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Deutscher Nachwuchs -warum haben wir keine "Wunderkinder"?

Dass eher gute sprinter und zeitfahrer aus Deutschland kommen, liegt vielleicht daran, dass es hier einen größeren Fokus auf Bahneadsport liegt, wo diese skills gefragt sind.
Gibt es bei euch ein gutes Angebot an Bahnen?
In Bayern gibt es nur noch Augsburg und so weit ich weiß open air in Nürnberg. Das olympische Velodrom in München ist schon lange weg.

In UK ist die ganze Infrastruktur besser, von regelmäßigen Crits über Bahnen bis zur Förderung des Leistungssports. Schau Dir deren Ergebnisse der letzten 15 Jahre an, gerade auch auf der Bahn.
 
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Welcher Jugendliche will sich schon von einem Wichtigmacheropa mit Blockwartmentalität seine Freizeit bestimmen lassen? Die jungen Möchtegerntrainer (von der Sportschule)bekommen auch nichts auf die Reihe, und die die es könnten werden vom Vereinsvorstand und seiner Seilschaft rausgeekelt.
Zb. Bahntraining mit Strassenrädern am Dienstag, Ansage zum Trainingstreff für eine Bergtour mit Bergintervalle am Do. Aaaaber m Samstag ist flaches Rundstreckenrennen.
Leiser Einwand meinerseits wurde abgeschmettert. Bei der Jugendtruppe ist keiner dabei der schon mal unter die ersten 20 gefahren ist.
Zwischenzeitlich fahren sie mit Mtbs auf der Bahn und mit 15 sind Alle verschwunden.
 
Bin Baujahr 1982 und war von klein auf im Sportverein (Fußball + Leichtathletik). Mein Vater war Abteilungsleiter LA und zu den Trainings kamen damals weit über 100 Kinder (ging schon eher Richtung 200). Altersgruppen von 5-25, mit ein paar (Deutschen) Meistern inkl.

Wenn ich mir heute den gleichen Verein ansehe, dann trainieren dort jetzt noch vielleicht 10-15 Kinder…maximal.

Was gerne unterschätzt wird, ist die riesige Arbeit die im Hintergrund läuft, damit ein Verein erfolgreich ist und auch entsprechende Talente hervorbringt.

Diese Arbeit wollen immer weniger leisten und dementsprechend reduziert sich die Chance echte Talente zu entdecken.

Selbst habe ich zwei Kinder (BJ 2008 + 2010) und wohne leider mittlerweile wo anders. Hier gibt es weder einen funktionierenden Fußballverein noch eine andere Sportart. Selbst in der nächsten größeren Stadt wird es schwierig und wenn sich was ergibt, ist wieder die Frage wie kommen die Kids hin?

Selbst bin ich früher die 3-4 km mit dem Rad zum Sport, jetzt wären es einfach 15 km und das zum Teil über Bundesstraßen. Alleine fahren, niemals. Elterntaxi? Keine Zeit ÖPNV? Nicht vorhanden.
 
Hier: https://www.tour-magazin.de/touren/...shafen-ein-tour-besuch-zum-grossen-jubilaeum/ ...u. a. ging hieraus Liane Lippert hervor.
In der Nachbarschaft gibt es noch den KJC Ravensburg, welcher der Heimatverein von E. Buchmann ist.
Es gab und gibt Talente in Deutschland. Aber für die Talente muss es auch erstrebenswert sein, Radprofi zu werden. Wirklich davon leben und mehr als nur auskommen, kann man damit nur an der Weltspitze und dahin zu kommen braucht auch viel Glück, nicht nur Talent. In anderen Ländern (Frankreich?) hat der Radsport einen anderen Stellenwert, was ihn generell attraktiver macht. Beim Fußsball funktioniert es mit dem Nachwuchs, aber wieviele davon schaffen es tatsächlich in die erste Liga?
 
Die Frage nach den Perspektiven der Nachwuchsförderung zu stellen ist ja durchaus berechtigt, die aber gleich mit der Suche nach Wunderkindern zu verbinden geht in die völlig falsche Richtung.

