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BRM 200 aus Maastricht

Immer Kostenlos ist es ausserhalb vom Ring. Normalerweise wurde da geparkt in der Nähe vom alten Autobahnkreuz Europaplein. Hier wird im Moment einen Tunnel gebaut, jetzt ist es nicht einfach die Autobahn mit dem Rad zu überqueren. Also besser direkt bei Ankunft in Maastricht (vom Norden aus) die erste Brücke nehmen und dann irgendwo rechts vom Ring parken, etwas weiter vom Ring entfernt ist Parken eh gratis. Achtung, es ist Sonntag ein ausserordentlicher Kaufsonntag, also sind die Parkplätze, darunter den Parkplatz neben dem Start) gebührenpflichtig.

das war das gesuchte.
 
@Schlußlicht : Noch gut nach Hause gekommen? Im Auto konkurrierten schon zwei Sägewerke und in der Bahn hingen die Augenlider chronisch auf Viertelmast.
Eigenstlich sollte man die lange RAVel-Partie (wo die Blindschleiche war) in einigen Wochen wiederholen, dann dürfte dort Froschkonzert sein. Hast Du an der Steigung nach Esnaux rauf nach Voillers-aux-Tours die plattgefahrenen Reptilien gesehen? Waren das Feuersalamander? Sah so schwarz mit gelben Zeichnungen aus. :(

@Ivo: Auch wenn es nicht Deiner Kategorie eines anspruchsvollen Brevets fiel, habe ich es genossen. Gut, als das erste mal die Straße vor mir plötzlich weg war bzw. so merkwürdig in die Tiefe fiel, war die "Freude" schon groß. So ohne Fallschirm.
Übervoll mit Eindrücken, geht es hier gleich ans Putzen und Waschen - auf die Schutzbleche verzichte ich nächstes Mal ebensowenig, wie einwandfrei funktionierenden Umwerfer vorne. Vorher brauch ich vom örtlichen Chez Ibrahim aber noch Koffie.
Merci Beaucoup für die spannende Tour durch schöne Landschaft und vorbei an Gebäuden (von Herrensitz bis kleines Blaustein-Haus), die mich mal wieder völlig aus dem Häuschen gebracht haben.
Es wäre auch wirklich nicht nötig gewesen, in Dinant mit Schüssen von der Zitadelle begrüßt zu werden.
 
Die Blindschleiche hatte ich auch noch gesehen.

Reptilien/Amphibien an Anstieg:
Leider nein - vermutlich war ich da dann doch zu sehr mit mir selbst beschäftigt...o_O
Feuersalamander könnte schon nach Deiner Beschreibung passen.

Für mich auch noch unerwartet war Ravel durch den Wald hinter Philippeville, wo die Wälder blau schimmerten durch die Massen an blühenden Hasenglöckchen.

Nur beispielhaft beeinddruckend fand ich das Eisenbahnmuseum in Mariembourg oder das (wie ich gerade recherchiert habe) Château-ferme de Roly

Was für eine beindruckende Gegend - aber auch in jeder Hinsicht weit weg vom Schuss.

@Schlußlicht : Noch gut nach Hause gekommen? Im Auto konkurrierten schon zwei Sägewerke und in der Bahn hingen die Augenlider chronisch auf Viertelmast.
Eigenstlich sollte man die lange RAVel-Partie (wo die Blindschleiche war) in einigen Wochen wiederholen, dann dürfte dort Froschkonzert sein. Hast Du an der Steigung nach Esnaux rauf nach Voillers-aux-Tours die plattgefahrenen Reptilien gesehen? Waren das Feuersalamander? Sah so schwarz mit gelben Zeichnungen aus. :(
/quote]
 
Auch von mir vielen Dank für die geniale Tour!

Landschaftlich (z.B. das Maastal mit den Freikletterern in den Felsen) und architektonisch (z.B. Dinant, die Schlösser und z.T. riesigen Gehöfte) sehr beeindruckend. Auch die Routenführung war (gößtenteils) klasse (die kurzen und die langen Abfahrten, die Strecken an div. Bächen und Flüssen vorbei, die Rennstrecke zwischen Spy und Egherzée). Wallonien hat mich immer wieder an andere Orte erinnert, an Frankreich (z.B. Oret), an zu Hause (die Rapsfelder und Kartoffeläcker auf irgendeinem Hochplateau), aber ich hatte auch ein, zwei Momente in denen ich mich an Irland erinnert fühlte... Klasse!

