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Campa Veloce 10-fach 13-29 ändern

topo

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Hallo,

ich fahre ein 10-fach Ritzelpaket von Campagnolo Veloce mit: 13, 14, 15, 16, 17, 19, 21, 23, 26, 29.
Ich würde aber gerne das 18er gegen eine etwas grobere Übersetzung am Ende eintauschen.
Am Liebsten: 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 21, 24, 29.

Kann ich jetzt einfach ein 18er und ein 24er kaufen und statt des 23er und 26er Ritzels einbauen?

Wenn nicht, was ich befürchte, wie würde es gehen?

Ich hätte noch eine 13-26 Kassette als Ersatzteillager rumfliegen, davon könnte ich zumindest den Teil 13-21 auch nehmen.

schönen Gruss

Thomas

[edit Link ritzelrechner:] http://www.ritzelrechner.de/?KB=34,48&RZ=13,14,15,16,17,18,19,21,24,29
 

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Re: Campa Veloce 10-fach 13-29 ändern
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Von campa habe ich keine Ahnung.

Bei Marchisio - die keine Steighilfen haben - gehen laut radplan-delta 5 Zähne ohne Probleme.

Ich selber schalte - mit Steighilfen - bei Shimano 9 Zähne (23-32), geht leicht und problemlos.

 
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Ich weiß nicht was dir das bringen soll? :spinner:

Ps: Isch abe gar gein 24er Ritzel,äähhhh Campa! :dope: :dope: :dope: :D :D :D
Was hast du denn gerade geraucht?

Es bringt ihm ein 18er, und damit 7 Gänge im 1er Abstand statt 5. Und vor dem 29er kann man einen größeren Sprung locker vertragen, das stört überhaupt nicht.
 
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Moin,

@ Eagleflight

Unser aurachtaler ist halt so drauf. Dafür bereichert er mit seinen konstruktiven und differenzierten Beiträgen stets mein Leben.:)
Ich möchte ihn ncht missen. Neuzugänge sind dafür etwas verwirrt, man gewöhnt sich daran...

@topo

Wenn du kleine Einbußen im Schaltkomfort hinnehmen kannst, geht fast alles. Ich habe auch schon die Kassetten umgebaut, d.h. Ritzel zwischendrin weggelassen, Marchisio für verschlissene Ritzel reingesetzt zw. Pizzablech hintendran gehängt.

Ein 24er musst du bei Marchisio kaufen, den Rest hast du. Also probieren.
 
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Moin,

ich versteh manchmal überhaupt nicht,was das rumgespiele an den Abstufungen soll.Meiner Meinung nach ist die Variante von Campa sauber abgestuft,drum versteh ich nicht warum man zum Schluß nen fünfer Schritt reinmacht,und zwischen drin noch ein 18er braucht?
Ich würde das 24er Ritzel ganz weg lassen,und dann gleich von 23 auf 29 gehen,dass rockt! :dope: :dope: :dope:
 
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@axel

Danke für die Aufklärung, heute morgen kann man offentichtlich wieder mit ihm reden. :D

ich versteh manchmal überhaupt nicht,was das rumgespiele an den Abstufungen soll.
Hallo aurachtaler

Einerseits hat man eine Vorstellung über den kleinsten Gang, das hängt nicht nur mit Trainingszustand und Gewicht zusammen sondern auch damit, an was für Steigungen man fährt und wie man dabei trainieren will - also ob man am Berg immer Krafttraining macht oder ob man da auch GA1 fahren will. Die meisten Antriebe ermöglichen schon an lächerlichen 5% kein GA1 mehr, von 8...10% ganz zu schweigen. An meinem Hausberg (max. 11%) fahren die Helden mit ihren 12-25-Kassetten reihenweise Schlangenlinien - das sieht mal uncool aus!

Andererseits will man dieser maximalen Kletterfähigkeit aber nicht die Feinabstufung der ganzen Kassette opfern!!! Also macht man am letzten Ritzel einen Sprung, der 2...3 km/h ausmacht, na und?

