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Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

was bitte soll NaCl bei K- oder Ca-Mangel bewirken?
 
AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

Danke für den Hinweiss auf die Tour 09 Ausgabe.

Da wird ja genau mein Thema besprochen.

Blöd zwar das es dazu noch keine abschliessende allgemeingültige Formel gibt aber so ist das nun mal.
 
AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

Das mag schon sein, es bleibt aber dennoch die Feststellung, dass beim Vergleich von Gruppen mit Krämpfen und denen ohne keine Unterschiede im Eletrolythaushalt beobachtet wurden.

nun ist es aber ja auch nicht so, dass unser körper uns hier schon seine letzten geheimnise anvertraut hat. ;)

wenn bei einer reizübertragung eine natrium-kalium-pumpe beteiligt ist muss ich kein biochemiker sein um zu vermuten ein elektrolytemangel könne sich auf das ruhepotenzial auswirken.
natrium und kalium sind bei der reizübertragung beteiligt und ein mangel kann sich sich möglicherweise in einer dauererregung also in einem krampf äußern.

vielleicht ist das jetzt zuviel hausfrauen-biochemie.... aber schaden kann es sicher nicht wenn man auf eine ausreichende elektrolytversorgung achtet und damit auf der sicheren seite ist.

ich muss allerdings gestehen ich fahre zu 90% nur mit wasser und habe eigentlich nie krämpfe. :rolleyes:
 
AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

Wenn man sich meine Leistungskurve bei den Cyclassics anschaut, dann ist es sehr offensichtlich das ich zu lange oberhalb meines eigentlichen Fitnesstands gefahren bin.

Insofern ist es beides mögliche. Irgendeine Mangel bei den Elektrolyten, Kalium z.b oder halt einfach zu sehr verausgabt.

Interessieren würde mich halt, ob man den Krämpfen durch eine wirklich ideale Versorgung mit allen notwendigen Mineralien/Elektrolyten vorbeugen kann.

Aber so weit scheint die Wissenschaft noch nicht zu sein, das es da Einigkeit und Sicherheit gibt.
 
AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

nun ist es aber ja auch nicht so, dass unser körper uns hier schon seine letzten geheimnise anvertraut hat. ;)

Ich glaube nicht, dass Mutmaßungen über "die Geheimnisse des Körpers" eine sinnvolle Grundalge für Strategien zur Nahrungsaufnahme in sportlichen Wettkämpfen sind ...

aber schaden kann es sicher nicht wenn man auf eine ausreichende elektrolytversorgung achtet und damit auf der sicheren seite ist.
Das Problem ist offensichtlich die Definition des Begriffs "ausreichend". In der Praxis wird daraus nämlich "viel hilft viel", was dazu geführt, dass Untersuchungen von Läufern bei Stadtmarathons teilweise Ödembildungen zeigten, weil die Sportler aus Angst was falsch zu machen viel zu viel tranken.
 
AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

Wenn man sich meine Leistungskurve bei den Cyclassics anschaut, dann ist es sehr offensichtlich das ich zu lange oberhalb meines eigentlichen Fitnesstands gefahren bin.

Insofern ist es beides mögliche. Irgendeine Mangel bei den Elektrolyten, Kalium z.b oder halt einfach zu sehr verausgabt.

Interessieren würde mich halt, ob man den Krämpfen durch eine wirklich ideale Versorgung mit allen notwendigen Mineralien/Elektrolyten vorbeugen kann.

Aber so weit scheint die Wissenschaft noch nicht zu sein, das es da Einigkeit und Sicherheit gibt.
Gibt es neuere nicht von der Sportgetränke-Industrie finanzierte Studien, die zeigen, dass Krämpfe was mit Eletrolyten zu tun haben?
 
AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

Ich glaube nicht, dass Mutmaßungen über "die Geheimnisse des Körpers" eine sinnvolle Grundalge für Strategien zur Nahrungsaufnahme in sportlichen Wettkämpfen sind ...

nein, aber wir tun viel zu oft so als ob uns alles völlig klar wäre.

Das Problem ist offensichtlich die Definition des Begriffs "ausreichend". In der Praxis wird daraus nämlich "viel hilft viel.

da stimme ich dir vollkommen zu!!!

was dazu geführt, dass Untersuchungen von Läufern bei Stadtmarathons teilweise Ödembildungen zeigten, weil die Sportler aus Angst was falsch zu machen viel zu viel tranken.

aber ist es nicht so dass gerade die läufer oft viel zu viel wasser trinken und damit den eletrolythaushalt noch mehr stören?
 
AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

aber ist es nicht so dass gerade die läufer oft viel zu viel wasser trinken und damit den eletrolythaushalt noch mehr stören?

Ja! Die Angst zu wenig zu trinken führt dazu, dass die Sportler zuviel in sich hinein "schütten". Paradoxer Weise erreichen sie damit genau das Gegenteil von dem was eigentlich beabsichtigt ist. Im oben gelinkten Sportscience-Blog finden sich ein paar interessante Beispielrechnungen zu den Effekten von Flüssigkeitsaufnahme auf Flüssigkeits- und Salzhaushalt. Da wird sher schön gezeigt, dass der Salzhaushalt nicht durch Schwitzen aus den Fugen geraten kann, sondern durch zuviel Flüssigkeitsaufnahme. Bislang ist diese Erkenntnis aber sicher noch nicht überall angekommen,
obwohl das Thema ja schon länger immer mal wieder in den Medien ist.

Verantwortlich dafür dass solche Erkenntnisse nicht immer transparent sind, sind nicht zuletzt die Werbebotschaften der Sportgetränke-Hersteller die sich dabei zum Teil sehr subtiler Methoden unter dem Denkmantel der Wissenschaftlichkeit bedienen. Gaterode finanziert z.B. das "Gatorade Sports Science Institute". Wie man dem Sportscience-Blog entnehmen kann, versuchten in der Vergangenheit Vertreter dieses Instituts, die Tatsache, dass Schweiß hypotonisch und damit die Behauptung, Schwitzen sei eine Ursache für Eletrolytverlust logisch inkonsistent ist, durch die Behauptung zu relativieren, es gäbe besonders "salzige Schwitzer", also Menschen mit besonders eletrolythaltigem Schweiß und für diese Gruppe sei die Zufuhr von Eletrolytgetränken erforderlich. Leider weiß nur niemand genau was "salzige Schwitzer" eigentlich sind, denn die Definition blieben die Vertreter dieser Theorie schuldig und selbst der salzigste Schweiß ist immer noch Hypoton.

Das Thema Eletrolyt-Haushalt/Sportgetränke ist zum einen ein Beispiel dafür, wie die von Dir oben bemerkte Tatsache, dass noch längst nicht alle physiologischen Vorgänge vollständig verstanden werden, zu falschen Schlussfolgerungen führt. Zum anderen zeigt das Thema,. dass man sich öfter mal fragen sollte, wer von einer spezifischen Sicht profitiert – hier offensichtlich die Sport-Getränkehersteller.

Noch eine Abschlussbemerkung: Ich habe den oben erwähnten Artikel in der aktuellen Tour noch nicht gelesen, generell sollte sich aber bei den Tour-Veröffentlichuntgen auch immer vor Augen führen, dass das was die machen aufgrund der Interessenverflechtungen mit der werbenden Industrie sowie ihren Kooperationspartner (z.B. 2peak) oft nicht mehr als unabhängiger Journalismus zu bezeichnen ist.

Gruß P.
 
AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

Sicherlich muss man Studien die von "Konsum orientierten" Unternehmen in Auftrag oder sogar selber durchgeführt worden, sehr kritisch bewerten.

Nur ist es nicht automatisch gesagt, das unabhängige Studien sofort dichter an der Wahrheit dran sind.

Bei zuvielen Studien, wird versucht eine vorher gefasste Theorie zu untermauern.
Und dann wird diese Studie so aufgebaut bzw konzipiert das man eher das Ergebniss rausbekommt, das man haben will, als eins das man nicht haben will.

Da gibt es keinen grossen Unterschied zu denen der Firmen.

Gilt sicherlich nicht für alle aber ist zu oft so.

Für mich selber kann ich einer Studie alleine nie gänzlich vertrauen. Erst wenn mehrere Studien (mit jeweils unterschiedlichen Versuchsaufbau und Zielsetzung) das gleiche bestätigen kann ich etwas für bare Münze nehmen.


Spannend finde ich das mit den salzigen Schwitzern, weil das nämlich in dem Tour Artikel vorkommt. '(Habs sie mir jetzt mal geholt)

Deren definierung was ein salziger Schwitzer ist: Zitat aus der Tour 09: "Bilden sich an ihrer Radkleidung sichtbare Salzränder, nicht nur nach einem langen Marathon sondern auch im Training?"
 
AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

Spannend finde ich das mit den salzigen Schwitzern, weil das nämlich in dem Tour Artikel vorkommt. '(Habs sie mir jetzt mal geholt)

Gehe mal nach google und gibt mal "salty sweaters" ein, ziemlich weit oben in der Liste der Ergebnisse: Das ominöse Gatorade-Institut.
Dann geh mal nach pubmed und suche nach "salty sweaters", da gibt es dann genau einen Artikel, dessen Autor sich dann auch auf der Gaterode-Website wiederfindet, unter andern in einer Teilnehmer-Liste zu einem "Roundtable" zum Thema "Why Don't Athletes Drink Enough During Exercise, and What Can Be Done About It?"
Alles klar ....
 
AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

Gehe mal nach google und gibt mal "salty sweaters" ein, ziemlich weit oben in der Liste der Ergebnisse: Das ominöse Gatorade-Institut.
Dann geh mal nach pubmed und suche nach "salty sweaters", da gibt es dann genau einen Artikel, dessen Autor sich dann auch auf der Gaterode-Website wiederfindet, unter andern in einer Teilnehmer-Liste zu einem "Roundtable" zum Thema "Why Don't Athletes Drink Enough During Exercise, and What Can Be Done About It?"
Alles klar ....

sherlock holmes ist ja ein amateur gegen dich! ;) :daumen:

aber man sollte es jetzt nicht ganz von der hand weisen nur weil eine kommerzielle zielsetzung dahinter steckt. manchal kommen auch die zu den richtigen ergebnisen.

ist nun wirklich alles andere als repräsentativ aber aus eigener erfahrung:
ein guter freund von mir leider oft unter krämpfen und an seiner radkleidung finden sich extreme salzränder. ich wollte seinen helm schon einmal receyceln. ;)
ich kenne krämpfe praktisch gar nicht und habe auch nie salzränder an der kleidung.
 
AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

um noch mal zu deinen Fragen zurück zu kommen...
Ursachen gibts viele für deine Krämpfe tippe aber eher mal auf das fahren am oberen Limit.

Hatte bisher noch keine richtigen Krämpfe aber den Ansatz davon.
das war dann bei mir aufgrund viel Schwirtzen wenig trinken und dann nur Wasser.

Gute Erfahrungen hab ich seitdem mit folgender Kombi gemacht:

je eine Flasche 1ll: Wasser mit Magnesiumtablette
und auch noch mal 1l mit ein wenig Salz

Das reicht dann auch für mehrere Stunden bei 30 Grad, obwohl ich Vielschwitzer bin.
 
AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

Ursachen gibts viele für deine Krämpfe tippe aber eher mal auf das fahren am oberen Limit.

wobei diese satz den gefährlichen trugschluß nahelegt: wer keine krämpfe hat fährt nie am limit.
denn das ist so keinesfalls richtig. dieser satz kann nur für personen gelten die an sich schon eine neigung zu krämpfen haben.
 
AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

Moin,

ich finde diesen Artikel Trinken im Sport, Dr. K. Moosburger recht interessant. Die Mischung kann man selber herstellen und der Liter kostet mich 54 Cent.

Meine leichten Krampfneigungen sind seit her verschwunden. Ich habe mal im Anfang (vorm Jahr) der Getränkeumstellung ausprobiert wieder nur mit Wasser zu fahren, bei der Ausfahrt hat ein Wadenmuskel leicht rumgezickt und konnte mit Dehnen wären der Fahrt beruhigt werden. Mag ja damals nur Einbildung gewesen sein. Seit dem habe ich in der ersten Flasche meist die "Moosburger-Mischung" drin. Bei RTF (~ 120 km) ist die Mische auch in der zweiten Flasche, Rennen bin ich noch nicht gefahren.
 
AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

wobei diese satz den gefährlichen trugschluß nahelegt: wer keine krämpfe hat fährt nie am limit.
denn das ist so keinesfalls richtig. dieser satz kann nur für personen gelten die an sich schon eine neigung zu krämpfen haben.


Ich neige eigentlich nicht zu Krämpfen.

(Jedenfalls nicht zu meiner früheren Sportlaufbahn. Bin aber auch erst seit diesen Jahr wirklich dabei meine Muskulatur auf Ausdauer umzuschalten.)

