Volle Zustimmung zur ersten Aussage! Bei der zweiten hege ich Zweifel. Größter Verlierer der Verkürzung der Tignes- wie auch der folgenden Etappe war meines Erachtens G, dem beides gelegen hätte und der in meinen Augen bei vollständiger Austragung die größeren Chancen auf den Gesamtsieg gehabt hätte. So war es ein wenig ein Sieg à la Walkowiak.
Habe mir letzte Woche tatsächlich mal die beiden Etappen von 2019 (Galibier und Iseran) angesehen.
Zum einen wegen dem Galibier von der Südseite, zum Anderen wegen Bernal.
Auf der Galibieretappe hatten G und Bernal ausgemacht, das Bernal es probieren soll, und G dann später hinterher....so ist es ja auch gekommen. Da konnte man schon sehen, das Bernal stärker war. G kam nicht so richtig weg/hinterher und Ala war auch in der Abfahrt wieder dran.
Am Iseran ist Bernal dann wie ein Moped weggefahren. Da ist keiner von den GC und Bergfahrern drangeblieben (u.A. Uran, Thomas, Kruijswijk, Buchmann, Nibali etc.). Yates kam auf der Abfahrt nur nochmal dran, weil Bernal ihn erst kurz vor dem Gipfel eingeholt hat - so war Yates in der Abfahrt wieder dran.
Wenn Du die Procycling-Ausgabe von der Tour 2019 noch hast, kannst Du es hier auch nochmal nachlesen.
U.A. ist da auch ein Interview mit Thomas über die Taktik.
Kannst beide Etappen auch bei Youtube noch sehen.
P.S.: Was schade ist, dass sie Bernal die Etappe nicht zugeschrieben haben. Er war ja Erster auf dem Iseran, wo ja die Zeit gestoppt worden ist.