Ja. Wobei er in einer aufgewühlten Situation ist, in der gute Formulierungen und eine sachliche Betrachtung kaum möglich sind.Teile des Briefs sind aber aus meiner Sicht sehr problematisch formuliert.
Das ist andererseits halt auch ein sehr bequemer Gedanke. Leute, die aufmucken, landen da in sibirischen Lagern. Sogesehen ist die Idee, dass eine Bevölkerung ihren Diktator stoppt, weil sie nicht zu PBP kann, schon recht absurd. Zumal alle über einen Kamm geschert werden, also letztlich das genaue Gegenteil von „Stärkung der Zivilgesellschaft“ erreicht wird, und das auch noch…Und das kann nur erreicht werden, wenn es unbequem wird, wenn die russische Bevölkerung kräftig spürt, dass ihre Regierung nicht die Werte teilt, die den freiheitlich demokratische und Völkerrechtsachtenden Gedanken tragen.
Sonst müssten in konsequenter Weise alle Chinesen, Weissrussen auch sanktioniert werden (Belarussen?)
Das ist richtig, aber m.E. kurz gedacht. Es geht ja nicht um "aufmucken", sondern darum, die allgemeine Unzufriedenheit im Land gegenüber der Regierung zu steigern. Abgesehen davon ist Putin am Ende ganz alleine, wenn er alle eingesperrt hat, wer wischt ihm dann den Arsch ab?Leute, die aufmucken, landen da in sibirischen Lagern.
wobei der Ausschluss des russischen Verbandes am Ende natürlich den Ausschluss aller russischen Fahrer bedeutet, denn ohne Qualifier kein PBP.Deshalb habe ich auch geschrieben, dass nur der Russische Audax Verband ausgeschlossen werden soll. Nicht der einzelne russische Randonneur. Ich sehe es als Putins Krieg und sehe keinen einzigen russischen Bürger als böse an.
Deswegen nochmal ganz deutlich: es darf nicht um den russischen Sportler, Randonneur an sich gehen, sondern um den Club, Verband etc. Das macht es natürlich für den russischen Radsportler schwieriger an Brevets teilzunehmen. Aber es würden in der russischen Randonneurszebe Fragen nach dem Warum aufkommen. Gleichzeitig müsste er seine Qualifikation in Polen, baltischen Staaten etc. absolvieren, was ja auch die Möglichkeit mit sich bringt in einen Austausch zu kommen.Das ist andererseits halt auch ein sehr bequemer Gedanke. Leute, die aufmucken, landen da in sibirischen Lagern. Sogesehen ist die Idee, dass eine Bevölkerung ihren Diktator stoppt, weil sie nicht zu PBP kann, schon recht absurd. Zumal alle über einen Kamm geschert werden, also letztlich das genaue Gegenteil von „Stärkung der Zivilgesellschaft“ erreicht wird, und das auch noch…
…während man es gleichzeitig anderswo nicht so genau nimmt mit dieser Sippenhaft wegen falschem Pass.
Kann die Position der Proponenten der Idee nachvollziehen, die Absolutheit, mit der sie oft vorgetragen wird, werte ich aber als Indiz, dass sie der Weisheit letzter Schluss nicht ist.
Die Schilderung liest sich so, als wäre die Parteilichkeit des ACP-Vertreters das Problem.
Welcher bestimmt auch von Enthusiasten des Radsports in kleiner Vereinstätigkeit betrieben wird wie in Deutschland. Ich denke, dass die Gefährdung des Weltfriedens von diesen ausgeschlossen werden kann.Deswegen nochmal ganz deutlich: es darf nicht um den russischen Sportler, Randonneur an sich gehen, sondern um den Club, Verband etc.
Das hat niemand behauptet. Hast Du gelesen, worum es hier geht?Ich denke, dass die Gefährdung des Weltfriedens von diesen ausgeschlossen werden kann.
Russische Randonneure können sich doch in den Verbänden anderer Länder anmelden und dort fahren.wobei der Ausschluss des russischen Verbandes am Ende natürlich den Ausschluss aller russischen Fahrer bedeutet, denn ohne Qualifier kein PBP.
jedenfalls geht meine persönliche Unterstützung nicht so weit, dass ich deswegen nicht bei PBP mitfahren würde (ob ich das mache oder nicht, habe ich noch nicht entschieden, aber wenn nicht, dann aus anderen Gründen nicht)
Es geht nicht um die Gefährdung des Weltfriedens. Frage: zynische Formulierungen führen glaube ich nicht zu einer friedlichen Diskussion?!? Wenn das zudem jede kleine Organisation so sehen würdeWelcher bestimmt auch von Enthusiasten des Radsports in kleiner Vereinstätigkeit betrieben wird wie in Deutschland. Ich denke, dass die Gefährdung des Weltfriedens von diesen ausgeschlossen werden kann.
https://de.wikipedia.org/wiki/WhataboutismGab es eigentlich in der Vergangenheit Aufrufe den einen oder anderen Brevet in einem Land zu streichen. In den letzten Jahren hatten wir ja genug kriegerische Konflikte auf diesem Planeten.
Auch das ist m.E. am Thema vorbei. Die können noch so gegen den Krieg sein, nur Sanktionen können etwas ändern.Hat überhaupt jemand schon geschaut ob die wichtigsten Russichen Veranstalter sich nicht gegen den Krieg ausgesprochen haben?
Neben allem Aktivismus, dem ich selbst ja Vorschub gebe weil ich Pro-Ausschluss bin. Aber das ist ist die kreativste Frage bisher. Danke @hle.Gibt es eigentlich Radtrikots in Ukraine gelb blau?
Ohne SWIFT kein PBP für Russ:inn:en => no pay, no play.denn ohne Qualifier kein PBP
Auch das ist m.E. am Thema vorbei. Die können noch so gegen den Krieg sein, nur Sanktionen können etwas ändern.
Grüße
Andreas
Ohne SWIFT kein PBP für Russ:inn:en => no pay, no play.
Wir reden hier also maximal über ein politisches Statements seitens ACP, nicht aber über die bestehenden Verhältnisse hinausreichende Sanktionen.