• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

DHL Paket - hat jemals jemand Erstattung bei Verlust bekommen?

Ritzelrechner

Aktives Mitglied
Registriert
20 April 2009
Beiträge
3.252
Reaktionspunkte
9.718
Ich will keinen allgemeinen DHL-Bashing oder schlechte-Erfahrungs-Faden eröffnen, sondern ganz konkret wissen, ob jemals jemand erfolgreich eine Erstattung für ein verloren gegangenes versichertes Paket bekommen hat.

Mir wurde im April ein versichertes Paket (klein, kompakt, recht schwer für die Größe) im Wert von über 200€ zugeschickt, das laut Sendungsverfolgung seit über einem Monat im Zustellzentrum Mannheim stecken geblieben ist.
Kein großes Problem, ist ja versichert, dachte ich, aber:
Die Absenderin wurde jetzt drei mal mit ihrem Einlieferungsschein in der Postfiliale abgewimmelt. Man sei "nicht zuständig" und sie soll Online eine Nachverfolgung anstoßen. Hat sie und separat ich als Empfänger vor vier Wochen schon gemacht, aber es passiert gar nichts. Man bekommt keine echte Bestätigung, keine Vorgangsnummer keinen Link zum Status oder irgendwas.
Für eine Erstattung werden Belege über den Wert verlangt, die es aber nicht gibt, da es sich um geerbte Teile handelt. Reicht da eine Erklärung der Absenderin?
Hat jemals jemand hier eine Erstattung für ein verloren gegangenes Paket bekommen? Oder kann ich mir in Zukunft die höheren Portokosten sparen?
 

Anzeige

Re: DHL Paket - hat jemals jemand Erstattung bei Verlust bekommen?
Eine Lampe, von privat verkauft, hat mal ihren Weg nicht zu mir gefunden. Neuwert 68 €, der Verkäufer wurde gegen Vorlage des Originalbelegs mit dem Neuwert entschädigt.
 
Indirekt ja. Ein Kauf hier im Forum von Omas mod. Campagnolo Bremsen, die leider nie ankamen. Es wurde sogar über den von mir gezahlten Betrag an den Versender und dann an mich erstattet.
 
Bei mir waren auch alle Versuche bei Beschädigungen erfolglos. Bei Verlust habe ich mal als Empfänger eine neue Lieferung erhalten. Da war der Versender aber auch Großkunde bei DHL.

Hier zB hieß es von DHL, das Plakat sei nicht ordnungsgemäß verpackt gewesen. Zerbrechliche Dinge müssten sorfältiger verpackt werden. Bei der Behandlung des Pakets wäre da aber wohl nur ein stabiles Stahlrohr ausreichend gewesen. Besonders großartig auch, dass die Kommunikation mit DHL nur auf dem Postweg möglich war. Telefon? Mail? Chat? Nix - "wir können Dir da leider nicht weiterhelfen".
20200612_151628.jpg
20200612_151544.jpg
 
Hatte ich einmal, hat gut funktioniert. Habe in der kleinen Bucht etwas gekauft; irgendwann ist das Paket stecken geblieben (sah beim Tracking so aus weil es sich nicht weiterbewegt hat). Es war nach Aussage von DHL nicht mehr auffindbar. Der Versender hat dann nach zwei Wochen reklamiert. So lange muss man, glaube ich warten. Dann hat er das Geld bekommen und es mir zurückgezahlt.

Nur der Versender kann reklamieren bzw. nachforschen lassen, da er ja auch der Auftraggeber ist. Der Empfänger kann zwar melden, aber da passiert nichts weiter. Geht am besten telefonisch oder online. Soweit ich mich erinnere gilt die Tracking-Nummer immer noch als Auftragsnummer. Und dann benötigt DHL immer noch zwei Wochen (oder so ähnlich) zur Nachforschung. Erst danach gilt das Paket als 'verschollen' und die nächsten Schritte werden eingeleitet.

Am Schalter funktioniert es nicht. Oft sind es ja keine DHL-Filialen sondern Postbank, Post oder irgendetwas anderes. Daher ist es immer 'im Auftrag' und wird nicht bearbeitet.

Der Witz bei mir war aber, dass das Paket Monate später doch noch ankam. Daraufhin wollte DHL auch das Geld wieder haben.

Man muss ein bisschen Zeit haben und natürlich Geduld.
 