Die Suche nach "Wunderkindern" ist mittlerweile ein fast weltumspannendes "Lotterie Geschäft". Es wird nicht mehr nur in den traditionellen europäischen Radsportnationen nach dem Hauptgewinn gesucht, sondern gezielt in Ländern, die auf der Radsportweltkarte früher keine oder nur eine Nebenrolle spielten. Was das für Folgen hat, kann man z.B. in Frankreich sehen. Dort wartet man seit fast 40 Jahren auf den nächsten Tour-Sieger. Potenzielle Wunderkinder aus den traditionellen Radsportnationen müssen sich heute mit Slowenen, Ecuadorianern oder Afrikanern messen. Da kann einen nicht wundern, dass Deutschland, wo Straßenradsport eben nur eine Randsportart ist, bislang keinen weiteren Tour-Sieger hervorgebracht hat.

Zur Nachwuchsförderung: Die ist sicher nicht einfacher geworden in den letzten Jahrzehnten. Vielen Vereinen fehlt es an Helfern und Trainern. Sie würden - nicht nur in der Jugendarbeit - jede Unterstützung mit Handkuss nehmen. Die organisatorischen Anforderungen an die Vereine sind immer weiter gestiegen, was es z.B. nicht einfacher macht, Rennen zu organisieren. Kinder und Jugendliche haben heute zudem mehr Möglichkeiten, ihre Freizeit zu gestalten und verschiedene Sportarten und Freizeitbeschäftigungen auszuprobieren (was mMn eine sehr gute Sache ist) und der immer weiter wachsende Druck im Bildungssystem macht es auch nicht gerade einfacher, einen so zeitaufwändigen Sport wie Straßenradsport auszuüben.

Trotz der Schwierigkeiten kommt aus Deutschland immer noch einer ständiger Zufluss von Talenten, die sich im Profi-Geschäft durchsetzen. Daran kann sehen, dass da wo Nachwuchsförderung betreiben wird, diese immer noch gut funktioniert.

Außerdem gibt es von Kindern und Jugendlichen durchaus eine große Nachfrage nach radsportliche Betätigung, allerdings eben nicht auf der Straße und der Bahn, sondern im Gelände bei den Gravity-Disziplinen. Bei uns im Verein ist der Zulauf in diesem Bereich enorm und bei anderen Vereinen sieht das ähnlich aus. Da scheint ein richtiger Boom im Gang zu sein. Es sieht also gar nicht so schlecht aus in der Nachwuchsarbeit, auch wenn da auf absehbare Zeit kein Tour-Sieger dabei sein wird.
 
Bzgl. Wunderkind verweise ich auf den ersten Satz von Pjotr. Deutschland hatte im Übrigen, statistisch gesehen, erst gerade ein Wunderkind.

Dass es um den Nachwuchs in Deutschland insgesamt nicht gut bestellt ist, dürfte kein Geheimnis sein. Alleine Tatsachen wie, dass man sich heute für viele Rennen nichtmal mehr qualifizieren muss oder dass es noch ca. 1/3 der Lizenznehmer von vor 20 Jahren gibt, sprechen Bände. Hier mal zwei interessante Podcastfolgen dazu.
Sportschau Tourfunk
Plan Z
 
Die Frage nach den Perspektiven der Nachwuchsförderung zu stellen ist ja durchaus berechtigt, die aber gleich mit der Suche nach Wunderkindern zu verbinden geht in die völlig falsche Richtung.

Die Suche nach "Wunderkindern" ist mittlerweile ein fast weltumspannendes "Lotterie Geschäft". Es wird nicht mehr nur in den traditionellen europäischen Radsportnationen nach dem Hauptgewinn gesucht, sondern gezielt in Ländern, die auf der Radsportweltkarte früher keine oder nur eine Nebenrolle spielten. Was das für Folgen hat, kann man z.B. in Frankreich sehen. Dort wartet man seit fast 40 Jahren auf den nächsten Tour-Sieger. Potenzielle Wunderkinder aus den traditionellen Radsportnationen müssen sich heute mit Slowenen, Ecuadorianern oder Afrikanern messen. Da kann einen nicht wundern, dass Deutschland, wo Straßenradsport eben nur eine Randsportart ist, bislang keinen weiteren Tour-Sieger hervorgebracht hat.

