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Cyclocross Geometrie

chrommuffe

Fettfinger
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Hi!

Ich bin einer von denen, die bisher nur RR gefahren sind und nun mit dem Gedanken spielen sich nen Crosser aufzubauen.
Jetzt stellt sich mir die Frage nach der zu wählenden Rahmengröße da man immer wieder von Crossergeometrie liest, ich aber nichts richtiges fand, was diese erklärte.

Konkreter Fall bei mir:
Ich fahre an meinen klassischen RR (Eddy, Cinelli) 54er RH mit 540 bzw 545er OR. 90er/100er Vorbau. Ich bin 174 groß und habe etwas kurze Beine, weswegen ich den Sattel nicht sehr weit draußen habe. Soweit bisher.

Jetzt möchte ich mir ein Surly Crosscheck aufbauen. Das 54er hat schon ein 560er OR, das 52er ein 540er.
Mein Gedanke nun: Ich kauf das 52er , hab meine gewohnte OR Länge und zieh die Sattelstütze endlich mal ein wenig weiter raus.

Aber was ist denn nun mit der speziellen Crossergeo? Tendenziell niedriger Sitz und weniger Überhöhung? Fänd ich logisch. Möglichst kurz und wendig soll es doch sein,oder? Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Bitte beratet mich! By the way: Was haltet ihr von dem Rahmen?

Vielen DAnk!
 
AW: Cyclocross Geometrie

Hi!

Ich bin einer von denen, die bisher nur RR gefahren sind und nun mit dem Gedanken spielen sich nen Crosser aufzubauen.
Jetzt stellt sich mir die Frage nach der zu wählenden Rahmengröße da man immer wieder von Crossergeometrie liest, ich aber nichts richtiges fand, was diese erklärte.

Konkreter Fall bei mir:
Ich fahre an meinen klassischen RR (Eddy, Cinelli) 54er RH mit 540 bzw 545er OR. 90er/100er Vorbau. Ich bin 174 groß und habe etwas kurze Beine, weswegen ich den Sattel nicht sehr weit draußen habe. Soweit bisher.

Jetzt möchte ich mir ein Surly Crosscheck aufbauen. Das 54er hat schon ein 560er OR, das 52er ein 540er.
Mein Gedanke nun: Ich kauf das 52er , hab meine gewohnte OR Länge und zieh die Sattelstütze endlich mal ein wenig weiter raus.

Aber was ist denn nun mit der speziellen Crossergeo? Tendenziell niedriger Sitz und weniger Überhöhung? Fänd ich logisch. Möglichst kurz und wendig soll es doch sein,oder? Oder bin ich da auf dem Holzweg?

Bitte beratet mich! By the way: Was haltet ihr von dem Rahmen?

Vielen DAnk!

Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du, nur habe ich mich dazu durchgerungen mehr auszugeben und mir einen Rahmen bauen zu lassen.
Als Grundlage hat der Rahmenbauer meinen Rennradrahmen genommen, der allerdings auch schon von ihm auf Maß gebaut wurde(bzw. hat er bauen lassen).
Geändert hat er die Überhöhung, also beim Crosser weniger Überhöhung als beim Rennrad.
Und die Oberrohrlänge wurde verkürzt.

Demnach nehme ich an, dass sich die Crosser-Geo von der Rennrad-Geo darin unterscheidet, dass die Überhöhung geringer ist und das Oberrohr kürzer.
Allerdings habe ich auch schon gelesen, dass ein kürzeres Oberrohr nicht alle wollen bzw. für sinnvoll halten, also auch die OR-Länge wie beim Rennrad beibehalten.

Aber:
Da du schon auf dem Rennrad einen Relativ kurzen Vorbau fährst, würde ich mir überlegen, ob du die OR-Länge wie bei deinem Rennrad wählst. Denn wenn du dann doch auf dem Crosser zu gestreckt sitzt, wird es schwierig, dass mit einem Voorbau zukorrigieren, denn dann müsstest du einen 70er oder 80er nehmen. Sieht blöd aus.
Also lieber kürzeres Oberrohr und dann mit dem Vorbau variieren.

Auf der anderen Seite wird bei einem kleineren Rahmen dann auch das Steuerrohr kürzer und du brauchst mehr Spacer, was auch wieder blöd aussieht...
Dann musst du einen längeren und steileren Vorbau montieren.
 
