Wollen wir nicht einfach mal eine Weile – vielleicht erst mal bis Ende diesen Jahres – auf Colnago-Räder verzichten? Dann bräuchten wir uns nicht jede Woche mehrmals mit diesen Anzeigen zu beschäftigen und vor allem nicht mit der Frage ob echt oder nicht...?
Das würde auch längerfristig das sog. Knacken von Kleinanzeigen-Konten völlig überflüssig machen...
So etwas Hässliches käme mir nie ins Haus.
Mir gefällt die Form irgendwie schon. Hat was. Da ich jedoch bereits ein Corratec Bow MTB habe, kommt es leider nicht in Frage.
Also Andreas. Schrott? Du Ketzer!
Tatsächlich besitze ich kein Rad mit 21 Gängen.Also Andreas. Schrott? Du Ketzer!
Anfang der 1990er Jahre hat das gute Bianchi Thomisus Teenieherzen höher schlagen lassen. In dem Alter war die Frage nach dem wichtigsten Qualitätsmerkmal eines Velos: "Wie viele Gänge hat dein Fahrrad?". Und .... Trommelwirbel ... das Teil hatte s a g e n h a f t e 21 Gänge. Bis dato waren die mit 18 Gängen King bzw. Queen. Gleich zwei Mädels in der unmittelbaren Nachbarschaft hatten das Rad in der gleichen schwarzvioletten Lackierung – weiß ich bis heute.
Ich nahm lange an – beinahe bis heute –, dass es das beste erhältliche Rad sein müsse. Ist aber auch etwas traumatisch für mich davon zu erzählen: ich hatte nämlich seinerzeit kurz vor Erscheinen des Thomisus ein MTB mit nur 10 Gängen von meinem hart erbeteten Kommunionsgeld erworben. Damit war ich sowas von außen vor.
Und nun kommst du. Ich wäre ja überrascht, wenn auch nur eines deiner Räder das Qualitätsmerkmal von 21 Gängen erfüllt
Ja, ich fürchte selbst, dass es nicht ganz so einfach ist – und die Qualität eines Rads noch 2, 3 andere Parameter braucht
Mit den Gängen ist sicher nicht verkehrt. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass die 200 GS auch mit 21 Gängen damals schon als Schrott in Verruf war und eine allenfalls mäßige Schaltperformance hatte. Grund genug für mich, sofort auf LX oder XT umzurüsten. Das war dann doch entscheidender als die Zahl der Gänge.Also Andreas. Schrott? Du Ketzer!
Anfang der 1990er Jahre hat das gute Bianchi Thomisus Teenieherzen höher schlagen lassen. In dem Alter war die Frage nach dem wichtigsten Qualitätsmerkmal eines Velos: "Wie viele Gänge hat dein Fahrrad?". Und .... Trommelwirbel ... das Teil hatte s a g e n h a f t e 21 Gänge. Bis dato waren die mit 18 Gängen King bzw. Queen. Gleich zwei Mädels in der unmittelbaren Nachbarschaft hatten das Rad in der gleichen schwarzvioletten Lackierung – weiß ich bis heute.
Ich nahm lange an – beinahe bis heute –, dass es das beste erhältliche Rad sein müsse. Ist aber auch etwas traumatisch für mich davon zu erzählen: ich hatte nämlich seinerzeit kurz vor Erscheinen des Thomisus ein MTB mit nur 10 Gängen von meinem hart erbeteten Kommunionsgeld erworben. Damit war ich sowas von außen vor.
Und nun kommst du. Ich wäre ja überrascht, wenn auch nur eines deiner Räder das Qualitätsmerkmal von 21 Gängen erfüllt
Diese Rahmenform gab auch aus Columbus Max mit XT-Gruppe. Bianchi Signature.
Es ging mir auch eher um dieses Modell hier und um den Umstand, dass auch damals schon die Gruppenhierarchien ausgiebig diskutiert wurden und ziemlich wichtig waren (bei uns jedenfalls). Mir sind diese Räder von Bianchi übrigens eher mit schlichterer Ausstattung begegnet.
Logo, wer, außer ambitionierten Amateuren kaufte sich auch so ein Max mit XT?
Das "Signatur 2" war aber auch ausnehmend hässlich.
Nun ja, ich hab nie gesagt, dass das Rahmendesign hübsch war. Von der Lackierung ganz zu schweigen. Um 1990 rum, gabs da echt viele Vollausfälle, bei den meisten Firmen findet man soetwas. Aber damals wollten die Kunden genau das kaufen!
Hat dieses "Signatur 2" Rahmen'design' einen praktischen Mehrwert? Das würde mich, abgesehen von der optischen Groteske, eher interessieren...
Nee, die täuschen dich nicht. Und ich glaube, deshalb gab es solche Geschwühre bei den europäischen Firmen im MTB-Bereich. Innovativer und vor allem anders als die etablierten Amis.