Brief schreiben. Papier, keine Mails etc. Fundiert argumentieren und zeigen, dass man die Rechtslage kennt.
Hatte bei so geklappt. Inhalt war ein zerbrochenes Lautsprecherchassis und ich wollte den Transportschaden geltend machen. Ist schon 'ne ganze Weile her - Ob sich die Zeiten ändern?
 
Wichtig auch: niemals unterversichern. Man denkt sich vielleicht, "ach ja, 600 Euro Warenwert, naja notfalls bekomme ich ja 500." Pustekuchen. Bei Unterversicherung gibt es gar nix. Und ohne eindeutigen Zahlungsbeleg auch nicht.
 
Danke für die Rückmeldungen. Immerhin scheint es manchmal zu klappen auch wenn es wohl ohne Wertnachweis nicht gut aussieht. Was mich so ärgert ist, dass es keinerlei Rückmeldung oder Möglichkeit für Nachfragen gibt. Man füllt dieses Sch... Formular aus und das war's.
 
Bei Beschädigungen funktioniert das, bei Verlust nicht unbedingt.
Kurioser Fall bei mir, letztes Jahr: DHL vergurkt ein Paket aus dem Ausland endgültig, weil sie es in mehreren Versuchen immer wieder in der falschen Stadt ausliefern wollen (selber Straßenname, selbe Hausnummer, ähnliche Postleitzahl - aber eben einige Kilometer entfernt, mit eindeutig anderem Ortsnamen und ohne meinen Namen auf irgendeiner Klingel dort).
Im letzten Versuch haben sie das Ding dann wohl einfach hinterm Haus in den Garten gelegt; totale Assi-Gegend, war natürlich längst weg, als ich das endlich begriffen und dort mal nachgefragt habe.

DHL zu mir so: "Wurde doch ausgeliefert, also kein Problem."
Professioneller Verkäufer so: "Wurde doch ordnungsgemäß verschickt und ausgeliefert, also kein Problem."
Beiden war es selbst mit Screenshots von Google-Maps, der völlig richtig angezeigten Lieferadresse auf der Online-Rechnung und der im DHL-Tracking ebenso eindeutig falsch angezeigten Auslieferungsstadt (nur der Ortsname, die PLZ war auch dort richtig) nur sehr schwer klarzumachen, wo der Fehler lag; ich weiß auch bis heute nicht, warum das überhaupt passiert ist. Kam später noch mit einer anderen Sendung vor, gleiches Ergebnis.
DHL irgendwann so: "Weisen Sie bitte nach, dass Sie das Paket nicht bekommen haben."
JA WIE DENN BITTE?!?? Der einzige, verschissene Beweis ist steht doch auf eurer eigenen Website!
Irgendwann bekam ich den Kaufpreis dann vom Verkäufer zurück, der ja überhaupt nichts mit dem Problem zu tun hatte und sich um die weitere Klärung mit DHL kümmern wollte. Das versucht er womöglich bis heute.

Ansonsten hatte ich aber mit DHL immer nur sehr wenig Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als die Post ihren großen Streik hatte, hat sie mir mal ein Laufrad verbaselt. Dauerte ein halbes Jahr, das Geld kam aber zurück.
 
Ich will keinen allgemeinen DHL-Bashing oder schlechte-Erfahrungs-Faden eröffnen, sondern ganz konkret wissen, ob jemals jemand erfolgreich eine Erstattung für ein verloren gegangenes versichertes Paket bekommen hat.

Mir wurde im April ein versichertes Paket (klein, kompakt, recht schwer für die Größe) im Wert von über 200€ zugeschickt, das laut Sendungsverfolgung seit über einem Monat im Zustellzentrum Mannheim stecken geblieben ist.
Kein großes Problem, ist ja versichert, dachte ich, aber:
Die Absenderin wurde jetzt drei mal mit ihrem Einlieferungsschein in der Postfiliale abgewimmelt. Man sei "nicht zuständig" und sie soll Online eine Nachverfolgung anstoßen. Hat sie und separat ich als Empfänger vor vier Wochen schon gemacht, aber es passiert gar nichts. Man bekommt keine echte Bestätigung, keine Vorgangsnummer keinen Link zum Status oder irgendwas.
Für eine Erstattung werden Belege über den Wert verlangt, die es aber nicht gibt, da es sich um geerbte Teile handelt. Reicht da eine Erklärung der Absenderin?
Hat jemals jemand hier eine Erstattung für ein verloren gegangenes Paket bekommen? Oder kann ich mir in Zukunft die höheren Portokosten sparen?
Da Du selbst nicht der Auftraggeber bist, kannst Du nur den Lieferanten mahnen bzw. mit der Lieferung in Verzug setzten. Notfalls muss man vom Lieferanten das Geld einklagen.