Meiner Meinung nach ist die Variante von Campa sauber abgestuft,drum versteh ich nicht warum man zum Schluß nen fünfer Schritt reinmacht,und zwischen drin noch ein 18er braucht?
Das 18er bringt dir Schaltkomfort in einem Bereich wo es drauf ankommt, nämlich bei 30 km/h. Je nach den Windverhältnissen bzw. schon bei minimaler Steigung sind die verfügbaren Watt bei 30 schon ein kostbares Gut.

Wer braucht dagegen eine Abstufung von 23-26-29 ? Wozu ? Das 26er kannst du dir tatsächlich sparen, wenn du dafür ein 18er bekommst.

Groß/groß fährst du sowieso nicht, es geht also nur um klein/groß, und da handelt es sich schon um wirklich kleine Geschwindigkeiten, bei denen man keine feine Abstufung mehr braucht. Von 21 auf 24 zu springen ist hier schon mal gar nicht ungewöhnlich (machte jede 12-27 Standard). Und dann bleibt noch die Frage des letzten Ritzels, und da ist ein größerer Sprung in Kauf zu nehmen, wenn du dafür die gewünschte Kletterfähigkeit bekommst, 5 Zähne bedeuten hier nur noch 2 km/h.

Ich würde das 24er Ritzel ganz weg lassen,und dann gleich von 23 auf 29 gehen,dass rockt!
Wieso rockt das, das sind lächerliche 2...3 km/h !

Ich springe von 23 auf 32. Ich habe genug fein abgestufte Gänge am Berg, runter bis 24:23, die reichen meistens aus, das reicht je nach TF runter bis ca. 9-12 km/h. Wenn es aber noch steiler wird, oder wenn ich meine Kräfte schonen will, dann habe ich noch den 23:32, das sind 7-9 km/h. Der Sprung stört in der Situation überhaupt nicht mehr - man freut sich, dass man mit wenig Aufwand hoch kommt ohne abzusteigen.



Edit: Was ich nicht verstehe:

Warum redet jeder davon, dass man beim Schnellfahren die Leistung über die TF bringen soll, am Besten über 100, dass man kein 12er braucht oder kein 52er usw. Geht es aber an den Berg, dann soll man die nötige Leistung plötzlich wie ein Elefant mit 40 oder 50 bringen - wieso? 350 Watt sind 350 Watt, egal ob man damit schnell oder am Berg fährt. Wenn beim Schnellfahren eine hohe TF gut ist, dann ist sie am Berg auch gut. Der Punkt ist nur: Die meisten Serienantriebe ermöglichen das eben nicht.
 
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Moin,

ich versteh manchmal überhaupt nicht,was das rumgespiele an den Abstufungen soll.Meiner Meinung nach ist die Variante von Campa sauber abgestuft,drum versteh ich nicht warum man zum Schluß nen fünfer Schritt reinmacht,und zwischen drin noch ein 18er braucht?
Ich würde das 24er Ritzel ganz weg lassen,und dann gleich von 23 auf 29 gehen,dass rockt! :dope: :dope: :dope:

Obwohl nicht häufig einer Meinung mit dir, muss ich die beipflichten.

13-29 ist ihmo eine der besten Kassetten und ein optimaler Kompromiss. Ich fahre diese Kassette wie der Threadopener mit 48-34 und finde das als ziemlich "ultimativ". Das 18er habe ich noch nie vermisst. Wenn tatsächlich das 18er fehlt, würde ich mein Augenmerk auf die Kurbel legen, nicht auf die Kassette...
 
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Hallo EagleFlight

Einerseits hat man eine Vorstellung über den kleinsten Gang, das hängt nicht nur mit Trainingszustand und Gewicht zusammen sondern auch damit, an was für Steigungen man fährt und wie man dabei trainieren will - also ob man am Berg immer Krafttraining macht oder ob man da auch GA1 fahren will. Die meisten Antriebe ermöglichen schon an lächerlichen 5% kein GA1 mehr, von 8...10% ganz zu schweigen. An meinem Hausberg (max. 11%) fahren die Helden mit ihren 12-25-Kassetten reihenweise Schlangenlinien - das sieht mal uncool aus!

