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Ab einem bestimmten Alter geht das Radsporttalent, wenn es denn die Erziehungsberechtigten und das Talent wollen, sowieso auf eine "Eliteschule des Sports". Also Schule und Leitungssport kann man schon vereinbaren, wenn man es denn möchte.Das ist mM ein ganz wesentlicher Punkt.
Wir hatten idR spätestens um 13:30 Uhr Schulschluss; heute geht das regelmäßig länger.
Da bleibt oft gar nicht mehr die Zeit für so eine zeitintensive Sportart.
Vielleicht haben wir in Deutschland auch einen Klaebo (norwegisches Wunderkind des Skilanglaufs), aber wenn der in Dortmund lebt, wo nie Schnee liegt, werden wir ihn nicht finden. Soll heißen: es braucht auch Strukturen, damit die Talente erstens entdeckt und zweitens bei der Stange gehalten werden können. Wenn man sich anschaut, wie viele Rennen es in Deutschland gibt und wie viele Starter es da gibt, muss man uns wohl Aufholbedarf attestieren.
Ein sehr geringer Promillesatz - und da werden ja quasi gefühlt 2/3 aller Kinder "gesichtet".Beim Fußsball funktioniert es mit dem Nachwuchs, aber wieviele davon schaffen es tatsächlich in die erste Liga?
Wenn man v. a. die Umstände (Internat u. ä.) möchte!eine "Eliteschule des Sports". Also Schule und Leitungssport kann man schon vereinbaren, wenn man es denn möchte.
Es kommt maßgeblich auf die Gene an. Mit einer hohen VO2max kann man fast alle Ausdauersportarten auf sehr hohem Niveau betreiben. Statistisch hat Deutschland mit 82 Mio in absoluten Zahlen mehr Einwohner mit einer hohen VO2max als Norwegen, wenn man davon ausgeht, dass Norweger keine genetischen Besonderheiten aufweisen.Gerade Langlauf und Ski ist dort halt Nationalsport. Alle machen es oft. Kinder machen es oft und früh. Klar braucht es danach noch entsprechende Strukturen, Trainingsmöglichkeiten, Talentscouting, etc.
Ähnlich sieht es ja in den Niederlanden mit Eisschnelllauf aus.
Dafür ist Norwegen in der Breite nicht so gut aufgestellt und in vielen Sportarten kaum vertreten/stark. MTB, Fussball, Tennis (aktuelle Ausnahme), Eishockey oder Schwimmen fallen mir da gerade so ein.
Wobei gerade die Ausnahmetalente in der Leichtathletik wundern mich noch etwas, da es eben nicht Schneesport ist. Vermutlich profitieren sie da von den generell guten Strukturen, die für Winter-Spitzensport aufgebaut wurden.
Das meinte ich mit psychischen Voraussetzungen. Jemand kann top Gene und VO2max haben, aber wenn der/diejenige keinen Bock auf Ausdauersport, Motivation und Willen hat bringt das alles nixEs kommt maßgeblich auf die Gene an. Mit einer hohen VO2max kann man fast alle Ausdauersportarten auf sehr hohem Niveau betreiben. Statistisch hat Deutschland mit 82 Mio in absoluten Zahlen mehr Einwohner mit einer hohen VO2max als Norwegen, wenn man davon ausgeht, dass Norweger keine genetischen Besonderheiten aufweisen.
Ich denke, dass die meisten in Deutschland, die diese genetischen Voraussetzungen haben, davon gar nichts wissen. Wer es weiß, kann sich ja entscheiden, hat dann eine Grundlage, das Abenteuer Sport als Beruf zu wagen oder eben nicht. Wer aber davon gar nichts weiß, der wird auch nicht in die Richtung denken, vll einen Ausdauersport gar nicht anfangen. Man könnte ja solche Tests in den Sportunterricht einbauen und kostenlos machen. Dann hätte man Daten, auf deren Grundlage man fördern könnte.
Ja, ohne den Willen bringt das nichts. Aber vll entwickelt jemand den Willen, wenn er/sie um die genetischen Besonderheiten weiß, quasi ein kleiner Schubser in die richtige Richtung. Fördermodelle für Nischensportarten gibt es ja bei der Polizei oder Bundeswehr.Das meinte ich mit psychischen Voraussetzungen. Jemand kann top Gene und VO2max haben, aber wenn der/diejenige keinen Bock auf Ausdauersport, Motivation und Willen hat bringt das alles nix
Bei uns in der Region würde mir kein Rennen einfallen, also bleibt nur RTF.Die sollen auch nicht RTF fahren, sondern sich mit gleichaltrigen messen — aka Rennen fahren — oder vergnügen, trainieren, rumfahren.
