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Essen am Rad, kcal vs Gramm

Bei 100km und 1000hm reicht mir das, was ich zum Frühstück esse. Bei 150km+ oder Marathon, also 200km+ sieht das dann schon anders aus.
Hast du recht, hat mir auch easy gelangt..

Habe meine vorm unterschätzt, im April hab ich mir nicht so gut getan bei 130km rennen..

War/bin jetzt aber Juni/Juli zuhause, kann essen, schlafen, trainieren.. diese 100km gestern haben sich nach nichts angefühlt 😬
 
Bei diesen Aussagen, „ich komme damit hin..“, „mir reicht dies und jenes..“.. sollte man vielleicht mal eben kurz dazusagen, mit welchem Wattschnitt über wieviel Stunden man da jeweils gefahren ist.

Es macht halt schon einen Unterschied, ob ich im Stundenmittel 250-260 Watt trete (1.000 Kcal pro h) oder 150 Watt (600 Kcal). Auch wenn zwei Leute gefühlt den gleichen Anstrengungslevel hatten, gleich breit waren, gleichen Puls, so hat der Fittere mit seinen 250 Watt halt pro Stunde wesentlich mehr durchgebrannt.

Insgesamt benötigen Sie (zumindest in den Bergen) wiederum fast das Gleiche, der Langsamere wegen seiner längeren Fahrzeit einen Tick mehr für den Grundumsatz. Aber hier fehlen bei den ganzen Pauschal-Aussagen wirklich mal die Leistungsangaben, wenn es vergleichbar sein soll, insbesondere was den Durchsatz pro Stunde angeht.
 
Mal unabhängig von der individuellen Leistung, wenn man bei 100 oder mehr Kilometer wirklich arbeitet, dann reicht das beste Frühstück auf jeden Fall nicht.

Für die eine Fahrt reicht das schon.
Habe auch ein paar Mal - sogar ohne Frühstück - 120-160km Ausfahrten (4-5h) "mit ohne" Kalorien und ca. 220W Schnitt gemacht.
Die Frage ist halt, was es bringt bzw. was sowas dann mit der Regeneration macht. Die Fahrt am nächsten Tag dürfte sich jedenfalls meist nicht so gut anfühlen.
 
Für die eine Fahrt reicht das schon.
Habe auch ein paar Mal - sogar ohne Frühstück - 120-160km Ausfahrten (4-5h) "mit ohne" Kalorien und ca. 220W Schnitt gemacht.
Die Frage ist halt, was es bringt bzw. was sowas dann mit der Regeneration macht. Die Fahrt am nächsten Tag dürfte sich jedenfalls meist nicht so gut anfühlen.
Und wie viel Watt wären mit Essen drin gewesen? Ich wollte darauf hinaus, das man auf jeden Fall Leistung liegen lässt, wenn man im Rennen 3 Stunden nichts isst.
 
Bei nem 100km Rennen, also Fahrzeit unter oder ca. 3h reichen mir zwei 950er Flaschen. In einer ist Iso mit Salz drin, in der anderen 100 g/h Mischung aus Traubenzucker (1/3) und Maltodextrin (2/3) mit einem Schuss Saft. Das sind dann 280 g Kohlenhydrate (über den Daumen), die ich meist schon nach 2,5h komplett drin habe. Als Notnagel noch zwei Gels und Traubenzucker (bin Diabetiker). Ich kann bei hoher Belastung = Rennen nicht ausreichend essen, daher nur flüssig.

Ich kann übrigens sehr gut sehen, wann der Blutzucker zu tief ist, da ich ein CGM trage und so immer genau weiß, wie hoch der Blutzucker ist. Ist er zu niedrig drosselt der Körper die Leistung. Der Blutzucker gibt aber keine Aussage zu dem Füllstand der Speicher in den Muskeln. Das muss man vorher im Training mal erfahren, ab wann die Speicher leer gefahren sind. Bei mir ist das gerne schon nach 2h der Fall.
 
Bei diesen Aussagen, „ich komme damit hin..“, „mir reicht dies und jenes..“.. sollte man vielleicht mal eben kurz dazusagen, mit welchem Wattschnitt über wieviel Stunden man da jeweils gefahren ist.

