganz anständig und die Bremshebel sind mittlerweile an das dritte Rad gewandert.

Im Gegensatz zu einem Vorposter bin ich der Meinung, egal, wie vergammelt ein Rad ist, wenn es gefahren wird, sollten die Bremsen anständig funktionieren. Und wenn die Bremsen dann den Wert des Rades dann locker verdoppeln, dann ist das eben so. :cool:

Neue Züge, evtl. andere Bremsbeläge usw. sind dann u.U. einfach mal nötig.

PS. Was die Cantis angeht, wenn die anständig eingestellt sind, bremsen die genauso gut, wie andere Felgenbremsen auch. Nur eben die Einstellung ist ein wenig fummeliger und der Felgenverschleiß ist ein wenig ... anders.
Wenn die Typen aus den Radläden so eine Einstellung nicht hinbekommen, haben die entweder keine Lust oder aber keine Ahnung von der Materie. - Aber die wollen recht oft nur möglichst teures Neu-Material verkaufen.
 
Danke für den Tipp mit den Bremshebeln! Praktisch, dass man bei denen den Zug einstellen kann.

Cantis hab ich leider keine, hab vorne an dem einen Rad eine V-brake (die funktioniert super) nur hinten halt so eine Seitenzugbremse mit langen Schenkeln. Ich werd da jetzt mal einen neuen Bremshebel bestellen und die angesagten Belege mal ausprobieren! Für das zweite Rad sind die angesagten Tektro-Bremsen unterwegs, gabs bei Ebay im Sonderangebot ;) Ich wer dann mal posten, wie viel es ausmacht!
 
Für das zweite Rad sind die angesagten Tektro-Bremsen unterwegs, gabs bei Ebay im Sonderangebot ;) Ich wer dann mal posten, wie viel es ausmacht!
Die sind über jeden Zweifel erhaben. Ich fahre solche Dinger mit den roten Koolstop-Belägen. Sind eben langschenklige Bremsen. - Dafür aber wirklich top!

Bei den Bremsen und Bremshebeln von Tektro kann man im Grunde nichts falsch machen. Von der Bremsleistung her stehen die den teureren Bremsen in nichts nach. Lediglich die Bremsbeläge passen oft nicht so richtig gut zu den Felgen. Aber die kann man ja b.B. problemlos wechseln.
Einziger "Kritikpunkt" bei den billigen Tektros: Die Schrauben rosten recht schnell. Aber ok, bei dem Preis ... ;)
Ich haue einfach regelmäßig etwas Sprühwachs drauf und das mit der Zeit etwas Rostige sehe ich als Patina für ein Fahrrad, das benutzt wird. :D

PS. Ich habe auch schon ein paar Roststellen an wesentlich teureren Komponenten (gehabt). :p
 
So gut wie moderne Dual-Pivot Rennradbremsen ? Das bezweifle ich !
Das darfst du gerne bezweifeln. Die Dinger lassen dosiertes Bremsen zu und bringen auch locker das Hinterrad hoch. Einziger Unterschied: So, wie sie derzeit bei einem Bekannten eingestellt sind, braucht es etwas(!) mehr Handkraft.

Ich fahre den gleichen Radtyp mit Mini-V-Brakes. Beide bremsen sich etwas unterschiedlich, letztlich aber beide sehr gut.
Wenn ich mit der "Dual-Pivot" unterwegs bin, bremst sich die wieder anders. Aber letztlich auch nicht wirklich besser.

Alles nur eine Frage von Gewohnheit und Einstellung.
Ich muß mich immer von Rad zu Rad auf die jeweiligen Bremsen umstellen. Schon die unterschiedlichen Bremsbeläge beeinflussen die Charakteristik zwischen bissig und weich nicht unwesentlich.
Die aktuellen Tektro-Langschenkler sind längst nicht so biegsam, wie die "ollen" Teile von vor Jahrzehnten. - Völlig akzeptabel.

Zugegeben, eine Canti gut einzustellen ... Nun, etwas aufwendiger. Wenn das aber mal alles stimmt, macht das jahrelang keinen Ärger mehr. :cool:
 
Alles nur eine Frage von Gewohnheit und Einstellung.
Ich muß mich immer von Rad zu Rad auf die jeweiligen Bremsen umstellen. Schon die unterschiedlichen Bremsbeläge beeinflussen die Charakteristik zwischen bissig und weich nicht unwesentlich.
Die aktuellen Tektro-Langschenkler sind längst nicht so biegsam, wie die "ollen" Teile von vor Jahrzehnten. - Völlig akzeptabel.

Akzeptabel ist subjektiv und akzeptabel bedeutet nicht, dass es vergleichbar gut verzögert, wie eine Rennradbremse und genau darauf zielte meine Frage ab. An meinem "Bastard" fahre ich Cantis. Ist auch kein alter Kram und ja, sie bremsen. Aber sobald ich aufs Rennrad umsteige, merke ich, was gutes Bremsen ausmacht. Ans Rad kommt jetzt zumindest vorne eine V-Brake dran. Bedeutet zwar auch, dass dann ein zusätzlicher Bremshebel her muss, aber das nehme ich in Kauf.