Zur Nachwuchsförderung: Die ist sicher nicht einfacher geworden in den letzten Jahrzehnten. Vielen Vereinen fehlt es an Helfern und Trainern. Sie würden - nicht nur in der Jugendarbeit - jede Unterstützung mit Handkuss nehmen. Die organisatorischen Anforderungen an die Vereine sind immer weiter gestiegen, was es z.B. nicht einfacher macht, Rennen zu organisieren. Kinder und Jugendliche haben heute zudem mehr Möglichkeiten, ihre Freizeit zu gestalten und verschiedene Sportarten und Freizeitbeschäftigungen auszuprobieren (was mMn eine sehr gute Sache ist) und der immer weiter wachsende Druck im Bildungssystem macht es auch nicht gerade einfacher, einen so zeitaufwändigen Sport wie Straßenradsport auszuüben.

Trotz der Schwierigkeiten kommt aus Deutschland immer noch einer ständiger Zufluss von Talenten, die sich im Profi-Geschäft durchsetzen. Daran kann sehen, dass da wo Nachwuchsförderung betreiben wird, diese immer noch gut funktioniert.

Außerdem gibt es von Kindern und Jugendlichen durchaus eine große Nachfrage nach radsportliche Betätigung, allerdings eben nicht auf der Straße und der Bahn, sondern im Gelände bei den Gravity-Disziplinen. Bei uns im Verein ist der Zulauf in diesem Bereich enorm und bei anderen Vereinen sieht das ähnlich aus. Da scheint ein richtiger Boom im Gang zu sein. Es sieht also gar nicht so schlecht aus in der Nachwuchsarbeit, auch wenn da auf absehbare Zeit kein Tour-Sieger dabei sein wird.
Wäre es vielleicht sinnvoll den Kindern eine Art Mehrkampf anzubieten wo man die Radart immer Mal wieder durchwechselt?

Das braucht natürlich enorme Ressourcen die viele viele Vereine nicht haben (strecken, Leihräder, trainer etc), aber für die Kinder wäre es sicher spannend mal MTB, mal BMX, mal Bahn und mal Straße zu trainieren und auch Wettkämpfe so zu absolvieren, weil man einfach viel Abwechslung hat. Und im Winter könnte man neben Cross und MTB auch "eSports" (zwift) anbieten.


Und viele Profis kommen ja inzwischen auch aus anderen radarten, zum Beispiel MTB oder Cross im straßenradsport oder BMX auf der Bahn (Lavreysen, MacLean).


Wenn man als Verein die Ressourcen dazu hat könnte man so bestimmt vielen Kindern mehr spaß bieten und sie eher begeistern und bei der Stange halten und später dann spezialisieren.
 
der immer weiter wachsende Druck im Bildungssystem macht es auch nicht gerade einfacher, einen so zeitaufwändigen Sport wie Straßenradsport auszuüben.
Das ist mM ein ganz wesentlicher Punkt.
Wir hatten idR spätestens um 13:30 Uhr Schulschluss; heute geht das regelmäßig länger.
Da bleibt oft gar nicht mehr die Zeit für so eine zeitintensive Sportart.

Und dazu der Leistungsdruck - wenn ich bedenke wie oft die Schule in erster Linie „regenerativen Charakter“ für Training und Rennen hatte 😇 und es hat trotzdem irgend wie gepasst 😎 - das ist heute anders.

Dazu ist dieses Leistungsthema auch eine generelle Mentalität. Wir sind einfach aufs Rad weil es Spaß gemacht hat; Rennen wurden irgend wann einfach gefahren weil wir Bock drauf hatten - Ehrgeiz und Gedanken an Leistung und Ergebnisse entwickelten sich quasi von selbst nebenbei. Irgend ein Druck von außen war nach meiner Wahrnehmung eher die Ausnahme.