Es macht halt schon einen Unterschied, ob ich im Stundenmittel 250-260 Watt trete (1.000 Kcal pro h) oder 150 Watt (600 Kcal). Auch wenn zwei Leute gefühlt den gleichen Anstrengungslevel hatten, gleich breit waren, gleichen Puls, so hat der Fittere mit seinen 250 Watt halt pro Stunde wesentlich mehr durchgebrannt.

Insgesamt benötigen Sie (zumindest in den Bergen) wiederum fast das Gleiche, der Langsamere wegen seiner längeren Fahrzeit einen Tick mehr für den Grundumsatz. Aber hier fehlen bei den ganzen Pauschal-Aussagen wirklich mal die Leistungsangaben, wenn es vergleichbar sein soll, insbesondere was den Durchsatz pro Stunde angeht.
Dein Vergleich über die Zeit hat einen kleinen Haken: Derjenige mit der deutlich höheren Leistung ist i.d.R. auch in deutlich kürzerer Zeit im Ziel. Oder anders geschrieben: Fast jedes Rennen und jede Ausfahrt mit Kolleg:innen hat eine km-Vorgabe anstatt einer Zeitvorgabe. Daher macht es m.M.n. mehr Sinn, den Verbrauch / die Leistung über die km zu vergleichen.

Und ich vermute mal, dass derjenige mit der höheren Leistung auch mehr verfettstoffwechselt. Zumind. bin ich (meist der mit geringen Leistung) derjenige, welcher in den Gruppenausfahrten mehr zu sich nimmt als die Anderen.
 
Dein Vergleich über die Zeit hat einen kleinen Haken: Derjenige mit der deutlich höheren Leistung ist i.d.R. auch in deutlich kürzerer Zeit im Ziel.
..das sagte ich ja.. 😉
Insgesamt benötigen (zumindest in den Bergen) wiederum fast das Gleiche, der Langsamere wegen seiner längeren Fahrzeit einen Tick mehr für den Grundumsatz. Aber hier fehlen bei den ganzen Pauschal-Aussagen wirklich mal die Leistungsangaben, wenn es vergleichbar sein soll, insbesondere was den Durchsatz pro Stunde angeht.

Will heißen, wer sich für die gleiche Arbeit(!) 6 statt 4 Stunden Zeit lässt, bei 120 Watt mit 40% FTP, der kann sich auch anders ernähren, sogar mit fester Nahrung.

Daher sollte man das bei den ganzen Aussagen hier mit angeben.
 
Bei nem 100km Rennen, also Fahrzeit unter oder ca. 3h reichen mir zwei 950er Flaschen. In einer ist Iso mit Salz drin, in der anderen 100 g/h Mischung aus Traubenzucker (1/3) und Maltodextrin (2/3) mit einem Schuss Saft. Das sind dann 280 g Kohlenhydrate (über den Daumen), die ich meist schon nach 2,5h komplett drin habe. Als Notnagel noch zwei Gels und Traubenzucker (bin Diabetiker). Ich kann bei hoher Belastung = Rennen nicht ausreichend essen, daher nur flüssig.

Ich kann übrigens sehr gut sehen, wann der Blutzucker zu tief ist, da ich ein CGM trage und so immer genau weiß, wie hoch der Blutzucker ist. Ist er zu niedrig drosselt der Körper die Leistung. Der Blutzucker gibt aber keine Aussage zu dem Füllstand der Speicher in den Muskeln. Das muss man vorher im Training mal erfahren, ab wann die Speicher leer gefahren sind. Bei mir ist das gerne schon nach 2h der Fall.
Kannst die Produkte mal verlinken, die du zu dir nimmst und dabei hast?
Danke 🙏🏻
 
Kannst die Produkte mal verlinken, die du zu dir nimmst und dabei hast?
Danke 🙏🏻
DM Traubenzucker
Einfach weil ich ihn einfach so kaufen kann und er sich schnell auflöst und auch bei trockenem Mund kriege ich den hochkonzentriert runter.

Maltodextrin (5kg Sack)
Die letzte Bestellung war bei denen, vorher bei Amazon den 4kg Sack von TNT gehabt. Das von Myprotein löst sich nicht ganz so gut in kaltem Wasser auf. Wenn das Wasser lauwarm ist geht es deutlich besser. Daher zurzeit nicht meine erste Wahl. Das von TNT löste sich besser auf. Geschmack ist in der Regel zurückhaltend süß.