Wobei er ja weder den kleinsten noch den grössten Gang verändern will, sondern nur die Abstufung zwischendrin. Mich erstaunt es nicht, dass du das Ansinnen des Threadopeners unterstützt - leidet ihr beide doch am selben Syndrom, "viele 1er Sprünge kombiniert mit einigen möglichst grossen Sprüngen". :D

Nur weil seit 9fach und 10fach 1er Sprünge möglich und verbreitet sind, heisst das noch lange nicht, dass sie A) immer sinnvoll und B) immer nötig sind.

Andererseits will man dieser maximalen Kletterfähigkeit aber nicht die Feinabstufung der ganzen Kassette opfern!!! Also macht man am letzten Ritzel einen Sprung, der 2...3 km/h ausmacht, na und?

Das ist nicht zu Ende gedacht. In steilem Gelände braucht es keine überaus feine Abstufung. Du wie auch er versuchen auf Teufel komm raus, eine superfeine Abstufung zu erzwingen, die ihr nicht braucht. Man könnte meinen, das Leben würde am 18er Ritzel hängen. Das 18er ist nice to have, mehr nicht.

Das 18er bringt dir Schaltkomfort in einem Bereich wo es drauf ankommt, nämlich bei 30 km/h. Je nach den Windverhältnissen bzw. schon bei minimaler Steigung sind die verfügbaren Watt bei 30 schon ein kostbares Gut.

Wobei der Verlust an Schaltkomfort bei einem 4er, 5er oder noch grösseren Sprung schwerer wiegt als das angeblich fehlende 18er.

Wer braucht dagegen eine Abstufung von 23-26-29 ? Wozu ?

Ich z.B. für den Voralpenraum. Das ist DIE Bergkassette. Ein optimaler Kompromiss diverser Parameter.

Das 26er kannst du dir tatsächlich sparen, wenn du dafür ein 18er bekommst.

Nein, ganz sicher nicht. Diese Kassette ist besonders für Kompaktkurbeln optimal - wenn man begriffen hat, dass man die zwei grössten Gänge der klassischen ÜIbersetzung nicht braucht und darauf verzichten kann - weil das drittgrösste Ritzel ein 23er ist. Das drittgrösste Ritzel ist bei der Kompaktkurbel ein sehr wichtiges Ritzel. Dieses 23er ist das, was diese Kassette so raffiniert macht. Ich fahre im Voralpenraum die letzte Zeit ALLES auf dem 48er Kettenblatt. :D

Wenn er ums Verrecken ein 18er braucht, soll er seine 13-26er Kassette aufziehen und wenn es in die Berge geht, die 13-29er. Der Rest ist Bastelei.

Groß/groß fährst du sowieso nicht, es geht also nur um klein/groß, und da handelt es sich schon um wirklich kleine Geschwindigkeiten, bei denen man keine feine Abstufung mehr braucht.

Die Sprünge mit max. 3 Zähnen haben sich nicht per Zufall durchgesetzt, das ist schon berechtigt.

Von 21 auf 24 zu springen ist hier schon mal gar nicht ungewöhnlich (machte jede 12-27 Standard).

Ist ja auch eine Bergkassette.

Und dann bleibt noch die Frage des letzten Ritzels, und da ist ein größerer Sprung in Kauf zu nehmen, wenn du dafür die gewünschte Kletterfähigkeit bekommst, 5 Zähne bedeuten hier nur noch 2 km/h.

Das ist ja der Scherz der Sache: Das 29er soll ja bleiben - es geht ihm nicht um zusätzliche Kletterfähigkeit!!

Ich springe von 23 auf 32. Ich habe genug fein abgestufte Gänge am Berg, runter bis 24:23, die reichen meistens aus, das reicht je nach TF runter bis ca. 9-12 km/h. Wenn es aber noch steiler wird, oder wenn ich meine Kräfte schonen will, dann habe ich noch den 23:32, das sind 7-9 km/h. Der Sprung stört in der Situation überhaupt nicht mehr - man freut sich, dass man mit wenig Aufwand hoch kommt ohne abzusteigen.