Heute gehen die Eltern-Battles wer das beste klügste talentierteste usw. Kind hat ja oft schon im Vorschulalter los - leider….

Das alles ist neben den strukturellen Problemen des Sports nicht unbedingt ein guter Nährboden um Interesse und gesunden Spaß an Radrennen zu entwickeln.
 
Norwegen hat 5 Mio Einwohner, davon sind verdammt viele ganz weit oben in Ausdauersportarten, Langlauf, Mittelstrecke, Radsport, Biathlon und Triathlon. Warum ist das so? Was läuft in Norwegen besser? Zwangsrekrutierung von Kindern wie in der DDR gibt es ja nicht.
 
....weit ich weiß open air in Nürnberg.

Die ist schon einige Jahr zu. Es was eine Radsporthalle geplant. Doch haben die wohl mit Geld geplant wo nie und nimmer aufzutreiben war. Jetzt möchte zwar der Verein Radrennbahn die alte Bahn wieder zurückkaufen aber da ist jetzt kein Geld mehr da geschweigenden dann Geld für die Sanierung der Bahn samt Gebäude.
 
Norwegen hat 5 Mio Einwohner, davon sind verdammt viele ganz weit oben in Ausdauersportarten, Langlauf, Mittelstrecke, Radsport, Biathlon und Triathlon. Warum ist das so? Was läuft in Norwegen besser? Zwangsrekrutierung von Kindern wie in der DDR gibt es ja nicht.
Ein Punkt könnte sein, das viele norwegische Sportler eben in diesen Sportarten Weltklasse sind und sehr erfolgreich, was ja nun die Kinder mehr zum Nachahmen anregt, als wenn die dortige Fußballnationalmannschaft wie immer die Endrunden nicht mal erreicht. Dort ist der Fußball insgesamt nicht so omnipräsent, weil weder die Nationalmannschaft (zumindest der Herren), noch die Vereine international besonders erfolgreich sind.
 
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Norwegen hat 5 Mio Einwohner, davon sind verdammt viele ganz weit oben in Ausdauersportarten, Langlauf, Mittelstrecke, Radsport, Biathlon und Triathlon. Warum ist das so? Was läuft in Norwegen besser? Zwangsrekrutierung von Kindern wie in der DDR gibt es ja nicht.
Gerade Langlauf und Ski ist dort halt Nationalsport. Alle machen es oft. Kinder machen es oft und früh. Klar braucht es danach noch entsprechende Strukturen, Trainingsmöglichkeiten, Talentscouting, etc.

Ähnlich sieht es ja in den Niederlanden mit Eisschnelllauf aus.

Dafür ist Norwegen in der Breite nicht so gut aufgestellt und in vielen Sportarten kaum vertreten/stark. MTB, Fussball, Tennis (aktuelle Ausnahme), Eishockey oder Schwimmen fallen mir da gerade so ein.

Wobei gerade die Ausnahmetalente in der Leichtathletik wundern mich noch etwas, da es eben nicht Schneesport ist. Vermutlich profitieren sie da von den generell guten Strukturen, die für Winter-Spitzensport aufgebaut wurden.
 
Norwegen hat 5 Mio Einwohner, davon sind verdammt viele ganz weit oben in Ausdauersportarten, Langlauf, Mittelstrecke, Radsport, Biathlon und Triathlon. Warum ist das so? Was läuft in Norwegen besser? Zwangsrekrutierung von Kindern wie in der DDR gibt es ja nicht.
Könnte was mit dem gesellschaftlichen Stellenwert von Ausdauersport und der aktiven Verwurzelung in der Bevölkerung hsben. Anders gesagt: Für Kinder, die auf Langlauf-Skieen groß werden, dürfte der Schritt in andere Ausdauersportarten nicht so groß sein.
 
Norwegen hat 5 Mio Einwohner, davon sind verdammt viele ganz weit oben in Ausdauersportarten, Langlauf, Mittelstrecke, Radsport, Biathlon und Triathlon. Warum ist das so? Was läuft in Norwegen besser? Zwangsrekrutierung von Kindern wie in der DDR gibt es ja nicht.
Nicht nur da sondern auch im Schach, Tennis, Fußball etc. Plötzlich überall Weltklasseleute.