Bei der Post funktioniert aktuell telefonischer Kontakt am besten. Oder eben klassisch per Einschreiben mit juristisch sauberen Briefen. Emails funktionieren nicht.

Leider ist es sehr zeitaufwendig das Geld von der Post zurückzuholen. Bei kleineren Beträgen (Einschreiben) habe ich am Ende schon drauf verzichtet und einfach dem Käufer den Artikel nochmal zugesendet.....

Hermes wickelt deutlich unbürokratischer und per Email alles ab.......
 
Da Du selbst nicht der Auftraggeber bist, kannst Du nur den Lieferanten mahnen bzw. mit der Lieferung in Verzug setzten. Notfalls muss man vom Lieferanten das Geld einklagen.
Der Lieferant ist meine 80-jährige Mutter, die meiner Frau und mir zur Silberhochzeit geerbte Silberbarren meiner Oma zuschicken wollte. Ich glaube von der klage ich lieber kein Geld ein. Hat schon damals beim Thema Taschengelderhöhung nicht geklappt....
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Fairness halber muss ich mitteilen, dass nach Wochen totaler Funkstille und nach dem Hinschicken eines handschriftlichen Briefs meiner Mutter über den Inhalt, jetzt tatsächlich die Nachricht kam, dass der Wert des Pakets auch ohne formale Rechnung erstattet wird.
 
Also ich warte aktuell seit über 100 Tagen auf eine Antwort von DHL.
Im Januar ging das Paket mit den NOS Elger Pedalen flöten. Schriftlicher Nachforschungsantrag ging im Januar raus. Dann nach 14 Tagen eine Mail, dass sie noch die Anschrift des Empfängers brauchen. Alles als Einschreiben hingeschickt. Dann noch ein Einschreiben im April mit Fristsetzung.
Dann noch eins mit ner Vorlage von Pakeda. Mit ich sag mal rechtssicheren Formulierungen und der Androhung gerichtlich aktiv zu werden.
Dann gab es am 20.5 eine Mail. Sie arbeiten mit Hochdruck daran. Was ne Lachnummer, die Frist ist vor zwei Tagen abgelaufen. Sobald ich nen freien Tag hab marschiere ich zum nächstbesten Anwalt. Die wollen das anscheinend so.
LG
Reisberg
 
Twitter macht DHL munter so meine Erfahrung.... zumindest was Antworten angeht.
Ja bei Beschäftigung ist die Argumentation wie in einigen Ländern wo auch noch gesteinigt und Blutrache praktiziert wird: der Ausländer trägt die Schuld am Verkehrsunfall. Denn wäre er nicht ins Land gekommen, wäre der Unfall nicht passiert.....
DHL sieht den Schaden als Beweis für die unzureichende Verpackung.
Darum: mit dem Smartphone nicht nur Schickimicki Bilder posten: „Ich nach Corona mit nem Café Latte im angesagtesten Laden“, sondern die Verpackung per Bilder dokumentieren.
Das Glück bevorzugt den der vorbereitet ist. ( Zitat m.E. Alarmstufe Rot 2). 😉
 
Woran merkt man daß man ein alter Sack wird - man hört immer öfter DLF 😉.
Aber da gab es heute einen Beitrag ( in Wirtschaft am Mittag oder so)
Da hieß es daß viele Pakete verlustig sind und das jetzt irgendwie zentral über eine Schiedsstelle läuft. Vermutlich dauert es darum noch einmal länger.
 
...ich habe heute den kuriosen Fall, dass ein DHL-Paket nun doch noch, nach beinahe 2 Monaten (!), zugestellt wurde!
Der Versender wurde längst entschädigt und er hat wiederum mich entschädigt.
Was tun? DHL die Zustellung anzeigen? Warten, bis DHL sich beim Versender meldet?
Nach meinem Verständnis hat DHL das Recht, die Entschädigung beim Versender ein- bzw. zurückzufordern...
 
Zurück
Oben Unten