Nunja...

Edit: Was ich nicht verstehe:

Warum redet jeder davon, dass man beim Schnellfahren die Leistung über die TF bringen soll, am Besten über 100, dass man kein 12er braucht oder kein 52er usw. Geht es aber an den Berg, dann soll man die nötige Leistung plötzlich wie ein Elefant mit 40 oder 50 bringen - wieso?

Nein, nicht 40 oder 50, sondern 70 oder 80. Mir ist schon mehrfach aufgefallen, dass du dauernd von diesem (imho dämlichen) GA1 schreibst, welches du am Berg mit 100er TF fahren willst. Vergiss das. Auf der Geraden fahre ich mit 100 - 115, am Berg aber mit Sicherheit nicht. Am Berg maximal 70 oder 80. In deiner Kategorie brauchst du dir um GA1 keine Sorgen zu machen. Ich bin erst wieder schnell geworden, seit ich kein GA1 mehr fahre. GA1 wird von den Hobbyfahrern überbewertet.

350 Watt sind 350 Watt, egal ob man damit schnell oder am Berg fährt. Wenn beim Schnellfahren eine hohe TF gut ist, dann ist sie am Berg auch gut. Der Punkt ist nur: Die meisten Serienantriebe ermöglichen das eben nicht.

Wir sind einer Meinung, dass die klassische Übersetzung für den Hobbyradler nicht unbedingt geeignet ist. Deswegen habe ich ja Alternativen dazu gesucht - und gefunden. Trotzdem muss man am Ende noch selber treten. Man kann am Berg auch Wiegetritt fahren ;)

Ich fahre problemlos eine halbe Stunde stehend mit 48-23 und härter.
 
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Hallo Rex Felice,

das Thema bleibt spannend, aber topo ist ja nicht der einzige, der sich Gedanken über einen größeren Sprung am letzten Ritzel macht (siehe xrated im 18er-Thread), und wenn es zwei gibt, die das schreiben, dann gibt es x mal 2, die sich die Gedanken auch machen ohne davon zu schreiben.

Meiner Meinung nach ist Ziel immer ein möglichst universeller Antrieb, der also in jeder Topograhpie (von eben bis steil) für jede Fahrweise (von GA1 bis hin zu Krafttraining) eine möglichst gute Lösung anbietet, das Ganze dann individuell abgestimmt auf Gewicht und Trainingszustand. Natürlich macht man bei der Dimensionierung Kompromisse - dies aber doch nur, wenn man an anderer Stelle davon Vorteile hat.

In steilem Gelände braucht es keine überaus feine Abstufung. Du wie auch er versuchen auf Teufel komm raus, eine superfeine Abstufung zu erzwingen, die ihr nicht braucht.
In dem Zusammenhang kann ich dir nicht folgen, wenn du immer schreibst, man bräuchte im bergigen Gelände kein 18er. Es gibt doch überall im Bergland auch Flußtäler längere Kämme und Hochebenen, wo man durchaus auch eben fährt.

Ich bin erst wieder schnell geworden, seit ich kein GA1 mehr fahre. GA1 wird überbewertet.
Sorry, aber hier bin ich sicher nicht der Einzige, der dir nicht folgen kann.

An einem Punkt gebe ich dir Recht: Pauschal kann man nicht sagen, das 26er-Ritzel bräuchte man nicht, es kommt natürlich auf die Kurbel an.

topo fährt aber 3fach 50/40/30, und da ist es tatsächlich so, dass der Sprung 24-29 eben nicht stört, denn er kommt nur auf dem 30er Blatt vor und macht an Geschwindigkeit kaum was aus. Mit dem 50er-Blatt fährt man das 29er-Ritzel sowieso nicht, und beim 40er-Blatt braucht man das 29er-Ritzel auch nicht fahren, da man längst vorher auf das 30er-Blatt umschalten kann, die Überschneidung der Blätter ist bei 10er-Sprüngen mehr als komfortabel.

Das 18er hingegen bringt ihm auf allen Blättern eine deutliche Verbesserung der Abstufung.
 
