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doping, doping und kein ende....

toncoc

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MADRID, 23.05.06 (rsn) - Der Teamchef des spanischen ProTour-Rennstalls "Liberty Seguros", Manolo Saiz, ist am Dienstag in Spanien von der Guardia Civil festgenommen worden............

...........Im Mittelpunkt der Affäre steht offenbar die Arbeit von Fuentes, dessen Name schon des öfteren mit Doping in Verbindung gebracht wurde. Er soll Rennfahrer mit Dopingprodukten versorgt und sie bei der Verschleierung der Manipulationen unterstützt haben. Laut spanischen Medienberichten soll es möglicherweise auch eine Verbindung von Fuentes zum dänischen CSC-Rennstall geben. Die Behörden ermittelten in diese Richtung, hieß es.


hoffentlich bestätigt sich das alles nicht.
 
[gerüchtemodus an] Deswegen ist Basso so schnell :D :duck: [aus]

Wenn sich sowas in die Richtung bewahrheiten sollte, dann ist der Profiradsport für mich gestorben!!
 
man kann sich ja bald garnicht mehr über siege mit dem sieger freuen.
immer erst die dopingkontrollen abwarten.
vereinsintern gibt es schon fast wetten, wann gutierrez auffliegt, bei den vielen pleiten in dieser hinsicht bei phonak.

auf jeden fall finde ich das ganze arg traurig.
ich vermute aber, das es bei jedermann-rennen ohne kontrolle im breitensport noch viel krasser zugeht.
will nicht wissen, wieviele hobbyisten bereit sind vieles zu nehmen um bei einem 0815 jedermann ganz vorne zu sein.
 
toncoc schrieb:
auf jeden fall finde ich das ganze arg traurig.
ich vermute aber, das es bei jedermann-rennen ohne kontrolle im breitensport noch viel krasser zugeht.
will nicht wissen, wieviele hobbyisten bereit sind vieles zu nehmen um bei einem 0815 jedermann ganz vorne zu sein.

jepp, leider wahr ;-( der sport im allgemeinen (nicht nur radsport) hat sich über jahre hinweg bereits in diese richtung entwickelt. oftmals fängt es sogar schon im jugendbereich an.

grüße coffee
 
Wie „versaut“ dieser Sport ist, sieht man schon, wenn man die (entschuldigung) „tour“ aufschlägt – in der Zeitschrift gibt es ja auch einen „Doping Ticker“. Ich finde das schon beinahe erschreckend.
 
toncoc schrieb:
ich vermute aber, das es bei jedermann-rennen ohne kontrolle im breitensport noch viel krasser zugeht.
will nicht wissen, wieviele hobbyisten bereit sind vieles zu nehmen um bei einem 0815 jedermann ganz vorne zu sein.

ich denk mal das fast jeder bei einem jedermannrennen bei der dopingkontrolle positiv getestet wird. in vielen hausueblcihen medikamente sind stoffe drinnen, die allesamt auf der doping liste stehen, wie zb in hustensaft ist ephedrin drinnen, die kortisonhaltigen salben sind auch sehr verbreitet.
aber du hast schon recht es gibt viele die wissentlich dopen. damals in der schule (das ist auch schon 10 jahre her) da ging der asthma spray im leichtathletik training rum, damit man noch ein wenig mehr luft bekommt und schneller laeuft.

daher versteh ich auch nicht die leute die sagen, das doping erlaubt sein soll. sportler haben nunmehr eine vorbildfunktion vor allem bei jugendlichen und man weiss ja, warum soll ich mich an etewas halten, wenns die anderen doch auch machen.
 
Betrachten wir doch mal das Positive:
Früher wurde noch mehr gedopt, ohne daß dies so im Rampenlicht stand. Teilweise wurde es sogar offen zugegeben gedopt zu haben. Will sagen: Doping ist kein neuzeitliches Phänomen, sondern so alt wie der Sport selbst. Nur die Dopingmittel, -praktiken und -kontrollen haben sich geändert.
Meiner Einschätzung nach wird heute nicht mehr, sondern eher weniger gedopt als vor 10 Jahren. Mit dem Unterschied, daß heute Dopingsünder schneller und härter verurteilt, oftmals auch zu schnell vorverurteilt (z.B. Schumacher) werden.
Daß die Kontrollen stattfinden ist gut, daß Dopingsünder bestraft werden auch - dennoch gibt es noch viele Baustellen in der "Anti-Doping-Gesetzgebung", wie aktuell ja auch der Fall Hondo zeigt.
Bitte aber auch im Hinterkopf behalten: auch die beste Pille macht aus einem Ackergaul kein Rennpferd. Ob mit oder ohne Doping: Radprofis bewegen sich am absoluten Limit, manchmal auch knapp darüber.

