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"Bringst du eine Strecke mit?"

Liegt aber an Rennradfahrern, die sich asozial verhalten (gegenünber anderen Verkehrsteilnehmern und Anwohnern)
Wie beim Müll verstehe ich auch das nicht: dummes Verhalten ist doch nicht davon abhängig, ob der sich verhaltende einen Track hat oder nicht (?)
oder die nicht verstehen, dass es nicht besonders schlau ist, während einer Gruppenausfahrt ständig auf seinen Computer zu schauen
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die das auch ohne Track machen. Man kann ja auch ohne Linie und Pfeile auf die Karte schauen, Segmente sehen, Runden starten, Zonen im Blick behalten ...
Also gleiche Aussage wie davor: ob Track oder nicht ist für mich hier kein wirklicher Unterschied.
 
Die meisten Gründe klingen eher nachdem was ich vermutet habe: persönliche Befindlichkeiten. Man ist gerne Chef und Routen werden geistiges Eigentum betrachtet.
+1

Wir haben 2feste Zeitpunkte und teilen unsere Routen, via WA, Spond, Strava und FB - die vielen Kanäle finde ich anstrengend und werde mich wohl im Winter mal an eine automatisierte Lösung setzen....

Obwohl wir die Routen veröffentlichen, ist es regelmäßig so, dass nur ich (als Guide) die Route geladen habe. Da ich in den allermeisten Gruppenkonstellationen, eher den Abschlussbilde, habe ich es mir abgewöhnt aus der letzten Reihe zu Guiden (das gibt wirklich Probleme). Typischerweise haben die Jungs sich den track zumindest angeschaut und entscheiden dann selbständig wie wir nun fahren; und ob wir nun Straße a oder b Fahren ist mir persönlich wurscht - da gab es noch nie Probleme.

Die "älter" besetzten Gruppen haben i.d.R. eine WA Gruppe, in der geklärt wird ob "bei Wetter" jemand kommt; aber es werden keine Strecken abgesprochen. Am Start wird dafür dann umso intensiver diskutiert: Wie steht der Wind (...); Ich finde das nicht schlimm, aber in der Zeit könnten wir auch schon auf dem Rad sitzen. Aber ich gönne jedem seine 30sek Ruhm, in denen dann alle Täler und Hügel einer 70km runter betet- ich glaube dieser stolz auf die Navigationskenntnisse kommt eben aus der Zeit, in der man sich die Routen mühsam er-fahren musste.

Im Training fahre ich beides geplante und ungeplante Runden - allerdings passiert es selbst auf Runden die ich bestimmt schon 80mal gefahren bin, dass ich ungewollte Schlaufen einbaue - ist auch nicht tragisch ^^
 
Was mir schon mal gar nicht schmeckt: Zehn Minuten Extra-Arbeit in Komoot und wir sind damit auf eine Strecke festgenagelt.
Das wurde hier jetzt schon mehrfach gesagt, muss aber nicht so sein. Variationen kann man am Start oder unterwegs kurz ansagen, falls erwünscht oder falls mal jemand verloren gegangen ist (dann vielleicht eher nicht 😅). Wenn unterwegs eine Sperrung ist, würde man ja auch nicht stumpf weiterfahren.
 
Wo ist jetzt genau das Problem, eine gpx oder eine fertige Komoot-/STRAVA-Route rauszugeben, wenn sie denn schon mal gut geklickt ist?

Weil es eben keine fertig geklickten gibt. Um es wieder generationstechnisch auszudrücken: Die Boomer, oft auch die Leader, kennen die Gegend, sind es gewohnt, am Treff kurz (bis zu 3 Sätze) über Windrichtung und Strecke zu schnacken, und los geht's.

Gar nicht mal, dass man diese Rolle übernehmen will, im Gegenteil, schon öfter erlebt, dass die vermeintlichen "Leader" versucht haben, ihre "Rolle" wieder loszuwerden, teils gesundheitsbedingt, teils aus anderen Gründen. Hat Grey m.W. auch selbst schon erlebt. Dann gucken sich alle an, bzw. zu Boden, und der Treff wird erstmal wieder kleiner oder tendiert gegen Null.

Die GenZ ist es wiederum nicht gewohnt, Verantwortung zu übernehmen - siehe Speisekarten-Angst - es kommen zwar Sonderwünsche, aber keine wirkliche Veränderung, oder neue, nachhaltige Ideen, die dann auch umgesetzt werden.