AW: Cyclocross Geometrie

moin,

persönlich finde ich ein 54er sitzrohr mit 56er oberrohr als crosser (im sinne des wortes) als zu lang, es sei denn man verfügt über einen überproportional langen oberkörper und/oder arme.
die sitzhöhe, und damit die optimale arbeitsposition für beine und knie ist die selbe wie am straßenrad.
die zumeist 2 cm kleiner gewählte rahmenhöhe im vergleich zum straßenrad resultiert aus dem wunsch nach kompaktheit des rades und des wünschenswerten kürzeren oberrohrs.
das kürzere oberrohr, gemeinsam mit geringerer überhöhung sorgt für eine aufrechtere sitzposition und damit, ganz wichtig querfeldein, ein bessere übersicht für vorausschauende fahrweise und bessere ausgangsposition zum ausbalancieren.
zu lange vorbauten sollte man vermeiden, da das rad dadurch an wendigkeit verliert, zu kurze kosten u.u. fahrstabilität. (120 - 90)

das crosscheck finde ich zu lang. das taugt eher als renner auf waldautobahnen. stevens hat relativ lange oberrohre, quantec und ridley wiederum kurze. wenn's denn kein stahl sein muß.

ich hab mir zur vorbeteitung auf das cx-rad einen alten (alten) straßenhobel zum test-cx umgerüstet und hab damit erfahrungen gesammelt. zudem hab ich mich auf meinem perfekt sitzenden straßenrad in die haltungen reingefühlt und versucht die gewünschetn unterschiede mit dem metermaß zu erfassen.

laß dich nicht von der größeren übersichtlichkeit nur aufgrund der geringeren überhöhung gegenüber des straßenrades täuschen. je nachdem was du mit deinem cx fahren willst kommt dir eine ausgeprägt geänderte geometrie entgegen.

noch etwas zu rahmenhöhe. zu klein sollte sie keinesfalls sein, sonst kann es eng werden mit dem schultern. und beim echten querfeldein trägt man das rad auch mal. nicht nur im rennen, auch wenn man "zivil" mal das ende aller wege erreicht hat ;-) "zivil" resp. im training hat man gerne 'ne trinkflasche im rahmen. da ist es nicht schlecht wenn der rahmenausschnitt auch damit noch über die schulter geht.

ich fahre im übrigen einen eher zu kleinen rahmen (weil ich scharf auf die marke war und diese eher lange oberrohre verbaut). fährt sich soweit ganz prima, auf die spacer würde ich aus optischen gründen lieber verzichten, vielleicht hab ich auch eine leicht extreme überhöhung, am meisten nervt es mich aber, daß das rad nicht gut zu schultern ist. ich werde es wohl irgendwann durch einen größeren rahmen ersetzen. ich mecker aber nicht, hab's ja so gewollt ;-)

geometrie vergleich rr ./. cx

ist zwar ein vergleich klassischer räder, ich finde aber die grundsätzlichen unterschiede werden hierbei fast noch deutlicher.

gruß
klaus
 
AW: Cyclocross Geometrie

noch etwas zu rahmenhöhe. zu klein sollte sie keinesfalls sein, sonst kann es eng werden mit dem schultern. und beim echten querfeldein trägt man das rad auch mal. nicht nur im rennen, auch wenn man "zivil" mal das ende aller wege erreicht hat ;-) "zivil" resp. im training hat man gerne 'ne trinkflasche im rahmen. da ist es nicht schlecht wenn der rahmenausschnitt auch damit noch über die schulter geht.

Ich denke hierbei ist entscheidend, wofür und vor allem auch WO man das Rad eigentlich benutzen will.
Klar, wenn ich Rennen fahre, dann muss ich das Rad schultern können, weil ich dann viel besser bzw. schneller damit laufen kann.
Wenn ich in einer Gegend wohne, in der es viel Terrain gibt, in dem ich mit dem Crosser nicht weiter komme, dann mag das Schultern auch sinnvoll sein, wobei sich dann die Frage stellt, ob der Crosser für diese Gegend überhaupt sinnvoll ist.
Wenn ich aber mit dem Rad keine Rennen fahre, warum sollte ich es dann schultern? Ich kann mir ja aussuchen wo ich lang fahre. Und wenn es mal zu steil werden sollte, kann man immernoch schieben. Es geht dabei ja nicht um Zeit, so wie in einem Rennen.
Ich für meinen Teil habe nicht vor meinen Crosser jemals zu tragen. Außßer mal über einen umgefallenen Baum vielleicht. Aber danach suche ich nicht meine Rahmengröße aus.

Wenn man Rennen und dazu passendes Training fährt, sieht die Sache natürlich ganz anders aus.
 
AW: Cyclocross Geometrie

Dass Surly hat eine mehr als merkwürdige Geometrie,

es gibt einige Hersteller, die kürzere Rahmen als bei den Strassenrahmen bauen , die andere Gruppe baut gleiche Geometrie wie bei der Strasse. Aber das ein Rahmen länger ist als die Strassenversion kommt eigentlich nicht vor.

Vermutlich ist die Surly Geometrie nicht Mitte-Tretlager bis Oberkante Oberrohr, sondern Mitte-Mitte gemessen (machen z.B. auch die Belgier so) dann wäre das 54er nach deutschem Mass auch ein 56er. Dann passt die Oberrohrlänge auch wieder.

Du solltest auf keinen Fall eine längere Sitzposition wählen als auf der Strasse, sondern gleich oder aufrechter.
 
