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Cyclocross das Richtige für mich?

shocki

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Hallo,

ich fahre seit einiger Zeit ein Stevens X6 Cross Rad mit Federgabel (kein Cyclocrosser). Das Rad taugt sehr gut als Alround Trekking/Cross Rad wie ich finde. Tendiere in letzter Zeit aber immer mehr dazu Straße zu fahren (die Federgabel ist eigentlich immer deaktiviert, auch im Gelände) und möchte dies möglichst schnell tun. Ich bilde mir jetz ein, dass ich mit einem RR schon einige kmh schneller unterwegs sein dürfte. Wohl aufgrund der Geometrie und der Reifen. Das denke ich zumindest.

Es bietet sich also folgende Möglichkeit:
a) Cross Rad behalten und ein RR für den Sommer dazu kaufen. Ich trenne Straße und Cross eigentlich meist. Das Rad müsste nicht unbedingt beides gleichzeitig können
b) Das Cross Rad wird als Trekking Rad (mit Schutzblech etc.) genutzt und ich kaufe eine Cylcocross als reines Sportrad für Straße oder leichtes Gelände dazu.

Zur Zeit fahre ich ca. 80% Straße und 20% Feldwege mit leichter Steigung. Im Moment macht mir die Straße einfach mehr Spaß, da ich an den Grundlagen arbeiten muss und hier gleichmäßiger fahren kann. Im Winter werde ich sicherlich wieder mehr leichtes Gelände fahren. Eine Winterpause (wie mit dem Rennrad notwendig) möchte ich nicht einlegen.

Großer Nachteil am CC ist sicherlich, dass man es kaum irgendwo Probe fahren kann.

Sind die Unterschiede zwischen RR und CC wirklich groß? Könnte man das in Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Straße irgendwie vergleichen?
D.h. wie viel schneller werde ich mit einem reinen Rennrad auf der Straße sein?

Was würdet ihr empfehlen ? Reinrassiger Rennrad oder Cyclocross ? (Bin im Moment ca. 92kg bei 185 schwer. Tendenz fallend.)

Vielen Dank für Eure Hilfe...
 
AW: Cyclocross das Richtige für mich?

Hallo,

ich fahre seit einiger Zeit ein Stevens X6 Cross Rad mit Federgabel (kein Cyclocrosser). Das Rad taugt sehr gut als Alround Trekking/Cross Rad wie ich finde. Tendiere in letzter Zeit aber immer mehr dazu Straße zu fahren (die Federgabel ist eigentlich immer deaktiviert, auch im Gelände) und möchte dies möglichst schnell tun. Ich bilde mir jetz ein, dass ich mit einem RR schon einige kmh schneller unterwegs sein dürfte. Wohl aufgrund der Geometrie und der Reifen. Das denke ich zumindest.

Es bietet sich also folgende Möglichkeit:
a) Cross Rad behalten und ein RR für den Sommer dazu kaufen. Ich trenne Straße und Cross eigentlich meist. Das Rad müsste nicht unbedingt beides gleichzeitig können
b) Das Cross Rad wird als Trekking Rad (mit Schutzblech etc.) genutzt und ich kaufe eine Cylcocross als reines Sportrad für Straße oder leichtes Gelände dazu.

Zur Zeit fahre ich ca. 80% Straße und 20% Feldwege mit leichter Steigung. Im Moment macht mir die Straße einfach mehr Spaß, da ich an den Grundlagen arbeiten muss und hier gleichmäßiger fahren kann. Im Winter werde ich sicherlich wieder mehr leichtes Gelände fahren. Eine Winterpause (wie mit dem Rennrad notwendig) möchte ich nicht einlegen.

Großer Nachteil am CC ist sicherlich, dass man es kaum irgendwo Probe fahren kann.

Sind die Unterschiede zwischen RR und CC wirklich groß? Könnte man das in Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Straße irgendwie vergleichen?
D.h. wie viel schneller werde ich mit einem reinen Rennrad auf der Straße sein?

Was würdet ihr empfehlen ? Reinrassiger Rennrad oder Cyclocross ? (Bin im Moment ca. 92kg bei 185 schwer. Tendenz fallend.)

Vielen Dank für Eure Hilfe...

Hallo Shocki,

die Frage ist recht schwierig zu beantworten, weil Rennrad nicht gleich Rennrad und Crosser nicht gleich Crosser ist. Da können in jeder Kategorie für sich "gefühlte" Welten liegen, wobei ich hier primär das Gewicht, die Geometrie und die "Stabilität" meine.

An meinem Beispiel:

Derzeit habe ich ein Rennrad für Alltagstouren, Weg zu Arbeit, etc. Ein wirkliches Sorglosrad und zusätzlich einen leichten Renner. Man könnte meinen einer würde reichen ... tut es aber nicht. Den leichten Renner würde ich z.B. niemals in ein Radabteil eines Zuges stellen; würde ich wahrscheinlich Amoklaufen, hehe, da kriegt vom Anschauen schon Dellen. Für Regen und Winter ist es mir auch zu schade. Ergo fahre ich das meiste mit dem schweren Teil, bei dem ich auch noch ein bisschen "zuladen" kann, an dem Reflektoren und Schutzbleche sind.