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Hallo EagleFlight

Hallo Rex Felice,

das Thema bleibt spannend, aber topo ist ja nicht der einzige, der sich Gedanken über einen größeren Sprung am letzten Ritzel macht (siehe xrated im 18er-Thread), und wenn es zwei gibt, die das schreiben, dann gibt es x mal 2, die sich die Gedanken auch machen ohne davon zu schreiben.

Natürlich gibt es verschiedene Ansichten. Es ist für mich auch klar, dass es Leute gibt, die versuchen feine Abstufung UND grosse Entfaltung unter einen Hut zu bringen - nur sehe ich den Sinn dahinter nicht immer.

Meiner Meinung nach ist Ziel immer ein möglichst universeller Antrieb, der also in jeder Topograhpie (von eben bis steil) für jede Fahrweise (von GA1 bis hin zu Krafttraining) eine möglichst gute Lösung anbietet, das Ganze dann individuell abgestimmt auf Gewicht und Trainingszustand. Natürlich macht man bei der Dimensionierung Kompromisse - dies aber doch nur, wenn man an anderer Stelle davon Vorteile hat.

Das ist mir klar, denn das ist - in gewissen Grenzen - auch mein Ansinnen, wobei ich heute selbst bei der Dreifachgarnitur verschiedene Kassetten habe, bei kompakt ebenfalls und bei klassisch hatte ich das auch. Selbst bei dreifach muss man auf das 18er verzichten, wenn man einen wirlich bergtauglichen Antrieb (12-27) haben will. (Ausser 26-39-52 mit 12-23)

Die Frage die sich mir stellt, ist die, wie weit die Anpassung an die eigenen Bedürfnisse gehen soll. Ich bin der Ansicht, dass mit Standardkomponenten alles abgedeckt werden können muss. Ich bin absolut der Meinung, dass die Übersetzung zum Fahrer (Alter, Gewicht, Topografie, Fitness etc.) passen soll und nicht andersrum. Nur gibt es hier irgendwo Grenzen. Einen MTB-Antrieb (Kurbel und Kassette) resp. eine entsprechende Übersetzung halte ich nach wie vor für nicht nötig. MTB-Kurbel mit RR-Kassette hingegen kann man sicherlich machen.

In dem Zusammenhang kann ich dir nicht folgen, wenn du immer schreibst, man bräuchte im bergigen Gelände kein 18er. Es gibt doch überall im Bergland auch Flußtäler längere Kämme und Hochebenen, wo man durchaus auch eben fährt.

Die ganze Sache ist immer ein Kompromiss. Das heisst: Man kann nicht alles haben, irgendwo muss man immer Abstriche machen. Sicher ist ein 18er nice-to-have weil immer irgendwo ein Stückchen ist, wo man dieses Ritzel fahren kann - nur kann man nicht alles haben. Sonst müsste man auch immer das 11er Ritzel mitschleppen, denn es kommen sicher einmal 250 Meter ganz steile Abfahrt, wo man das treten kann. Oder ein 22er Kettenblatt, denn es kommt sicher irgendwo irgendwann einmal der Moment, wo alle Körner alle sind. Aber eben - alles zusammen geht nicht, glaub mir, ich rechne die Sache jetzt die zweite Saison vorwärts und rückwärts. Du versuchst dich an der Quadratur des Kreises. Das habe ich anfangs auch versucht. Was du machst, ist einzelne Parameter auf Kosten anderer zu verändern, aber am Ende ist es nie ein guter Kompromiss. Gerade 13-29 stellt ihmo einen sehr guten Kompromiss dar. Meine Erkenntnis an der Sache war, einfach den Mut zu haben, auf gewisse Gänge zu verzichten. Da kommt bei mir das 18er Ritzel gleich nach 52-12 und 52-13.

topo fährt aber 3fach 50/40/30, und da ist es tatsächlich so, dass der Sprung 24-29 eben nicht stört, denn er kommt nur auf dem 30er Blatt vor und macht an Geschwindigkeit kaum was aus.

Das 18er hingegen bringt ihm auf allen Blättern eine deutliche Verbesserung der Abstufung.