Aber wenn Du dir meine Leistungsauswertung von den Cyclassics anschaust, wirst Du sehen das ich am permanent am Limit gefahren bin.

Kurz vor der letzten langen Steigung so ab 2:05 (Köhlbrandbrücke) gings dann los mit den Krämpfen. Gesoffen hab ich genug und auch mit nen bischen Salz mit drin.

Wird wohl nur überlastung gewesen sein.

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AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

Ich neige eigentlich nicht zu Krämpfen.

(Jedenfalls nicht zu meiner früheren Sportlaufbahn. Bin aber auch erst seit diesen Jahr wirklich dabei meine Muskulatur auf Ausdauer umzuschalten.)

Aber wenn Du dir meine Leistungsauswertung von den Cyclassics anschaust, wirst Du sehen das ich am permanent am Limit gefahren bin.

Kurz vor der letzten langen Steigung so ab 2:05 (Köhlbrandbrücke) gings dann los mit den Krämpfen. Gesoffen hab ich genug und auch mit nen bischen Salz mit drin.

Wird wohl nur überlastung gewesen sein.

war ja auch ein rennen und keine rtf! ;) die wettkampfhärte, diese intensität über einen langen zeitraum gehen zu können, will aber natürlich auch trainiert sein. deshalb hätte ich mir zu beginn nicht gleich die 100er ausgesucht.
 
AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

Krämpfe haben verschiedene Ursachen.
Am häufigsten tritt ein Krampf durch Ermüdung auf, sich auch ein großer Grund ist das enorme Schwitzen, dadurch gehen Mineralstoffe verlohren.
Ich geb jetzt immer Salz in meine Flaschen, mal schauen ob´s bei mir hilft.

Ich kann nur den Tip geben sich die akt. "Tour"-Ausgabe zu kaufen, dort haben die das Thema Krämpfe aufgegriffen.

Ich habe heute mehr Mineralstoffe getrunken, Salz in den Flaschen und nach 140km noch ein Tütchen mit Zink und so´n Zeug.
Insgesamt 218km und keinen Krampf.
Liegt aber sicherlich daran wie schnell man fährt. Bei den letzten drei RTF`s bin ich gerast.
Heute wars gemüdlich.
 
AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?

Tja...mit Krämpfen ist das so eine Sache....

Ich suche auch nach einem Rezept dagegen. Nach dreimaliger Transalp-Teilnahme finde ich es immer wieder 'lustig', jeweils auf der ersten Etappe zum Ende hin einen Krmapf zu bekommen. Das hat mich dieses Jahr dazu gebracht, mal zu probieren, was denn Krämpfe begünstigt. Dazu bin ich auf meiner Hausrunde mal ausschließlich im größten Gang gefahren - und siehe da: trotz verhältnismässig geringer Belastung stellten sich nach 1 1/2 Stunden Krämpfe ein. Zwar nicht so extrem, daß ich anhalten mußte, aber immerhin. Genug getrunken hatte ich dabei, es war weder extrem warm noch zu kalt (ca. 20°C). Das legt den Schluß nahe, daß Krämpfe durch Belastung oberhalb des gewohnten Niveaus über längere Zeit ausgelöst werden können.
Könnte diese Krampfneigung nicht durch angepasstes Training vermindert werden? (ausreichende Nahrungs- und Wasserversorgung vorausgesetzt) Ich werde das mal bei Gelegenheit versuchen auszuprobieren. Die Erfahrungen sind wohl individuell sehr unterschiedlich, aber vielleicht gibt es so einen Anhaltspunkt, wie man da besser mit klarkommt.
 
AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?



das stimmt so nicht. mir sind krämpfe beinahe unbekannt. ich hatte in den letzten 10 jahren höchstens 2 mal einen krampf...

krämpfe nach der belastung magnesiummangel
krämpfe während der belastung kaliummangel

versuche mal 1-2 messerspitzen salz in deinem getränk...
 
AW: Durch Training Muskelkrämpfe bei Rennen verhindern?



das stimmt so nicht. mir sind krämpfe beinahe unbekannt. ich hatte in den letzten 10 jahren höchstens 2 mal einen krampf...

krämpfe nach der belastung magnesiummangel
krämpfe während der belastung kaliummangel

versuche mal 1-2 messerspitzen salz in deinem getränk...
Wie gut das in Kochsalz weder Magnesium noch Kalium ist :rolleyes:
 
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