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Erstes Rennrad - Unterschiede zw. Rädern

sporti34

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Moin zusammen,

ich stehe vor der Anschaffung meines erstes eigenen Rennrads.

Im Geschäft vor Ort bin ich das Trek Emonda SL 5 Disc mit Rahmengröße 58 probe gefahren:
https://www.trekbikes.com/de/de_DE/bikes/rennr%C3%A4der/performance-rennr%C3%A4der/%C3%A9monda/%C3%A9monda-sl/%C3%A9monda-sl-5-disc/p/32560/?colorCode=grey_greydark

Laut Verkäufer und kurzer Probefahrt würde ich sagen die Größe passt. Der Preis mit ~2,9 k EUR ist aber auch nicht ohne.

Jetzt habe ich mal etwas rumgegoogelt und bin natürlich auf diverse Online-Shops gestoßen.
Prinzipiell unterstütze ich den lokal Händler gerne, da ich auch die Beratung nicht missen möchte.
Ich frage mich aber gerade ob der Preis für das Trek echt gerechtfertigt ist.
Wenn ich nichts übersehe kriege ich bei Canyon z.B. das besser ausgestattete Endurance cf sl 8 disc für ~2,8 k EUR.

https://www.canyon.com/de-de/rennrad/endurance-rennrad/endurace/cf-sl/endurace-cf-sl-8-disc/2948.html?dwvar_2948_pv_rahmenfarbe=GY%2FBK

Bei Canyon kriege ich ein ähnlich ausgestattetes Rad wie das Emonda für rund 600 EUR weniger.

Liegt das nur dem Onlineshop geschuldet, oder ist Trek einfach so teuer? Grundsätzlich möchte ich auch nicht die Katze im Sack kaufen, vor allem da es sich um mein erstes eigenes Rennrad handelt. Ohne Probefahrt einfach das Canyon auch in 58 zu kaufen (ich: 191cm, 88 Schrittlänge) scheint mir vlt. nicht die beste Idee zu sein.
 
Canyon ist halt ein Direktversender ohne Händlernetz. Da fehlt halt einer in der Kette, der da auch mit verdienen möchte. Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, wert das Canyon reparieren würde? Wenn du Pech hat Holst du das Ding aus dem Karton und irgendwas funktioniert nicht so wie es soll. Wenn du nicht alleine eine Schaltung einstellen kannst, würde ich die Finger vom Versender lassen.
 
Würde ich zustimmen, bei Kauf eines Versandrades sollte man in der Lage sein, grundlegende Arbeiten selbst zu machen, zumal viele Fahrradgeschäfte, die eigene Marken verkaufen, ziemlich unwillig sind, was an Canyon-Rädern zu machen.

Davon abgesehen, ist auf die Schnelle bei Canyon eh nichts lieferbar.

Da es sich um ein erstes Rad handelt, würde ich auch dazu raten, etwas weniger Geld auszugeben und ein weniger wartungsintensives Rad mit Felgenbremsen zu kaufen, zB das Endurace oder Ultimate CF 8.0, die liegen so bei 2.000 - 2.200 €.
 
Danke für die Antworten.
Kleine Arbeiten traue ich mir zwar grundsätzlich zu, aber wenn wirklich was dran ist hat man natürlich die Rennerei, das sehe ich ein.

An die 600e mehr für mehr oder weniger dieselbe Ausstattung sorgen auf jeden Fall dafür, dass ich drüber nachdenke das Risiko in Kauf zu nehmen;-)
 
Willst du das Rad diese Jahr noch fahren? Wenn ja dann würde ich mir das echt noch mal mit Canyon überlegen denn da könnte es mit der Lieferzeit ganz schön eng werden es diese Jahr noch zu bekommen.
 
Bedenke er auch, dass das Emonda und das Endurace von der Geometrie/ Auslegung her auch ziemlich konträr sind.
Konträr ist hier die falsche Wortwahl. Das Emonda hat eine Racegeometrie und das Endurace (wie der Name schon vermuten lässt) liegt zwischen Endurance und Race. Es ist eben etwas Langstreckentauglicher.
Gut möglich, dass schon im September die neuen Ultimate Modelle kommen. Ich würde bis dahin noch warten.
 
Konträr ist hier die falsche Wortwahl. Das Emonda hat eine Racegeometrie und das Endurace (wie der Name schon vermuten lässt) liegt zwischen Endurance und Race. Es ist eben etwas Langstreckentauglicher.
Hm. Meinst du? :)
Ich hab sie beide und komme zu diesem - natürlich hochgradig subjektiven - Eindruck. ;)

Das Emonda ist ein Racer. Steif, agil, in gewisser Weise aerodynamisch, hervorragender Geradeauslauf, sehr gestreckte Sitzposition.

