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Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

Die Idee von Sachsentour gefällt mir, aber was passiert, wenn die dann alle dünn werden?
Dann fährt ja wieder keiner und auf einmal brauchen wir wieder die AKWs...

Ein klassischer Schweinezyklus
 
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Hallo Sachsentour,

die Idee mit der Getreidemühle hat mein Vater schon Anfang der 80er Jahre umgesetzt. Für 500g Mehl braucht man so ca. 15 min.
Ist natürlich kein Rennrad und auch die Performence ist nicht optimal aber eine sinnvolle Nutzung liegt hier auf dem Fuß.

http://fotos.rennrad-news.de/p/171518

Gruß Matthias
 
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Die Ideen haben wohl alle schon mal gehabt.

In meinem Kopf ist die Sache allerdings etwas simpler entstanden. Man könnte einen einfachen Fahrraddynamo nutzen um stinknormale Akkus zu laden.

Den Fernseher kann man so zwar auch nicht betreiben aber wenigstens die Fernbedienung :D
 
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@coddatec: Das soll ja nur ne Brückentechnologie sein!

@Hell-Man: Genial! So ähnlich hatte ich mir das vorgestellt...

@M_a_n_i_a_c: Ein bisschen mehr Ernsthaftigkeit bitte! Wir sind hier nicht im Kindergarten!
 
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War wohl ein Smily zu viel um erstgenommen zu werden...

Neee! Das Problem ist der Fahhraddynamo! Wieviel Energie willst du damit wohin speichern? Wir reden hier schon von 100...175 Wh zu speichernder Energiemenge pro Stunde. Das würde bereits bei 12 V einen 15 Ah Akku erfordern! Eine übliche Auto"batterie" wäre nach 4-5 Stunden Rollentraining randvoll geladen! Ich habe immernoch das Gefühl, dass die Möglichkeiten hier unterschätzt werden!
 
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Was sind den Deine konkreten Ziele, die Wohnung mit Autobatterien pflastern für den Fall das wieder Strommasten umknicken oder eben nur die Trainingsgeräte wie Tacho während dessen betreiben?
Für die Kleingeräte sollte ein Dynamo ausreichen.

Habe mir meine Rolle noch nicht von innen angeschaut aber vielleicht ist es möglich das Schwungrad oder die Laufrolle entsprechend zu nutzen um nicht zusätziche Geräte anzuschließen (Dynamo, Lichtmaschine etc)?
 
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gehen tut das schon alles, ein paar watt für einige anwendung kämen dann auch dabei heraus. für staubsauger, herd oder heizung zu wenig(bei direktem verbrauch ohne energiespeicherung), aber für ein radio,einen kleinen fernseher, einen laptop sollte es reichen, oder einiges an licht(eventuell für eine ganze wohnzimmerbeleuchtung,je nach lichtquellenart).
in die rolle ist es nicht serienmässig eingenbaut, da es einfach teurer ist eine solche apparatur hezustellen, die dann den gleichen widerstandskomfort und langlebigkeit hat. es käme auch einiges regelungs- und speichertechnsiches hinzu, um den strom auch gerätegerecht weiterzugeben.
eine einfache wirbelstrom- oder hydrodynamkbremse zu fertigen ist deutlich einfacher.
daher ist die idee höchstens was für die besagten notfälle(da ist sie aber deutlich leistungsstärker als normale battarien), nicht aber für die richtige gewinnbringende stromeinspeisung ins netz. und so muss man sich auch selber was basteln, da das wegen den geringen stückzahlen/großen kosten niemand anbietet.
 
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Da gab es doch mal ein Experiment der BBC "Human Power Plant" oder so...

bis zu 80 Radfahrer versuchten den Energiebedarf eines 4 Personen/Einfamilienhauses zu decken.

Weiss leider nicht mehr ob sie es über den ganzen Tag geschafft haben.
 
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Da gab es doch mal ein Experiment der BBC "Human Power Plant" oder so...

bis zu 80 Radfahrer versuchten den Energiebedarf eines 4 Personen/Einfamilienhauses zu decken.

