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E-Biker werden für mich so langsam zum Ärgernis....

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Wie andere schon sagten: mit 70 werden die wohl nicht mehr pendeln, Dein Beispiel taugt also nicht als Gegenargument. Und dass man in dem Alter noch eher ein Auto braucht wo andere locker flockig mit dem Radl fahren könnten verstehe ich auch.


Als ich noch an Veranstaltungen teilgenommen habe, sind >80% der RTF Teilnehmer mit dem Rad auf dem Auto angereist - da musste der Marathon gefahren werden, aber die 10-20km Anreise waren mit dem Rad nicht mehr drin. Bei den Triathlons war ich oft der einzige im Zug, da sind die Supersportler alle mit dem Auto angereist.

Also bitte: das ist kein Verhalten, das exclusiv ältere Leute oder E-Biker zeigen.
Deswegen sollte man es auch mit dem Fingerzeigemodus nicht übertreiben. In einer Gesellschaft, in der sich der Einzelne rechtfertigen muss, weil er vielleicht einmal zuviel das Auto benutzt hat, in so einer Gesellschaft will eigentlich niemand wirklich leben. Denn (fast) jeder wird mal in solche Situationen kommen (und das muss nicht mal altersbedingt sein).
Bewußt leben ist eine Sache, heilige Engelchen sind wir aber alle nicht, die wir auf diesem Planeten leben.
Wieder zurück zu etwas mehr gegenseitiger Rücksichtnahme wäre schon mal ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Mein Wort zum Sonntag (äh Montag) 😇
 

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Re: E-Biker werden für mich so langsam zum Ärgernis....
Neulich gab es hinten nen Platten. Ohje. Der Ausbau des Laufrades mit Rücktritt und Nabe hat allein fast 25 Minuten gedauert. Sie glauben halt auch unbeirrbar an das "unplattbar" Versprechen eines bekannten Herstellers, und konnten den Dorn im Schlauch selbst nicht finden oder fassen. Der Reifen wollte sich denn auch nicht flicken lassen und Ersatz hatten sie natürlich nicht da. Weil unplattbar...
Sie sind dann Tags drauf zum Händler mit dem Rad im Auto (35km oneway) wo der Spaß dann 30€ gekostet hat.

Also mir wär das ja zuviel Theater...
Das wäre Deinen Schwiegereltern mit einem Biobike natürlich nicht passiert?
 
... Sonst würde er vermutlich ... Ich kann mich da zwar noch nicht reinversetzen, aber ... Denk ich mal…
Er hat 51 Jahre als Schlosser gearbeitet und sehr oft 6 Tage die Woche. Fit war er immer, hat eine super Figur gehabt und Berge waren nie ein Problem. Mit 80 Jahren auf dem Buckel hat er aufgegeben und auf Druck von den Anderen ein Elektroradl gekauft. Natürlich sind die Anderen nicht ansatzweise sportlich und bringen ihre Räder i.d.R. über die gewichtstechnische Belastungsgrenze, aber dafür haben sie für Bergauf den Turbomode, mit welchem sie nicht selten die Motoren verheizen.
 
Ich gehöre zu den elenden Rentnern, die sich erlauben noch mit dem Rennrad unterwegs zu sein.
Leider ist es so, das einige Rentner sich noch auf einem Trekkingrad quälen, obwohl sie aus gesundheitlichen Gründen besser e-Bike fahren sollten und andere Bewegungsmuffel sich auf dem E-Bike fahren lassen, ihnen aber Bewegung sich gut tun würde.
 
In unserem Verein haben die "Alten" alle ein eBike für ihre gemeinsamen Ausfahrten. Mit einem normalen Renner kommst am Berg sicher nicht mehr mit. Das ist fast schon Gruppenzwang.
Aber die radeln ja noch.
Der/die durchschnittliche eBiker(in) haucht die Pedalen an, erschrickt über sowas wie minimal gefühltem Widerstand oder Anstrengung was ihm/ihr bisher völlig fremd ist, hört zu treten auf da nun der Motor schiebt, nur um 5sek später das Spiel zu wiederholen.
 
Ich gehöre zu den elenden Rentnern, die sich erlauben noch mit dem Rennrad unterwegs zu sein.
Habe vor ein paar Tagen einen Bericht über eine junge, selbsternannte "Fitness Infuencerin" gesehen, die mit dem Rad an einem Tag 4 Länder streifen wollte. Da die Strecke geschickt gewählt war, waren es nur ~ 65km - relativ flach.
Die Tour fuhr die junge, sportliche Frau natürlich auf einem E-Bike.
Finde ich peinlicher als wenn ältere Semester dank E-Bike den Spaß am Radfahren wiederentdecken.
 
Habe vor ein paar Tagen einen Bericht über eine junge, selbsternannte "Fitness Infuencerin" gesehen, die mit dem Rad an einem Tag 4 Länder streifen wollte. Da die Strecke geschickt gewählt war, waren es nur ~ 65km - relativ flach.
Die Tour fuhr die junge, sportliche Frau natürlich auf einem E-Bike.
Finde ich peinlicher als wenn ältere Semester dank E-Bike den Spaß am Radfahren wiederentdecken.
Der Job dieser "Influencer" ist es, den Leuten Zeug aufzuschwatzen, das sie nicht brauchen. Da macht sich ein E-Bike natürlich gut, da gabs bestimmt auch Kohle dafür. Würde ich jetzt nicht als repräsentativ sehen.
 
Der Job dieser "Influencer" ist es, den Leuten Zeug aufzuschwatzen, das sie nicht brauchen. Da macht sich ein E-Bike natürlich gut, da gabs bestimmt auch Kohle dafür. Würde ich jetzt nicht als repräsentativ sehen.
Glaube nicht, dass es dafür Kohle gab. Dass mit E-Bike gefahren wird, wurde nur am Rande erwähnt, die MArk eschon gar nicht.
 
Gott wie peinlich, das bei eine E-Bike tatsächlich anzugeben!
Wieso peinlich? Ich finds zwar krank (und zwar von beiden Beteiligten), aber das Ebike schmälert für mich die Leistung der beiden nicht. Ob man nun in den 16h täglich (!) jeweils 270km mit E oder 150km ohne E fährt ist doch unerheblich. Mit 68 Jahren ist das schon aller Ehren wert. Für mich verdient alleine schon die Tatsache, dass er dabei seinen Diabetes im Griff hatte höchsten Respekt. Du wirst nämlich kaum jemanden finden, der Dir da irgendeine Hilfe ist, alle Ärzte und fast alle Diabetesberater zucken bei dem Thema "Sport" nur mit den Schultern und überlassen Dir die Forschungsarbeit.
 
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