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Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?

Mir geht tierisch af die Kette, dass ich heute auf dem Nachhauseweg von einer Gruppe Polizisten an der Weiterfahrt gehindert wurde.
Trotz Protest fotografierte einer von denen meinen Ausweis.
Aus der vor sich hin grinsenden Gruppe der optisch 15jährigen Kollegen war ein Spruch zu vernehmen, man könne mich auch mitnehmen.
Nicht genug, dass tausende Polizisten die Stadt und auch die Zufahrt zu meiner angrenzenden Gemeinde gesperrt hatten und ein Hubschrauber den ganzen Nachmittag über unseren Köpfen lärmte.
Ich weiß garnicht, was mich mehr ankotzt, die Gründung der AfD-Jugend, oder die Besetzung unserer Stadt und Festsetzung ihrer Bürger durch ein Großaufgebot der Polizei mit Wasserwerfern, Hundestaffeln und Hubschraubern.:(
 

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Re: Der große Kritikthread: Was geht mir hier grad auf die Ketten?
Gegen das möglicherweise rechtswidrige, nicht verhältnismäßige Handeln der Polizei u. insbesondere das Abfotografieren des Ausweises ließe sich rechtlich vorgehen. Es ist dieses oft willkürlich obrigkeitliche Verhalten, das Anlaß zur Sorge geben sollte. Das kann Dir auch passieren, wenn die Jusos sich treffen und die Polizei deren Veranstaltung begleitet. Für solche polizeilichen Verhaltensmuster sind weniger die Parteien ursächlich als viel eher die Polizei selbst.
 
Für solche polizeilichen Verhaltensmuster sind weniger die Parteien ursächlich als viel eher die Polizei selbst.
Das Problem ist weniger die [Polizei], als die Anreizstruktur innerhalb und außerhalb der Institution.
Hier wirken va. die ewigen Probleme der durch (insgesamt billionenschwere) Propaganda- und Zersetzungswirkungen erzielten Spaltung.

Daneben tritt das Problem der Wächterbewacher absolut zutage, zunehmend in Kernbereichen („quis custodiet ipsos custodes?“)…

Die erfahrene Rechtlosstellung ist Preis und Trittstein für Gewöhnung und Objektifizierung des Menschen. Und ist klar erst der Anfang, wenn wir Bürger uns nicht wieder darauf besinnen, was seit Jahrtausenden immer wieder klar zutage tritt: Volkssouveränität und Menschenwürde sind nicht zufällig die Ankersteine unseres Gemeinwesens!

Man stelle sich vor, die in Gießen und an all den anderen ‚Frontabschnitten‘ nach außen verballerten Energien würden nach innen gerichtet, auf diejenigen Stellen der eigenen und Blasen-Wahrnehmung bzw. Begriffswelten, die konkret (!) ‚schmerzen‘. Wo stünde die Menschheit binnen kurzem?

Die Dysfunktion von scheinwahren Leerbegriffen bzw. faktische Aushöhlung/Pervertierung von Regulativen Ideen wurde oben live und analytisch durchexerziert (hier anbei hübsch zum Stand der Freien Abgeordnetenentscheidung…))

Diesen Schmerz der kognitiven Dissonanz nach außen zu wenden/projizieren ist ein zentrales Mittel für das jahrtausendealte „Teile und Herrsche“.

Jeder sollte daher auch von Verfassungs wegen eventuelle eigene sowie die Reflexe anderer Mitbürger kritisch wahrnehmen, Wahrheiten und Rechte unterdrücken zu wollen, um <Unser Richtiges> bzw. die abstraktesten/inhaltsleeren/„wissenschaftlichen“ Zwänge bzw den neuesten/irrealsten Hype/heißesten Sch..ß etc. durchzusetzen…

In der Polizei bzw. deren Einsatzbefehlen und Versammlungsgenehmigungen wirkt der Gramsci-informiert institutionalisiert verabsolutierte Zeitgeist, vgl.
Der erfolgreiche „Marsch durch die Institutionen“ beweist die Richtigkeit dieser Hoffnung für die Vergangenheit.

Wer aber Aristoteles/Machiavelli/Schiller/Gramsci [letzterer wird meist als direkter Ideengeber benannt] etc. richtig liest, oder bei Geschichte oder Tagesgeschehen genau hinsieht, erkennt schnell, daß die so errungene Macht nicht auf gleichem Wege abgegeben werden wird.

Wer die Entwicklung der Grünen seit den Achtzigern mitverfolgt hat, und generell die Eigengesetzlichkeit von Institutionen und Institutionalisierungen einigermaßen erfaßt, erkennt die tatsächlichen (altbekannten) Falschinformationen 👽

Wer hat‘s wann gesagt?:

„Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht. Bei der Feuerwehr, der Polizei, der Generalstaatsanwaltschaft und auch beim Verfassungsschutz. Ich hoffe sehr, dass sich das in Zukunft bemerkbar macht.“



— spoiler

Benedikt Lux, zu der Zeit (2020) innenpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Mitglied seit 1997, Abgeordneter von 2006 bis 2023 und erneut seit 2025, maßgeblich an der rot-rot-grünen Koalition (2016–2023) beteiligt, in der die Grünen die Justizsenatorin stellten
 

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