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Das 1.Mal mit Lenkeraufsatz

AW: Das 1.Mal mit Lenkeraufsatz

Was ist mit dem:
clip1.jpg

Die OS Version sieht interessant aus und ist relativ leicht. Edit sagt, die Armauflagen sind da zu nahe beieinander.

Sattelstütze habe ich eine Offset, die könnte ich einfach nach vorne drehen.
Vorbau gäbs den Ritchey V2 mit 30°, nur weiß ich nicht wie lang der dann sein sollte, es gibt 6-9cm.
Mein Rahmen hat 54cm Oberrohr und ein relativ langes Steuerrohr. Ich bin 1,76m.
 
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Find ich überhaupt nicht gut. Die Pads sind weder in der Breite noch Länge verschiebbar und du kannst nur ganz vorne greifen.
 
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Dann vielleicht doch einen gebrauchten C3, den bekommt wieder gut los falls er nicht passt.
Wenn Triathlonrahmen länger am OR sind, müsste der Vorbau dann eher länger sein bei einem normalen Rahmen?

Und wie ist das am Berg, hat man da Nachteile?
 
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TT-Rahmen sind nicht nur länger am OR, sondern auch tiefer im Steuerrohr und Sitzrohr. Wenn man allerdings ein Rennrad umbaut, kommt man nicht so weit nach vorne, weil der Sitzwinkel nicht steil genug ist. Im TT sitzt man auch nicht so gestreckt und entspannt wie beim Tria, sondern viel kompakter. Schau dir mal Fotos von Grabsch oder Cance an, und dann irgendwelche Trias.

Du kannst ja mal in den sauren Apfel beißen und so nen verstellbaren Vorbau kaufen. Damit solltest du dann deine Traummaße finden können. Weil einfach nur länger und runter isses ja auch nicht. Die Position muss schon in etwa stimmen, fang mal danach an, und geh dann tiefer. Das kann man zu zweit sogar trocken nachbauen und Maß nehmen (lassen). Fotos oder Videos auf der Rolle machen hilft auch gut zur Orientierung.

Wenn ich mein Rad umbaue, brauch ich keinen anderen Vorbau, ich dreh meinen rum, setz die 1,5cm Spacer drüber und das ist schon ganz gut so. Aber ich hab auch normal über 12cm Überhöhung.

Für ein Bergzeitfahren würde ich den Umbau nicht machen, wenn wir von richtigen Bergen sprechen. Rollerberge mit 4% kann man schon damit fahren. Man muss sich auch im Klaren darüber sein, dass Griffpositionen mit dem Aufsatz verloren gehen und das Umgreifen zu Bremsen, Schaltung und zurück sagen wir mal gewöhnungsbedürftig ist. Ich hab meinen Lenker immer noch runter gedreht, damit ich besser umgreifen konnte, ohne von innen an die Bremsgriffe dran zu hauen.

Deshalb gilt auch bei solchen Umbauten testen, testen, testen. Versuchen vergleichbare Ergebnisse zu schaffen und jede Maßnahme nochmal zu hinterfragen.

Eine weitere Empfehlung von mir:
Besorg dir nen Triasattel mit gepolsterter Nase. Damit kommt man nochmal weiter nach vorne, ohne einen Carbonzwickel haben zu müssen. Die VISION TECH TRIGEL AERO gehen bei ~30€ los und das hilft viel.
 
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Ja da kommt man dann immer vom einen ins nächste rein, wenn man alles haben will :D
Vielleicht sollte ich mir erstmal nur einen Aufsatz holen zum testen. Wenn ich da jetzt auch noch Sattel und Vorbau verstelle, dann wird die Position an den Ergos ja auch nicht unbedingt besser.

Das mit dem Sattel ist so ne Sache, ich habe ziemlich lange gesucht bis ich einen passenden fand. Das ist ne reine Carbonschale ohne Bezug und wenn man da flach draufliegt, wahrscheinlich nicht mehr sehr bequem.
 
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Ja da kommt man dann immer vom einen ins nächste rein, wenn man alles haben will :D

Yes. :D
Aber es ist wie in dem Fazit des Tourtests, maßgebend ist es erstmal die Position die schnell(er) macht. Das bedeutete für mich, das es für die 3 Veranstaltungen pro Jahr Quatsch ist, ein eigenes TT zu haben.
Mittlerweile liebäugele ich schon mal mit einem günstigen TT Rahmen, aber eigentlich hab ich da vorher echt noch ein paar andere Sorgen. ;)

Aber nochmal zum Sattel, man sitzt ja eigentlich nur auf der Nase, und das geht mit nem Triasattel echt gut, mit ner Carbonschale stell ich mirs eher schmerzhaft vor...
 
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Da gibt es andere Meinungen dazu, denn gerade das gekippte Handgelenk ist stabil und hochbelastbar. Wie trägt man eine Einkaufstüte, wenn man sie vor sich hoch hält?

Ich halte die Einkaufstüten beim Tragen gar nicht vor mir hoch;).

Da ich ohnehin Probleme mit meinen Handgelenken habe (Motorradunfall vor 25 Jahren), versuche ich diese nicht unnötig zu belasten.
Deshalb ist der C3 für mich der ultimative Auflieger, da ich die Hände darauf locker lassen kann. Der C2 war schon nicht schlecht, aber der C3 liegt durch die Neigung der Enden noch wesentlich besser in der Hand.
Um die notwendige Länge eines Aufsatzes zu erkunden ist der C3 aufgrund der mangelnden Verstellbarkeit jedoch weniger geeignet.

Gibts denn einen günstigen Aufsatz mit OS Klemmung zum ausprobieren? Denn ich weiß ja die Länge nicht.

Da würde ich auf den ersten Post dieses Threads verweisen.
Der TAQ-33 wird zum Probieren sicher nicht verkehrt sein. Vielleicht hat der TE ja mittlerweile ein Zeitfahrrad und gibt ihn günstig ab.

Optimal wäre ein Ergostem Vorbau, eine Fast Forward Stütze und ein Rahmen mit langem Ober- und kurzem Steuerrohr.

Eine Alternative zu der Fast Forward wäre auch eine Bontrager Sattelstütze, da sie sich "verkehrt herum" montieren lässt.

Schau dir mal Fotos von Grabsch oder Cance an, und dann irgendwelche Trias.

Die Position irgendwelcher Trias muß man auch erst einmal fahren können;).
 
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TT-Rahmen sind nicht nur länger am OR, sondern auch tiefer im Steuerrohr und Sitzrohr.(...). Im TT sitzt man auch nicht so gestreckt und entspannt wie beim Tria, sondern viel kompakter. Schau dir mal Fotos von Grabsch oder Cance an, und dann irgendwelche Trias.

(...)
das oberrohr ist ein sehr trügerisches maß, man sollte über reach und stack reden. wenn man es dann genau nimmt, wird der(frame)reach(der horizontale abstand von tretlagerachsenmitte und der steuerrohrachsenmitte an der oberhante des oberen steuerlagers) beim zeitfahrrahmen etwas größer. der reach bis zu den armschalen ist sehr ähnlich dem zum oberlenker beim gut passenden strassen rad. man tauscht beim guten strassenrahmen und guten zeitfahrrahmen etwas vorbaulänge beim strassenrad gegen "oberrohr" beim zeitfahrrahmen(um die gewichtsverteilung, trotz des nach vorne drehens über den laufrädern gleich zu halten).
d.h.:
wenn man das richtige strassenrad hat und es für zeitfahren umbauen will, dann muss man den lenker nurnoch tiefer bringen und dort die armschalen platzieren, wo man den oberlenker hatte. der sattel muss entsprechend nach vorne mitkommen, was meistens nur mit einer speziellen sattelstütze geht(je nach sattelgestellgeometrie).

