• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Es fällt mir so schwer, langsam zu fahren....

AW: Es fällt mir so schwer, langsam zu fahren....

Hallo Hannes, alter Haudegen;) Ich schaue zwar auf die Pulsuhr, aber immer nur danach zu fahren halte ich auch für nicht immer richtig. Ich meine, wenn man trainiert, und hinterher noch nicht mal Duschen braucht, hat das mit trainieren nix zu tun. Solche Spazierfahrten mach ich öfter am Wochenende mit meiner Frau. Man sollte schon merken, das man trainiert hat, klar nicht so, das man volkommen platt ist, aber eben das man merkt "ich habe was getan". Ich bin sehr spät mit dem Rennrad fahren angefangen, und Anfangs hatte ich von nix ne Ahnung, und war total ausgelaugt wenn ich zu Hause an kam. Mittler Weile kann ich meine Kräfte ganz gut dosieren, je nach länge meiner Trainingstour, auch ohne Pulsuhr. Ich höre meistens auf meinen Körper, aber ab und zu, wenn "die Pferde mit mir durchgehen" bremst mich dann die Uhr. Und nur deshalb nehme ich sie mit. Ich komme so ganz gut klar, und der Spaßfaktor muß ja irgendwie auch stimmen. Nur mit Spaß an der Sache kann man sich wirklich steigern. Wenn man sich zu etwas zwingen muß, und sei es nur immer wieder stur nach der Uhr zu fahren, bringt das glaube ich auch nicht viel. Aber ich glaube, da denken wir "ollen Säcke" ähnlich. ;)

PS. Auf die alten Geigen spielt man die schönsten Lieder;)

Weißte, Radlos, wir können uns das leisten, trainieren ohne Plan nach Gusto und Belieben - Berufene würden wahrscheinlich sagen, das wäre gleichzusetzen mit ohne Sinn und Verstand. Fakt ist, dass ich nach 4 Jahren RR-Fahren deutlich stärker geworden bin - vielleicht hätte ich noch mehr erreicht, wenn ich nach Plan trainiert hätte, aber ich bringe diese Disziplin nicht auf, und außerdem: wozu? Aufs Treppchen schaffe ich sowieso nicht mehr, und ich finde es auch nicht so erstrebenswert. Allerdings: Sollte ich es schaffen, bis M 80 zu kommen, dann will ich auch irgendwann noch mal 1., 2. oder 3. werden. :D:D:D
 
AW: Es fällt mir so schwer, langsam zu fahren....

Sollte ich es schaffen, bis M 80 zu kommen, dann will ich auch irgendwann noch mal 1., 2. oder 3. werden. :D:D:D
Auf alle Fälle wünsche ich Dir bei diesen Vorhaben viel Erfolg.:D Wir sprechen uns dann im Ü-80 Tread:D:D
 
AW: Es fällt mir so schwer, langsam zu fahren....

Ich fahre auch lieber "schnell" als langsam. Hinzu kommt: ich hab kaum die Wahl. Selbst wenn ich langsam fahre, ich wohne im Mittelgebirge und habe die Wahl von zuhause weg gleich am Anfang den Berg hochzutreten und den Puls auf 180 zu bringen, oder erstmal runter rollen zu lassen und dann gegen Ende nochmal steil rauf zu müssen. Meistens muss ich das aber sowieso, ist also auch egal.

Ich kann in der Ebene (d.h. "ein Tal rauf", runter geht auch, aber richtig flach ist es selten) bequem mit Puls 170 fahren ohne probleme mit der Atmung zu bekommen, an Anstiegen auch bis 175. Steigt der Puls bis 180, dauert es schon ein bisschen dass er von dem Niveau wieder runterkommt, auch wenn ich Tempo wegnehme. Mein Pulsdurchschnitt liegt derzeit bei rd. 155-160, bei 1-2 Stunden Fahrten. Der Maximalpuls war zuletzt (vor 4 Jahren) bei 197. Ich weiss, dass ich eigentlich mit 85% P max. bei zu hohem Puls trainiere, aber wenn ich versuche zu laufen steigt er noch stärker. Zum Laufen gibt es bei uns nämlich ebenfalls keine flachen Wege. Ausser ein bisschen Muskelkater tut mir aber nix weh, und am übernächsten Tag bin ich heiß darauf wieder zu fahren.