Dem Link zum Ritelrechner zufolge fährt er kompakt 48-34 mit 13-29 - also genau wie ich. Wenn er dreifach fährt, sieht es etwas anders aus, aber auch dort halte ich die angedachte Lösung für nicht geeignet. Gerade für die Dreifachkurbel bietet sich mit 12-23 eine hervorragende Flachlandkassette an und mit 13-29 eine hervorragende Bergkassette. Dazwischen braucht es eigentlich nicht mehr viel.
 
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Hallo EagleFlight



Wobei er ja weder den kleinsten noch den grössten Gang verändern will, sondern nur die Abstufung zwischendrin. Mich erstaunt es nicht, dass du das Ansinnen des Threadopeners unterstützt - leidet ihr beide doch am selben Syndrom, "viele 1er Sprünge kombiniert mit einigen möglichst grossen Sprüngen". :D



Das ist nicht zu Ende gedacht. In steilem Gelände braucht es keine überaus feine Abstufung. Du wie auch er versuchen auf Teufel komm raus, eine superfeine Abstufung zu erzwingen, die ihr nicht braucht.



Wobei der Verlust an Schaltkomfort bei einem 4er, 5er oder noch grösseren Sprung schwerer wiegt als das angeblich fehlende 18er.



Ich z.B. für den Voralpenraum. Das ist DIE Bergkassette. Ein optimaler Kompromiss diverser Parameter.



Nein, ganz sicher nicht. Diese Kassette ist besonders für Kompaktkurbeln optimal - wenn man begriffen hat, dass man die zwei grössten Gänge der klassischen ÜIbersetzung nicht braucht und darauf verzichten kann - weil das drittgrösste Ritzel ein 23er. Das ist das, was diese Kassette so raffiniert macht. Ich fahre im Voralpenraum die letzte Zeit ALLES auf dem 48er Kettenblatt. :D

Wenn er ums Verrecken ein 18er braucht, soll er seine 13-26er Kassette aufziehen und wenn es in die Berge geht, die 13-29er. Der Rest ist Bastelei.



Die Sprünge mit max. 3 Zähnen haben sich nicht per Zufall durchgesetzt, das ist schon berechtigt.



Ist ja auch eine Bergkassette.



Das ist ja der Scherz der Sache: Das 29er soll ja bleiben - es geht ihm nicht um zusätzliche Kletterfähigkeit!!



Nunja...



Nein, nicht 40 oder 50, sondern 70 oder 80. Mir ist schon mehrfach aufgefallen, dass du dauernd von diesem (imho dämlichen) GA1 schreibst, welches du am Berg mit 100er TF fahren willst. Vergiss das. Auf der Geraden fahre ich mit 100 - 115, am Berg aber mit Sicherheit nicht. Am Berg maximal 70 oder 80. In deiner Kategorie brauchst du dir um GA1 keine Sorgen zu machen. Ich bin erst wieder schnell geworden, seit ich kein GA1 mehr fahre. GA1 wird überbewertet.



Man kann am Berg auch Wiegetritt fahren ;)

Ich fahre problemlos eine halbe Stunde stehend mit 48-23 und härter.

uuups, seit ihr im krieg?

als erstes zur abstufung:
11:12=0,916 und 26:29=0,896 also 8,4% bzw 10,4% weniger entfaltung.
damit hast du im schnellen eine genauso harte stufung wie am berg. im flachen oder bei abfahrten musst du dir deine 8,4% (40 auf 43km/h) aber teuer gegen den wind einkaufen, während man am berg ein ziemlich lächerliches km/h härter trittst (bei angenommenen 10km/h).
definitiv ist eine feine stufung im mittleren bereich sehr viel notwendiger als am ende der fahnenstange.

zum GA: rex, du hast vollkommen recht. schnell wird man nur durch schnell fahren. schnellfahren hält man aber nur dann mit halbwegs unbedenklichen regenerationszeiten aus, wenn man schon eine sehr gute GA hat.
selbiges gilt für den wiegetritt. wenn du es trainiert hast, kann man so mal eine halbe stunde durchbolzen, wenn nicht, gehst du nach zwei minuten elendig ein.