Niemand hätte was dagegen, wenn einer der Jüngeren das Kommando übernimmt, und die Gruppe regelmäßig mit Tracks, Ideen und vor allem Präsenz(!) bedient. Aber insbesondere Letzteres ist auch mal gar nicht so einfach, in der heutigen, ach so stressigen Welt. Wie soll man jetzt schon wissen, ob man übermorgen um 18 Uhr Zeit hat?? "Aber wenn Ihr fahrt, bitte gern den Track, falls ich komme".

Ich verstehe auch nicht, warum Grouprides ohne Track für alle jetzt besser sein sollen.
Weiß nicht, ob das jetzt hier schon auf die örtlichen Gruppenfahrten in dem Sinne thematisiert werden konnte, als dass es das tatsächlich auch schon wirklich gibt, mit entsprechenden Erfahrungen.

Also nicht RTFs, wo alle gleichermaßen keinen Plan haben. Sondern gibt es tatsächlich örtliche, regelmäßige Treffs mit irgendwelchen 20 Mitfahrern, die ein System haben, wie die Fahrten in der Gruppe vorab verteilt werden?

Habt Ihr dafür eine Plattform, verschickt man am Treff das Ding in der Gruppe in die Runde, jeder zieht sich das dann aufs Garmin, oder wie läuft es, so ganz praktisch gesehen?

Da braucht es auch keinen Guide, der dann am Ende heiser ist. Alle mit dem Track versorgt und anvisierte Durchschnittsgeschwindigkeit kommuniziert, fertig.
Wie gesagt, wenn es da echte Erfahrungswerte gibt, dass es bei solchen Treffs wirklich klappt? Und nicht die kleine Einladung an 3 Kumpels, ob sie Bock auf folgenden Ride haben.

Die meisten Gründe klingen eher nachdem was ich vermutet habe: persönliche Befindlichkeiten. Man ist gerne Chef und Routen werden geistiges Eigentum betrachtet.
Wie Grey auch schon sagt, eigentlich macht das tatsächlich keiner wirklich gern, es läuft oft immer wieder, immer mehr, auf die Gleichen raus, weil es ein paar Skills verlangt, die nicht jeder mitbringt. Ortskenntnis, kräftige Stimme, bisschen Führungsqualität, bzw. Autorität (zum "disziplinieren (oder antreiben) der Gruppe"). Aber jeder "Leader" ist immer froh, wenn er "heute" mal einfach nur hinten mitfahren kann.

Aber, wie gesagt, die Tracks für die festen Gruppen, wenn es woanders funktioniert, fein. Hier in unserer Stadt haben wir 7 feste Treffs mit je 10-30 Mitfahrern, die mir so aus dem Stegreif einfallen. Und, wie gesagt, die "old school"-Variante klappt ja, mit ein paar Schwächen. Dass andere, Portal-basierte Download-Varianten besser sind, bleibt zu beweisen, bzw. zu erfahren, @KaGro schildert das ja auch gerade. Wenn sie als einzige den Track auf dem Rad hat, sind wir auch nicht weiter als vorher.

Die Aufregung hier verstehe ich deshalb nicht.
Niemand ist hier aufgeregt. Mein Puls ist bei 50.
 
Aber, wie gesagt, die Tracks für die festen Gruppen, wenn es woanders funktioniert, fein. Hier in unserer Stadt haben wir 7 feste Treffs mit je 10-30 Mitfahrern, die mir so aus dem Stegreif einfallen. Und, wie gesagt, die "old school"-Variante klappt ja, mit ein paar Schwächen. Dass andere, Portal-basierte Download-Varianten besser sind, bleibt zu beweisen, bzw. zu erfahren, @KaGro schildert das ja auch gerade. Wenn sie als einzige den Track auf dem Rad hat, sind wir auch nicht weiter als vorher.

Naja, wie sagst du so schön sagst, der Schnack über die Richtung fällt weg 😉
Aber du hast Recht ich sehe keinen großen Unterschied, zu den nicht angekündigten Strecken.

Als ich mit den Gruppenfahrten (oder allgemein mit dem RR-Fahren) angefangen habe, habe ich mir allerdings die Strecken sehr wohl angeschaut um zu beurteilen, ob es da für mich nicht fahrbare Rampen gibt und die Überwindung bei der Streckenlosen-Alt-Herren-Gruppe (nichts für ungut 😘) vorbeizuschauen, war schon eine enorm Überwindung für mich.
 