Ich habe jetzt entdeckt dass es auch Spaß machen kann ein längeres Tal hoch- und wieder runterzuradeln, auch wenn ich das Rad dazu transportieren muss. Ich nehme mir gern vor mit maximal 160 zu fahren, aber dann ist da wieder einer dieser kleinen Hügel im Programm wo ich nicht runterschalten und schnell drüberkommen möchte, und schwupps, 175. Dann kann ich wieder normal treten, und ich fühle mich wohl mit 165.

Ich fahre erst seit 2 Monaten wieder, und eigentlich hab ich noch gut 10kg zuviel und bin froh überhaupt wieder Freude am Sport zu haben. Kürzlich habe ich ein Belastungs-EKG gemacht, alles okay. Die Werte werden schon noch besser werden wenn ich fitter werde und dabei den Spaß behalte, also mich weder überfordere noch auf dem Rad langweile.

Ich denke mir, das wird bei manch anderen auch nicht viel anders sein.
 
AW: Es fällt mir so schwer, langsam zu fahren....

Ich fahre auch lieber "schnell" als langsam. Hinzu kommt: ich hab kaum die Wahl. Selbst wenn ich langsam fahre, ich wohne im Mittelgebirge und habe die Wahl von zuhause weg gleich am Anfang den Berg hochzutreten und den Puls auf 180 zu bringen, oder erstmal runter rollen zu lassen und dann gegen Ende nochmal steil rauf zu müssen. Meistens muss ich das aber sowieso, ist also auch egal.

Ich kann in der Ebene (d.h. "ein Tal rauf", runter geht auch, aber richtig flach ist es selten) bequem mit Puls 170 fahren ohne probleme mit der Atmung zu bekommen, an Anstiegen auch bis 175. Steigt der Puls bis 180, dauert es schon ein bisschen dass er von dem Niveau wieder runterkommt, auch wenn ich Tempo wegnehme. Mein Pulsdurchschnitt liegt derzeit bei rd. 155-160, bei 1-2 Stunden Fahrten. Der Maximalpuls war zuletzt (vor 4 Jahren) bei 197. Ich weiss, dass ich eigentlich mit 85% P max. bei zu hohem Puls trainiere, aber wenn ich versuche zu laufen steigt er noch stärker. Zum Laufen gibt es bei uns nämlich ebenfalls keine flachen Wege. Ausser ein bisschen Muskelkater tut mir aber nix weh, und am übernächsten Tag bin ich heiß darauf wieder zu fahren.

Ich habe jetzt entdeckt dass es auch Spaß machen kann ein längeres Tal hoch- und wieder runterzuradeln, auch wenn ich das Rad dazu transportieren muss. Ich nehme mir gern vor mit maximal 160 zu fahren, aber dann ist da wieder einer dieser kleinen Hügel im Programm wo ich nicht runterschalten und schnell drüberkommen möchte, und schwupps, 175. Dann kann ich wieder normal treten, und ich fühle mich wohl mit 165.

Ich fahre erst seit 2 Monaten wieder, und eigentlich hab ich noch gut 10kg zuviel und bin froh überhaupt wieder Freude am Sport zu haben. Kürzlich habe ich ein Belastungs-EKG gemacht, alles okay. Die Werte werden schon noch besser werden wenn ich fitter werde und dabei den Spaß behalte, also mich weder überfordere noch auf dem Rad langweile.

Ich denke mir, das wird bei manch anderen auch nicht viel anders sein.

Versuche es dich zu disziplinieren, du schaffst es ja auch mit ein Stück weit Disziplin immer wieder auf's Rad zu steigen. Wäre doch schade, Stagnation zu empfinden. Häng dich vielleicht an einen langsameren Fahrer. Da hat man einen Anhaltspunkt "langsamer" zu fahren. Ist bei mir früher auch ein gutes Hilfsmittel gewesen.

Ansonsten an die Leute mit der Gier nach "Bolzen":

Es ist was wunderbares mal seine volle Power auszufahren und eine Bestätigung zu empfinden.
Einfach Rennen fahren. Da hat man ein Ziel und den Vergleich seiner Leistung. Viele verlieren danach die Lust am dauernden Heizen. Tatsache ist doch das man beim Training meist alleine heizt und das Tempo vorgibt. Im Rennen ist's umgekehrt.
 
Zurück