• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Carbonrenner um die 2000€ gesucht

Bra76ndy

Aktives Mitglied
Registriert
6 Juli 2010
Beiträge
353
Reaktionspunkte
48
Ort
Wilhelmshorst
Hallo zusammen. Derzeit fahre ich ein AL Custombike und möchte gerne auf ein Carbon umsteigen. Sitzposition sollte was zwischen Komfortabel und sportlich sein. Was empfiehlt sich?
 
Das was dir am besten passt und gefällt. ;) Da kann man dir nix empfehlen. Jeder hat einen anderen Geschmack. Und Räder gibt es ja viele.
Am besten die Radladen in deiner Nähe abklappern und sich beraten und vermessen lassen.
Ansonsten sind da noch die üblichen Versender Canyon, Rose, Radon....
 
Die Radon Bikes sind bestimmt auch nicht schlecht. Hätte ich mir auch gekauft damals. Ist dann aber doch ein Stevens beim Händler um die Ecke geworden.
 
Ich habe zufällig ein Canyon Carbonbike um 2000€ geholt. Sitzposition passt zur Beschreibung Zwischending zu sportlich und komfortabel.

Beim Versenderbike muss man halt den Vorbau wechseln wenn man nicht in deren Schema passt (bei mir Rahmen L mit 12-13 cm statt der originalen 11 cm). Ich hab auch den Sattel auf SLR gewechselt Der Antares drückt mir bei gestreckter Position nach 50 km die Weichteile ins Hirn.

Schaltung ist ne Athena. Hatte sonst immer Ultegra im Auge, aber ich glaube wie so viele, Campa bereut man nicht.

Evtl. passt dir auch ne Nummer kleiner als berechnet, wie bei meiner Freundin (XS statt S). Also Probefahren wäre bei der Summe in mind. 3 Größen empfehlenswert.
 
Bei den günstigen Carbonrennern um 2000 Kröten ist man eigentlich mit Alu besser bedient, weil leichter. Vergleich mal die Gewichte der Räder um 2000€ Alu vs. Carbon.

Wieso unbedingt Plasterad?
 
Hallo zusammen. Derzeit fahre ich ein AL Custombike und möchte gerne auf ein Carbon umsteigen.n. Was empfiehlt sich?
also mit der Frage beschäftige ich mich auch gerade. Und unter anderem bin ich auf unterschiedliche Modele gestossen:

http://www.rosebikes.de/bike/rose-xeon-crs-3000-771296/aid:771332
-ROSE XEON CRS-3000 Ultegra/
Mavic Ksyrium Elite S WTS
2100 euro

-Wilier GTR Granturismo Ultegra/RS010
2200 euro
http://wilier-store.de/Wilier-GTR-Granturismo-2015-weiss-rot-fluo

- Cannondale Synapse 5 Shimano 105 /Shimano RS11
2200 euro
http://www.thebikeshop.de/epages/62303450.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62303450/Products/CAY5SY5WHT

-Traumrad wäre
Simplon KIARO, ist aber unverschämt teuer, selbst mit 105 Gruppe/ Mavic AKSIUM S kostes es unvorstellbare (bei Rose kosten die Laufräder ca. 300 euro, hier gerade mal 40 euro) 2450 euro
http://www.bike24.de/p1105637.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den günstigen Carbonrennern um 2000 Kröten ist man eigentlich mit Alu besser bedient, weil leichter. Vergleich mal die Gewichte der Räder um 2000€ Alu vs. Carbon.

Wieso unbedingt Plasterad?

Da hast du sehr recht. Die Ausstattung ist besser (Laufräder, Getriebe) und das Gewicht geringer.

Was mich als Beispiel doch zu Carbon bewegt hat war nur ein Gedanke: 2000 € ist viel Geld und ich würde das Rad 15+ Jahre fahren wollen. Nach 5-8 Jahren evtl die Schaltung upgraden. Alu hat das Problem, dass es mit der Zeit nachgibt. Rahmen strecken sich um ein paar mm mit den Jahren. Das Meltall bricht irgendwann. Carbon hingegen kann ein Leben lang halten, da sich die Fasern auch bei Belastung zurück in ihre Ausgangsform bewegen und so eine Rahmenstreckung nicht existiert. Es gibt ja diese Tests, bei denen man den Rahmen in ein Wackelgerät spannt. Alu bricht irgendwann, aber sicher. Carbon könnte Jahrelang in so einer Maschine wackeln ohne Bruch.

