DANKE Andreas für den tollen Tag gestern und die Rundum-Versorgung (Galettes, Alternativ-Track DO
). Das ist (wie immer
) weit mehr als man erwarten darf.
Zur Sache:
„Epic Ride“ - next one. Insbesondere auch was den Brevet-Startort Wuppertal angeht: Hier hatte ich letztes Jahr im Februar ja schon ein 200er-Brevet der Marke „Ski und Rodel gut“ (auch zusammen mit Peter übrigens). Aber heute, das war echt extrem bis teilweise grenzwertig. Auf geschlossener Schneedecke mit Rennradreifen, bitterkalt und bis Gütersloh überwiegend mit Gegenwind - das sind schon gesalzene Zutaten!
Trotz der Tatsache, dass ich heute sehr viel Zugarbeit leisten musste, war unsere Gruppe (erst Vier, dann Drei) eine harmonische Nummer. Danke Peter und Michael fürs gemeinsame Finish. Nur Hajo, der „Godfather of Velomobil“
war übrigens vor uns. Vor allem in der Ebene hat man gegen dieses Sportgerät mit zudem einem so extrem starken Athleten auf dem Rennrad nichts entgegenzusetzen: Top Leistung (wie immer), Hajo!
Fazit 1 - Netto über 29 km/h auf 400 sind nach dem infektbedingt schwierigen Jahresbeginn für mich sehr zufriedenstellend. Ohne die Stunde extremsten Schneefall vor Büren plus die zwei Reifendefekte von Peter wäre die Fuhre eigentlich für das zweite 400-er-Finish um die 16 Stunden brutto innerhalb einer Woche (!) gut gewesen. Ein Leistungsstand, den ich im Februar so für Mitte April nicht erwartet hätte.
Fazit 2 - An alle Kinder und deren Eltern: Wenn die „Kleinen“ Rad fahren wollen, setzt sie aufs MTB! Technik, Technik, Technik lernt sich am Besten so früh wie möglich. Ohne meine (erst spät) erlernte, den Umständen entsprechend noch recht manierliche Radbeherrschung hätte mich sonst heute ein Auto amtlich plattfgefahren. Auf Schneematsch im Drift um ne 90-Grad-Kurve. Mit Tempo. War sehr knapp!
Fazit 3 - Hätte der Wetterbericht gestimmt und dieses Wetter vorhergesagt, wäre ich nie mit einem Rad mit Felgenbremse gestartet. Bei Regen, Schnee, etc. gibt’s vor allem auf der Langstrecke nur eins: Scheibenbremse und breitere
Reifen (28-32 mm). Das ist der Benchmark!
Fazit 4 - Es gibt wenig schöneres als Brevetfahren. Allein das Wiedersehen mit vielen, vielen Randonneursfreunden und die Gespräche. Unschlagbar!