Zum 70.3 in Erkner gabs ein Überholverbot auf dem engen Waldweg mit Gegenverkehr nach / zur Holzbrücke.
Wieviel km, müsste ich erst nachschauen, ich glaube 2 km hin und wieder zurück.
Für einen Wettkampf ist doch so was Quatsch!
Rauszu waren wenige Radler auf diesem Streckenabschnitt, also kein Problem.
Später reinzu war die Strecke durch Gegenverkehr voll, fand ich unmöglich.
Allerdings habe ich da auch keine Motorräder gesehen.
Der örtliche Veranstalter (in Erkner) hat von von großen Problemen berichtet, überhaut eine Radstrecke genehmigt zu bekommen.
Ich hab mir mal die Mühe gemacht, ein wenig zu googlen.
Was da manche Anwohner um Erkner an Beschimpfungen rausgelassen haben, ist schon unglaublich.
Auch letztes Jahr beim Ostseeman, nun ein ein völlig anderer Veranstalter mit viel Rückhalt vor Ort, habe ich selbst etwas Unmut erlebt, weil ich dort für eine Woche eine Unterkunft hatte und natürlich auch dort essen war.
In der Gastronomie fehlen die Einnahmen am Wochenende und die Anlieferung ist problematisch, da die Straßen gesperrt sind.
Es gibt ja auch Leute, die am Wochenende zur Arbeit müssen.
Dort nimmt man es aber eher gelassen.
Vor einigen Jahren zum 70.3 auf Rügen, den es schon lange nicht mehr gibt, hat wohl außer den Sportlern gefühlt jeder auf die Veranstaltung geschimpft.
Ordentliche Gäste des Ortes haben sich nun mal mit ihren Autos auf einen kostenpflichtigen Parkplatz zu stellen, im Restaurant Geld auszugeben, auf der Strandpromenade Krimskrams zu kaufen und dann gefälligst wieder zu verschwinden.
Das geht aber nur, wenn die Straßen nicht für den Triathlon gesperrt sind.
Auch für Lauf- und Wanderveranstaltungen gibt es genügend Beispiele, (Leipziger Nachtlauf 2022), wie es immer schwerer wird, Strecken genehmigt zu bekommen.
Ich kenne natürlich nicht jede Veranstaltung.
Das es auch anders geht, habe ich letzten Oktober in Cascais gesehen.
(Und nicht nur dort, dazu hätte ich noch genügend andere positive Beispiele!)
Beste Straßenverhältnisse.
Ein paar Meter Überholverbot zur Auffahrt zum Formel 1 Kurs.
Fast jede Kreuzungen abgesperrt, meist sogar mit Polizei und nicht mit freiwilligen Helfern.
Gleiches Label, Ironman.
Vielleicht liegt es doch auch mit daran, das die örtlichen Veranstalter hier bei uns massive Probleme haben, was gescheites genehmigt zu bekommen und deswegen solche Strecken anbieten.
Was natürlich nicht heißen soll, das ich den Motorrad Tross in irgendeiner Weise nachvollziehen kann.
Hab ich so noch nirgends gesehen.
Grüße, Ralf