Evtl. kann mich jemand berichtigen, wenns noch was dazu zu sagen gibt. Ich für meinen Teil stehe auf haltbares Material. Da ich damit keine wilden Sprünge mache und nicht auf ungeeignetem Terrain fahre, sollten Unfälle auch minimal sein.
 
Was mich als Beispiel doch zu Carbon bewegt hat war nur ein Gedanke: 2000 € ist viel Geld und ich würde das Rad 15+ Jahre fahren wollen.... Alu hat das Problem, dass es mit der Zeit nachgibt. Rahmen strecken sich um ein paar mm mit den Jahren. Das Meltall bricht irgendwann. Carbon hingegen kann ein Leben lang halten, da sich die Fasern auch bei Belastung zurück in ihre Ausgangsform bewegen und so eine Rahmenstreckung nicht existiert.
Theorie & Praxis ! Man sollte aber bedenken dass die meisten Carbonrahmen nicht mehr auf Dauerhaltbarkeit gebaut werden !! Das fängt z.B. schon beim Tretlager an - die heute üblichen Pressfitlager werden überwiegend direkt ins Carbon gepresst - es gibt Dir keiner die Garantie dass die erfoderliche Pressung auch bei mehreren Lagerwechseln erhalten bleibt. Es gibt genügend Beispiele dass die Pressung bzw. ein fester Lagersitz schon bei neuen Rahmen massive Probleme macht - bis hin zum Rahmenwechsel....
 
Was mich als Beispiel doch zu Carbon bewegt hat war nur ein Gedanke: 2000 € ist viel Geld und ich würde das Rad 15+ Jahre fahren wollen. Nach 5-8 Jahren evtl die Schaltung upgraden. Alu hat das Problem, dass es mit der Zeit nachgibt. Rahmen strecken sich um ein paar mm mit den Jahren.
Das ist auch so ein Ammenmärchen, was gerne weiter verbreitet wird und eben nicht stimmt. Alu, was unterhalb der Streckgrenze genutzt wird, wird weder weicher noch sonst irgendwie anders. Ebenso bei Stahl.

Carbon kann ebenso brechen, vor allem sieht man Schäden nicht unbedingt an.

Beide Materialien haben ihre Vor- und Nachteile, die Dauerhaltbarkeit ist bei beiden Materialien aber sehr gut. Wenn man das Material misshandelt (falsches Drehmoment, Kerbwirkung, Belastungen jenseits der Streckgrenze/ Bruchgrenze), dann sind Carbon und Alu beide hin. Also die Runde war eine Nullnummer, das Argument völliger Quatsch.

Es gibt ja diese Tests, bei denen man den Rahmen in ein Wackelgerät spannt. Alu bricht irgendwann, aber sicher. Carbon könnte Jahrelang in so einer Maschine wackeln ohne Bruch
Auch Quark. Die Teile die Brechen sind meist die Schweißnähte, weil da schludrig gearbeitet wurde. Carbon kann da ebenso an Übergangsstellen brechen, wenn schludrig gearbeitet wurde. Außerdem sind die Tests Extremtests, ich kenne das von MTB-Lenkern. Da gabs bei beiden Materialien Licht und Schatten.

Da ich damit keine wilden Sprünge mache und nicht auf ungeeignetem Terrain fahre, sollten Unfälle auch minimal sein.
Schon mal nen Tier ins Rad gelaufen oder von Auto umgenietet oder nen Schlagloch übersehen oder...? Unfälle kann man nie ausschließen. Aber wie gesagt, Alu ist dann ebenso hin, man sieht es dem Alu halt an, Carbon nicht unbedingt.

Aber bitteschön, es soll Carbon sein. Dann das Rose XEON CRS. Ein super Rad, was gerade ins Budget passt und dann nur 105 und LR aus dem niedrigen Preissegment hat, würde ich mir sparen, das macht noch weniger Sinn.

Ach um nochmal auf deine Argumentation zurück zu kommen: Spar schonmal für Carbonlenker, Carbonvorbau und Carbonlaufräder... Die sind sonst auch alle aus Alu.
 
Das ist auch so ein Ammenmärchen, was gerne weiter
Auch Quark. Die Teile die Brechen sind meist die Schweißnähte, weil da schludrig gearbeitet wurde. Carbon kann da ebenso an Übergangsstellen brechen, wenn schludrig gearbeitet wurde. Außerdem sind die Tests Extremtests, ich kenne das von MTB-Lenkern. Da gabs bei beiden Materialien Licht und Schatten.

