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E-Biker werden für mich so langsam zum Ärgernis....

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Die Spiegel verbreitern häufig auch noch den Lenker. Also gefühlt sind die dann bei 90cm Lenkerbreite plus torkeln und rumeiern. Und schon ist der "breite" Radweg zu schmal für den Gegenverkehr, gerade wenn die Ränder nicht geschnitten sind und die Wege nur 1,5m breit.

Am Ende nimmt einfach die Rücksichtnahme von alten Menschen ab, und Kompromisbereitschaft. Ist bei den PKWs so und genauso bei den älteren E-Bikern. In Deutschland.
 
Spiegel ist böses Thema, da schaffen es 2 Bikes und 4 Spiegel, eine vierspurige Straße zu belegen ;) Feier- und Sonntage sind aber nicht nur die klassischen eBike Ausflugstage sondern auch die klassischen RR-Gruppenausflugstage, gerne auch hier die Rentnergruppen:eek:
 
Wollen wir Wetten abschließen wie lange das Thema noch offen bleibt? 😁

Hier geht es im Vergleich zu anderen Ebike-Themen auf mtb-news z.B. doch noch relativ entspannt ab.

Solange es keine Grundsatzdiskussion über Rentner oder Sozialverhalten auf dem Rad wird, ist es doch total ok.

Ich finde hier den Tonfall aktuell sehr gut. Einfach so weiter machen :daumen:
 
Meine letzte Runde um den Bodensee ist etwa 15 Jahre her. Da war auch schon genug los, dass ich da nicht Rennrad gefahren waere.
 
Wenn man liest, wie hier so mancher über Rentner herzieht, könnte man glatt meinen, dass einige aus dem Reagenzglas stammen und keine Eltern und Großeltern haben...
Hehe, es geht doch nicht primär um Rentner (das bin ich auch, reguläre Altersrente - dennoch hier im Forum, weil nach wie vor Biobiker).
Zwar gibt es etliche Gruppen älterer Pedelec-Fahrer, denen ich diese Fortbewegung auch gern zugestehe, aber zunehmend greift dies wie eine Seuche auf wesentlich jüngere über. Den allermeisten davon würde wirklicher Ausdauersport viel mehr gesundheitsfördernde Effekte bringen. Unter diesen, 30er-50er, fallen mir besonders viele auf, die überhaupt keine Einsicht in eigenes Fehlverhalten haben, selbst wenn man sehr höflich darauf aufmerksam macht. Im Gegenteil, man wird dafür oft übel beschimpft.
Wenn man bestimmte Ziele anfahren muss und auch nicht frei die Tageszeit wählen kann, kreuzt man am Bodensee und anderen Hotspots zwangsläufig deren Routen. Es ist jedenfalls nervenaufreibend, da durch zu müssen. Mittlerweile nehme ich wirklich oft lieber das Auto!
 
Wenn man liest, wie hier so mancher über Rentner herzieht, könnte man glatt meinen, dass einige aus dem Reagenzglas stammen und keine Eltern und Großeltern haben...
Das ging nicht gegen Rentner, das war nur ein dezenter Hinweis von mir darauf, dass sich an Feiertagen und Wochenenden nicht nur die angeblichen Legionen von eBike Rentnern durch die Gegend bewegen sondern ebenso eine Vielzahl von Rentnern auf RR unterwegs sind. Nicht mehr, nicht weniger.
Mich kotxxx einfach nur an, dass man hier die eBiker als Renternphänomen abtun will, die am Wochenende die Radwege verstopfen (die man als echter RR Fahrer doch eh zu meiden hat ;))
 
Hehe, es geht doch nicht primär um Rentner (das bin ich auch, reguläre Altersrente - dennoch hier im Forum, weil nach wie vor Biobiker).
Zwar gibt es etliche Gruppen älterer Pedelec-Fahrer, denen ich diese Fortbewegung auch gern zugestehe, aber zunehmend greift dies wie eine Seuche auf wesentlich jüngere über. Den allermeisten davon würde wirklicher Ausdauersport viel mehr gesundheitsfördernde Effekte bringen. Unter diesen, 30er-50er, fallen mir besonders viele auf, die überhaupt keine Einsicht in eigenes Fehlverhalten haben, selbst wenn man sehr höflich darauf aufmerksam macht. Im Gegenteil, man wird dafür oft übel beschimpft.
Wenn man bestimmte Ziele anfahren muss und auch nicht frei die Tageszeit wählen kann, kreuzt man am Bodensee und anderen Hotspots zwangsläufig deren Routen. Es ist jedenfalls nervenaufreibend, da durch zu müssen. Mittlerweile nehme ich wirklich oft lieber das Auto!
Wir werden aber die Gesellschaft hier über das Forum nicht ändern können. Insofern kann man sich die Frage stellen, ob es Sinn macht, im Fingerzeigemodus in dieser Form auf andere zu zeigen. Auf Twitter ist das ganz schlimm, hier noch relativ sachlich.