Weiss leider nicht mehr ob sie es über den ganzen Tag geschafft haben.

Müsste klappen! Ca. 4-5 MWh braucht ein 4-Personenhaushalt im Jahr... also durchschnittlich 11 bis 14 kWh pro Tag. Wenn jeder der 80 Fahrer nur 2 h mit 80 W Netto dabei ist, sind das schon fast 13 kWh. Ich sage es noch einmal... man sollte das alles nicht zu sehr ins Lächerliche ziehen!
 
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. Ziel der Übung ist es im Notfall auch Tage- oder gar Wochenlang aohne Strom auskommen zu können, denn so ein Kollaps ist nur eine Frage der Zeit und ich möchte das nicht im Januar oder Februar unvorbereitet erleben!


rachs_facepalm.jpg
 
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Was willst du mir damit sagen!?

http://www.n-tv.de/panorama/Noch-Tage-ohne-Strom-article165462.html

http://www.blick.ch/news/ausland/tausende-franzosen-und-spanier-ohne-strom-64804

Nach dem Jahrhunderthochwasser 2002 in Sachsen waren wir, so wie Tausende Haushalte, über 14 Tage von der stromversorgung abgeschnitten. Noch einmal: Ich möchte sowas nicht bei Außentemperaturen < 0°C erleben um mir dann den Arsch abzufrieren. Der Saft für ein paar Watt Heizungsreglung und 30-50 Watt für die Heizkreispumpe ist drin!
 
AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

Müsste klappen! Ca. 4-5 MWh braucht ein 4-Personenhaushalt im Jahr... also durchschnittlich 11 bis 14 kWh pro Tag. Wenn jeder der 80 Fahrer nur 2 h mit 80 W Netto dabei ist, sind das schon fast 13 kWh. Ich sage es noch einmal... man sollte das alles nicht zu sehr ins Lächerliche ziehen!

Ich hatte die Sendung größtenteils gesehen. Das Hauptproblem waren die auftretenden Spitzenlasten. Siehe das verlinkte Beispiel des elektrischen Durchlauferhitzers. Auch eine voll ausgestattet Küche zur Mittagszeit sorgte für starke "Gruppendynamik" im menschlichen Kraftwerk.
Ein anderer Punkt, der in diesem Experiment verdeutlicht wurde, war die konstant hohe Grundlast, die ein Haus verursacht wenn man nicht aufpasst.
Also konnten die Radler nicht mal für ne Stunde aufhören Pasta in kWh umzuwandeln.
Aber möglich ist das ganze schon. Auch wenn es nicht sonderlich effektiv erscheint.
 
AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

Ich hatte die Sendung größtenteils gesehen. Das Hauptproblem waren die auftretenden Spitzenlasten. Siehe das verlinkte Beispiel des elektrischen Durchlauferhitzers. Auch eine voll ausgestattet Küche zur Mittagszeit sorgte für starke "Gruppendynamik" im menschlichen Kraftwerk.
Ein anderer Punkt, der in diesem Experiment verdeutlicht wurde, war die konstant hohe Grundlast, die ein Haus verursacht wenn man nicht aufpasst.
Also konnten die Radler nicht mal für ne Stunde aufhören Pasta in kWh umzuwandeln.
Aber möglich ist das ganze schon. Auch wenn es nicht sonderlich effektiv erscheint.

Wenn es um "Gesamtversorgung" gehen soll, dann kann das nur über eine große Anzahl von vernetzten "Einzelkämpfern" funktionieren und immer da, wo Elektrische Energie in Wärme umgewandelt werden soll, wird es happig. Darum geht es mir aber nicht, denn zur Wärmeerzeugung und Warmwasserbereitung kann man das gute alte Feuerchen anzünden. Mir geht es um die Heizungsteuerung, die Heizkreispumpe und ein bisschen Notbeleuchtung, eventuell Internet, TV oder Radio für die wichtigen Nachrichten im Notfall. Das kann ein einzelner Radler auf der Rolle leisten. Ich würde das als Hybridsystem mit Notstromaggregat und Solarpanel auslegen... eventuell eine Klein-WKA...
 
AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

Hallo,

das Video mit dem Test-Set-Up gefiel mir gut. Als technischer Analphabet könntet ihr mir vielleicht die Frage beantworten (auch wenn sich das für euch diletantsich anhört): Wozu braucht man dazu die Auto-Lichtmaschine?
 
AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

Hallo,

das Video mit dem Test-Set-Up gefiel mir gut. Als technischer Analphabet könntet ihr mir vielleicht die Frage beantworten (auch wenn sich das für euch diletantsich anhört): Wozu braucht man dazu die Auto-Lichtmaschine?

Na als Generator... "Stromerzeuger". Die liefert so um die 14 V und damit kann man den Akku laden, an dem der Wechselrichter hängt. Der Akku dient als Puffer, damit der Wechselrichter immer auf genügend Energie zurückgreifen kann... es geht hier vor allem um eine konstante Spannung, die irgendwo zwischen 10,xx und 13,xx V liegen sollte... abhängig vom Ladezustand des Akkus und der Last am Wechselrichter. Besser noch wäre eine 28V-LiMa für ein 24V-System... also doppelte Akkuspannung = halber Strom...
 
AW: Einstein - oder Stromerzeugung mit der Rolle

Mich würde mal interessieren ob der Threatersteller noch mitliest und ob entweder er, oder Sachsentour, ernsthaft vorhaben etwas entsprechendes zu bauen.
Mir scheint die beiden sind die einzigen die hier ernsthaft darüber nachgedacht haben diese Idee umzusetzen. Oder bleibts bei der "Gedankenspielerei"?

Das es theoretisch möglich ist haben wir ja mittlerweile recht ausgiebig diskutiert.
 
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Mich würde mal interessieren ob der Threatersteller noch mitliest und ob entweder er, oder Sachsentour, ernsthaft vorhaben etwas entsprechendes zu bauen.
Mir scheint die beiden sind die einzigen die hier ernsthaft darüber nachgedacht haben diese Idee umzusetzen. Oder bleibts bei der "Gedankenspielerei"?

Das es theoretisch möglich ist haben wir ja mittlerweile recht ausgiebig diskutiert.

Ich habe ernsthaft vor sowas zu bauen, bzw. habe ich nen Freund, der das machen könnte... der ist mechanisch besser drauf als ich und er braucht die Zeit auch nicht für Frau und Kinder...! Auf der Teilesuche bin ich schon... wer spendet ne Rolle für das große Projekt?
 
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Mich würde mal interessieren ob der Threatersteller noch mitliest und ob entweder er, oder Sachsentour, ernsthaft vorhaben etwas entsprechendes zu bauen.
Mir scheint die beiden sind die einzigen die hier ernsthaft darüber nachgedacht haben diese Idee umzusetzen. Oder bleibts bei der "Gedankenspielerei"?

Das es theoretisch möglich ist haben wir ja mittlerweile recht ausgiebig diskutiert.

Werter Radsport-Kollege,
natürlich lese ich noch mit, da ich mich aber als technischen Dilettanten bewerte, sehe ich mich außer Stande, was die konstruktiven Details angeht, zur Diskussion beizutragen.
Meine Ausgangsfrage war aber durchaus ernst gemeint, hätte ich bereits die nötigen Kenntnisse, hätte ich auf nicht gefragt und den Threat nicht geöffnet. Allerdings muss ich gestehen, dass ich an eher kleineren Dimensionen interessiert war. Es würde mir - erstmal - völlig ausreichend erscheinen, wenn ich vielleicht einen Ventilator und ein Notebook o.ä. während des Fahrens betreiben könnte. An Akkus die Strom speichern oder gar an eine Haushaltsversorgung hatte ich dabei eigentlich noch nicht gedacht - aber um Gedanken weiter zu tragen, ist das Ganze hier ja da.
 
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