jeder hier muss seine eigene abstufung nach den eigenen vorlieben für trittfrequenz, terrain und leistung aussuchen. wenn ich zum beispiel in der eifel oder im schwarzwald wohnen würde, dann würde ich bestimmt auch nicht mit dreifach und 12-21 (9-fach) unterwegs sein, ich mag nämlich auch kein abgas. hier im bergischen ist es aber genau das richtige für mich. wenn es mal heftiger wird, geht es in den wiegetritt, nach kurzer zeit sind aber die steilstücke immer überwunden. da der weitaus größte teil sich hier im bereich +/- 2% steigung bewegt, ist meine übersetzung darauf ausgelegt.

punkt.

also: gebt euch wieder die hände, und seit lieb. und helft dem topo bei seiner frage. ich weiß nämlich nicht, wie campa "genietet" ist.

ansonsten: http://www.radplan-delta.de/

gruss
dasulf
 
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@Rex Felice

Ups ... richtig - topo fährt 34/48, habe mich da vertan, weil dieser Ritzelrechner bei mir nicht läuft. Primär gilt meine Argumentation für 3fach.

Auf dem 34er-Blatt spürt man den Sprung von 24 auf 29 natürlich etwas mehr als auf einem 30er. Es bleiben dennoch die Vor- und Nachteile abzuwägen.

@dasulf

Wir sind nicht im Krieg, sonst würde das anders klingen. Über sowas kann man sachlich diskutuieren. ;)

Ansonsten: Zustummung.
 
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Na holla! Ziemlich viel Kram, den ich mir bestimmt nicht durchlesen werde! (Oder lohnt es sich zur Unterhaltung?)
 
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Na holla! Ziemlich viel Kram, den ich mir bestimmt nicht durchlesen werde! (Oder lohnt es sich zur Unterhaltung?)

Hallo Corny,

herzlichen Glückwunsch zu denem 370. Posting. Lohnt es sich die anderen 369 auch durchzulesen, so zur Unterhaltung?:D

P.S. Ganz großes Tennis...der Winter wird hart..:eek:
 
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nAbend,

ich habe mich mal hier durchgearbeitet...

zu den Ontopics :D

Wenn ich es richtig verstehe, gibt es kein 24er Ritzel von Campa aber von anderen Herstellern z.B. Marchisio. Dann aber ohne Steighilfen d.h. geringerer Schaltkomfort.


Zu den anderen Tips :)

Bisher hatte ich vorne 53/39 mit 13-29. Das habe ich jetzt tauschen lassen (hole ich morgen ab, bin noch nicht damt gefahren) auf vorne 48/34.

Mit dem bisherigen 53er hat mir das 18er gefehlt. Ein - für meinen Fitnesszustand - böses Loch in der Ebene bei leichter Unterstützung durch Wind oder Gefälle. Das kann man natürlich über die Trittfrequenz abfangen aber das finde ich unbequem. Im Leistungsgrenzbereich bin ich nicht mehr so flexibel.

Die Frage ist, ob ich das 18er-Problem mit dem neuen 48er vorne immer noch haben werde. Schliesslich rutscht das fehlende 18er nun in einen anderen Leistungsbereich. Die nächste Tour wird es zeigen.

Der Hinweis, dass ich mit dem 18er das 23er als drittletztes Ritzel verliere war auch hilfreich. Ich will die Kompaktkurbel ja nicht nur wegen der Berggänge sondern auch weil das grosse Kettenblatt [Edit: Ritzel --> Kettenblatt] besser passt. Da würde ich das 23er bestimmt vermissen und öfter vorne schalten müssen.

Mein Fazit ist: Erst mal behalte ich eine erprobte Kombination mit hohem Schaltkomfort; und bei Gelegenheit werde ich mir mal ein zweites Hinterrad zum Spielen und ausprobieren zulegen.

Was brauche ich eigentlich an Werkzeug um ein Ritzelpaket auf/ab und wieder zu/drauf zu bekommen?

schönen Gruss

Thomas
 
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