Gruß Frank
 
Und was ist daran neu?? Neu ist nur, dass man versucht Doping im S P O R T zu bekämpfen. Gedopt wird doch tagtäglich in jedem Büro, in jeder Firma und zuhause, bei Sängern, Schauspielern, Musikern, Managern, Malern, Rechtsanwälten, Politikern, eigentlich überall und keiner will was daran ändern. Die Arzneimittelindustrie und die Chemische Industrie mischt doch da mit in diesem zig Milliarden EUR/$ Markt. Die sollen mal da anfangen und richtig aufräumen, Vorstände und Aufsichtsräte hinter Gitter wegen Handel mit Drogen/Dopingmitteln, dann hört das von alleine auf. Alle Drogendealer die verhaftet werden schon beim ersten Mal rausschmeissen aus Deutschland, aber ganz schnell ab in die Heimat! Wenns sein muß mit dem Fallschirm überm Heimatland runterschmeissen.. :dope:
 
coffee schrieb:
jepp, leider wahr ;-( der sport im allgemeinen (nicht nur radsport) hat sich über jahre hinweg bereits in diese richtung entwickelt. oftmals fängt es sogar schon im jugendbereich an.

grüße coffee


Wobei bei letzterem so manch ehrgeiziger Radsport-Papa (oder Mama - soviel Emanzipation muß sein) da die treibende Kraft ist...
Die selbst dann an Jugendträumen gescheitert, dies dann bei den Kindern erzwingen wollen.
Zu dem Thema gabs vor kurzem eine Doku... Zwar nicht Radsportspezifisch aber aus dem bereich Fußball und Tennis..
Wenn Du da siehst wie den Kindern wirklich der Sport vermiest wird... :wut:

Anstatt glücklich zu sein das unsere Kinder den Sport noch aus Spaß machen und erlernen können , und nicht wie z.B. in Brasilien (Fußball) oder Kenia (Laufsport) wo das teilweise die einzige Möglichkeit ist "aus dem Dreck" rauszukommen, werden viele Kinder und Jugendliche hierzulande oft dem "Genie-Wahn" unterworfen..

Den Kindern werden so die ganz falschen ideelen Werte mit auf dem Weg gegeben. Die vielleicht dazu führen das man erfolgreich wird - aber nicht immer fair und gesund bleibt...!
 
pimkin schrieb:
Anstatt glücklich zu sein das unsere Kinder den Sport noch aus Spaß machen und erlernen können , und nicht wie z.B. in Brasilien (Fußball) oder Kenia (Laufsport) wo das teilweise die einzige Möglichkeit ist "aus dem Dreck" rauszukommen, werden viele Kinder und Jugendliche hierzulande oft dem "Genie-Wahn" unterworfen..

Du wirst doch schon als 2. der Tour de France geteert und gefedert ;)
 
toncoc schrieb:
ich vermute aber, das es bei jedermann-rennen ohne kontrolle im breitensport noch viel krasser zugeht.
will nicht wissen, wieviele hobbyisten bereit sind vieles zu nehmen um bei einem 0815 jedermann ganz vorne zu sein.

Ich fürchte da liegst du falsch. Die Hobbyisten werfen sich wahrscheinlich ein paar Aspirin ein, wenn's hoch kommt vielleicht Steroide. Auf Creatin und andere Nahrungsergänzungsmittel sind wohl sehr viele - aber das ist ja auch nicht verboten.