cancellara ist übrigens ein sehr schlechtes beispiel für eine gute sitzposition, da diese sehr massiv durch das uci-limit(80cm horizontaler abstand zwischen tretlagerachenmitte und extensionspitze) aufgezwungen ist. jeder, der kleiner ist(z.b. david zabriskie), schaut, dass er eine gewisse streckung hinbekommt. viele, wie ich auch, fahren daher genau am gleichen limit wie der große cancellara(obwohl sie nur 1,8m groß sind und den sattel 5cm hinter der tretlagerachsenmitte haben). der canci muss es sich aussuchen, entweder sitzt er schön weit vorne auf dem sattel, oder er hat einen gut stützenden gestreckteren oberkörper/oberarme, beides, was optimal ist, kann er leider nicht machen. dank seiner vielen watt macht das am ende aber nicht viel.

gute trias und zeitfahrer sitzen heute nach dem gleichen rezept, nur je nach trainingsumfängen/wettkampfdisanzen auf dem rad mit entsprechend verschiedener überhöhung(vor allem wegen dem kopf hoch halten und dem auf dem sattel sitzen).
 
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@Dukesim
Sehr schöne Ausführungen vom TT Spezialisten :daumen:

@xrated
Ich wohn in Stuttgart, hab also ne hügelige Topografie, da macht ein TT zum Rumfahren nicht viel Spaß. Dann mach ich keinen Triathlon, wo ich das ständig brauchen würde, wobei die Trias, die ich kenne, auch nur vorm Wettkampf mit dem TT fahren, um sich wieder dran zu gewöhnen. Normal trainieren die mit dem Renner.

Sollte ich nächstes Jahr wieder eine Lizenz lösen, werd ich wohl nochmal drüber nachdenken, so ein günstiges Poison oder könnt es schon werden. Bis letztes Jahr war es so, dass ich, wenn ich ein EZF hatte, so ein, zwei Wochen vorher umgebaut und damit trainiert hab. Danach wieder Rückbau, manchmal sogar direkt nach dem Rennen, da wir oft EZF und Straßenrennen an einem Wochenende haben. Mal schauen, wie's Training im Winter so läuft. :)
 
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Ja die Gegend ist hier ähnlich, vermute mal das man erst mit Lenkerendschalthebeln so richtig glücklich wird denn das umgreifen dauernd wäre wahrscheinlich sehr nervig. Das wäre mal ein guter Grund für eine digitale Schaltung, da kann man einfach 2 Schalthebel montieren.
 
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Ja die Gegend ist hier ähnlich, vermute mal das man erst mit Lenkerendschalthebeln so richtig glücklich wird denn das umgreifen dauernd wäre wahrscheinlich sehr nervig.

Das stimmt, ich hatte mir deswegen trotz des hohen Preises nach kurzer Zeit die Teile geholt.

Das wäre mal ein guter Grund für eine digitale Schaltung, da kann man einfach 2 Schalthebel montieren.

Eher braucht man nur Lenkerendschalthebel-wenn es zu windig oder steil zum Liegelenkerfahren ist, ist es auch egal, ob man zum Schalten vom Basislenker zum Liegelenker umgreifen muß.
 
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Der Weg vom 1.Mal mit Lenkeraufsatz bis zum TT-Rad war bei mir ja nicht wirklich lang.
Die Grundeinstellung am neuen Flieger hatte ich während meiner Dorfrunden vorgenommen und mittlerweile passt es. Heute ging es auf die erste Stunde.
Das war echt klasse!
Bei weitem nicht son Gewackele wie RR mit Aufliegern.
Das TT-Rad ist im Strassenverkehr sicher zu bewegen und ging von der ersten Minute an super.
Jetzt werde ich ausgiebige Trainingsrunden drehen um mein Genick an die neue Position zu gewöhnen.
TT-Rad macht Laune!:daumen:

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Herzlichen Glückwunsch. Schönes Teil.
Achja
und noch viel Spaß.
 
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