AW: Cyclocross Geometrie

sicher ist das schultern, je nach einsatzzweck, ein punkt. die rahmengröße allein danach auszurichten wäre übertrieben.
es kommt immer drauf an was man treiben möchte, sollte sich aber spielraum offenhalten. grad wenn's der erste ist.
ich hab mir meinen ersten crosser aufgebaut weil ich in der schlechten jahreszeit lieber wald + feldweg statt straße fahren wollte. rr auffem groben praktisch.
dann ist es mir ganz schnell apssiert, daß es mich eigentlich zuverläßig an kreuzungen auf den schlechteren weg gezogen hat. die endeten dann auch immer wieder mal. umdrehen tue ich nicht gerne, also blieb nur das rad mal eben 100m den berg hochzutragen zum nächsten holzabfuhrweg.
das geht mit dem rad auf der schulter wesentlich angenehmer als es zu schieben oder sonstwie. zur not geht das auf allen vieren ;-))

cx entwickelt eher eine unabsehbare eigendynamik als straße fahren ;-))

gruß
klaus
 
AW: Cyclocross Geometrie

Wollte nicht ein neues Thema anfangen und hänge mich einfach mal dran...

Ich habe schon einen Cyclocrosser, den ich bisher allerdings sehr wenig gefahren habe, unter anderem weil ich mit den Cantis nicht klarkam, hat sich aber jetzt nach Entfernen der Zusatzbremshebel geregelt und weil ich mir auf dem Rad zu gestreckt vorkam.
Seit diesem Jahr habe ich jetzt nun ein Rennrad und konnte mich mit der Sitzposition sehr anfreunden. Es ist ein 52iger Canyon Roadlite 7.0 mit Kompaktlenker. Ist von der Oberrohrlänge (53cm) aber auch am Maximum. Für die Straße aber voll in Ordnung.

Nun wollte ich für meinen Crosser einen neuen Rahmen besorgen, um auch mal im Wald und im Schlamm mitzumischen. Der aktuelle ist ein RedBull Ultracross von 2007 mit Rahmenhöhe 54 und Oberrohrlänge 52. Damals gab es kein kleineres :(

Hab mal den CC-Rechner bemüht (nein, ich hab nicht allein gemessen ;)):

Your Measurements
Gender F
Inseam 78 cm
Trunk 60 cm
Forearm 33 cm
Arm 60 cm
Thigh 56 cm
Lower Leg 50 cm
Sternal Notch 133 cm
Total Body Height 165 cm


The Competitive Fit The Eddy Fit The French Fit
Seat tube range c-c 50.5 - 51.0 51.7 - 52.2 53.4 - 53.9
Seat tube range c-t 52.1 - 52.6 53.3 - 53.8 55.0 - 55.5
Top tube length 52.0 - 52.4 52.0 - 52.4 53.2 - 53.6
Stem Length 10.2 - 10.8 9.1 - 9.7 9.3 - 9.9
BB-Saddle Position 67.9 - 69.9 67.1 - 69.1 65.4 - 67.4
Saddle-Handlebar 49.2 - 49.8 50.0 - 50.6 51.7 - 52.3
Saddle Setback 3.6 - 4.0 4.8 - 5.2 4.3 - 4.7

Die Rahmen von OCCP sagen mir da preislich und von der Optik schon sehr zu, weiß jetzt aber nicht, welche Größe mir da eher passt, 52 oder 49? Quantec fände ich auch gut, allerdings finde ich die Zugführung unterm Tretlager nicht so günstig.
Die Oberrohrlänge sollte doch kürzer sein als beim Renner, oder?
Freue mich auf eure Expertentipps und vielen Dank schonmal!
 
AW: Cyclocross Geometrie

der Occp hat keine Züge unter dem Tretlager.Ich finde die Zugführung entlang des Unterrohres sogar besser.
Der Rahmen hat eine Umlenkrolle, diese neigen vielmehr dazu Dreck zu sammeln, aber die kannst du mittlerweile einem CX 70 Toppull Umwerfer umgehen.
die Züge laufen an der Seite des Oberrohres , das ist nichts für Leute die schon mal weite Hosen tragen, oder die Knie sehr eng führen.
 
AW: Cyclocross Geometrie

Bein OCCP-Rahmen war mir das klar. Bei meinem RedBull habe ich auch ne Umlenkrolle und Führung am Oberrohr. Hatte da bisher keine Probleme.
Naja, prinzipiell wäre eine andere Führung kein KO-Kriterium.
Finde den OCCP-Rahmen aber zumindest von Fotos her schöner :eek:

Wollte halt nur alle Komponenten von meinem alten Crosser übernehmen.
Die passende Größe wäre eher ein Problem...
 
AW: Cyclocross Geometrie

Nach Deinen Daten würde ich eher zum 49er tendieren, der 52er könnte schon ein klein wenig zu gross
sein.

Wenn Du zweifelst, mail doch einfach Deine Massangaben von oben an Oli
 
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