Hab das Gefühl da treibt einfach das ganze Land Sport
 
Könnte was mit dem gesellschaftlichen Stellenwert von Ausdauersport und der aktiven Verwurzelung in der Bevölkerung hsben. Anders gesagt: Für Kinder, die auf Langlauf-Skieen groß werden, dürfte der Schritt in andere Ausdauersportarten nicht so groß sein.
Man braucht ja nur mal nach Dänemark oder die Niederlande schauen.
Da ist "Fahrrad fahren" Volkssport....die Infrastrukturen allgemein deutlich besser als in Deutschland (fängt ja schon mit den Radwegen an). Wenn ich an die Rennen früher denke, wie dänische Mannschaften den deutschen weit voraus waren.....

Beide Länder sind deutlich kleiner....und man sieht ja wer in der Weltelite (Männer als auch Frauen) ganz oben ist.

Belgien muss man Nichts weiter sagen, die sind halt radsportverrückt.

Slowenien kam irgendwie aus dem heiteren Himmel. Es ist ja nicht nur Pogacar....
 
Jetzt erzählt mal der Opi von früher ( 90er ) . Da hat man sich 2mal die Woche um 17:00 zum Gruppentraining getroffen und am Wochenende gabs Rennen. Wenn keine Rennen waren, das war sehr selten, dann wurde sich irgendwo zu einer RTF getroffen, die gabs auch immer und überall. Die Übergänge waren fliessend und so mancher hatte die Chance, sich mal im Rennen auszuprobieren - Gelegenheiten gab es genug. Hier in NRW konnte man manchmal Freitag abends, Samstag und Sonntag Rennen fahren. Es gab sogar in der Woche Trainingsrennen. Allein in meiner Heimatstadt gab es 6 oder 7 Rennen im Jahr. Da ist nur eins über geblieben.
Ohne die Breite in den Vereinen gibts kein lokales Angebot mehr. Radsport ist leider mehr Randsport denn je.
 
Nicht nur da sondern auch im Schach, Tennis, Fußball etc. Plötzlich überall Weltklasseleute.

Hab das Gefühl da treibt einfach das ganze Land Sport
Wobei das in den meisten Fällen einzelne Leute sind. Die breite ist zum Beispiel im norwegischen Tennis (norwegische Nummer 2 im Tennis ist auf Rang 300 der Weltrangliste), Fußball oder Schach alles andere als gut. Aber in den einzelnen Zellen wird da wohl sehr gut gearbeitet.

Eine richtig gute breite gibt es dort eigentlich nur im Wintersport.
 
Nochmal zum Thema Nachwuchs:

Das mangelnde Angebot für Trainingsgruppen gerade für (sehr) junge Fahrer hängt auch sehr stark mit dem damit verbundenen Risiko zusammen.

Mit Risiko ist die Verantwortung des Gruppenleiters oder Trainers gemeint!!

Beispiel Laufgruppe im Kindesalter 10-13 Jahre:
Training im Stadion (auf dem Rasen oder Tartan) Risiko = 0

Training außerhalb zB an nem Fluss entlang = 0 Risiko bis minimalst

Wenn ich jetzt mit der gleichen Anzahl Kinder, im gleichen Alter ein Rad Training absolvieren möchte, benötige ich schon mind. 1 Aufsicht mehr (einer für die Führung und einen für den Schluss). Durch die Teilnahme am Straßenverkehr und der höheren Geschwindigkeiten steigt mein Risiko/Verantwortung extrem an!

Selbst auf abgesperrten Strecken ist das Risiko noch hoch. Wir reden immer noch von Kindern, die gerne mal irrational handeln!

Ich persönlich würde niemals für so eine Gruppe die Verantwortung übernehmen wollen. Du wirst deines Lebens nicht mehr froh, wenn unter deiner Aufsicht einem Kind etwas zustößt.


Also bleibt dir als Kind/Eltern nur noch das Angebot übrig wo die Verantwortlichen bereit sind das Risiko zu tragen.
 
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