Wenn ich mir anschaue, was in vielen Innenstädten mittlerweile so abgeht, dann wundere ich mich nur noch.

Man hat das Gefühl, dass (sehr) viele Mitmenschen nur noch im Egomodus unterwegs sind (ich, ich, ich!) und dann erstaunt es nicht, dass sich das Zusammenleben zunehmend komplizierter gestaltet. Ist klar, wenn jeder seinen spezifischen Wohlfühlkorridor bis zum geht nicht mehr überstrapaziert, dann macht sich das in allen Lebenslagen bemerkbar.

Einerseits wird die freie Gesellschaft mit all ihren (guten) Errungenschaften geferiert, andererseits hat man aber auch das Gefühl, dass immer mehr im Leben reglementiert wird. Letzteres nicht in formalisierter Form, sondern weil wir ja eine freie Gesellschaft sind - oder sein wollen -, auf so eine versteckten Metaebene. Und das klappt natürlich nicht, Kants kategorischer Imperativ scheint leider aus der Mode gekommen zu sein.

Wie man die Jugendlichen wieder fürs normale Radfahren begeistern kann, ich weiß es nicht. In unserer Gegend ist das E-Bike bei Jungendlichen auch so eine Art Statussymbol geworden. Da ist es wirklich schwer, dem entgegenzuwirken.

M.E. sind neben den Eltern auch die Schulen gefragt, aber aktive Sportförderung wird ja heutzutage auch kaum noch an den Schulen betrieben. Zu meiner Zeit wurde in den Schulen auch noch der Breitensport aktiv gefördert, mittlerweile habe ich das Gefühl, dass - wenn überhaupt - noch nur echte Talente zur Seite genommen werden, denen man dann den Leichtathletik Kurs oder die Handballmanschaft schmackhaft machen will.
Ein Bekannter (Lehrer) betreibt Sport-Ags (auch Radsport) an seiner Schule. Das ist ja alles freiwillig, funktioniert bei ihm aber sehr gut.
Das ist aber in einer eher ländlichen Umgebung, hängt viel vom Engagement der Lehrer und auch der Schule ab und ist sicherlich nicht auf alle Großstädte übertragbar.

Wird schwierig dem entgegenzuwirken...

Just my 5 cents...
 
Es lässt wohl eh nicht mehr aufhalten, wenn man die Verkaufszahlen von 2022 anschaut:
https://www.adfc.de/neuigkeit/fahrrad-und-elektrorad-markt-auch-2022-stabil#:~:text=Der Durchschnittspreis für ein Fahrrad lag 2022 bei,letzten Vor-Corona-Jahr 2019 mit 300.000 Exemplaren im Plus.
Mann, 90% aller verkauften MTBs waren eMTBS, dass hätte ich nicht gedacht.
Bequem ist der Trend, quer durch alle Gesellschaftsthemen. Manchmal denke ich, gut dass ich schon Ü60 bin, dann aber auch wieder, oder kann ich dem Ganzem nicht mehr folgen? Einfach zu alt, für all den Wandel...
Da fahr ich doch lieber BIO Rennrad, und lass die Welt hinter mir.
 
Mann, 90% aller verkauften MTBs waren eMTBS, dass hätte ich nicht gedacht.
Das hat zwei Seiten. Einerseits werden eMTB's artfemd eingesetzt. Ich sehe die erstaunlich oft als Pendlerrad. Warum die das fahren keine Ahnung. Und im Gelände ist es so as bergauf mit dem MTB nur bedingt spaßig ist und zeit kostet und es auf die Abfahrten ankommt. Und die MTBler sagen das man in einer Tour mit dem eMTB dann viel mehr Abfahren machen kann. Kann ich nachvollziehen., auch wenn ich als Crosser zu den Leidtragenden gehöre.

