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Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

FRÄNKIE17

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Frauen haben ja bekanntlich die besten Ideen. Beim Anblick meiner Wenigkeit, die schwitzend und kurbelnd auf der Rolle saß, tauchte die - eigentlich berechtigte - Frage auf, ob man diese gigantische Energie, die auf die gewaltige Leistung meiner Oberschenkel während dieser frustrierenden Tätigkeit zurück zu führen ist, nicht sinvoll nutzen könnte?
Und sei es nur, um einen Ventilator anzuschließen. Oder den Ferseher, oder den Kühlschrank. Oder sont irgendwas. Eigentlich hat sie recht. Irgendwie widersinng, man muss sogar noch Strom zuführen, ob schon der Herr mehr als genug Energie mittels purer Manneskraft selbstständig erzeugt. Geht das technisch? Eine kleine Steckerleiste, oder so was? Hat sich irgendeiner von euch schon mal Gedanken darüber gemacht? Wäre ja vielleicht auch mehr Ansporn, wenn man sehen würde was man/frau so an Energie freisetzt?
 
AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

Ein Dynamo macht ja nix anderes.
Nur dein "mehr als genug Energie mittels purer Manneskraft" möchet ich mal anzweifeln. Du weisst schon, wie viel Watt man auf dem Radl so leistet und wie viel z.B. ein Staubsauger zieht?
 
AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

würde man alle heimtrainer und rollen umbauen, damit sie den strom ins netz zurückleiten, könnte angie die laufzeitverlängerung von atomkraftwerken wieder zurücknehmen. :D ;)
 
AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

Klar geht das, technisch wäre es kein Problem einen Generator mit der Rolle anzutreiben. Aber hast du schonmal über die Quantität der "gigantischen Energie" nachgedacht? Angenommen du leistest im Schnitt 175 W und sitzt vom 01.11. bis 28.02. täglich 1h auf dem Generator, dann erzeugst Du 21 kWh elektrische Energie im Gegenwert von ca. 5,- €. Wenn Du es schaffen solltest, die Technik für 100,- € zu beschaffen, dann fährst Du (wenn kein Verschleiss und keine Reparaturen vorkommen) ab den 21. Jahr in die Gewinnzone. Bis dahin wird aber Dein persönlicher CO2-Ausstoss während der Stromerzeugung so hoch besteuert, dass du bei jeder Trainingseinheit draufzahlen wirst.

Spass beiseite: Selbstverständlich ist es unsinnig, einem System, dass kinetische Energie in Wärme umwandelt, zur Funktion zusätzlich elektrische Energie von außen zuzuführen.
 
AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

Theoretisch müsste die Leistung ausreichen, die Rolle, den Compi und einen kleinen 12V-Ventilator anzutreiben. :rolleyes:
 
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Ich erinnere eine "Wetten daß" Wette, ob die zum Nord-Ostseekanal Cup angereisten 8er Mannschaften die Rendsburger Schwebefähre über den Bach brächten...ging verloren.
 
AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

Theoretisch müsste die Leistung ausreichen, die Rolle, den Compi und einen kleinen 12V-Ventilator anzutreiben. :rolleyes:

Genau das meinte ich und wollte mich natürlich NICHT mit der Leistungsfähigkeit eines Kraftwerks vergleichen. Hat jemand eine technische Ahnung, ob und wie man eine Rolle so umbauen kann, dass man was dran anschließen kann, um es während des Rollens zu betreiben?
 
AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

Ich erinnere eine "Wetten daß" Wette, ob die zum Nord-Ostseekanal Cup angereisten 8er Mannschaften die Rendsburger Schwebefähre über den Bach brächten...ging verloren.

Zu "Wetten dass" möcht ich übrigens nicht. Nur im Falle, dass ich mich nicht klar genug ausgedrückt hätte.
 
AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

Eigentlich hat sie recht. Irgendwie widersinng, man muss sogar noch Strom zuführen, ob schon der Herr mehr als genug Energie mittels purer Manneskraft selbstständig erzeugt. Geht das technisch? Eine kleine Steckerleiste, oder so was? Hat sich irgendeiner von euch schon mal Gedanken darüber gemacht? Wäre ja vielleicht auch mehr Ansporn, wenn man sehen würde was man/frau so an Energie freisetzt?
Gibt es doch schon: der Tacx Fortius ist eine "Motorbremse", i.a.W.: ein Generator, der Strom ins Netz schiebt. Da Notebook und Ventilator an der gleichen Steckerleiste hängen, dürfte die eine oder andere Oberschenkel-betriebene Ladungstrennung auch dort wieder vebraten werden. Der Rest lässt den Stromzähler der Wohneinheit zumindest etwas langsamer rotieren.

Hast die Steuerbox zwischendurch mal Synchronisationsprobleme, dann lässt die Bremse kurz mal locker und das System resynchronisiert sich mit dem Hausnetz, bis die Power wieder in die Steckdose zurückgeschoben werden kann.
 
AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

Nach einem Umbau wirst Du das Problem haben, dass die Rolle für Trainingszwecke nur noch eingeschränkt brauchbar ist. Die Kombination aus Rollenbremse und Abnahme der erzeugten elektrischen Energie muss so gesteuert werden, dass Du einen Deinem Trainingsplan entsprechenden Tretwiderstand erhältst. Das wird umso schwieriger, je mehr der kostbaren Energie in elektrischen Strom umgewandelt werden soll. Am besten steuerbar ist wohl der Ladestrom eines ausreichend großen angeschlossenen Akkus.

Letztlich ist es eine teure Spielerei ohne wirtschaftlichen Nutzen.
 
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Das mit der Tacx Fortius hätte ich gerne noch einmal genauer erklärt?! Ich finde dazu keine Infos, die die Theorie stützen, dass da irgendwas in nennenswerter Größenordnung ins Netzt geht.
Ansonsten ist das eine Idee, die mir schon lange ernsthaft durch den Kof geht. Dabei geht es nicht darum sich drüber lustig zu machen, dass man während eines WP für 5 ,- € Strom sparen könnte und der Vergleich mit dem Staubsauger ist auch lächerlich... Mir geht es um ein Notfall-Kit für den Häuslebesitzer. Während des Sturmes "Kyrill" haben wir mit einem 6 Wochen alten Säugling frierend unter den Decken gehockt, weil der Strom weg war und die Gasheizung nicht mehr "piep" gesagt hat und genau dafür reicht es... Regelungseinheit, Heizkreispumpe und Fernseher für ein paar Infos... Das kann man auf dem Rad locker leisten. Und ja, sowas kann man relativ einfach bauen. Grundlage kann eine Autolichtmaschine sein, die man über eine entsprechende Übersetzung und/oder Modifizierung der Wicklung an die Trittfrequenz anpasst. Man speist damit... und das ist immer notwendig, einen Akku... z.B. eine kleine Solarbatterie, die sind schön zyklenfest und daran kommt ein Wechselrichter... 12/230V... optimal wäre das mit echter Sinuswelle, für empfindliche elektronische Geräte. An so ein System lassen sich auch mehrere Radsportfreunde, ein Solarpanel, ein Batterieladegerät, eine kleine WKA oder ein Notstromaggregat anschließen. Durch die Pufferwirkung des Akkus muss keines der Aggregate im Dauerbetrieb sein... Man kann das bis zur Perfektion treiben. Ziel der Übung ist es im Notfall auch Tage- oder gar Wochenlang aohne Strom auskommen zu können, denn so ein Kollaps ist nur eine Frage der Zeit und ich möchte das nicht im Januar oder Februar unvorbereitet erleben!
 
AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

Das mit der Tacx Fortius hätte ich gerne noch einmal genauer erklärt?! Ich finde dazu keine Infos, die die Theorie stützen, dass da irgendwas in nennenswerter Größenordnung ins Netzt geht.
Ansonsten ist das eine Idee, die mir schon lange ernsthaft durch den Kof geht. Dabei geht es nicht darum sich drüber lustig zu machen, dass man während eines WP für 5 ,- € Strom sparen könnte und der Vergleich mit dem Staubsauger ist auch lächerlich... Mir geht es um ein Notfall-Kit für den Häuslebesitzer. Während des Sturmes "Kyrill" haben wir mit einem 6 Wochen alten Säugling frierend unter den Decken gehockt, weil der Strom weg war und die Gasheizung nicht mehr "piep" gesagt hat und genau dafür reicht es... Regelungseinheit, Heizkreispumpe und Fernseher für ein paar Infos... Das kann man auf dem Rad locker leisten. Und ja, sowas kann man relativ einfach bauen. Grundlage kann eine Autolichtmaschine sein, die man über eine entsprechende Übersetzung und/oder Modifizierung der Wicklung an die Trittfrequenz anpasst. Man speist damit... und das ist immer notwendig, einen Akku... z.B. eine kleine Solarbatterie, die sind schön zyklenfest und daran kommt ein Wechselrichter... 12/230V... optimal wäre das mit echter Sinuswelle, für empfindliche elektronische Geräte. An so ein System lassen sich auch mehrere Radsportfreunde, ein Solarpanel, ein Batterieladegerät, eine kleine WKA oder ein Notstromaggregat anschließen. Durch die Pufferwirkung des Akkus muss keines der Aggregate im Dauerbetrieb sein... Man kann das bis zur Perfektion treiben. Ziel der Übung ist es im Notfall auch Tage- oder gar Wochenlang aohne Strom auskommen zu können, denn so ein Kollaps ist nur eine Frage der Zeit und ich möchte das nicht im Januar oder Februar unvorbereitet erleben!

Hmm, das klingt ja schon, wie die Perfektion meiner vagen Idee...
 
AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

Hmm, das klingt ja schon, wie die Perfektion meiner vagen Idee...

Ist alles halb so schlimm! Ich suche bei Gelegenheit mal nach... irgendwo hatte ich was über ein paar Leute gelesen, die sowas gebaut haben... in Berlin glaube ich mich zu erinnern.