Saft eher als Geschmack und daher individuell. Manche schwören auf Tomatensaft. :) Ich nehme immer richtigen Saft, der noch nicht einreduziert und dann wieder aufgefüllt wurde.

Salz in 1g Tütchen aus Kantinen oder von den Burgerbratern. 😉 Auch nur, wenn es warm wird und ich viel schwitze. 1g auf eine 700ml Flasche kriege ich noch runter, sollte man vorher ausprobieren wenn das Zeug dann warm ist. Der letzte Schluck ist dann meist sehr lecker... :p

ps: nicht erschrecken, wenn man mal 300g TZ / Malto - Mischung in eine Flasche gelöffelt hat. Die ist dann erstmal recht voll. Mit Wasser wird es dann wieder besser.
 
Maltodextrin (in Getränke Flaschen) wieviel davon nehmt ihr bei einer 2-3 Stundentour mit?
Bin bei solchen Zusätzen immer etwas Magenempfindlich , deswegen frage ich.
 
Maltodextrin (in Getränke Flaschen) wieviel davon nehmt ihr bei einer 2-3 Stundentour mit?
Bin bei solchen Zusätzen immer etwas Magenempfindlich , deswegen frage ich.
Bei geringer Belastung starte ich bei 40g KH pro Stunde (als Mischung aus Malto und TZ, siehe oben) und im WK dann bis 90 / 100 g KH pro Stunde. Magen einfach trainieren bzw. vorher bei geeigneter Belastung ausprobieren. Ob es funktioniert merkt man meist beim anschließendes Koppellauf. :)

Man kann auch mal ein oder zwei Wurstbrötchen essen und dann zum Intervalltraining fahren. Über die Häufigkeit der Versuche wird es besser. 😁

Also bei deiner konkreten Frage: bei 2h locker ca. 80 g KH, bei 3h zügig 180g KH (3 x 60 g) und bei 3h Renntempo um 270 - 300 g KH (3 x 90/100g). Ich wiege aber auch 88 kg, wenn man leichter und kleiner ist, passt man ggf. die Menge etwas an.

Aims Qualirechner ist immer wieder zu empfehlen.
 
Wie viele Kohlenhydrate man verträgt, hängt nicht vom Körpergewicht ab. Oder worauf willst du hinaus?

Ja! Wobei seine Website im neuen Design nicht mehr so übersichtlich/simpel ist.
Puhhh, damit habe ich mich nicht bis ins letzte Detail beschäftigt. Ich kriege die 100g KH rein und die bleiben auch drin und kommen in den Beinen an. Das reicht mir und funktioniert schon seit gefühlten 10 Jahren ganz gut. Dadurch habe ich immer die richtige Mischung dabei, vertrage das Zeugs gut und ich habe wesentlich weniger Müll bei der ganzen Geschichte. Und ich verliere auch kein Plastikzeugs unterwegs. Wenn ich die Mischung mit wenig Wasser als Gel anmische, dann kommt das in die Elite Crono Flasche auf dem Rad oder in ein wieder verwendbares Soft Flask.

Ich habe noch eine Excel-Tabelle meine ich und ansonsten eigentlich meine "Rezeptur" (siehe Beitrag oben) im Kopf. Mit Honig bin ich gar nicht zurecht gekommen, Invertzucker hatte ich auch mal, das war nix.

Ich fahre z.B. von heute Nachmittag bis Sonntag Rad, wenn alles klappt 360 km, davon 190 km am Samstag. Dafür geht heute eine 150g Mischung in die Flasche, morgen 2 x 200g (1 x 200g als Beutel in der Tasche für später) und für Sonntag nochmal 150g. Dies dient der Basisversorgung bei moderatem Tempo. Dazu noch Riegel, Brötchen und was auch immer unterwegs. Die Chance mich unterwegs wirklich leer zu fahren, sinkt aus meiner Sicht deutlich. Wie gesagt, alles nur für mich ausgelegt. Ich wollte nur einen Impuls geben. In den Wasserflaschen fahre ich dann gerne mit Magnesium oder Zero-Tabletten für Geschmack und Elektrolyte, bei Bedarf noch Salz mit rein. Hört sich aufwendig an, geht aber gut von der Hand.
 
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