Das Endurace ist im Verhältnis dazu hochgradig komfortabel, lange nicht so steif, ziemlich zapplig, aufrechte Sitzposition. Was ist Aerodynamik? :D

Für mich klingt das schon sehr konträr. ;)
Ich mag sie trotzdem beide sehr.
Natürlich nur meine ganz persönliche Meinung aufgrund eigener Erfahrungen.
 
das Endurace (wie der Name schon vermuten lässt) liegt zwischen Endurance und Race
nein, es hat eine ganz 'normale' Endurance-Geometrie, da hilft weder die Namensgebung noch deine persönliche Deutung. Da natürlich die 'Klassifizierung' einer Geometrie wenig aussagt, bleibt der Blick in die Geo-Tabellen trotzdem nicht erspart.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun das Emonda ist nicht so extrem in der Geometrie. Ich kann mit dem Emonda problemlos lange Ausfahrten machen und die Rahmen von Trek sind etwas vom Besten, was es auf dem Markt gibt. Canyon ist sicherlich auch sehr gut, aber die Rahmen gefallen mir halt optisch nicht und zudem bin ich kein Schrauber. Rede nochmals mit dem Händler, aber einen grossen Preisnachlass kannst Du nicht erwarten. Viel Spass bei der Wahl Deines Rades.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, ich kann nur vom Vergleich Ultimate, Endurace sprechen und in diesen Zusammenhang würde ich nicht das Wort konträr benutzen. Ein Unterschied zur Racegeo, also zum Ultimate, ist natürlich vorhanden, aber das sind in meinen Augen keine Welten.
 
Gut, bei mir kommt vielleicht noch hinzu, dass ich die Rahmengrößen jeweils auch noch - ich sag mal "effektverstärkend" gewählt habe. Bzw. jeweils nach der Herstellerempfehlung gegangen bin.
So sitzt ich bei Trek auf einem 58er Emonda und bei Canyon auf einem "M"-Endurace. Dadurch verstärken sich die Unterschiede natürlich noch.

Das ist aber zumindest für mich auch absolut ok, da das Einsatzprofil auch entsprechend unterschiedlich ist.

Und natürlich kann man auch mit dem Emonda Langstrecken fahren, wäre schlimm, wenn nicht. :D

Die Entscheidung ist in der Tat schwierig. Man kann dem TE da nur schwerlich einen gescheiten Rad/t geben.
Wirklich was falsch zu machen gibt es bei beiden nicht.

Das Emonda ist ein geil verarbeitetes Rad. Wenn man da noch einen ordentlichen Trek-Händler mit gutem Service vor Ort hat, ist man schon sehr gut aufgestellt.
Nachteil ist, dass die einfacheren Versionen SL5 usw. für den hohen Preis eben keine Killerausstattung bieten und auch recht schwer sind.

Das Endurace ist für mich persönlich ein richtig guter Allrounder. Klassisches Mädchen für alles. Das erste Bike in meiner Hütte, dass ich durchaus als "eierlegende Wollmilchsau" bezeichnen würde.
Für weniger Geld gibt´s hier eine Ausstattungsklasse darüber und zudem ein für heutige (Disc-)Verhältnisse wohltuend leichtes Bike.
Nachteile sind, dass es "nur ein Versenderrad" ist. Man sollte wirklich bissel was selber machen können oder eine Werkstatt vor Ort haben, die sich nicht an der Herkunft des Rades stört. Die Verarbeitung ist naturgemäß und preisentsprechend eben nicht mit dem Trek vergleichbar.

Ist wirklich schwer.
 
Danke für die Antworten.
Kleine Arbeiten traue ich mir zwar grundsätzlich zu, aber wenn wirklich was dran ist hat man natürlich die Rennerei, das sehe ich ein.

An die 600e mehr für mehr oder weniger dieselbe Ausstattung sorgen auf jeden Fall dafür, dass ich drüber nachdenke das Risiko in Kauf zu nehmen;-)

Es gibt ja auch genügend Räder die preislich zwischen Canyon und Trek liegen. Z.B. Cube, Stevens.
Ich würde aber zuerst die Lieferzeiten prüfen. Auch bei vielen Fachhandelsmarken gibt es keine 2021er Modelle mehr oder nur noch in einzelnen Größen.
 
Rose wäre auch ein Hersteller der P/L etwa auf Canyon Niveau ist, aber auch Läden vor Ort hat. Ich finde aber man muss lernen die grundlegenden Sachen selbst zu machen. Das macht den Sport viel einfacher.
 
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