Z.b. als Pendlerrad sind EBikes schon geil. Ich bin früher mit dem Rad zu Kundenterminen und hatte da immer das Problem nicht zu sehr in schwitzen kommen zu dürfen. Denke mit dem EBike war das ideal. Würde ich als Jungendlicher aus auf dem Weg zu Schule nutzen, wenns bisschen länger ist. Ist eine zusätzliche Option

Off Topic: Meiner Wahrnehmung mach ist Verkehr in den letzten 20 Jahren deutlich entspannter und kooperativer geworden
 
Ja, genau das hatte ich im Hinterkopf, wollte es aber so genau nicht aufführen, weil das leider auch sehr oft ideologisch geprägte Diskussionen nach sich zieht. Auch so eine Entwicklung neuester Zeit.
Den Kindern will man den Leistungsdruck entziehen, aber spätestens dann, wenn die ersten Schritte in die Arbeitswelt anstehen, dann steigt der (Leistungs)Druck im Kessel mitunter brutal an. So richtig ausgegoren ist das m.E. alles noch nicht. Ein Tod stirbt man (leider) immer...
 
Hab mich vor einigen Wochen in ein Pedelec-Forum verirrt. Da gabs so einen ähnlichen Thread wie hier, nur dass über die Rennradfahrer hergezogen wurde.
War recht aufschlussreich, mal aus anderer Sicht zu sehen. So die perfekten Verkehrsteilnehmer sind wir dann wohl auch nicht, wenn man den Storys glauben darf.
 
Ich sag nur leben und leben lassen. Fahre meine Runden inzwischen zeitlich und streckentechnisch so, dass ich da wenig Probleme habe. Sonntags meide ich stark frequentierte Strecken, aber meistens bin ich auch schon zeitig unterwegs und entgehe somit den Massen.
Lustigerweise treffe ich an den Albaufstiegen hier wenig E-Bike Fahrer, meistens tummeln die sich im flacheren Gelände und auf den Trails treffe ich die auch äußerst selten. Vielleicht hatte ich bisher auch einfach Glück 🍀
Mir gehen da eher irgendwelche arschigen Dosenfahrer auf die Nerven, die mit 30cm Abstand überholen oder hupen weil sie 5 Sekunden ihrer Lebenszeit verlieren, wenn sie nicht gleich überholen können🤪
 
Hab mich vor einigen Wochen in ein Pedelec-Forum verirrt. Da gabs so einen ähnlichen Thread wie hier, nur dass über die Rennradfahrer hergezogen wurde.
War recht aufschlussreich, mal aus anderer Sicht zu sehen. So die perfekten Verkehrsteilnehmer sind wir dann wohl auch nicht, wenn man den Storys glauben darf.
Was spricht man da so? Sind wir alle egoistische Raser die andere gefährden? Kannst ja mal den Link posten 😉
 
Ich sag nur leben und leben lassen. Fahre meine Runden inzwischen zeitlich und streckentechnisch so, dass ich da wenig Probleme habe. Sonntags meide ich stark frequentierte Strecken
Ich hasse den leben lassen Spruch.

Manchmal geht es aber nicht anders und man will auch mal Sonntags/Feiertags mit der Familie einen Ausflug machen und da nerven die E-Radler wirklich enorm. Genau wie letztens am Steinhuder Meer, da war ich mit meiner Frau unterwegs und da es recht voll war und wir nur radeln wollten, fuhren wir und viele andere Menschen so gute 20 km/h. Aber das störte viele E-Radler nicht und klingelten pausenlos. Alleine das ist schon nervig, ob die mit dem Auto auch immer hupen? :mad:

Da einige dann auch das selbe Ziel hatten, sah man wieder das Elend. Auf dem Rad schnall fahren aber zu Fuß dann kaum die Füße auseinander bekommen. Sieht man bei vielen Autofahrern auch immer, Gas geben geht immer, laufen dafür kaum.:rolleyes:
 
Wir werden aber die Gesellschaft hier über das Forum nicht ändern können. Insofern kann man sich die Frage stellen, ob es Sinn macht, im Fingerzeigemodus in dieser Form auf andere zu zeigen. Auf Twitter ist das ganz schlimm, hier noch relativ sachlich.

Was ich noch mehr meide, als viel befahrene touristische Gegenden ist Twitter.

Abgesehen davon können wir sehr wohl die Gesellschaft ändern. Voraussichtlich nur in unserer eigenen Blase aber diese können wir positiv beeinflussen. Und das werde ich auch nicht aufgeben.
 
Z.b. als Pendlerrad sind EBikes schon geil. Ich bin früher mit dem Rad zu Kundenterminen und hatte da immer das Problem nicht zu sehr in schwitzen kommen zu dürfen. Denke mit dem EBike war das ideal.
Genau aus dem Grund hat mein Lastenrad einen Motor.
 
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