Aber ich hab nicht das Gefühl, dass Anabolika, Epo usw so einfach zu bekommen sind, dass sich damit Hobbyfahrer versorgen könnten. Auch glaube ich nicht, dass sich Hobbyfahrer in der heimischen Küche eineinhalb Liter Blut abzapfen und dann in der Moulinette das Plasma extrahieren ... so ein Schwachsinn. Einfach verfügbare Drogen wie MDMA, Kokain oder Opiate sind für den Radsport wohl eher kontraproduktiv.

Also mal den Ball flach halten.

Was in der Amateurriege abgeht kann ich nicht beurteilen. Aber ich fürchte hier ist auch viel Übertreibung dabei. Vielleicht versuchen es dort einige auf eigene Faust zu dopen, um sich für jahrelange Mühen mal einen Pokal ins Regal stellen zu können, aber es ist wahrscheinlich wenig organisiertes Doping dabei. Denn welcher Trainer dopt enen Fahrer der schon in der C-Klasse abkackt? Der wird es mittelfristig eh nicht bringen - mit oder ohne Mittlechen. Rausgeschmissenes Geld und das Gegenteil einer Investition.

Nur mal so nebenbei

P
 
@Kabelbinder: da liegst schon in etwa richtig, da wird viel hinein interpretiert. Wer kann sich als Amateur oder Jugendlicher schon EPO für 2000 EUR im Monat leisten? Und Aspirin steht nicht auf der Liste!

Im übrigen wurde früher schon und heftig mit Kokain gedopt. Da ist man runter, weil das sehr leicht festzustellen ist. Da hat damals so vor 20-30 Jahren mancher Profi in Alpe d' Huez mit Koks gefeuert und gewonnen und wußte dann oben nicht wo er eigentlich war, ob in den Anden oder in den Alpen! :dope:
 
-Eigenurin- das ist "arme Leute Doping" , da trinke ich lieber Kristallweizen und Prosecco, schmeckt besser und hilft mehr... :dope:
 
.. und das Gendoping steht ja auch noch in der Warteschlange. Dann gehts aber richtig rund!

@Kabelbinder: Anabolika wird wohl nicht so schwer zu erhalten sein, im Fitnessstudio hat man da doch rasch einen Zugriff, zudem kann man anscheinend gewisse Präparate direkt über das Internet bestellen. Aber recht hast du, die "Advanced" Methoden brauchen vielfach einen Arzt oder eine Drittperson und da fehlt es bei den Hobbyfahrern.

@toncoc: Phonak glaube ich schon seit einiger Zeit nichts mehr. Dieses Team ist nur noch tragisch! Die sollen zuerst mal probieren 3 Sessions ohne Dopingfall auszukommen, das scheint mir jedoch noch unrealistischer als ein TdF Sieg.

Ich habe so das Gefühl man muss sich wohl damit abfinden das es einfach so ist oder dem Profiradsport konsequent fern bleiben. Ich habe zu viele Interviews "Nein, nein! Ich sicher nicht!" und danach das "grosse flennen" gesehen.

Gruss, Bidonvergesser
 
also ich wär sehr froh wenn der "phonak-büffel" jetzt in den dolomiten einbrechen würde, denn leider erinnert gutierrez mich viel zu sehr an santi perez bei der vuelta 04, aber wem kann man denn schon vertrauen...
 
Weizenbierdoping hat bei mir immer sehr gut gewirkt. Rotwein ist aber auch nicht schlecht :bier:


@GullyDeckelHüpfer:

was war das frü ein Spray? Und was bringen Kortisonsalben ???

:D
 
Werner86 schrieb:
Wenn sich sowas in die Richtung bewahrheiten sollte, dann ist der Profiradsport für mich gestorben!!

Dem kann ich nur beipflichten! Werde mit meiner Unterschrift bei CSC auch noch warten, bis wir Klarheit haben! :D

Markus
 
Rad-ins-Restaurant-Nehmer schrieb:
Ich habe so das Gefühl man muss sich wohl damit abfinden das es einfach so ist oder dem Profiradsport konsequent fern bleiben. Ich habe zu viele Interviews "Nein, nein! Ich sicher nicht!" und danach das "grosse flennen" gesehen.

Gruss, Bidonvergesser

Doping ist doch kein Phänomen des Profiradsports.

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Wobei gedopte Fußballer nur 6 Wochen auf die Ersatzbank müssen.

Gruß Frank
 
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