Wie beim Müll verstehe ich auch das nicht: dummes Verhalten ist doch nicht davon abhängig, ob der sich verhaltende einen Track hat oder nicht (?)
Die Frage ist woher hat derjenige den Track und fällt das vielleicht auf den zurück, der den Track erstellt hat. Fahren durch das Teilen des Tracks plötzlich nicht mehr 3 sondern 20 Leute pro Stunde über die entsprechenden Straßen. Und ja , dassfällt den dort lebenden Menschen auf. Und ja , man kennt sich. Ich möchte nur nicht das es auf mich zurückfällt, ich habe ein gutes Verhältnis zu Anwohnern, Bauern, Reitern.
 
[...]

Als ich mit den Gruppenfahrten (oder allgemein mit dem RR-Fahren) angefangen habe, habe ich mir allerdings die Strecken sehr wohl angeschaut um zu beurteilen, ob es da für mich nicht fahrbare Rampen gibt und die Überwindung bei der Streckenlosen-Alt-Herren-Gruppe (nichts für ungut 😘) vorbeizuschauen, war schon eine enorm Überwindung für mich.
Spaßigerweise kam gerade eine WA-Anfrage zu der Komoot-Route für heute Abend: Warum denn da soviel Wald drin wäre und ob man sich auf Sand einstellen müsse...

Ich hab's mir gerade auf Streetview angeguckt: Die Strecke ist, obwohl durchgängig befestigt, 65 km feinster Asphalt, 300 m Betonklinker, nicht vollständig in Streetview drin - noch schlägt Erfahrung die neue Zeit;).

Ich bin übrigens kein Boomer
:D

g.
 
Die Frage ist woher hat derjenige den Track und fällt das vielleicht auf den zurück, der den Track erstellt hat. Fahren durch das Teilen des Tracks plötzlich nicht mehr 3 sondern 20 Leute pro Stunde über die entsprechenden Straßen. Und ja , dassfällt den dort lebenden Menschen auf. Und ja , man kennt sich. Ich möchte nur nicht das es auf mich zurückfällt, ich habe ein gutes Verhältnis zu Anwohnern, Bauern, Reitern.

Das ist doch an den Haaren herbeigezogen.
Darf man seine Fahrten auch nicht auf strava und co veröffentlichen wenn man deinem elitären Kreis angehören möchte?
 
fällt das vielleicht auf den zurück, der den Track erstellt hat.
Verstehe, danke. Das war wirklich weit jenseits meines Horizonts hier mit Großstadt und ziemlich belebter Pampa.
Hier fällt höchstens auf uns zurück, was an den etablierten Treffpunkten passiert 😅
Wie gesagt, wenn es da echte Erfahrungswerte gibt, dass es bei solchen Treffs wirklich klappt? Und nicht die kleine Einladung an 3 Kumpels, ob sie Bock auf folgenden Ride haben.
Wo ich so drüber nachdenke:
Unter der Woche finde ich folgende Variante am besten: 2 - 4 Gruppen je nach Teilnehmerzahl, Anstiege werden voll gefahren, ein Guide sagt vorher, wenn überhaupt, ein - zwei Orte an (Feldberg, xy, hinnerumm zurück). Man weiß aber auch, dass die langsame Gruppe auch für Anfänger offen ist und die schnelle halt schnell ist. Im Frühjahr und Herbst sind nicht mehr als 2 Stunden drin, da wäre Strecken verschicken wirklich Overkill und WhatsApp-Diskussionen würden mich hart nerven.
Am Wochenende plane ich mir entweder selber was und fahre das dann auch genau so ab, inzwischen auch mal mit Trainingsziel, oder ich sehe bei Strava irgendeine Gruppe und schaue mir da auch die Strecke an. Bei 5 - 6 - 7 Stunden möchte ich schon wissen, was mich erwartet.
 