Zugegeben, eine Canti gut einzustellen ... Nun, etwas aufwendiger. Wenn das aber mal alles stimmt, macht das jahrelang keinen Ärger mehr. :cool:

Naja. Den Abstand der Beläge zur Felge muss man schon regelmäßig neujustieren und das nicht aufgrund von Belagverschleiß.
 
Akzeptabel ist subjektiv und akzeptabel bedeutet nicht, dass es vergleichbar gut verzögert, wie eine Rennradbremse und genau darauf zielte meine Frage ab.
Gut dosierbar bis hin zur Vollblockade. Das schaffe ich mit allen Bremsen. Mehr geht nicht. Auch nicht mit hydraulischer Scheibenbremse. Lediglich die nötige Handkraft variiert.
Das ist aber bei der Fußbremse bei Autos auch nicht anders. Wenn ich vom Transporter auf den PKW umsteige, bin ich auch geneigt, das Pedal durch das Bodenblech zu treten, weil es plötzlich so leicht geht. :D
Alles eine Frage der Umgewöhnung. ;)
An meinem "Bastard" fahre ich Cantis. Ist auch kein alter Kram und ja, sie bremsen. Aber sobald ich aufs Rennrad umsteige, merke ich, was gutes Bremsen ausmacht. Ans Rad kommt jetzt zumindest vorne eine V-Brake dran. Bedeutet zwar auch, dass dann ein zusätzlicher Bremshebel her muss, aber das nehme ich in Kauf.
Wie schon gesagt, ich kann eine Canti auch absolut bissig einstellen. - Will ich aber gar nicht ganz so bissig haben. - Bei keiner Bremse. :cool:
Naja. Den Abstand der Beläge zur Felge muss man schon regelmäßig neujustieren und das nicht aufgrund von Belagverschleiß.
Das habe ich mir völlig abgewöhnt. - Dieses "regelmäßig". Das bißchen Belagnachstellung, was bei Cantis anfällt, ist in 4-5min erledigt. Das ist eine Sache, die ich während einer kurzen Pause mal fix miterledige.
Bei den Cantis hat man irgendwann mal leicht rundliche Beläge und ebenso gebremste Felgenflanken. - Ja und? In der Realität bremst das bis zum Schluß sehr gut und die Felge hält eben bspw. nicht 30.000km, sondern "nur" 25.000km.

Wie gesagt, ein Bekannter fährt dasselbe Rad wie ich, nur eben ein anderes Modelljahr. Ich Mini-V, er Canti.
Beide bremsen gleich gut.
Seine Hinterradfelge ist nun nach ca. 45.000km nahezu durch. Kommen eben neue Bremsbeläge rauf und ich speiche ihm eine neue Felge ein.
 
Gut dosierbar bis hin zur Vollblockade. Das schaffe ich mit allen Bremsen. Mehr geht nicht. Auch nicht mit hydraulischer Scheibenbremse. Lediglich die nötige Handkraft variiert.
Das ist aber bei der Fußbremse bei Autos auch nicht anders. Wenn ich vom Transporter auf den PKW umsteige, bin ich auch geneigt, das Pedal durch das Bodenblech zu treten, weil es plötzlich so leicht geht. :D

Der Autovergleich passt hier mal gut, so empfinde ich das auch. Für den Bremseindruck ist die benötigte Handkraft nicht zu vernachlässigen.

Wie schon gesagt, ich kann eine Canti auch absolut bissig einstellen. - Will ich aber gar nicht ganz so bissig haben.

Da unterscheiden wir uns. Mir kann es kaum bissig genug sein, solange es dosierbar und berechenbar bleibt. Wenig benötigte Handkraft kommt mir auch entgegen.

Das habe ich mir völlig abgewöhnt. - Dieses "regelmäßig". Das bißchen Belagnachstellung, was bei Cantis anfällt, ist in 4-5min erledigt. Das ist eine Sache, die ich während einer kurzen Pause mal fix miterledige.

Ich finde das auch nicht tragisch aber das ist eben bei anderen Bremsen nicht nötig.
 
Ich finde das auch nicht tragisch aber das ist eben bei anderen Bremsen nicht nötig.
Keine Frage, wenn ich die Wahl habe, nehme ich auch lieber V-Brakes oder Rennbremsen. (Scheibe überzeugt mich noch nicht. Da müßte wohl, wie bei den Motorrädern, erst eine Doppelscheibe ran. - Also links und rechts eine. Einseitig ist schon vom technischen Standpunkt eher ... suboptimal.)
Allerdings bin ich eher "Traditionalist" und bevorzuge auch noch immer seilzugbetätigte Bremsen. Das ist noch immer sehr brauchbar und hält die Technik schön einfach.
Den Elektronikkram finde ich bei Hifi-Anlagen durchaus nicht schlecht. Am Fahrrad? Nur am Tacho!

Dennoch: Auch Cantis haben Vorteile. Im CX-Bereich bspw. oder auch an "Weltreiserädern", die gerne auch mal Randonneusen oder Randonneure sein können. - Bei schwerer Acht oder gar Speichenbruch ...
Allerdings stehen meine selbsgebauten Laufräder auch bei richtiger Belastung und Speichenbruch hatte ich seitdem auch nicht mehr. Insofern für mich(!) irrelevant. :cool:

Aber wenn an einem Rad noch ordentliche Cantis dran sind, dann dürfen die von mir aus ruhig dran bleiben. :D
 
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