Werde mir jetzt einen Cyclocrosser aufbauen .... da ich in den schweren Renner keine breiteren Reifen kriege .... stabil genug wäre er wohl auch für's leichte Gelände. Bin zwar kein Geländefahrer .... aber hier und da eine Waldautobahn um den Verkehr zu umgehen oder Orte die nicht glattasphaltiert sind mal zu erreichen. Radwege benutze ich meist, auch wenn sie mal nicht in berauschender Qualität sind. Das ist mit 23mm nicht immer komfortabel;) Dazu einen zweiten Laufradsatz (einer mit 23-25mm für die Strasse, einer mit 35mm fürs Gelände) und man hat ein wirklich schönes Allzweckrad .... an das man auch mal Packtaschen hängen kann. Den schweren Renner werde ich dann wohl schweren Herzens verkaufen. Das leichte Teil behalte ich für die reinen Rennradausfahrten.

Für einen Einsteiger würde ich eigentlich ein alltagstaugliches Rad empfehlen. Das hängt aber von den Vorlieben ab. Früher bin ich nur "Rennrad" gefahren um des Rennradfahrens willen. Da ich nun das Rad aber häufig dazu benutze, um einfach von a) nach b) zu kommen und auch mal Sachen für ein ganzes Wochenende (Ausgehklamotten nicht nur Trilobalhose und Flipflops) ;) mitnehmen will, ist das für mich die bessere Wahl. Das X6 könntest Du mit dieser Variante dann in Rente schicken.

Wenn Du aber genug Platz für zwei Räder hast ... klar, dann könntest Du Dir 'nen reinrassigen Renner holen. Ich persönlich würde aber nie auf etwas mit Flatbar steigen .... ich liebe die Rennradgeometrie, den Rennlenker und finde toll, dass ich mit einem Rad nicht auf einen Untergrund festgelegt bzw. optimiert bin ... was grad bei "Radreisen" sehr vorteilhaft ist. Wenn Du aber Rennrad fahren willst, um des Rennradfahrens willen, klar, da spricht nichts gegen eine reinrassige Rennmaschine. Vorteile hat das auch .... wenn man am Berg oder beim Beschleunigen das Gefühl hat nur sich fortbewegen zu müssen und nicht das Gewicht des Rades zusätzlich .... da machen sich zwei Kilo zumindest subjektiv schon bemerkbar. Daher wird es auf jeden Fall bei zwei Rennrädern in meinem Keller bleiben ;)

Hoffe ich konnte Dir ein paar Auswahlkriterien vermitteln.

Viele Grüße,
Doerg.
 
AW: Cyclocross das Richtige für mich?

Hi Doerg,

vielen Dank für Deine Antwort. Obwohl mir das die Entscheidung auch noch nicht einfacher macht ;)

Das X6 könnte ja wie Du sagst, mein Alltagsrad bleiben. Finde ich eigentlich gut dafür. Vor allen Dingen, da es auch nicht ein Vermögen gekostet hat.

Ich hatte an das Stevens Stelvio bzw. Stevens Cyclocross gedacht. Also um die 1000,- rum. Weiß nicht genau, was Du mit leichtem Renner meinst. Dein Stelvio ? Mich würde auch hier wirklich mal interessieren, wie sich das in km/h ausdrückt. Oder geht es da mehr um Beschleunigung und Feeling.

Viele Grüße
shocki
 
AW: Cyclocross das Richtige für mich?

Hi Doerg,

vielen Dank für Deine Antwort. Obwohl mir das die Entscheidung auch noch nicht einfacher macht ;)

Das X6 könnte ja wie Du sagst, mein Alltagsrad bleiben. Finde ich eigentlich gut dafür. Vor allen Dingen, da es auch nicht ein Vermögen gekostet hat.

Ich hatte an das Stevens Stelvio bzw. Stevens Cyclocross gedacht. Also um die 1000,- rum. Weiß nicht genau, was Du mit leichtem Renner meinst. Dein Stelvio ? Mich würde auch hier wirklich mal interessieren, wie sich das in km/h ausdrückt. Oder geht es da mehr um Beschleunigung und Feeling.

Viele Grüße
shocki

Hi Shocki,

ja X6 könnte Alltagsrad natürlich Alltagsrad bleiben. Das ist sicher nicht verkehrt. Es käme nur eben für mich nicht in Frage, da ich mich irgendwie auf Rennrädern bzw. mit Rennradlenkern am wohlsten fühle. Aber das sollte Deine Entscheidung nicht beeinflussen.

Das Stelvio ist mein schweres Rad. Das Vuelta das leichte. (Bis auf das Raleigh habe ich aus der Signatur keines mehr ... muss ich mal anpassen). Wobei das leicht natürlich rel. ist und so mancher hier darüber lachen würde ;) Das Stelvio und das Cylocross sind anständige solide Räder meiner Meinung. 105er bestückt, zwar nicht die leichtesten ... aber dafür auch "belastbar". Halte ich für eine vernünftige Wahl die auch noch über den Einstieg in's Rennradeln hinaus Spaß bereiten dürften. Ist bei anderen Herstellern in diesem Preissegment aber auch zu finden. Ich denke, wenn mit den gleichen Laufrädern/Reifen bestückt, sollte sich zwischen dem Cyclocross und dem Renner nicht viel nehmen (mit den Standardcyclocrossreifen sehr wohl ... die halten auf Asphalt auch nicht wirklich lange). Der Crosser hat vielleicht eine winzig winzig schlechtere Aerodynamik .... weiss ich aber nicht genau. Ich habe leider nicht direkten Vergleich. Es wird sich aber sicherlich nur, wenn überhaupt, im unteren Kommabereich bewegen. Ich denke es geht mehr um die Beschleunigung und das Feeling.

Dann wäre da noch die Geometrie. Eigentlich dachte ich wären Cyclocrosser immer etwas agiler, etc. bin aber grad beim Blick auf die Stevens Tabellen ein bisschen verwirrt (Oberrohr bei Rennern in diesem Jahr um 1cm gekürzt). Naja, es werden bestimmt in den nächsten Tagen an dieser Stelle noch andere Personen hilfreiche Infos geben. Zur Zeit ist das Wetter zu gut ;)

Doerg.
 
AW: Cyclocross das Richtige für mich?

Hallo,
ich stand vor einer ähnlichen Entscheidung und habe mich für ein Focus Mares entschieden. Mit 2 Laufradsatz für Straße kam ich auf 1200.-.

Das Rad fährt sich wirklich gut und ich bin sehr zufrieden auch was das Gewicht angeht. Noch dazu sieht es gut aus und kommt gleich schon mit mini V brakes, welche ihren Job wirklich gut machen. Ich komme vom MTB fahren und bin eine 225 mm vorne und 180mm hinten, Scheibenbremse gewohnt und war überrascht das die V Brakes sehr gut bremsen.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden
Gruss
Berg-Molch
 
AW: Cyclocross das Richtige für mich?

...ich bin auch am überlegen, ob ich mir einen focus mares crosser als "winter-regen-urlaubs-schotterweg-allzweck-rad" zulege.

da ich für`s grobe gelände mein mountainbike benutze und der crosser schlimmstenfalls auf feldwegen bewegt würde, dachte ich, dass ich die gleiche rahmenhöhe/oberrohrlänge wie bei meiner rr wähle - oder?

außerdem würde ich gerne feste schutzbleche montieren - welche befestigungsmöglichkeit gibt es am focus?

- hilltec -
 
AW: Cyclocross das Richtige für mich?

Sind die Unterschiede zwischen RR und CC wirklich groß? Könnte man das in Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Straße irgendwie vergleichen?
D.h. wie viel schneller werde ich mit einem reinen Rennrad auf der Straße sein?

Was würdet ihr empfehlen ? Reinrassiger Rennrad oder Cyclocross ?

Ich würde mir nie wieder ein reines Rennrad kaufen, weil es vom Einsatzbereich her einfach zu eingeschränkt ist. Mit Straßenreifen ist ein CX Rad genauso schnell wie ein reines Rennrad. Ich selbst fahre zwar keine Rennen, habe aber von einigen Amateuren gehört, die mit CX Rädern auch Straßenrennen fahren.

Ich selbst fahre zwar nur einen 25er bis 30er Schnitt, merke aber trotz 35 mm breiten Straßenreifen keinen Unterschied. Kann sein, daß das bei einem Schnitt über 40 km/h ein winzig kleiner Unterschied ist - wer so schnell fährt, muß sich dann eben ein reines Rennrad kaufen.
 
AW: Cyclocross das Richtige für mich?

Ich würde mir nie wieder ein reines Rennrad kaufen, weil es vom Einsatzbereich her einfach zu eingeschränkt ist. Mit Straßenreifen ist ein CX Rad genauso schnell wie ein reines Rennrad. Ich selbst fahre zwar keine Rennen, habe aber von einigen Amateuren gehört, die mit CX Rädern auch Straßenrennen fahren.

Ich selbst fahre zwar nur einen 25er bis 30er Schnitt, merke aber trotz 35 mm breiten Straßenreifen keinen Unterschied. Kann sein, daß das bei einem Schnitt über 40 km/h ein winzig kleiner Unterschied ist - wer so schnell fährt, muß sich dann eben ein reines Rennrad kaufen.

Für Kriterien ist ein Crosser mit Rennreifen konkurenzfähig,dennoch ist es merklich spürbar das man etwas höher sitzt.Ein Schnitt über 40 ist aber auch damit fahrbar.
 
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