Ich sehe hier schon auf Strava Trainingsfahrten (der Trainer) von Jugendtraining/etc.; Straße und Cross. Sind aber für eine Metro eher sehr wenige…
Na gut, dann kann ich das noch einfacher beantworten: Keine Rennen, keine Kinder die bei Rennen zusehen können. Keine Funke der überspringen kann. Keine Kinder aus Vereinen, die andere Kinder mal zum reinschnuppern mitbringen. Kein Angebot, keine Nachfrage. Teufelskreis.Die sollen auch nicht RTF fahren, sondern sich mit gleichaltrigen messen — aka Rennen fahren — oder vergnügen, trainieren, rumfahren.
Ich sehe hier schon auf Strava Trainingsfahrten (der Trainer) von Jugendtraining/etc.; Straße und Cross. Sind aber für eine Metro eher sehr wenige…
Nachwuchsförderung braucht auch entsprechende Eltern. Gerade da besteht schon ein Defizit, es reicht nicht, Fußballschuhe zu kaufen. Ein Fahrrad stellt schon in der Anschaffung und dem Service einen ganz anderen Aufwand dar, außerdem ist dadurch meist auch die Präsenz eines Elternteils notwendig. Das macht das Familienleben auch nicht einfacher.
Habe im Laufe der Jahrzehnte immer wieder erlebt, dass Eltern ihre Kindern mit zu RTF genommen haben, um sie für den Sport zu begeistern. Das geht eine Weile gut, aber irgendwann verlieren die Kindern das Interesse. Da sind sie von Erwachsenen umgeben, von denen viele ihre Großeltern sein können. Heranführen an den Sport funktioniert nur in einem Umfeld, in dem Kinder mit annähernd Gleichaltrigen interagieren können.Bei uns in der Region würde mir kein Rennen einfallen, also bleibt nur RTF.
Ja, logisch.Habe im Laufe der Jahrzehnte immer wieder erlebt, dass Eltern ihre Kindern mit zu RTF genommen haben, um sie für den Sport zu begeistern. Das geht eine Weile gut, aber irgendwann verlieren die Kindern das Interesse. Da sind sie von Erwachsenen umgeben, von denen viele ihre Großeltern sein können. Heranführen an den Sport funktioniert nur in einem Umfeld, in dem Kinder mit annähernd Gleichaltrigen interagieren können.
dann bist zu langsamJa, logisch.
Bei uns ab ü 30 fahren ja nicht mal mehr Studenten bei gemeinsamen Ausfahrten mit, wieso sollten sich Kinder das antun.
Das ist mM zu kurz gedacht.Ab einem bestimmten Alter geht das Radsporttalent, wenn es denn die Erziehungsberechtigten und das Talent wollen, sowieso auf eine "Eliteschule des Sports". Also Schule und Leitungssport kann man schon vereinbaren, wenn man es denn möchte.
Und warum sollte sich ein junger Mensch heutzutage bei Wind und Wetter schinden, wenn es viel bessere Alternativen gibt um für seinen Lebensunterhalt zu sorgen?
Die sind dann aber schon “Wunderkind oder nicht”… geht doch um die breite Sichtung, Findung und Förderung Jahre davorWas du aber nicht siehst sind die Hamburger (Nachwuchs)-Profis die nicht bei Strava sind.
Das kann aber bei jeder Sportart passieren - wenn die "Pubertätsgrenze" überwunden ist, wird die Wahrscheinlichkeit, dass jemand bei der Stange bleibt immer größer.Nützt ja nix wenn man sich jahrelang darum kümmert und mit 16 oder 18 steht ihnen der Sinn nach was anderem.
Nein, weil Fußball einfach Volkssport Nummer 1 ist.Kann man das auf den Radsport übertragen?
Ich stolpere da immer über Gleichgewichtsgefühl und öffrentliche Straße. Aber wenn ne Radrennbahn vorhanden ist, notfalls sogar 3Rad fahren...Das kann aber bei jeder Sportart passieren - wenn die "Pubertätsgrenze" überwunden ist, wird die Wahrscheinlichkeit, dass jemand bei der Stange bleibt immer größer.
Nein, weil Fußball einfach Volkssport Nummer 1 ist.