Dinge die ich mich seit Samstag frage:
  1. Wo beerdigen die Wallonen ihre ganzen Verstorbenen? Ich habe bestimmt 15 "Centre funéraire" gesehen, aber nur einen einzigen richtigen Friedhof.
  2. Was macht ein Wallone nach 20:30 Uhr? Es scheint so als läge er im Bett mit der Decke bis an die Nasenspitze: bis auf die Straßenbeleuchtung ist Wallonien ab halb 9 dunkel, höchstens ein indirektes Licht im Treppenhaus, kein blaues Fehrnsehgeflacker im Wohnzimmer, keiner der nach Feierabend in der Garage am Auto bastelt, niemand mehr auf der Straße, kaum Verkehr - TOT! Wo sind die alle?
  3. Wozu brauchen die Wallonen an jeder 2. Straßenecke größerer Orte eine Apotheke? Sind die da alle so Krank wegen der ehemaligen Industrie oder sind die größeren Orte einfach nur schrecklich überaltert?
  4. Findet man als Maler und Lackierer in Wallonien überhaupt Arbeit oder wandert man gleich in die Niederlande aus?
Dinge die ich über Wallonien und die Wallonen gelernt habe:
  1. Wenn man einen Wallonen fragt ob er deutsch oder vielleicht sogar englisch spricht lacht er - im Gegensatz zu einem Franzosen - laut.
  2. Wallonen sind super hilfsbereit.
  3. McDonalds und Burger King? Fehlanzeige! (wobei es irgendwo welche geben muss, aber halt nicht da wo ich war)
  4. In Wallonien Fahrrad fahren ist so, als sei die Strecke extra für für einen abgesperrt: Autofahrer warten FAST IMMER, auch wenn sie eigentlich Vorfahrt haben; dabei grüßen sie und lächeln nett. Außerdem fahren sie geduldig 3km hinter einem her wenn nicht genug Platz zum Überholen ist.
  5. Wallonen haben ein ganz eigenes Verständnis von Gartengestaltung und es scheint als sei es ihr größtes Plaisir, einen größeren und bizarreren Müllhaufen im Vorgarten zu haben als der Nachbar.
Dinge die ich übers Randonnieren gelernt habe:
  1. Auf belgische Straßen nur noch mit einem Mountainbike, Crosser oder zumindest mit einem Tourer. Nie wieder mit 23er Reifen bei 8,5bar!
  2. 36 Speichen halten besser als 32, ich habe seit gestern nämlich einen Achter im Hinterrad.
  3. Ich HASSE, ich betone, HASSE Schotter, Waschbetonplatten, Schlaglöcher, holprige Bahnübergänge, (nasse) Pflastersteine und rauen Asphalt (das in Belgien ist wohl kein Asphalt sondern eher Zement)!
  4. 32 Löffel Maltose auf 3500ml Wasser halten den größten Hunger fern und helfen am nächsten Morgen bei der Regeneration.
  5. Ich bin bisher 5 Brevet gefahren, immer zwischen Kühen, Schweinen und Pferden. Bei den letzten 3 stank es jahreszeitlich bedingt fürchterlich und es wird Zeit für eine Abwechslung.
  6. Zwei 300er in 14 Tagen und nach dem Zweiten bin ich fitter als nach dem Ersten, da geht was!
  7. Ich hatte 2800hm auf dem Tacho, das entspricht knapp der Schallmauer von 10hm:1km. Da ist bei mir trotz 39er Kettenblatt noch Luft für mehr - gut für die Provence.
  8. Meine ganzen Navigationsfehler sind der letzte Scheiß! Einheimische zu fragen hilft und ist lustig, kostet aber immens viel Zeit; zudem hatte ich wieder mal 17 Mehrkilometer. Spätestens übermorgen müsste Geld auf dem Konto sein, dann kommt ein Navi ins Haus. Sollen Frau und Kinder halt betteln gehen wenn sie Hunger haben.
  9. Egal wie warm es am Morgen ist: Armlinge mitnehmen!
  10. Arschcreme zum Nachschmieren einpacken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Radtouren im Grenzgebiet Niederlande - Belgien habe ich schon oft überlegt, ob es in Belgien eine Strafsteuer für gepflegte Vorgärten und Fassaden gibt. Man fährt über die Grenze und die Depression springt einen an. Seltsam.

Gesendet von unterwegs.
 
Ach ja, die erste Baustelle sorgte für einen Rekord (und war denn auch der Grund, warum ich vor der ersten Kontrolle/Bäckerei etwas doof guckte): Ich habe noch nie 4 (in Worten: VIER) Flicken auf einmal an einem Schlauch verbauen dürfen. Irritierend dabei: Zwar nicht so schwungvoll, aber über baustellengeschotterte Ortsdurchfahrten bin ich in der letzten Zeit mehrfach und jeweils problemlos mit dem gleichen Setup gefahren.
Sei es drum.
 
was macht man, wenn man mal wieder (na: wie immer) nicht pennen kann? jep.
 
Am 30. August steht mein letztes Brevet für dieses Jahr an. Einen 400-er nach Charleville-Mézières. Am Wochenende fuhr ich die Strecke naoch mal ganz ab. einige Änderungen gibt es im Vergleich zum letztem Jahr. Vor allem die viel befahree Strasse nach Durbuy musste weichen. Stattdessen viele kleine Strassen durch vergessene Ecken von Wallonien. Bei 3000hm eine gute Vorbereitung für Merselo-Verona
Die Strecke steht seit Heutabed auf GPSies: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ofxtavifuvszilrq
 
Am 30. August steht mein letztes Brevet für dieses Jahr an. Einen 400-er nach Charleville-Mézières. Am Wochenende fuhr ich die Strecke naoch mal ganz ab. einige Änderungen gibt es im Vergleich zum letztem Jahr. Vor allem die viel befahree Strasse nach Durbuy musste weichen. Stattdessen viele kleine Strassen durch vergessene Ecken von Wallonien. Bei 3000hm eine gute Vorbereitung für Merselo-Verona
Die Strecke steht seit Heutabed auf GPSies: http://www.gpsies.com/map.do?fileId=ofxtavifuvszilrq
und ich weiß, wo es in charleville frische croissants gibt:D:D:D
 
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