Eine zweite Idee zu dem Thema Energienutzung wäre der Antrieb einer mechanischen Getreidemühle... Das mache ich immer per Hand... :eek:
 
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Das mit der Tacx Fortius hätte ich gerne noch einmal genauer erklärt?! Ich finde dazu keine Infos, die die Theorie stützen, dass da irgendwas in nennenswerter Größenordnung ins Netzt geht.
Ansonsten ist das eine Idee, die mir schon lange ernsthaft durch den Kof geht. Dabei geht es nicht darum sich drüber lustig zu machen, dass man während eines WP für 5 ,- € Strom sparen könnte und der Vergleich mit dem Staubsauger ist auch lächerlich... Mir geht es um ein Notfall-Kit für den Häuslebesitzer. Während des Sturmes "Kyrill" haben wir mit einem 6 Wochen alten Säugling frierend unter den Decken gehockt, weil der Strom weg war und die Gasheizung nicht mehr "piep" gesagt hat und genau dafür reicht es... Regelungseinheit, Heizkreispumpe und Fernseher für ein paar Infos... Das kann man auf dem Rad locker leisten. Und ja, sowas kann man relativ einfach bauen. Grundlage kann eine Autolichtmaschine sein, die man über eine entsprechende Übersetzung und/oder Modifizierung der Wicklung an die Trittfrequenz anpasst. Man speist damit... und das ist immer notwendig, einen Akku... z.B. eine kleine Solarbatterie, die sind schön zyklenfest und daran kommt ein Wechselrichter... 12/230V... optimal wäre das mit echter Sinuswelle, für empfindliche elektronische Geräte. An so ein System lassen sich auch mehrere Radsportfreunde, ein Solarpanel, ein Batterieladegerät, eine kleine WKA oder ein Notstromaggregat anschließen. Durch die Pufferwirkung des Akkus muss keines der Aggregate im Dauerbetrieb sein... Man kann das bis zur Perfektion treiben. Ziel der Übung ist es im Notfall auch Tage- oder gar Wochenlang aohne Strom auskommen zu können, denn so ein Kollaps ist nur eine Frage der Zeit und ich möchte das nicht im Januar oder Februar unvorbereitet erleben!

Du hast die Antwort für den Notfall-Kit ja bereits gegeben, eine kleine Photovoltaik und ein winziges Windrad werden mehr leisten als ein noch so sehr strampelnder Familienvater. Deine Autolichtmaschine müsste noch nicht einmal besonders umgebaut werden. Direkt angeflanscht an eine 40mm starke Welle macht die Maschine bei 40 km/h ca 5300 U/min und ist damit in einem günstigen Drehzahlbereich.
 
AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

Leider weiß ich nicht mehr wie die Sendung hieß.
Aber auf DMAX lief mal genau so ein Versuch.
Eine Halle voller Spinningbikes/Ergometer genau weiß ich es nciht mehr wurde miteinander verkabelt und die gewonnene Energie in Strom gewandelt.
Diese wurde dann weiter in einen nachgebauten Haushalt mit 4 Personen (Durchschnitt) geleitet um zu schauen, ob es theoretisch möglich ist auf diese Weise einen Haushalt zu versorgen.
Hat auch ganz gut geklappt.

Suche noch auf Youtube & Co, vielleicht findet sich davon noch ein Ausschnitt irgendwo. :ka:
 
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...Du hast die Antwort für den Notfall-Kit ja bereits gegeben, eine kleine Photovoltaik und ein winziges Windrad werden mehr leisten als ein noch so sehr strampelnder Familienvater...

Sonne und Wind sind aber nicht immer verfügbar oder es ist zu viel Wind da. Bei "Kyrill" hatte es praktisch alle Klein-WKA hier im Gebiet beschädigt oder ganz zerlegt und mit Sonne war da natürlich auch nichts und im Januar ist die sowieso knapp. Im Übrigen ist eine Kleinwindkraftanlage, die wirklich 200 W und mehr kontinuierlich abgibt schon eine ganz schöne Investition... oder selber bauen ist angesagt... und nicht immer freuen sich die Nachbarn und nicht überall ist wirklich ausreichend Wind vorhanden... Die Sache mit dem Fahrrad ist so dumm nicht und ich habe Saft, wann immer ich es will, unabhängig von Wetter und Tageszeit und notfalls auch im "Atombunker"...! :eek:
 
AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

Die von Leguhahn angesprochene Sendung könnte vielleicht diese hier gewesen sein. :)
http://www.youtube.com/watch?v=NS9ARlPYrMQ
Jedenfalls ist sie mir sofort in den Kopf gekommen als ich dieses Thema hier entdeckt hatte.:D

War nicht genau das Gleiche (was ich gesehen hatte war ne amerikanische Sendung ins deutsche Übersetzt) aber der Versuchsaufbau mit den Rädern sieht nahezu gleich aus :D
schöner Link danke, ich hatte nichts mehr gefunden.
 
AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

So! Wer stellt mir für den ersten Energieversorgungsrollentrainer eine defekte oder nicht defekte Rolle zur Verfügung? :)
 
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