Danke für die Infos. Beide Materialien haben ihre Vor- und Nachteile. Alu bricht dann an Schweißnähten. Aber was ist dann mit Ermüdungserscheinungen und Korrision?
 
… Aber was ist dann mit ... Korrision?
Korrosion ist bei Carbon kein Thema und bei Aluminium kein Problem. Blankes Aluminium reagiert mit dem Luftsauerstoff, anders als bei Eisen/Stahl wird dadurch aber das Material nicht angegriffen, sondern es wird durch die an der Oberfläche entstehende hauchdünne Oxydschicht vor weiterer Korrosion geschützt. Aluminium schützt sich dadurch selbst vor Korrosionsschäden. Bei der Eloxierung macht man sich das sogar ganz gezielt zu Nutze, eloxiertes Aluminium ist elektrolytisch oxidiertes Aluminium. Lediglich Salzeinwirkung kann bei Aluminium zu Schäden führen. Aber selbst wenn im Winter Streusalzmatschtouren auf dem Programm stehen, dann genügt es, danach die Salzpampe abzuspülen.
 
Lediglich Salzeinwirkung kann bei Aluminium zu Schäden führen. Aber selbst wenn im Winter Streusalzmatschtouren auf dem Programm stehen, dann genügt es, danach die Salzpampe abzuspülen.
Aber unbedingt mit kaltem Wasser, sonst kann man beim Gammeln zusehen...
 
Selten so gelacht – das glaubst Du doch nicht wirklich? Wenn ja, bitte nicht mehr in ein Flugzeug einsteigen.

Metallische Werkstoffe brechen in der Tat irgendwann. Wann das ist, hängt von vielen konstruktiven Faktoren und vom Werkstoff ab. Viele Besitzer von Mavic Ksyium Elite können ein Lied von Risswachstum und dergleichen singen. Bei einem Flugzeug wird genau berechnet, wie lange eine Aluminiumstruktur mindestens halten wird, da kann man schon vertrauen, davon abgesehen sind Flugzeuge auf sehr lange Nutzungsdauer konstruktiv ausgelegt.
Ein Carbonrahmen bricht keinen Ermüdungsbruch, der bricht nur schonmal einen Gewaltbruch. Optimistisch ist allerdings, in 15 Jahren zu glauben, keinen Rahmen auf diese Weise zu Bruch zu fahren.
 
Mir gings ums angeblich „strecken“ von Alurahmen. Das ist der größte Stuss den ich je gelesen hab. Die Tolleranz ist da bei Alu sehr klein, bevor man da nen Rahmen lang tritt (wie soll das gehen?) ist der längst gerissen.
 
Das ist wieder mal ein Thread, der jedem Werbefuzzy die Hose eng werden lässt :rolleyes:
Carbon um jeden Preis. Es ist für jeden Radhändler leichter ein 8,5 kg Rad mit Carbonrahmen, Shimano Tiagra und RS10 Laufrädern zu verkaufen, als einen 7,5 kg Alurenner, mit Chorus und Zonda LRS (bei gleichem Preis).
Davon mal ab, dass hier wieder zig Modelle in den Raum geworfen werden und ich stark bezweifle, dass sie alle einer Person passen.
 
Mittlerweile bekommt man ein Cervelo R3 mit WH-R 501 und 105 mit FSA Gossamer Kurbel! Rahmen im Wert von 1,5 k€ mit 80 € Laufrädern.
 
Ich bin ein Vertreter, dass der Rahmen das wichtigste Teil des Rads ist, dann Laufräder und Kontaktpunkte, dann die Gruppe.
Aber man sollte das Gesamtkonzept nicht aus den Augen lassen.
Für mich sieht ein so aufgebautes Rad aus, wie ein 911er mit Stahlfelgen.
Umgekehrt schüttele ich auch den Kopf, wenn jemand einen 2 kg Rahmen mit Alugabel kauft und eine Record verbaut.
Die meisten glauben den Bikezeitschriften und Werbeleuten zuviel. Der Unterschied zwischen einem guten Alurahmen und einem mittelpreisigem Carbonrahmen ist marginal. 25er Reifen, ausreichend aus dem Rahmen ragende Carbon- oder Titanstütze mit Versatz und gutes Lenkerband bringen mehr, als der "federndste" Rahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück