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Coppi Junior 22

Ich finde diese Kinderrenner ja klasse. Miche Junior Kurbeln waren wohl sowas wie Standard, sieht man jedenfalls ziemlich oft.
Was willst Du denn daran groß machen? Vorbau rein, LB neu und los gehts.
Die Hinterreifen werden von den Kleinen gerne durchgebremst (spreche aus Erfahrung:mad: ); Ersatz gibts hier.
Grüße
 
sowas in der größe suche ich jetzt auch. gern auch älter, aber muss nicht. evtl. auch für 24".
 
Mein Großer steigt demnächst auf 20" MTB um. Ich kann mir aber nicht wirklich vorstellen, dass er mit 5 mit so einem Rennrad klar kommen würde. Für welches Alter bzw. Körpergröße sind solche Räder denn gedacht?
 
Das Rad ist sehr fein! Das 26"-Rad meiner Frau benutzt seit letztem WE meine Tochter, das ist auch fast eine proportionale Verkleinerung eines echten Renners.
Diese Bauart vno Rahmen und Gabeln gab es übrigens Anfang-Mitte der 90er. Dazu passen auch die meisten Anbauteile mit Ausnahme der Bremsen, die von ca. 1990 sind.
 
Ich denke, da können noch kleinere Bremshebel dran. Tektro hat schöne.
Dann auch gleich überlegen ob extra Bremsgriffe (Cross) oben am Lenker kommen.
Weiter verstehe ich kaum, was eine Schaltung an so ein Rad zu suchen hat.
Vielleicht wohnt ihr ja irgendwo in den Bergen, aber treten, lenken und bremsen ist für solche kleine Kinder schon relativ viel auf ein mal.
Wenn's zu schwer wird, muss man sich sowieso überlegen, ob Radfahren noch Sinn hat.
Schön flache Touren fahren ohne Gänge, das wäre ideal.
Kommt Junior zurecht mit Klickies?

Oh, Schnellspanner umdrehen ;)
 
Vielleicht wohnt ihr ja irgendwo in den Bergen, aber treten, lenken und bremsen ist für solche kleine Kinder schon relativ viel auf ein mal.

Heutzutage lernen die Kids ja mit 3-4 Jahren Radfahren, da ist mit 6 oder 7 treten/lenken/bremsen eigentlich keine große Herausforderung mehr. Die Verkehrswahrnehmung ist da eher problematisch.
Die Schaltung ist schon ok, die Bremsgriffe finde ich auch eher problematisch. Die sind scheinbar sehr groß und nicht in jeder Situation gut erreichbar.
 
Mein Sohn ist 11 und kann gut radfahren, aber schalten bleibt noch ein Problem.
Er kann es natürlich, tut es aber kaum. Nur auf Kommando, wenn ich ihm sage, was er tun muss (Rennrad und MTB).
Bergrunter kann es schon gefährlich werden, da er noch Probleme mit seinen Rennradbremshebeln hat, auch wenn diese sich schon relativ nah am Lenker befinden.
Also, kleine Griffe sind wirklich notwendig, vor allem wenn man auch mal bergab fährt. Und/oder zusätzliche (Cross-, "Dieter Runkel"-)Bremsgriffe.
 
Mein Sohn waechst gerade aus seinem 24" Alan raus - hier zu sehen:

Erfahrungen dazu:
Das ist das Rad, von dem mein Sohn (11) meint, es passen ihm die Gaenge am besten. Also habe ich wohl instinktiv zu den richtigen Uebersetzungen und Kurbellaengen gegriffen. Sein 24" MTB passt ihm auch gut und wird viel wilder bewegt, aber auf dem Alan sieht die ganze Bewegung viel stimmiger aus.

Schalten gelernt hat ein auf einem 20" Cube MTB (7 Gaenge hinten, Gripshift). Das war fuer die Touren, die wir gemacht haben auch noetig und hat prima geklappt. Er hat das Rad mit 6 bekommen. Eine Schaltung bedienen ist eins, aber "richtig" schalten, also vor dem Berg den richtigen Gang einlegen braucht Erfahrung. Das lernt man einfacher mit nur einer Schaltung und vor allem wenn man gewisse Strecken immer wieder faehrt..

Das Alan (24") hat er mit 8-9 bekommen - da hat's sogerade gepasst. Unterrohrhebel bedienen ging mit etwas Uebung. Es schadet nicht, dass man eine ruhige Situation braucht um zu schalten, es trainiert auch das Auge und Gefuehl fuer den richtigen Gang und einen guenstige Zeitpunkt - finde ich.

Meine Frau hatte Bedenken wg. der Bremsen (Weinmann Juniorhebel an 39mm Rennlenker). Ich habe mich gestraeubt gegen Zusatzhebel. Auch hier schult der Mangel, die Einschraenkung (er konnte zunaechst nur im Unterlenker stark bremsen) das vorausschauende Fahren und das Erkennen von Gefahr. Nach einigen Ausfahrten auf kaum frequentierten Strassen sass das flotte Umgreifen in den Unterlenker und insgesamt fuhr mein Sohn von Anfang an mit diesem Rad umsichtiger, vorausschauender als zuvor.

Haken und Riemen (nur Einfaedeln mit Turnschuhen) hat er erstaunlich flott zu benutzen gelernt - da habe ich mir mit 8 schwerer getan.
Klickies gab's dann mit 9 fuer das 24" MTB. Zu Beginn war er mit seinem geringen Gewicht kaum in der Lage einzuklicken. Das bedurfte schon praeziser Technik - einfach nur von oben drauflatschen ging gar nicht.

Man kann geteilter Meinung sein, was man den Kurzen zumuten sollte und inwieweit man gewisse Dinge der Sicherheit unterordnen sollte. Ich wuerde da immer abwaegen. Ein Helm und gute Bremsen sind 'ne wichtig - die Entwicklung eines Gefahrenbewusstseins aber auch.
 
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