Hier treffen sich wöchentlich 0 - 20 sehr heterogene RadlerInnen (von mittunter leicht übergewichtigen AnfängerInnen bis hin zum Profi ist / war schon alles dabei) zu 2 - 4 Stunden Ausfahrten. Ansage ist, gemeinsam los zu fahren und auch gemeinsam wieder anzukommen. In flachen Passagen und durch Ortschaften wird (versucht) zivilisiert geschlossen gefahren, auf Ansage in Zweier- oder Einerreihe. An längeren Steigungen kann jeder sein Ding machen, aber oben wird gewartet oder noch Mal gefahren.

Am Treffpunkt, falls viele Neue da sind, gibt es erst Mal eine Vorstellungsrunde und danach eine kurze Streckenbeschreibung wo es lang geht, wieviele Anstiege und wie schwer diese sind und noch Mal der Hinweis, dass oben gewartet wird.

Strecken gibt es nicht vorab digital, aus den folgen Gründen:
  • Die Leute sollen auf die Straße und die Gruppe sehen und nicht auf den Radcomputer oder das smarte Teil (wenn doch, kann es durchaus einen Anschiss - von mir - geben).
  • Rücksichtslose Zupfer sollen nicht einfach gedankenlos vorneweg radeln können.
  • Ich entscheide je nach Wetter bzw. allgemeinen Umständen kurzfristig in der Vornacht wo es lang geht.
  • Je nachdem wer und wieviele am Treffpunkt erscheinen ändere ich u.U. vorort die Strecke. Z.B. wenn nur Bergziegen auftauchen, dann wird es natürlich bergig. Wenn bei Kaiserwetter 20 Leut kommen, fahren wir nicht durch Innenstädte oder übervolle Radwege.
 
Verstehe, danke. Das war wirklich weit jenseits meines Horizonts hier mit Großstadt und ziemlich belebter Pampa.
Hier fällt höchstens auf uns zurück, was an den etablierten Treffpunkten passiert 😅
Weißt, wir wollen uns das hier erhalten. Wir wollen Konflikte erst gar nicht entstehen lassen.
 
Das hast du sehr höflich ausgedrückt.
Was ist denn euer Problem? Hier kommen verschiedene Perspektiven zusammen, was für die jeweiligen Ausfahrten heißen kann, dass man Leute, die ganz anders drauf sind, besser verstehen kann. MMn genau der Sinn eines Forums. Aber schön, dass ihr in einen Thread geht, um "alles dumm hier" beizutragen.
 
Das ist doch an den Haaren herbeigezogen.
Darf man seine Fahrten auch nicht auf strava und co veröffentlichen wenn man deinem elitären Kreis angehören möchte?
Es gab im Winter tatsächlich eine Diskussion, ab Navi-Anbieter für die Benutzung der Strecken verantwortlich wären. Da ging es konkret um wild angelegte Wege/Trails im Wald, die dann auf Routen eingebunden waren.

Wir haben hier auf einer eigentlich von allen RRlern benutzten Standardstrecke zwei Kilometer gemeindeeigenen "Privatweg" drin. Was passiert, wenn da einer ein Schlagloch übersieht? Was übrigens bei der letztjährigen lokalen RTF genau da mehreren passiert ist.

g.
 
Die Frage ist woher hat derjenige den Track und fällt das vielleicht auf den zurück, der den Track erstellt hat. Fahren durch das Teilen des Tracks plötzlich nicht mehr 3 sondern 20 Leute pro Stunde über die entsprechenden Straßen. Und ja , dassfällt den dort lebenden Menschen auf. Und ja , man kennt sich. Ich möchte nur nicht das es auf mich zurückfällt, ich habe ein gutes Verhältnis zu Anwohnern, Bauern, Reitern.
Das wird doch nur relevant bei irgendwelchen Schleichwegen, die für die breite Öffentlichkeit gesperrt sind. Da kann ich verstehen, wenn sich jemand aufregt, wenn es da plötzlich zu geht wie auf dem Stachus. Aber bei normalen Straßen muss man immer mit Verkehr rechnen. Keiner hat da Exklusivrechte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wird doch nur relevant bei irgendwelchen Schleichwegen, die für die breite Öffentlichkeit gesperrt sind. Da kann ich verstehen, wenn sich jemand aufregt, wenn es da plötzlich zu geht, wie auf dem Stachus. Aber bei normalen Straßen muss man immer mit Verkehr rechnen. Keiner hat da Exklusivrechte.
Nun, wir fahren fast nur Schleichwege, da die alle einen guten Zustand haben und man dann den Pendlern nciht auf den Sack geht.
 
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